Premiere verliert Bundesliga-Rechte
Schock für Mitarbeiter und Kunden des TV-Senders Premiere: Die DFL erteilte dem Konkurrenzanbieter Kabel Deutschland die Übertragungsrechte im Bereich "Pay-TV". Die ARD darf weiterhin die Spiele samstags im Free-TV ausstrahlen. Neu ist ein Spiel am Freitagabend.http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 39,00.html
Na, das ist doch mal eine gute Nachricht.
Die Kunden können jetzt natürlich von den Verträgen zurücktreten, da Premiere die versprochene Leistung nicht mehr erbringen kann.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Ich vermute, daß man über das Vergabeprozedere noch einiges lesen und hören wird. Ohne bisher näher damit beschäftigt zu haben, fällt mir doch auf, wie sehr der Aktienkurs von Premiere heute eingebrochen ist. Es gab demnach wohl keine Vorahnung, sonst hätten die Eigner ihre Anteile sicher schon vorher versilbert.
Ausserdem zeigen auch die nur Wiederholungen , es sei denn man schaut - Pay per View - und am Ende des Abrechnungsmonats sieht die ganze Rechnung dann ein wenig anders aus !
Ulli hat geschrieben:Die Champions-League läuft aber weiter auf Premiere.
Das bedeutet, dass diejenigen, die alle Fussballspiele sehen wollen, demnächst zwei Abos benötigen.
Die "Premiere Sportbars", die in letzter Zeit wie Pilze aus dem Boden geschossen sind —jede kleine Eckkneipe hat mittlerweile so ein Schild—, müssen ja auch leben. Gut fürs Taxigeschäft.
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Nach der Niederlage um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga schlägt der Bezahlsender nun mit juristischen Mitteln zurück.
Premiere-Chef Georg Kofler sagte der „Süddeutschen Zeitung“ vom Samstag, der Sender habe am Freitag vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf Klage gegen die Fusion der Firmen Ish und Iesy zu Unity Media eingereicht.
Am Mittwoch hatte die Arena Sport Rechte und Marketing GmbH den Zuschlag für die Pay-TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga erhalten. Die Premiere-Aktie brach daraufhin um mehr als 40 Prozent ein. Hinter Arena steckt die Kölner Unity Media, unter deren Dach die drei Kabelnetzbetreiber Iesy, Ish und Telecolumbus firmieren.
Fusion soll rückgängig gemacht werden
Kofler nannte kartellrechtliche Bedenken gegen den früheren Zusammenschluss der Firmen. Die Klage verfolge das Ziel, die Fusionsgenehmigung des Bundeskartellamts rückgängig zu machen. „Wenn Netz und Inhalte in einer Hand sind, gibt es eine vertikale Integration von marktbeherrschenden Stellungen. Es ist evident, dass Premiere als pures Fernsehhaus einen Nachteil hat. Wir kämpfen mit ungleichen Waffen", begründete Kofler die Klage.
Sollte Premiere den Prozeß gewinnen (was völlig illusorisch ist), käme die Sportschau am Samstag erst nach 22.00 Uhr. Das wollen die Leute nicht und die Liga will es auch nicht. Deswegen hat Premiere verloren, und das ist auch gut so.
Premiere hat sich mit dieser Forderung beim Rechtepoker halt verzockt — und genau so wird es das OLG D'Dorf auch feststellen.
Ansonsten könnte man Premiere aus kartellrechtlichen Gründen ebenso gut zwingen, entweder die Bundesliga oder aber die Champions League billig an die öffentlich-Rechtlichen Sender abzugeben, die im übrigen gegen den ganzen, vom irren Strauss angezettelten Privatscheiss schon lange das Argument ins Feld führen könnten, dass sie infolge des Werbeverbots nach zwanzig Uhr "mit ungleichen Waffen" kämpfen.
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Otto hat geschrieben:Sollte Premiere den Prozeß gewinnen (was völlig illusorisch ist), käme die Sportschau am Samstag erst nach 22.00 Uhr. Das wollen die Leute nicht und die Liga will es auch nicht. Deswegen hat Premiere verloren, und das ist auch gut so.
Premiere hat sich mit dieser Forderung beim Rechtepoker halt verzockt — und genau so wird es das OLG D'Dorf auch feststellen.
Ansonsten könnte man Premiere aus kartellrechtlichen Gründen ebenso gut zwingen, entweder die Bundesliga oder aber die Champions League billig an die öffentlich-Rechtlichen Sender abzugeben, die im übrigen gegen den ganzen, vom irren Strauss angezettelten Privatscheiss schon lange das Argument ins Feld führen könnten, dass sie infolge des Werbeverbots nach zwanzig Uhr "mit ungleichen Waffen" kämpfen.
Das zeigt nur die Kursichtigkeit jedweder Deutschtümelei oder des dummen Gequatsches von einer "deutschen Leitkultur", wie es alle vier bis sechs Monate von den Schwarzen wieder ausgepackt wird.
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Und vor allem, weil wir hier im "Sport" sind: wie groß ist denn noch der Anteil an deutschen Spielern bei einem gewöhnlichen Ligaspiel?
z.B. der FC Bayern München beim 3:0 gegen Gladbach am ersten Spieltag:
Tor
Oliver Kahn (1)
Abwehr
Willy Sagnol (2)
Lucio (3)
Valerien Ismael (25)
Owen Hargreaves (23)
Mittelfeld
Martin Demichelis (6)
Sebastian Deisler (26)
Hasan Salihamidzic (20)
Michael Ballack (13)
Sturm
Roy Makaay (10)
Roque Santa Cruz (24)
Kahn, Deisler und Ballack — na immerhin!
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"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
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Und da gab es doch tatsächlich Leute, die es vor kurzem Jürgen Klinsmann übelnahmen, daß er nach einem Kurztrip hierher gleich wieder abreiste und sich nicht das Spitzenspiel in der Bundesliga anschaute. Was hätte er da bezüglich seiner Mannschaft denn sehen können? Nur gesetzte Spieler, warum also dableiben.
Und da gab es doch tatsächlich Leute, die es vor kurzem Jürgen Klinsmann übelnahmen, daß er nach einem Kurztrip hierher gleich wieder abreiste und sich nicht das Spitzenspiel in der Bundesliga anschaute. Was hätte er da bezüglich seiner Mannschaft denn sehen können? Nur gesetzte Spieler, warum also dableiben.
Die Sache mit dem Klinsmann–Bashing geht in dieselbe Richtung wie der Rest der ewigen Deutschtümelei. Alles vernagelte ***, die meinen, er könne seinen Job nicht vernünftig erledigen, weil er privat in LA wohnt.
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