Coronische Volksfront

Merz und Co - nach dem Wetter Top-Thema im Taxi
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Otto
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Beitrag von Otto »

Seerosen, warum nicht. Wenn man den Leuten damit ein exponentielles Wachstum erklären kann:
Die Seerosen in einem Teich verdoppeln Ihre Fläche jeden Tag. Wenn der See nach 48 Tagen komplett mit Seerosen bedeckt ist, wie lange hat es gedauert, bis er zur Hälfte bedeckt war?
(...)
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jr
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Beitrag von jr »

Und das führt zu welchem Seerosen-R-Wert?
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Otto
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Beitrag von Otto »

jr hat geschrieben:Und das führt zu welchem Seerosen-R-Wert?
Die Gesamtzahl der Seerosen ist mir nicht bekannt.
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

BILL GATES als Corona-Regisseur? (Clemens Arvay)

https://www.youtube.com/watch?v=8eEMWsuOUiM
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Otto
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Beitrag von Otto »

Chiyo hat geschrieben:BILL GATES als Corona-Regisseur? (Clemens Arvay)

https://www.youtube.com/watch?v=8eEMWsuOUiM
Noch so ein Verschwörungstheoretiker und Dummschwätzer.
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

genau. nur *** auf der Welt. Natürlich mit Ausnahme von Dir, Merkel, Spahn und Söder, Drosten und Wieler.
Das muß endlich mal gesagt werden. :like:
minol
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Beitrag von minol »

jr hat geschrieben:Und das führt zu welchem Seerosen-R-Wert?
:lol: :lol: Wie lang ist den die Generationszeit? Und mit Nowcasting oder ohne? :lol: :lol:
Otto hat geschrieben:Noch so ein Verschwörungstheoretiker und Dummschwätzer.
Schreib lieber "Verschwörungsmystiker", denn "Eine Theorie ist im Allgemeinen eine durch Denken gewonnene Erkenntnis im Gegensatz zum durch Erfahrung gewonnenen Wissen.[1] In der Wissenschaft bezeichnet Theorie abweichend ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen, das dazu dient, Ausschnitte der Realität und die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten zu erklären[2] und Prognosen über die Zukunft zu erstellen." (Quelle Wikipedia "Theorie") Das mit dem "durch Denken gewonnene Erkenntnis" ist bei Verschwörungsleuten echt schwiiierig.... ;)
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Otto
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Beitrag von Otto »

Nein, nur ungefähr zehn Prozent, die anderen 90% haben kein Problem mit der Maske und einer eventuellen Impfung, wenn denn mal ein Impfstoff vorliegt.

Zu behaupten, die Pandemie sei nur vorgeschoben, um der Pharmaindustrie Umsätze zu bescheren, ist dermaßen bescheuert und angesichts von 208.000 Toten allein in den USA geradezu zynisch.
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yogi
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Beitrag von yogi »

35.000 Verfahren wegen Verstößen gegen Corona-Regeln
(...)
Die Corona-Maßnahmen müssten durchgesetzt werden. In vielen Ämtern scheint jedoch das Personal knapp zu sein.
(...)
Der Erfolg hängt davon ab, dass die Bürger die Regeln akzeptieren. Das meint auch Katja Keul, rechtspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag: „Ein gravierendes Problem gibt es weniger mit den Verordnungen selbst als mit den Verordnungsermächtigungen.“ Diese gehen nach Auffassung der Juristin deutlich weiter, als das Artikel 80 des Grundgesetzes erlaubt. Das befördere unnötig Verschwörungstheorien. Keul: „Es ist daher dringend erforderlich, künftig die Parlamente stärker einzubinden.“
www.welt.de/wirtschaft/article217092236 ... edten.html
Ein entscheidendes Kriterium zur Abschaffung der Wehrpflicht war die nicht sicher zu stellende Wehrgerechtigkeit.
Dieser Flickenteppich kommunaler Zufälligkeiten oder besser der Grad der behördlichen Verfolgungsintensität trägt sicher nicht dazu bei, daß in der Bevölkerung eine allgemeine Einsicht in die Maßnahmen oder Verfolgungsgerechtigkeit wächst.
Klar, ich vergleiche hier Äpfel mit Birnen, aber daß sich die Logik in der Pandemiebekämpfung an Stadt/Kreis/Landesgrenzen mitunter diametral entgegensteht ist kaum zu vermitteln.
Die Bereitschaft, die teils harten Einschnitte hier anzunehmen und gleichzeitig das Nichtverfolgen da, weil es z.B. das Gesundheitsamt aus dem Nachbarkreis wegen Personalmangel nicht auf die Reihe bekommt überhaupt zu reagieren, wird auf eine echt harte Probe gestellt - das schafft Frust.
Gesundheitsämter entscheiden unterschiedlich
Corona-Fall spaltet Fußball-Team: In Quarantäne oder auf „freiem Fuß“
Münster/Drensteinfurt - Dieser Fall ist brisant. Nach einem positiven Corona-Fall im Team des Gegners hat das Gesundheitsamt Warendorf einen Teil der Mannschaft des SV Drensteinfurt in Quarantäne geschickt. Im Falle mehrerer Mitspieler aus Münster entschied das zuständige Gesundheitsamt anders und ordnete nicht einmal einen Test an.
(...)
www.wn.de/Sport/Lokalsport/Muenster/428 ... reiem-Fuss
Ein kleines Beispiel aus dem derzeitigen Absurdistan.

Und ich gebe Frau Keul in soweit recht, daß es nicht sein kann, daß Verwaltungsfürsten lokal de facto das Grundgesetz aushebeln - ich gebe ihnen noch nicht mal die Schuld, es ist ein Skandal, daß die Bundesregierung und auch einige Landesregierungen am Parlament vorbei fast schon mit Notstandsgesetzen ihre politische Richtlinienkompetenz an nachrangige Verwaltungsbehörden delegieren.
Bei mir kommt derzeit an: Eine Politik, die sich derzeit kaum zielführend mit den Herausforderungen auf gesundheitlichem aber auch staatsrechtlichem Gebiet beschäftigt und dies auch noch verheerend verkauft.
Dieses ganze Chaos erinnert mich derzeit stark an 2015 - klar, andere Baustelle, aber handelnde Personen und Strukturen ähneln sich doch frappierend...
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Otto
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Beitrag von Otto »

yogi hat geschrieben:Klar, ich vergleiche hier Äpfel mit Birnen, aber daß sich die Logik in der Pandemiebekämpfung an Stadt/Kreis/Landesgrenzen mitunter diametral entgegensteht ist kaum zu vermitteln.
Stimmt, es ist der Bevölkerung kaum zu vermitteln, dass man auf der einen Straße 50km/h, auf der nächsten 80km/h und anderswo wieder nur 30km/h fahren darf.

Dieser Flickenteppich muss weg.
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yogi
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Beitrag von yogi »

Otto hat geschrieben: Stimmt, es ist der Bevölkerung kaum zu vermitteln, dass man auf der einen Straße 50km/h, auf der nächsten 80km/h und anderswo wieder nur 30km/h fahren darf.
Stimmt, die hohe Zahl der Geschwindigkeitsübertretungen legt dies nah.
Aber auch die Übertretungen der coronabedingten Einschränkungen zeigen, daß der Sinn der Maßnahmen nicht verinnerlicht worden ist.
Um im Bild zu bleiben: überall wo Corona ist darf flächendeckend nur noch 30 gefahren werden, mit gleichlautenden Sanktionen.
Dies hielte ich im Sinne des Gesundheitsschutzes für die beste Lösung.
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minol
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Beitrag von minol »

yogi hat geschrieben:
Otto hat geschrieben: Stimmt, es ist der Bevölkerung kaum zu vermitteln, dass man auf der einen Straße 50km/h, auf der nächsten 80km/h und anderswo wieder nur 30km/h fahren darf.
Stimmt, die hohe Zahl der Geschwindigkeitsübertretungen legt dies nah.
Aber auch die Übertretungen der coronabedingten Einschränkungen zeigen, daß der Sinn der Maßnahmen nicht verinnerlicht worden ist.
Um im Bild zu bleiben: überall wo Corona ist darf flächendeckend nur noch 30 gefahren werden, mit gleichlautenden Sanktionen.
Dies hielte ich im Sinne des Gesundheitsschutzes für die beste Lösung.
Ich habe das Gefühl, daß momentan genau so agiert wird. Man darf nur noch 30 fahren, wenn die Corona-Ampel rot ist. Aber hilft eine Geschwindigkeitsbegrenzung wirklich, das Ausbreitungsgeschehen signifikant zu ändern? Ich weiß, Ihr meint es metaphorisch, aber in Berlin muß man jetzt in Bürogebäuden Maske tragen in den Gängen, wenn man sich von A nach B bewegt oder näher als 1,5m zusammen ist (am Platz nicht - also wie im 30%-Kino). Außerdem gibt es eine Begrenzung der Personenzahl drinnen und draußen, wobei die Anzahl in der Größenordnung 1000 liegt. Aber sind die Ursachen des Corona-Anstiegs wirklich dort zu suchen? Oder anders gefragt: Werden diese Maßnahmen wirklich etwas bringen? Ich habe da meine Zweifel, wenn ich ehrlich bin... Die Zahlen müßten ja in zwei Wochen wieder runtergehen, wenn es wirklich signifikant etwas bringen soll ... wir werden sehen...
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yogi
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Beitrag von yogi »

«Ein Flickenteppich»
Corona-Krise: Kritik an innerdeutschen Reiseeinschränkungen

(...)
www.wn.de/Schlaglichter/4289142-Ein-Fli ... raenkungen
...das innenspiegel - forum wird scheinbar in manchen Redaktionen mitgelesen... 8)
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Otto
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Beitrag von Otto »

minol hat geschrieben:
yogi hat geschrieben:
Otto hat geschrieben: Stimmt, es ist der Bevölkerung kaum zu vermitteln, dass man auf der einen Straße 50km/h, auf der nächsten 80km/h und anderswo wieder nur 30km/h fahren darf.
Stimmt, die hohe Zahl der Geschwindigkeitsübertretungen legt dies nah.
Aber auch die Übertretungen der coronabedingten Einschränkungen zeigen, daß der Sinn der Maßnahmen nicht verinnerlicht worden ist.
Um im Bild zu bleiben: überall wo Corona ist darf flächendeckend nur noch 30 gefahren werden, mit gleichlautenden Sanktionen.
Dies hielte ich im Sinne des Gesundheitsschutzes für die beste Lösung.
Ich habe das Gefühl, daß momentan genau so agiert wird. Man darf nur noch 30 fahren, wenn die Corona-Ampel rot ist. Aber hilft eine Geschwindigkeitsbegrenzung wirklich, das Ausbreitungsgeschehen signifikant zu ändern? Ich weiß, Ihr meint es metaphorisch, aber in Berlin muß man jetzt in Bürogebäuden Maske tragen in den Gängen, wenn man sich von A nach B bewegt oder näher als 1,5m zusammen ist (am Platz nicht - also wie im 30%-Kino). Außerdem gibt es eine Begrenzung der Personenzahl drinnen und draußen, wobei die Anzahl in der Größenordnung 1000 liegt. Aber sind die Ursachen des Corona-Anstiegs wirklich dort zu suchen? Oder anders gefragt: Werden diese Maßnahmen wirklich etwas bringen? Ich habe da meine Zweifel, wenn ich ehrlich bin... Die Zahlen müßten ja in zwei Wochen wieder runtergehen, wenn es wirklich signifikant etwas bringen soll ... wir werden sehen...
Ich meinte das durchaus auch wörtlich. Wenn man sich im Straßenverkehr an geographisch unterschiedliche Regelungen halten kann, warum nicht auch in der Pandemie. Wobei ich den Eindruck habe, dass die Bedeutung des Begriffs vor allem gewissen Hobby-Virologen einfach nicht klar ist.

Der Föderalismus ist nun einmal so strukturiert, dass es von der kommunalen Ebene über die Länderhoheit bis zum Bund geht. Die natürliche und grundlegende Zuständigkeit liegt immer bei den Kommunen, solange nicht höherrangiges Recht greift.

Und was sollte es bringen, Osnabrück dicht zu machen, wenn der Inzidenzwert in München zu hoch ist?
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yogi
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Beitrag von yogi »

Otto hat geschrieben: Ich meinte das durchaus auch wörtlich. Wenn man sich im Straßenverkehr an geographisch unterschiedliche Regelungen halten kann, warum nicht auch in der Pandemie.
Der Föderalismus ist nun einmal so strukturiert, dass es von der kommunalen Ebene über die Länderhoheit bis zum Bund geht. Die natürliche und grundlegende Zuständigkeit liegt immer bei den Kommunen, solange nicht höherrangiges Recht greift.
Und was sollte es bringen, Osnabrück dicht zu machen, wenn der Inzidenzwert in München zu hoch ist?
...an Regeln geographisch halten kann - und was sollte es bringen, wenn der Inzidenzwert in München höher ist als in Osnabrück?
Vielleicht Solidarität, mit den armen Deppen in München.
Ich habe in der Tat gedacht - höchstes Level, höchstes Level überall; mit allen Sanktionsfolgen.
Der ganze Quatsch mit mal so und so muß aufhören, er ist einfach nicht zu vermitteln.
Ich bin der Letzte, der nach dem starken Staat ruft - aber wenn diese Pandemie wirklich so gefährlich ist wie der Staat sie derzeit beschreibt handelt er nicht konsequent und zielführend.
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Beitrag von minol »

Otto hat geschrieben:Ich meinte das durchaus auch wörtlich. Wenn man sich im Straßenverkehr an geographisch unterschiedliche Regelungen halten kann, warum nicht auch in der Pandemie. Wobei ich den Eindruck habe, dass die Bedeutung des Begriffs vor allem gewissen Hobby-Virologen einfach nicht klar ist.

Der Föderalismus ist nun einmal so strukturiert, dass es von der kommunalen Ebene über die Länderhoheit bis zum Bund geht. Die natürliche und grundlegende Zuständigkeit liegt immer bei den Kommunen, solange nicht höherrangiges Recht greift.

Und was sollte es bringen, Osnabrück dicht zu machen, wenn der Inzidenzwert in München zu hoch ist?
Das bringt sicherlich nichts, das sehe ich genau so.

Der Förderalismus, wie er praktiziert wird, ist trotzdem unsinnig, denn warum darf ich als Einwohner Berlin-Schönebergs nicht nach Glückstadt fahren, aber nach Wischhafen schon? Da ist nur die Elbe zwischen. Das macht keinen Sinn. (Achso, es gilt ja die 48-Stunden-Regel. Wenn ich zwischendurch immer mal wieder zwei Straßen weiter in einen Nicht-Risiko-Stadtteil von Berlin gehe, müßte ich auch nach Glückstadt fahren dürfen ohne Quarantäne, oder? :roll:)
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Otto hat geschrieben: Wenn man sich im Straßenverkehr an geographisch unterschiedliche Regelungen halten kann,
das ist gar nicht so leicht, wenn du mich fragst. da fahr ich durch die stadt, eine straße, 50, 30, 50, 30, 50, 30, 50, 30 ...
es ist einfach herrlich. ich darf sage und schreibe 20 m lang 50 fahren, danach wieder 30. was mache ich? ich fahr die ganze Straße mit 40, nur kurz vorm stationären meßgerät bremse ich auf 30 ab. das gleiche spiel gibts natürlich auch mit 50, 70, 50, 70, 50, 70 ... 100 für 100 m (maximal).
keine ahnung, obs in oldenburg genauso läuft wie hierzulande.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Nein, bei uns ist das ganz normal. Bei uns ist automatisch 30 oder auch Spielstraße in allen Wohngebieten, was im Vergleich zur Corona-Situation Abstand halten (30km/h) und Maske beim Einkaufen (Spielstraße) bedeutet. 50km/h gibt es nur auf Hauptstraßen und auch das wird immer mehr eingeschränkt.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Die Niederländer, voller Bewunderung für unsere Erfolge:
Waarom niet Nederland het coronawonderland is maar Duitsland
(...)
"(...) dat is een kwestie van mentaliteit (...) neemt de duitse meerderheit de regels serieuzer dan de Nederlandse. (...) Duitsland is een land waar je niet door een rood stoplicht kunt lopen zonder daar door medeburgers op te worden aangesproken."
(...)
Heeft het coronavirus inmiddels geleerd geografische grenzen te herkennen? Zo belachelijk als deze speculatie is, zo realistisch lijkt hij als je de coronacijfers Nederland en Duitsland naast elkaar legt. Het aantal besmettingen per 100 duizend personen lag in Nederland de afgelopen twee weken rond 210. In de naburige Duitse deelstaat Noordrijn-Westfalen, met ongeveer evenveel inwoners, waren het er 37,8 – vijf keer zo weinig.
(...)
De Volkskrant
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Beitrag von minol »

Otto hat geschrieben:Die Niederländer, voller Bewunderung für unsere Erfolge:
Waarom niet Nederland het coronawonderland is maar Duitsland
(...)
"(...) dat is een kwestie van mentaliteit (...) neemt de duitse meerderheit de regels serieuzer dan de Nederlandse. (...) Duitsland is een land waar je niet door een rood stoplicht kunt lopen zonder daar door medeburgers op te worden aangesproken."

Ja, schon falsch gemacht! Je moet fietsen dan werd je ook niet aangesproken (tenzij je stopt bij een rood stoplicht. ;) )

Müßte aber dann nicht in Österreich die Zahl noch kleiner sein? Wir wurden mal in einem Innsbrucker Park von einem Parkwächter von einer Wiese vertrieben, weil wir uns da drauf gesetzt haben. Wir hätten auf den Nachbar-Rasen gehen müssen. Wir waren froh, keine Strafe zahlen zu müssen...
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