Radfahrer

Aktuelle Themen, die das Oldenburger Taxigewerbe bewegen

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Otto
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Beitrag von Otto »

Fahrbahn für Radler zu gefährlich
(...)
Die Politik der Grünen bestärkt solche Fahrradrambos. (...)

(...)
NWZ
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Vielschreiber Kuhlmann wieder unterwegs ?
Wie war das denn am Lappan ? Auto grün, biegt ab. Radfahrer auch grün, geradeaus (auf Radweg) Autofahrer übersieht Radfahrer. ergo : Radweg viel zu gefährlich. Einfach mal die Augen aufmachen könnte für beide Seiten besser sein.
".. ich habe eine mißgebildete Bürgerpflichtsdrüse und eine angeborene Schwäche am moralischen Rückgrat, und bin deshalb von der Rettung von Universen freigestellt." F.Prefect
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yogi
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Beitrag von yogi »

...Augenblicksversagen...
Dieser von der deutschen höchstrichterlichen Rechtsprechung herausgebildete Rechtsbegriff spielt im Verkehrsrecht eine gewichtige Rolle, da etwa ein Fahrverbot wegen Geschwindigkeitsüberschreitung bei Augenblicksversagen nicht angeordnet werden kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Augenblicksversagen
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... den Rest habe ich einfach verprasst.
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jr
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Beitrag von jr »

http://www.nonstopnews.de/meldung/18394

Wie war das noch mit dem Fahren auf der Fahrbahn?
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Wie war das noch mit dem Fahren auf der Fahrbahn?
ganz einfach
Einfach mal die Augen aufmachen könnte für beide Seiten besser sein.
Betonung auf "beide Seiten". Wenn ein LKW neben dir an der Ampel steht, kannst du nur verlieren, oder ? Wäre Schwachsinn sich auf "ich darf aber..." zu berufen.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Das ist natürlich übel. Wer nicht beim Abbiegen zweimal nach rechts schauen kann, sollte seinen Führerschein abgeben und das Taxi nutzen.
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

die polizei hat heute die unfallstatistiken 2013 veröffentlicht
http://www.presseportal.de/polizeipress ... istik-2013

unter anderem stehen dort unfälle mit radfahrern verzeichnet, für diejenigen unter euch, die sich die drei pdf-dateien (ol, jammerland und autobahnen) nicht herunterladen wollen:

es gab in ol 484 unfälle mit radfahrern, davon wurden von eben diesen 248 selbst verursacht. wieviel davon ohne kfz-beteiligung waren, das kann ich aus der statistik nicht entnehmen.

und wenn ich die daten richtig lese, dann sind die hauptunfallursachen
  • benutzung der falschen fahrbahn (41)
    fehler beim einfahren in den fließverkehr (28)
    vorfahrtsverletzungen (26) und
    alkohol (25)
und da sag nochmal jemand, daß radfahrer fast immer unschuldig sind, wenn sie in unfälle verwickelt werden.
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.

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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Wow
es gab in ol 484 unfälle mit radfahrern,
NWZ (13.03.2014) : "Die Zahl der im Stadtgebiet registrierten Unfälle stieg ...... auf 4236."
und davon 484 mit Radfahrern ? Akzeptable Quote würde ich sagen

Erreicht die Zahl der Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren (der Autofahrer) das waren 482.
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

mir ging es nicht um das verhältnis der unfälle kfz/rad, sondern lediglich die unfallgründe der radler.

und ich kann gar nicht oft genug betonen, daß ich selber radfahrer bin.
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.

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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Na gut, wenn wir also von "Unfallgründen" sprechen, was ist denn dann ein "Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren" ?
Also Radunfälle aus Leichtsinn, Autounfälle wegen Dummheit.
Keiner will die Radfahrer pauschal von aller Schuld freisprechen, aber dass Autofahrer immer schuldlos sind ist ja wohl auch ein Gerücht.
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jr
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Beitrag von jr »

Ich gehe davon aus, daß die Zahl der Radfahrerunfälle höher als ausgewiesen ist. Unfälle Radfahrer vs Radfahrer oder Fußgänger dürften häufiger ohne Hinzuziehen der Polizei abgewickelt werden als die mit PKW und tauchen dann nicht auf.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Ich gehe davon aus,

ist ja auch nicht gerade eine statisische Methode :)

Wie ist das denn mit "das regeln wir ohne Polizei. Ich sage meiner Versicherung bescheid."etc.? Tauchen die in der polizeilichen Statistik auf ?
Ich gehe davon aus,

dass auch die Zahl der Autounfälle höher ist.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Was ja nichts daran ändert, dass die oldenburger Radler die Pest sind.

Hatte gestern Abend erst bei einem Abbiegevorgang von der Alexanderstr. in die Widukindstr zwei auf einmal; die erste Schnepfe, die zu faul ist, eben zur Ampel zu schieben und stattdessen lieber die Einfahrt blockiert und dann, nachdem ich die Radler mit Licht vorbeigelassen hatte, wie es sich gehört, die zweite, die dann ohne Licht ankam, was ich aber ja bei der Dunkelheit nicht sehen konnte.

Die Zweite hätte sich über ein paar Wochen im Streckverband nicht beschweren dürfen.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Was du nicht alles so für aufregende Sachen erlebst.
Schon toll.
Also die Radler sind alle die Pest, weil du mal wieder ein paar gesehen hast, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten ?
Letzten Dienstag an der Bremer / Schützenhofstr. Ampel rot. Vier (Viehier, ja richtig gelesen vier) Autos mal schön zügig rechts ab in die Schützenhof. 100% der Autofahrer zu blöde für den grünen Pfeil ? Jepp
"ein jeder kehr vor seiner Tür - da hat er Dreck genug dafür" (Jellowsubmarine)
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Otto
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Beitrag von Otto »

Wie viele von denen waren in Gefahr, die nächsten Wochen im Streckverband zu verbringen?

Um mich habe ich im Verkehr am wenigsten Angst, aber alle diese unbeleuchteten Organspender... :twisted:
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Beitrag von minol »

Zum Thema Gefährdung und Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr und
Kenntnis von Verkehrsregeln bei Autofahrern staunte ich nicht
schlecht, als ich heute abend auf dem Spandauer Damm vom Schloß
Charlottenburg zur S-Bahn gehend die folgende Hinweistafel fand:

Bild

Ich deute es als kein gutes Zeichen, daß jetzt schon auf Stautafeln
Verkehrsregeln angezeigt werden müssen. Allerdings hätte Oldenburg
solche Anzeigen auch nötig!
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Otto
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Beitrag von Otto »

Das geht nicht, so breite Straßen haben wir hier nicht, wenn die zwei Radfahrer ohne Licht wie gewohnt nebeneinander und Straßenmitte fahren.
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Beitrag von minol »

Otto hat geschrieben:Das geht nicht, so breite Straßen haben wir hier nicht, wenn die zwei Radfahrer ohne Licht wie gewohnt nebeneinander und Straßenmitte fahren.
Genau. So ist es: WENN!
Und wenn nicht, dann geht es, aber es tun nur die wenigsten. Habe ich oft genug auf dem Pophankenweg erlebt, aber auch auf anderen Straßen in Oldenburg. Das ist übrigens einer der Gründe, warum ich in Berlin mit dem Fahrrad die Hauptstraße(n) meide, wenn sie keine Radspur haben. Und es ist der Grund, warum ich die Behauptung des ADFC, Radler seien auf der Straße immer sicherer, nicht zu 100% teile, sondern sagen würde: Es kommt auf die Straße an. Denn eines wissen die Autofahrer nämlich noch nicht (und damit komme ich auf deinen Wenn-Satz zurück): Wenn es nicht geht, kann man nicht überholen.

ps: Allerdings zwingt das Fahren auf der Straße mehr zur Einhaltung von Regeln als das Fahren auf dem Fußweg. Wer auf dem Fußweg fährt, verhält sich mehr wie ein Fußgänger, wer auf der Straße fährt, verhält sich auch mehr wie ein Straßenverkehrsteilnehmer.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Wie viele von denen waren in Gefahr, die nächsten Wochen im Streckverband zu verbringen?
???????
Bitte ??? Wenn ein Autofahrer einen Radfahrer oder Fußgänger plättet läuft er selten Gefahr selber verletzt zu werden. Das ist ja das Problem.
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

richtig. und deswegen sollten radfahrer und fußgänger sich schon aus selbstschutz stärker an die stvo halten. :wink:
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.

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