Dirk hat geschrieben:Warum sollte Fleisch teuer sein? Damit der Uli 200 statt 100 Millionen verstecken kann?
Das eine hängt also mit dem anderen zusammen ???
Na, wenn so viel Geld einfach am Fiskus vorbei geschleust werden kann, wären auch eine geringere Gewinnmarge plus höhere Löhne möglich gewesen. Das Geld stammt ja aus der Fleischproduktion.
Dirk hat geschrieben:OK. Nein, Fleisch sollte nicht teuer sein, aber wenn jeder den Fleischkonsum hätte, den du für dich forderst. (mehr als 200g am Tag. Weil weniger ist ja nichts) dann wird entweder das Produkt teurer, oder aber es muss bei der Produktion erheblich gespart werden, sowohl bei den Löhnen, als auch bei der Tieraufzucht.
Siehe oben.
Der Uli hat dir gerade sämtliche Argumente hinsichtlich der Fleischpreise weggeschossen. Und ich habe nirgendwo 200g gefordert, ein Fastentag pro Woche, an dem es nur Brot gibt, ist völlig ok. [jetzt möchte ich mal sehen, was Holgi sagt

]
200g ist im übrigen präzise die Menge Hackfleisch, die ich wöchentlich kaufe und verarbeite, vorzugsweise Montags.
Dirk hat geschrieben:Die Wähler bzw Nichtwähler...wählen gehen und das Richtige wählen.
Ach warum denn wählen ? Man kann doch eh nichts ändern
Tja, bloß wen wählen? Steinbrück, dem wir die 25 % Kapitalertragssteuer verdanken (Wow 25%, Da zahlt das Kapital weniger Steuern als der durchschnittliche Arbeiter) oder sogar so diplomatische Sprüche wie "Kavallerie in die Schweiz" oder "Clowns in Italien" ? Jau, genau der richtige Kanzler. Diplomatisch nach außen und arbeitnehmerfreundlich nach innen. Die Grünen ? Otto, du als "Fleischfresser-by-nature" willst das doch gar nicht, was die sich für die Zukunft der Landwirtschaft vorstellen. CDU und FDP ? Gehen für dich gar nicht, oder ? Die Linke ? Ja, genau, dass wäre ne super Alternative. Haben die eine landwirtschaftspolitische Vorstellung? Vielleicht die Rückkehr zur Kollektivierung ? Aber, man muss sagen, der von denen geforderte Mindestlohn von 10,00€ hat was. Sollte man drüber nachdenken.
(Nicht, was man sich mit dem Geld alles kaufen würde, sondern was das an Jobs kosten würde und inwieweit gewisse Dienstleistungen teurer würden)
Die Piraten ? Genau, die sind es. Sie wissen zwar nicht was sie wollen, aber sie geben es wenigstens zu.
Zuerst einmal die Nichtwähler, die sind wichtig, denn die haben das Potential, ganz neue Mehrheiten zu schaffen.
Was den Steinbrück angeht, weiss noch keiner, ob die SPD wirklich mit ihm als Herzog in die Schlacht zieht. Vielleicht kriegen wir bis zum 22. September ja noch eine Merkel-Herausforderin. Ich wähle sowieso nicht aufgrund von Personalentscheidungen, sondern strikt taktisch. Also Rot-Grün anstelle von Schwarz-Gelb. Ob mir die Claudia oder der Peer gefallen oder nicht, ist dafür relativ unerheblich.
Dass ich nicht alles will, was die strickenden Radfahrer/innen, Nichtraucher/innen und Vegetarier/innen wollen, bedeutet ja nicht, dass ich sie nicht wählen darf. Da gibt es immer noch grössere Schnittmengen als mit den Unternehmern, Anwälten und Ärzten.
Dirk hat geschrieben:Das Thema ist "Schlechte Bezahlung wird normal"
Wenn man, wie einige hier, jeden Tag lange im Netz unterwegs ist um sich über das Elend der Welt aufzuregen und alle möglichen Texte in allen möglichen Foren postet, dann sollte man vielleicht auch mal gucken wo man denn Infos darüber bekommt, wie denn das was wir so täglich konsumieren hergestellt wird.
Warum unterstellst du immer, dass diese Dinge nicht bekannt seien? Wir reden hier schon seit Jahren über Monsanto oder andere, die z.B. aufgrund ihrer internationalen Aufstellung gar keine Steuern zahlen. Wir haben nur keine Parteien mit Siegeschancen, die wir wählen könnten, die gewillt wären, jene Firmen, die hier keine Steuern bezahlen, vom hiesigen Markt auszuschliessen. Brauchen wir wegen ein paar 400-Euro-Jobs "Starbucks" oder "McDonalds"?
Haben die Arbeitnehmer die Globalisierung und die Privatisierung gefordert oder waren das die Wirtschaft und die Banken?
Die Anderen bestellen die Musik und wir bezahlen dafür, so sieht das aus. Und wir retten dann auch noch die Banken, die sich mit der ganzen illegalen Kohle verzockt haben. Das wird auf Dauer nicht gut gehen, und ich fürchte die Rattenfänger, die davon profitieren.
Nicht bei dieser Wahl und wohl auch noch nicht bei der nächsten, aber die Abwärtsspirale bei der Lohnentwicklung muss gestoppt werden.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."