ca Lüneburg. Helles Elfenbein soll künftig die Farbe der Lüneburger Taxen sein, darauf haben sich die Chauffeure geeinigt, die sich in der Taxenzentrale zusammengeschlossen haben. Doch einer der Unternehmer will nicht mitziehen, er lässt seine Wagen in einem knalligen Gelb durch die Stadt rollen. Der Streit beschäftigt inzwischen das Gericht, bestätigt der Vorsitzende des Vereins Lüneburger Kraftdroschkenbesitzer, Norbert Holzwarth. Der Kollege halte sich nicht an einen Beschluss, den die 26 Mitglieder, die 58 Fahrzeuge betreiben, getroffen haben.
Doch das ist nur eine Baustelle im Beförderungsgewerbe. So kursieren hartnäckige Gerüchte, dass neben der Taxenzentrale und dem Unternehmen City Car Röhlig ein Unternehmer einen dritten Taxiruf installieren möchte. Davon hat natürlich auch Holzwarth gehört, er hält wenig davon, eine weitere Funkzentrale zu betreiben, plädiert eher für einen Zusammenschluss, um Kosten zu senken. Denn für ihre Zentrale geben er und seine Kollegen pro Jahr 230 000 Euro aus, um rund um die Uhr erreichbar zu sein. Vier feste Kräfte plus zwei Aushilfen beschäftige der Verein am Funk.Die Rechnung ist ganz einfach: Je mehr mitmachen, desto günstiger werde es für jeden.