Nachdem bei den aktuellen Tarifanträgen nicht nur in Oldenburg bemerkenswerte Zahlen für die Spirtpreisentwicklung in den letzten Jahren angegeben werden, hier zum wiederholten Male einige Fakten zu diesem Thema:
Aus den Angaben der Aral-Datenbank sind für die vergangenen 25 Jahren folgende Jahres-Durchschnittspreise für Diesel ersichtlich (alles umgerechnet in Euro):
1980 59,8
1981 66,7
1982 67,9
1983 65,6
1984 67,2
1985 68,6
1986 50,4
1987 47,2
1988 45,8
1989 49,3
1990 52,4
1991 55,2
1992 55,0
1993 55,8
1994 58,5
1995 57,8
1996 62,2
1997 63,3
1998 58,3
1999 64,3
2000 80,4
2001 82,1
2002 84,0
2003 88,2
2004 93,4 (bis inklusive Oktober)
All das darf nicht über den Kern der Sache hinwegtäuschen - und der ist: Die Preise für Diesel sind deutlich GESTIEGEN und nicht gefallen. Das sei vor allem denen gesagt, die nun annehmen, mit der Widerlegung der 120%-und-mehr-Quote möchte ich das Argument auch als Ganzes erledigen. Mir fehlt allerdings - und auch da wiederhole ich mich - die Ehrlichkeit in den Argumenten derjenigen, die damit hausieren gehen. Und: "Auf das Doppelte steigen" ist etwas anderes als "um das Doppelte steigen."
Gestiegene Spritpreise als Tariferhöhungsgrund
-
Ulli
Sich bei unseren Fahrpreiserhöhungen nur an den Dieselpreisen zu orientieren, halte ich doch für etwas engstirnig.
Ich nehme im Vergleich zu heute mal das Jahr 1982, also den Start meines Droschkenkutscherdaseins.
Dieselpreis: 0,679 Euro, jetzt etwa 1,00
Neupreis Mercedes E-Klasse: ca 12.000, jetzt 36.000
Dann noch teilweise saftige Erhöhungen für Versicherungen, Eichamt, Wartung, Berufsgenossenschaft usw...
Ich kann hier nur ein paar Beispiele nennen, das würde sonst den Rahmen sprengen.
Jeder langjährige Unternehmer weiss, um wieviel die Gesamtkosten in diesem Zeitraum gestiegen sind.
Unsere Fahrpreise haben sich seit 1982 ziemlich genau verdoppelt.
Unsere Umsätze sind seit 1982 um höchstens 15 Prozent gestiegen.
Und jetzt kütt et:
Unsere Lebenshaltungskosten sind seit 1982 explodiert !!!
Aber Jammern hilft uns nicht weiter. Da müssen wir durch.
Denn wenn wir jetzt noch weiter kräftig an der Fahrpreisschraube drehen, können wir besser gleich die HARTZ IV-Anträge ausfüllen, damit es uns endlich wieder besser geht...!!!

Ich nehme im Vergleich zu heute mal das Jahr 1982, also den Start meines Droschkenkutscherdaseins.
Dieselpreis: 0,679 Euro, jetzt etwa 1,00
Neupreis Mercedes E-Klasse: ca 12.000, jetzt 36.000
Dann noch teilweise saftige Erhöhungen für Versicherungen, Eichamt, Wartung, Berufsgenossenschaft usw...
Ich kann hier nur ein paar Beispiele nennen, das würde sonst den Rahmen sprengen.
Jeder langjährige Unternehmer weiss, um wieviel die Gesamtkosten in diesem Zeitraum gestiegen sind.
Unsere Fahrpreise haben sich seit 1982 ziemlich genau verdoppelt.
Unsere Umsätze sind seit 1982 um höchstens 15 Prozent gestiegen.
Und jetzt kütt et:
Unsere Lebenshaltungskosten sind seit 1982 explodiert !!!
Aber Jammern hilft uns nicht weiter. Da müssen wir durch.
Denn wenn wir jetzt noch weiter kräftig an der Fahrpreisschraube drehen, können wir besser gleich die HARTZ IV-Anträge ausfüllen, damit es uns endlich wieder besser geht...!!!