Radfahrer

Aktuelle Themen, die das Oldenburger Taxigewerbe bewegen

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Otto
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Beitrag von Otto »

Sicherlich kein Einzelfall:
Am 01.05.09, gegen 09.35 Uhr, bog eine 47 Jahre alte Oldenburgerin bei Grün mit ihrem Pkw VW Golf am Julius-Mosen-Platz ab. Dabei stieß sie mit einer 24 Jahre alten Oldenburgerin zusammen, welche mit ihrem Fahrrad die o.a. Kreuzung überquerte, obwohl die Lichtzeichenanlage für sie Rotlicht zeigte. Die Fahrradfahrerin kam mit schweren Verletzungen (u.a. Kopfverletzung) ins Krankenhaus. Am Fahrrad und am Pkw entstand Sachschaden.
http://www.presseportal.de/polizeipress ... _ammerland
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jr
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Beitrag von jr »

Die Frau hast meckermanns Vorgaben bezüglich der Unfallvermeidung offenbar nicht beherzigt. Aber wäre es besser ausgegangen, wenn die Frau dabei auf der Straße gefahren wäre?
minol
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Beitrag von minol »

jr hat geschrieben:Die Frau hast meckermanns Vorgaben bezüglich der Unfallvermeidung offenbar nicht beherzigt. Aber wäre es besser ausgegangen, wenn die Frau dabei auf der Straße gefahren wäre?
genau das habe ich mich auch gefragt. Wenn das Auto rechts abgebogen
ist und das Abbiegen eine entscheidende Rolle beim Unfallhergang
gespielt hat, dann wäre der Radlerin nichts passiert, wenn sie auf der
Straße gefahren wäre.
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jr
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Beitrag von jr »

Wir wissen zwar nicht, wer von wo kam, aber angesichts der Ampelschaltung dort ist die Wahrscheinlichkeit einer Kollision, wenn jemand geradeaus fährt, wo ein anderer abbiegt, nicht gerade klein. Aus der Ofener Straße kommt man beispielsweise den Linksabbiegern vom Theaterwall in die Quere, vom Heiligengeistwall aus den Rechtsabbiegern aus der Ofener Straße. Das bedeutet, daß auch Autofahrer den Rotlichtern eine gewisse Beachtung schenken sollten, wenn es nicht Blechsalat geben soll - es geht ihnen also nicht anders als den Radfahrern.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Wir wollen doch keine Spekulationen anstellen; der Unfall geschah infolge eines Rotlichtverstoßes, nicht etwa, weil es die Frau versäumt hatte, mit ihrem Rad auf der Strasse zu fahren...
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minol
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Beitrag von minol »

Otto hat geschrieben:Wir wollen doch keine Spekulationen anstellen
Hast du eine Quelle, die belegt, daß sie gegen das Rotlicht gestoßen ist? :roll:
Sie könnten ja auch beide rot... äh.... grün gehabt haben.
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Otto
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Beitrag von Otto »

"(...) obwohl die Lichtzeichenanlage für sie Rotlicht zeigte.

http://www.presseportal.de/polizeipress ... _ammerland
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driving pingu
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Beitrag von driving pingu »

Ich hätte eben auch am liebsten einen Radfahrer vom rad geholt :evil:
Pferdemarkt, cih ahbe GRÜN (Rechtsabbigerpfeil), da mogeln sich erst 2 Mädels auf Fahrrädern durch (als ich schon grün hatte wohlgemrkt) und dann kommt noch einer hinterher. Um die Mädels mit dem Auto zu erwischen, hätte ich immerhin noch Gas geben müssen, der andere war dann wirklich im Weg.
Und sauer bin ich nicht, weil mich das wertvolle 20 Sekunden meiner Zeit kostet. Sondern weil solche merkbefreite *** Schuld daran sind, dass z.B. Otto eine Radfahrerallergie hat :evil:
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Big M
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Beitrag von Big M »

driving pingu hat geschrieben:Ich hätte eben auch am liebsten einen Radfahrer vom rad geholt :evil:
Pferdemarkt, cih ahbe GRÜN (Rechtsabbigerpfeil), da mogeln sich erst 2 Mädels auf Fahrrädern durch (als ich schon grün hatte wohlgemrkt) und dann kommt noch einer hinterher. Um die Mädels mit dem Auto zu erwischen, hätte ich immerhin noch Gas geben müssen, der andere war dann wirklich im Weg.
Und sauer bin ich nicht, weil mich das wertvolle 20 Sekunden meiner Zeit kostet. Sondern weil solche merkbefreite *** Schuld daran sind, dass z.B. Otto eine Radfahrerallergie hat :evil:
nicht nur der!!!
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Otto
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Beitrag von Otto »

Mit Video-Rädern gegen Verkehrssünder
Von Daniel Taab, 01.05.09, 21:46h
Im Kampf gegen Fahrradunfälle geht die Kölner Polizei neue Wege: Mit so genannten Videorädern werden Beamte Verstöße von Radfahrern filmen und diese danach am Monitor vorführen. Die Stadtverwaltung geht derweil stärker gegen zugeparkte Radwege vor und will in das Streckennetz investieren.

http://www.rundschau-online.de/html/art ... 4724.shtml
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minol
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Beitrag von minol »

Die Zeitung schreibt: "Rotlichtsünder gibt es in Köln zuhauf. Fahrradfahrer
und auch Autofahrer verstoßen täglich gegen die Regeln im Straßenverkehr."

Ehrlich gesagt, wundert mich das überhaupt nicht. Wenn etwas in Köln
das Straßenbild prägt, dann sind es Ampeln. Wenn jemand in Köln das
Rotlicht mißachtet, kann ich das eher nachvollziehen als in Oldenburg.
driving pingu
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Beitrag von driving pingu »

In Köln sind noch mehr Ampeln als bei uns? :shock:

War mir gar nicht aufgefallen. Aber ich erinner mich, dass ich es recht abenteulich fand. Nix Radwege, und das mir als Oldenburger und mit 20kg Gepäck am Rad. Und mich hat einer durch die Stadt geführt- ein ehemaliger Radkurier. und so fuhr der auch :D Vielleicht waren da auch Ampeln, ich bin nur todsemutig hinter dem anderen her
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jr
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Beitrag von jr »

Wenn ich dann nur einen einzelnen Radfahrer bei Rot fahren sehe, fährt bestimmt ein imaginärer davor - das würde natürlich einiges erklären.

Apropos Radwege: Ich bin gelegentlich in Enschede. Ampeln gibt es dort mehr als in OL und Radfahrer auch. Freilich fahren sie an den Hauptverkehrsstraßen auf Radwegen. Das müßte doch eigentlich verwundern, wo die Nachbarn doch als überaus radfahrerfreundlich gelten.
meckermann
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Beitrag von meckermann »

minol hat geschrieben:Wenn jemand in Köln das Rotlicht mißachtet, kann ich das eher nachvollziehen als in Oldenburg.
Ich kann, ehrlich gesagt, nicht nachvollziehen, daß die Radfahrer hier so brav sind und so selten über Rot fahren.
Dazu ein kleiner Vergleich, weils grad zu lesen war: Auf oldenburg.de gab es mal ein PDF über die Schließzeiten dieses Bahnüberganges und deren Folgen. Das drauf zu lassen, war wohl zu peinlich. Die Schließzeiten lagen im Mittel bei 60 bis 70 Sekunden, wenige male pro Stunde. Nimmt man auf dem Fahrrad auf Radwegen die Uhr zur Hand, wird man feststellen, daß man oftmals an Ampeln ähnliche Zeiten warten muß, das aber eben zig male die Stunde.
Der Unterschied: Fürs Auto werden nun mindestens 26 Millionen € ausgegeben, damit es nicht so lange im von von den Schranken verursachten Stau stehen möge. Abgesehen von der Lüge wird der Erfolg nur gering sein. Die Rotzeiten der allein fürs Auto notwendigen Regelungsmaßnahmen hingegen werden für Radfahrer möglichst kurz zugunsten desselben Autos eingerichtet, ungeachtet der Tatsache, das die Radfahrer sich an manchen Stellen deshalb ebenfalls erheblich stauen. So durfte man an der immer positiv hervorgehobenen Ampel Alexander/Nadorster, als ich dort mal maß, 5 Sekunden fahren, aber 60 Sekunden warten.
Tja, die hiesigen Radfahrer machen allerhand demütig mit, finden es völlig normal, daß sie weniger Wert sind. Nun, ich warte darauf, daß die Ampeln für Radfahrer umgebaut werden zu Bedarfsampeln, wie in anderen Städten längst üblich. Immer hübsch drücken, bevor man, nach einem oder 2 weiteren Umläufen, drüber darf. Auch dann würde es zu keinerlei Protesten kommen.
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Otto
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Beitrag von Otto »

meckermann hat geschrieben: Nun, ich warte darauf, daß die Ampeln für Radfahrer umgebaut werden zu Bedarfsampeln, wie in anderen Städten längst üblich. Immer hübsch drücken, bevor man, nach einem oder 2 weiteren Umläufen, drüber darf.
Super Idee...
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minol
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Beitrag von minol »

meckermann hat geschrieben:Die Schließzeiten lagen im Mittel bei 60 bis 70 Sekunden, wenige male pro Stunde.
Im Mittel??? Sind das vollautomatische Schranken?
Müßte man eigentlich mal nachmessen. Habe ich aber keine Lust zu.
meckermann
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Beitrag von meckermann »

minol hat geschrieben:Im Mittel??? Sind das vollautomatische Schranken?
Da sitzen bestimmt so kleine, garstige Kobolde und warten darauf, daß es wieder Zeit wird, den Alten zum schnelleren Rauf- und Runterkurbeln anzutreiben.
Als ich noch früher immer drüber fuhr, konnten die Zeiten laut Uhr oft, laut Gefühl immer, mit denen mancher Ampeln mithalten. Auch unter 60 Sekunden gings.
Trotzdem ist laut diesem PDF die Folge, daß sich die Blechbüchsen von außerhalb bis zu 2 Kilometer stauen. Da also offensichtlich diese Straße schwer überlastet ist, wird der Erfolg dieser 26 Millionen € gering sein. Mich würds nicht wundern, würde dieser Bau durch die gefühlte Geschwindigkeitssteigerung und die damit einhergehende Zunahme der Outos überkompensiert, es also noch langsamer voran gehen. Wer sein Auto liebt, der steht eben viel.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Drei betrunkene Radfahrer ertappt
Die 19 bis 36 Jahre alten Männer hatten einen Promillegehalt zwischen 1,7 und 2,1. Ermittelt wird wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

http://www.nwzonline.de/index_regionala ... 5&offset=2
Nur drei?
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

drei wurden ertappt, aber die dunkelziffer liegt weitaus höher Bild
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.

https://www.youtube.com/@Fahrsklave
klaus
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Beitrag von klaus »

vielleicht war die polizei auch nur in notbesetzung am start, der rest fuhr besoffen rad. :evil:

reimt sich ja fast
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