Radfahrer

Aktuelle Themen, die das Oldenburger Taxigewerbe bewegen

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Otto
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Beitrag von Otto »

minol hat geschrieben:
Otto hat geschrieben:Aber bis auf das kleine Netz von Hauptstraßen haben wir doch die Radler auf allen Straßen vor der Nase, wenn sie z.B. links abbiegen.
Aber genau daran hast du dich am Wochenende zum Beispiel sehr gestört! ;)
Habe ich?

Nicht, dass ich wüsste...
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
meckermann
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Beitrag von meckermann »

Neu! Big M jetzt mit 15% mehr Inhalt!
Wusste gar nicht das Fußgänger ständig über 6km/h schnell laufen
Ist alles ausgeforscht. Je weiter nördlich jemand lebt, desto schneller geht er. In Hamburg knapp über 7km/h, irgendwo im dunklen Bayern irgendwo bei 5.
erhöht aber vieleicht das Pflichtgefühl dahingehend vernünftig sich im Verkehr zu benehmen.
Die Forderung nach Kennzeichen und Co. an Fahrrädern hat schon einen 70 Jahre alten Bart. Die Wirkung dessen kann man an denen ersehen, die sowas haben müssen, und trotzdem immer zu schnell fahren, immer bei Rot fahren und gnadenlos überall parken, andere Verkehrsteilnehmer nötigen — Die Terror-Autler.

Urteile zu Radwegebenutzungspflicht, Benutzbarkeit und Unzumutbarkeit, vor allem im Zusammenhang mit Glätte, findet man in reichlicher Anzahl mit der Suchmaschine seiner Wahl.
minol hat geschrieben:
Gar nicht. Radwege gehören verboten.
Dogmen helfen nicht bei der Lösung von Problemen.
Dann sind wir ja einer Meinung. Nicht das begründete Unterlassen ist Dogmatisch, sondern der zwanghafte Bau reinen Schrottes begründet mit allerlei unhaltbaren Mist.
Daher muß nicht ich eine Verbesserung erreichen, sondern die Behörden, nach §45.9, eine Erhöhung der Verkehrssicherheit sogar nachweisen. Passiert natürlich nie. Selbst mit Begründungen hält man sich zurück.
Warum soll immer das Gegenteil gelten für
diejenigen, die treten statt gemütlich zu sitzen?
Tut es doch gar nicht.
Was die Rechtslage angeht, stimme ich dir zu, obwohl viele untere Richter willkür betreiben. Es ging aber ums Eingehen von Risiken. Zudem ist dein Beispiel ungeeignet, da falsch.
Nein, diese Sicherheitskalkulation machen Radfahrer kaum
(sonst würden nicht so viele bei Regen im Dunkeln ohne Licht fahren).
Berücksichtigen ist die leicht zu ergründende Tatsache, daß fehlendes Licht in den Statistiken nicht geführt wird, somit nicht relevant sind. Ich nehme an, wenn du PHK Eilers anrufst, den hiesigen zuständigen Polizeimann, wird er es dir bestätigen, denn auch er führt sie nicht auf, <o-sprech>obwohl die ja alle ohne Licht fahren und das ja Lebensgefährlich ist und die damit den Verkehr gefährden</o-sprech>. Wenn fehlendes Licht nicht zu mehr oder wenigstens schwereren Unfällen führt, obwohl Radfahrer dadurch leichter zu übersehen sind, gibt es genau eine Schlußfolgerung: Die Ohne-Licht-Fahrer verhalten sich entsprechend, sie betreiben Sicherheitskalkulation, eine gewisse Schwelle wird nicht überschritten. Damit enthält die Klammer den Beweis fürs Gegenteil der Behauptung.
Zudem gibt es keinen Grund, vom Menschen grundsätzlich anderes Verhalten anzunehmen, nur weil er bewegungslos im Sessel sitze statt Beinarbeit zu leisten.
Otto hat geschrieben:denn ein Anzeigen eines Fahrtrichtungswechsels ist ja einem Radfahrer nicht zuzumuten.
Lass mich raten: Anzeigen müssen Radfahrer mit Handzeichen, nicht wahr?
Und wo bleibt nun Ottifants Beschwerde über die vielen nicht blinkenden Autofahrer?

Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, daß Autofahrer das Anzeigen falsch deuten. Dazu habe ich an immer der selben Stelle zur selben Zeit verschiedenes Verhalten ausprobiert. Ergebnis: Flosse raus bewirkt Überholen, selbst dann noch, wenn ich mich schon in die Kurve legte. Also keine Flosse mehr raus, stattdessen frühzeitig und deutlich einordnen. Das wiederum sehen manche Outofahrer als Provokation, sind anscheinend der Meinung, Radfahrer dürften nach abbiegen.
minol
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Beitrag von minol »

Meckermann hat geschrieben:Urteile zu Radwegebenutzungspflicht, Benutzbarkeit und Unzumutbarkeit, vor allem im Zusammenhang mit Glätte, findet man in reichlicher Anzahl mit der Suchmaschine seiner Wahl.
Du weißt also auch nicht wo das steht.
Naja, unter dem Strich bleibt dann wohl:
Weißes Fahrrad auf blauem Grund => hier fahren.
Meckermann hat geschrieben:
Warum soll immer das Gegenteil gelten für
diejenigen, die treten statt gemütlich zu sitzen?
Tut es doch gar nicht.
Was die Rechtslage angeht, stimme ich dir zu
Gut. Was gilt, bestimmt in einem Rechtstaat ja die Rechtslage. ;)
Meckermann hat geschrieben:Wenn fehlendes Licht nicht zu mehr oder wenigstens schwereren Unfällen führt, obwohl Radfahrer dadurch leichter zu übersehen sind, gibt es genau eine Schlußfolgerung: Die Ohne-Licht-Fahrer verhalten sich entsprechend, sie betreiben Sicherheitskalkulation, eine gewisse Schwelle wird nicht überschritten.
Das ist eine unzulässige Schlußfolgerung. Da der Ohne-Licht-Fahrer
nicht der einzige Verkehrsteilnehmer ist, ist es auch möglich, daß es
der Umsicht des Autofahrers zu verdanken ist, daß nicht mehr
passiert. Und das halte ich für deutlich wahrscheinlicher, weil den
Ohne-Licht-Fahrern oft nicht klar ist, wie schlecht man sie sieht. Und
Gesehen-werden ist wichtig im Straßenverkehr.
Meckermann hat geschrieben:Zudem gibt es keinen Grund, vom Menschen
grundsätzlich anderes Verhalten anzunehmen, nur weil er bewegungslos
im Sessel sitze statt Beinarbeit zu leisten.
Aha! Radfahrer sind also nicht besser als Autofahrer und Autofahrer sind nicht besser als Radfahrer.
Sie benutzen nur ein anderes Verkehrsmittel. Abgesehen davon, daß es von jeder Sorte solche und solche
gibt, stimme ich dem zu.
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jr
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Beitrag von jr »

Je weiter nördlich jemand lebt, desto schneller geht er. In Hamburg knapp über 7km/h, irgendwo im dunklen Bayern irgendwo bei 5.

Wie heißt der Mensch? Ich habe ihn nicht getroffen, als ich dort messen war.
Wenn fehlendes Licht nicht zu mehr oder wenigstens schwereren Unfällen führt, obwohl Radfahrer dadurch leichter zu übersehen sind, gibt es genau eine Schlußfolgerung: Die Ohne-Licht-Fahrer verhalten sich entsprechend, sie betreiben Sicherheitskalkulation, eine gewisse Schwelle wird nicht überschritten.
Falsch - das zeigt keine Kausalität. Ein Beispiel - aus dem PKW-Sektor selbstverständlich ;-) Herr N. aus OL hat eine recht kreative Auffassung vom Bewegen eines motorisierten Gefährts. Er bremst gelegentlich 5 Meter nach einer grünen Ampel, er benutzt beim Abbiegen auch schon mal eine unpassende Fahrspur, und bei seiner Geschwindigkeit kann man nicht immer einen Zusammenhang mit den örtlichen Vorschriften erkennen. Dennoch habe ich bisher nur einen Unfall mit seiner Beteiligung im Gedächtnis, einen Auffahrunfall, wer hätte auch anderes erwartet. Ich würde dennoch nicht so weit gehen zu behaupten, daß es nur eine Schlußfolgerung gebe: Herr N. betriebe eine Sicherheitskalkulation, die ihm ein längerfristig ein beulenfreies Leben ermögliche. Es sind vielmehr diejenigen, die seinen wenig kompatiblen Fahrstil rechtzeitig erkennen, die die Unfallstatistik entlasten.
Und wo bleibt nun Ottifants Beschwerde über die vielen nicht blinkenden Autofahrer?
Ich antworte/frage, obwohl nicht angesprochen: Wieviel Autofahrer biegen von der rechten Fahrbahnseite nach links ab, während jemand links neben ihnen fährt?
Die Wirkung dessen kann man an denen ersehen, die sowas haben müssen, und trotzdem immer zu schnell fahren, immer bei Rot fahren und gnadenlos überall parken
Ich habe noch nicht gezählt, werde das aber gerne nachholen. Meine Prognosen:

Das Verhältnis der Rotfahrer liegt bei >100:1 pro Radfahrer, selbst wenn die ersten 3 Sekunden außen vor bleiben. Das Verhältnis der Fußgänger dürfte noch weit darüber liegen.

Auch beim Verhältnis der Fahrer, die eine der Verkehrssituation nicht angepaßte Geschwindigkeit haben, dürften die Radfahrer siegen, allerdings deutlich knapper. Das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit lassen ich außen vor, es ist bei den Unfallzahlen - anders als viele glauben - nicht wirklich relevant. Faustregel: Bei einem Zehntel der Unfälle in Städten ist unangepaßte Geschwindigkeit eine Ursache, bei einem Zehntel davon wird dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten.

Zum gnadenlosen Parken habe ich ein Foto gemacht, das Worte wohl erübrigt:

Bild
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Big M
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Beitrag von Big M »

jr hat geschrieben:
Je weiter nördlich jemand lebt, desto schneller geht er. In Hamburg knapp über 7km/h, irgendwo im dunklen Bayern irgendwo bei 5.

Wie heißt der Mensch? Ich habe ihn nicht getroffen, als ich dort messen war.
Wenn fehlendes Licht nicht zu mehr oder wenigstens schwereren Unfällen führt, obwohl Radfahrer dadurch leichter zu übersehen sind, gibt es genau eine Schlußfolgerung: Die Ohne-Licht-Fahrer verhalten sich entsprechend, sie betreiben Sicherheitskalkulation, eine gewisse Schwelle wird nicht überschritten.
Falsch - das zeigt keine Kausalität. Ein Beispiel - aus dem PKW-Sektor selbstverständlich ;-) Herr N. aus OL hat eine recht kreative Auffassung vom Bewegen eines motorisierten Gefährts. Er bremst gelegentlich 5 Meter nach einer grünen Ampel, er benutzt beim Abbiegen auch schon mal eine unpassende Fahrspur, und bei seiner Geschwindigkeit kann man nicht immer einen Zusammenhang mit den örtlichen Vorschriften erkennen. Dennoch habe ich bisher nur einen Unfall mit seiner Beteiligung im Gedächtnis, einen Auffahrunfall, wer hätte auch anderes erwartet. Ich würde dennoch nicht so weit gehen zu behaupten, daß es nur eine Schlußfolgerung gebe: Herr N. betriebe eine Sicherheitskalkulation, die ihm ein längerfristig ein beulenfreies Leben ermögliche. Es sind vielmehr diejenigen, die seinen wenig kompatiblen Fahrstil rechtzeitig erkennen, die die Unfallstatistik entlasten.
Und wo bleibt nun Ottifants Beschwerde über die vielen nicht blinkenden Autofahrer?
Ich antworte/frage, obwohl nicht angesprochen: Wieviel Autofahrer biegen von der rechten Fahrbahnseite nach links ab, während jemand links neben ihnen fährt?
Die Wirkung dessen kann man an denen ersehen, die sowas haben müssen, und trotzdem immer zu schnell fahren, immer bei Rot fahren und gnadenlos überall parken
Ich habe noch nicht gezählt, werde das aber gerne nachholen. Meine Prognosen:

Das Verhältnis der Rotfahrer liegt bei >100:1 pro Radfahrer, selbst wenn die ersten 3 Sekunden außen vor bleiben. Das Verhältnis der Fußgänger dürfte noch weit darüber liegen.

Auch beim Verhältnis der Fahrer, die eine der Verkehrssituation nicht angepaßte Geschwindigkeit haben, dürften die Radfahrer siegen, allerdings deutlich knapper. Das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit lassen ich außen vor, es ist bei den Unfallzahlen - anders als viele glauben - nicht wirklich relevant. Faustregel: Bei einem Zehntel der Unfälle in Städten ist unangepaßte Geschwindigkeit eine Ursache, bei einem Zehntel davon wird dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten.

Zum gnadenlosen Parken habe ich ein Foto gemacht, das Worte wohl erübrigt:

Bild

siehste, hätten die kennzeichen, bums, stadtsäckel könnte wieder ein schlagloch oder einen kurztripp für schwandner bezahlen.
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

jr hat geschrieben: Falsch - das zeigt keine Kausalität. Ein Beispiel - aus dem PKW-Sektor selbstverständlich ;-) Herr N. aus OL hat eine recht kreative Auffassung vom Bewegen eines motorisierten Gefährts.(...) Es sind vielmehr diejenigen, die seinen wenig kompatiblen Fahrstil rechtzeitig erkennen, die die Unfallstatistik entlasten.
wenn du denjenigen meinen solltest, an den ich denke, dann liegt es mit den mangelnden unfällen daran, daß es aus unserem gewerbe kaum jemanden geben dürfte, der nicht schon mindestens einmal einem unfall mit ihm nur durch geistesgegenwart und schnelle reaktionen entgangen ist. die berufskraftfahrer, die noch nicht in eine derartige situation geraten sind, wurden von den anderen kollegen vorgewarnt.

ich gehöre zum glück zu den personen, die noch nicht (fast) mit seinem dienstwagen in berührung gekommen sind, aber da ich genügend kollegen habe, halte ich mehr als genug sicherheitsabstand, wenn ich einen wagen mit den kennzeichen seines unternehmens in der nähe habe. wobei sicherheitsabstand mehr oder weniger gleichbedeutend mit mindestens 100 meter abstand und wenn möglich eine ganz andere straße nehmend ist ;)

was das thema suzidradler angeht: bedingt durch die tatsachen, daß ich seit über 8 jahren oldenburgs straßen unsicher mache und mittlerweile einen wagen fahre, der eine selten bescheuerte a-säule hat (außerdem ist es ein für radfahrer und fußgänger gleichermaßen sehr gefährliches fahrzeug), fahre ich mit mehr als der gebotenen vorsicht. ich verspüre nicht die geringste lust, daß mir irgendwann das freundlich-verdutzte gesicht eines radfahrers die sicht versperrt, weil das an der windschutzscheibe klebt... :D

würde ich durch oldenburg fahren wie manch ein sonntagsfahrer, dann wären sicherlich schon mehrere räder auf der strecke geblieben.

aber ich schätze mal, daß jemand, der NUR mit dem fahrrad unterwegs ist, die sache aus einer anderen perspektive sieht, als jemand wie z.b. ich, der fußgänger, rad- und autofahrer ist.

stichwort ampelschaltung: wenn mir jemand erzählen will, daß die meisten ampeln gegenüber nicht-motorisierten verkehrsteilnehmern gegenüber feindlich eingestellt sind, dem kann ich nur ins gesicht lachen. ich habe es mittlerweile auf verschiedenen strecken ausprobiert und kam zu fuß und mit dem rad in den meisten fällen durch die bank weg ohne anzuhalten bei grün über längere strecken - etwas, daß ich mit dem auto nur ganz selten schaffe, sofern ich nicht mit 80 durch die stadt brettere...
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.

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MafiusudeCorleone
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Beitrag von MafiusudeCorleone »

Moin

auch ich erlebe es immer wieder, das Radfahrer versuchen auf Kamikaze zumachen.

In manchen Fällen kann ich es mir sogar nur mit Geisteskrankheit erklären, wenn manche Radfahrer ohne LIcht durch die Nacht über Strassen hinwegheizen, wo Autos mit 70 km/h fahren.

Und wehe man regt sich auf, dann werden die noch besonders frech. Aber ist ja ihr Leben, mit dem sie spielen.
parla piu piano
minol
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Beitrag von minol »

jr hat geschrieben:Es sind vielmehr diejenigen, die seinen wenig kompatiblen
Fahrstil rechtzeitig erkennen, die die Unfallstatistik entlasten.
Ja, schön dumm! Würde es nämlich ein bißchen krachen (natürlich ohne
P-Schaden), würde seine Versicherung den Schaden bezahlen. Auf
diese Weise könnten die Oldenburger Taxen mit der Zeit ohne große
Investitionen rundumerneuert werden. :lol: ;)

Ok, nun aber Spaß beiseite:
(was natürlich nicht heißen soll, daß das Forum mir keinen Spaß macht ;))
jr hat geschrieben:Das Verhältnis der Rotfahrer liegt bei >100:1 pro
Radfahrer, selbst wenn die ersten 3 Sekunden außen vor bleiben. Das
Verhältnis der Fußgänger dürfte noch weit darüber liegen.
Würde ich auch sagen. Aber warum ist das so?

Ich denke, es hat etwas mit der Entfremdung des Verkehrs zu tun. Die
ursprüngliche und natürlichste Form der Fortbewegung ist das Gehen als
Fußgänger. Man kann überall hingehen. Ein muskelbetriebenes
Fortbewegungsmittel zu benutzen ist der erste Schritt zur
Entfremdung. Man kann höhere Geschwindigkeiten erreichen und nicht
mehr überall hin. Ein hohes Maß an Entfremdung hat der motorisierte
Verkehr. Er braucht Straßen. In der Anfangszeit kam er ohne Ampeln
aus, erst als der Autoverkehr so dicht wurde, daß die Autos sich
selbst im Weg waren, wurden Ampeln eingeführt. 1955 gab es in OL genau
eine Ampel. Ampeln ermöglichen es Fußgängern, den Verkehrsstrom zu
unterbrechen, um die Fahrbahn wechseln zu können. Fußgänger
untereinander brauchen keine Ampeln - sie wären unsinnig. Wenn kein
Verkehr ist (z.B. sonntags morgens) ist es völlig absurd, als
Fußgänger vor einer roten Ampel stehen zu bleiben. Nur weil da ein
Licht leuchtet und weit und breit keine Gefahr besteht? Wer da
stehenbleibt, macht es nur deswegen, weil irgendwo ein Cop lauern
könnte, der grad mal 5 Euro für ein Taxi braucht.
jr hat geschrieben:Auch beim Verhältnis der Fahrer, die eine der Verkehrssituation nicht angepaßte Geschwindigkeit haben, dürften die Radfahrer siegen
Könntest du bitte einmal näher erläutern, warum bzw. bei welchen
Gelegenheiten Radfahrer eine nicht angepaßte Geschwindigkeit haben?

jr hat geschrieben:Zum gnadenlosen Parken habe ich ein Foto gemacht, das Worte wohl erübrigt
Na, ob allen wirklich so klar ist, warum das ein Problem ist....?

Ich füge außerdem noch folgende provokante Behauptung hinzu:
Dieses Art zu Parken wird vom Theater so gewollt.
Karteileiche hat geschrieben:stichwort ampelschaltung: wenn mir jemand erzählen will, daß die meisten ampeln gegenüber nicht-motorisierten verkehrsteilnehmern gegenüber feindlich eingestellt sind, dem kann ich nur ins gesicht lachen.
Dann lach doch. Ich behaupte, es hängt von den jeweiligen Ampeln,
deinem Weg und davon ab, wie schnell du radfährst. Anders als beim
Auto kannst du als Radfahrer die Geschwindigkeit variieren. Auf
Strecken, die ich kenne, mache ich das auch, um so durchfahren zu
können, daß ich immer Grün habe. Es gibt in OL keine grünen Wellen für
irgendwen.Die einzigen, die da noch einen kleinen Vorteil haben, sind Busse.
meckermann
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Beitrag von meckermann »

minol hat geschrieben:Du weißt also auch nicht wo das steht.
Und so gibt es immer wieder Leute, die selbst zu Selbstverständlichkeiten Nachweise verlangen. In einem Rechtsstaat, der Deutschland ja sein will, kann Unzumutbares nicht erzwungen werden. Die Suche zum Nachweis dieser gewollten Ahnungslosigkeit hat gerade mal 4 Sekunden gedauert.
Nun ja.
ist es auch möglich, daß es der Umsicht des Autofahrers zu verdanken ist
Die Umsicht des Autofahrers nimmt bei Dunkelheit ebenso zu wie morgen der Weihnachtsmann kommt.
Wenn die Behauptung, Licht sei Unfallrelevant stimmt, MUSS sich fehlendes Licht bei unverändertem Verhalten im Unfallrisiko auswirken. Logisch, oder? Da es sich tatsächlich nicht oder nur geringfüg auswirkt, und gleichzeitig der gemeine Autofahrer darauf nicht reagieren kann, denn er sieht den Getarnten ja nicht oder schlechter, bleibt der Radfahrer selbst, der das leuchtende und laute Mobil unverändert gut wahrnimmt.
Aha! Radfahrer sind also nicht besser als Autofahrer und Autofahrer sind nicht besser als Radfahrer.
Lernt man heute nicht mehr, daß man anderen nichts in den Munden legen soll? Warum mir eine solche Behauptung fern liegt, kann man erahnen, wenn man im WWW nach Brutalitäten zwischen Auto- und Radfahrer sucht und bemerkt, daß sie meist von ersteren ausgehen.
Anders als beim Auto kannst du als Radfahrer die Geschwindigkeit variieren.
Ach, deshalb fuhren die lieben Taxifahrer, als ich dort noch wohnte, auf dem 4spurigen Teil der Bloherfelder Straße mit geschätzten rund 100 km/h. Die können also nur binär Gas geben.
jr hat geschrieben:Wieviel Autofahrer biegen von der rechten Fahrbahnseite nach links ab, während jemand links neben ihnen fährt?
Was hat das mit Blinken zu tun?
Das Verhältnis der Rotfahrer liegt bei >100:1 pro Radfahrer
Wo willst du das denn gesehen haben?
Das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit lassen ich außen vor
Das Ergebnis wäre also nicht genehm.
MafiusudeCorleone
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Beitrag von MafiusudeCorleone »

Fakt is, dass alle Verkehrsteilnehmer, sowohl Radfahrer als auch Autofahrer, heutzutage mehr daneben benehmen wie vor einigen Jahren.

Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, dann ist es schon fast eine Seltenheit geworden, dass jemand beim Abbiegen blinkt.

Autofahrer, die von der Tankstelle kommen oder rauffahren, sehen es kaum noch als nötig an, auf Passanten oder Radfahrer zuachten.

Da ich oft mit dem Fahrrad fahre passiert es mir fast immer wieder, dass mich abbiegende Autos fast umfahren, weil die einfachnicht gucken.

Genauso sehe ich immer mehr Radfahrer, die faren wie sau.

Da dieses ignorante Verhalten aber nicht nur im Strassenverkehr, sondern im gesamten Alltag zugenommen hat, ist es nicht nur mehr eine Frage des Verkehrs, sondern der Humanität und sozialem Verhaltens.
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minol
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Beitrag von minol »

meckermann hat geschrieben:
minol hat geschrieben:Du weißt also auch nicht wo das steht.
Und so gibt es immer wieder Leute, die selbst zu Selbstverständlichkeiten Nachweise verlangen.
Selbstverständlich möchte ich die Quelle rechtlich relevanter Behauptungen wissen.
meckermann hat geschrieben:Die Suche zum Nachweis dieser gewollten Ahnungslosigkeit hat gerade mal 4 Sekunden gedauert. Nun ja.
Klar, mit Bookmarks schaffe ich das auch in 4 Sekunden -
oder aber wenn ich die einschlägigen Seiten bereits kenne
und mich nicht mehr in den Suchergebnissen orientieren muß...

Im übrigen ist es interessant, daß du jetzt mit Schnee und Eis kommst.
Ich hatte dich bisher so verstanden, daß es dir um die
Nicht-Benutzbarkeit von Radwegen aus baulichen Gründen geht -
also unabhängig der Witterung.... tja, so kann ich mich irren.
Meckermann hat geschrieben:
ist es auch möglich, daß es der Umsicht des Autofahrers zu verdanken ist
Die Umsicht des Autofahrers nimmt bei Dunkelheit ebenso zu wie morgen der Weihnachtsmann kommt.
Wieso soll morgen der Weihnachtsmann kommen?
In einer Woche kommt doch der Osterhase!!!
Meckermann hat geschrieben:Da gleichzeitig der gemeine Autofahrer darauf nicht reagieren kann, denn er sieht den Getarnten ja nicht oder schlechter
Wenn die Umsicht der Autofahrer bei Vorsicht nicht zunehmen würde,
wäre kein Radler mehr ohne Licht unterwegs. Entweder aus Angst oder
weil die Ohne-Licht-Fahrer schlicht ausgestorben wären.
Meckermann hat geschrieben:
Aha! Radfahrer sind also nicht besser als Autofahrer und Autofahrer sind nicht besser als Radfahrer.
Lernt man heute nicht mehr, daß man anderen nichts in den Munden legen soll?
Ich habe deine Aussage nur für mich zusammengefaßt, denn so habe ich sie verstanden.
Offenbar wohl wieder falsch... naja.
Meckermann hat geschrieben:Warum mir eine solche Behauptung fern liegt, kann man erahnen, wenn man im WWW nach Brutalitäten zwischen Auto- und Radfahrer sucht und bemerkt, daß sie meist von ersteren ausgehen.
Nein, man kann das erahnen, wenn man deine Beiträge liest.
Meckermann hat geschrieben:
Anders als beim Auto kannst du als Radfahrer die Geschwindigkeit variieren.
Ach, deshalb fuhren die lieben Taxifahrer, als ich dort noch wohnte, auf dem 4spurigen Teil der Bloherfelder Straße mit geschätzten rund 100 km/h. Die können also nur binär Gas geben.
Tagsüber? :shock: Krass! Hab ich da selbst nachts noch nie gesehen!
Allerdings hasse ich es auch, wenn manche Autofahrer meinen,
mit einem Affenzahn durch die Stadt zu heizen.
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Otto
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Beitrag von Otto »

meckermann hat geschrieben:
minol hat geschrieben:Du weißt also auch nicht wo das steht.
Und so gibt es immer wieder Leute, die selbst zu Selbstverständlichkeiten Nachweise verlangen. In einem Rechtsstaat, der Deutschland ja sein will, kann Unzumutbares nicht erzwungen werden. Die Suche zum Nachweis dieser gewollten Ahnungslosigkeit hat gerade mal 4 Sekunden gedauert.
Nun ja.
Welcher Nachweis?

Das ist kein Nachweis, das ist bloß ein Link. Wenn du daraus nichts zitierst, hast du nichts "nachgewiesen".
meckermann hat geschrieben:
ist es auch möglich, daß es der Umsicht des Autofahrers zu verdanken ist
Die Umsicht des Autofahrers nimmt bei Dunkelheit ebenso zu wie morgen der Weihnachtsmann kommt.
Selbstverständlich nimmt die Umsicht des Profis bei Dunkelheit zu. Man bekommt es ja so von den Richtern gesagt: als Profi muss man damit rechnen, dass einem in Oldenburg ein von links kommender Radfahrer in dunkler Kleidung, der zudem stark angetrunken ist, ohne Licht fahrend die Vorfahrt nimmt.
meckermann hat geschrieben:Wenn die Behauptung, Licht sei Unfallrelevant stimmt, MUSS sich fehlendes Licht bei unverändertem Verhalten im Unfallrisiko auswirken. Logisch, oder? Da es sich tatsächlich nicht oder nur geringfüg auswirkt, und gleichzeitig der gemeine Autofahrer darauf nicht reagieren kann, denn er sieht den Getarnten ja nicht oder schlechter, bleibt der Radfahrer selbst, der das leuchtende und laute Mobil unverändert gut wahrnimmt.
Deine Worte entbehren jeglicher Logik. Du kannst überhaupt nicht ermessen, wie viele Beinahe-Zusammenstöße mit Radlern jeder von uns Profis hier mit den Jahren verhindert hat, ohne dass diese Vorfälle jemals statistisch erfasst würden.
meckermann hat geschrieben:
Aha! Radfahrer sind also nicht besser als Autofahrer und Autofahrer sind nicht besser als Radfahrer.
Lernt man heute nicht mehr, daß man anderen nichts in den Munden legen soll? Warum mir eine solche Behauptung fern liegt, kann man erahnen, wenn man im WWW nach Brutalitäten zwischen Auto- und Radfahrer sucht und bemerkt, daß sie meist von ersteren ausgehen.
Ohne einen aber wirklich knallharten Beleg für diese Behauptung behaupte ich, dass diese Behauptung die Grenze zum Schwachsinn überschritten hat.
meckermann hat geschrieben:
Anders als beim Auto kannst du als adfahrer die Geschwindigkeit variieren.
Ach, deshalb fuhren die lieben Taxifahrer, als ich dort noch wohnte, auf dem 4spurigen Teil der Bloherfelder Straße mit geschätzten rund 100 km/h. Die können also nur binär Gas geben.
Aha, "die lieben Taxifahrer" fuhren also auf der Bloherfelder Str. 100km/h - du hast sicher einen Videobeweis mit geeichter Messung, ansonsten ist es nämlich wieder nur militante Radlerromantik. Abgesehen davon gibt es auf der Bloherfelder einen Fahrradweg und vor dem Rückbau der Strasse wurde dort regelmäßig nachts gelasert und so mancher Kollege hat dort bezahlt.
meckermann hat geschrieben:
jr hat geschrieben:Wieviel Autofahrer biegen von der rechten Fahrbahnseite nach links ab, während jemand links neben ihnen fährt?
Was hat das mit Blinken zu tun?
Tja, eine ausnahmsweise logische Frage überfordert dein Denken.
meckermann hat geschrieben:
Das Verhältnis der Rotfahrer liegt bei >100:1 pro Radfahrer
Wo willst du das denn gesehen haben?
Das sehen wir tagtäglich (oder nächtlich) - wir sind diejenigen, die an den Taxiständen stehen und diejenigen von uns, die sich nicht 12 Stunden an der BLÖD festhalten, halten dabei durchaus die Augen offen.
meckermann hat geschrieben:
Das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit lassen ich außen vor
Das Ergebnis wäre also nicht genehm.
Natürlich nicht, aber für die anstehende Frage relativ irrelevant, denn ich habe dennoch bislang jeden Unfall mit einem angetrunkenen Radler verhindert, der mir, in dunkler Kleidung und von links kommend, die Vorfahrt nimmt oder schlicht ignoriert, das seine Ampel auf Rot steht, meine aber auf Grün.

Schade, dass der junge Hatscher-Fahrer (er hieß glaube ich Andre) nicht da ist, um zu erzählen, wie ihm der betrunkene Radler, der bei Regen und Dunkelheit ohne Licht aus dem Rummelweg geschossen kam, den damals brandneuen Avensis auf der Ofener Str. kaputt gemacht hat.
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Beitrag von meckermann »

minol hat geschrieben:Klar, mit Bookmarks schaffe ich das auch in 4 Sekunden
So billige Tricks wende ich nicht an, eine Suchmaschine reicht.
Ich denke, nachdem ich nun etwas zur Unzumutbarkeit genannt habe, wäre es fair, daß du erläuterst, warum plötzlich Feinheiten statt rechtsstaatlicher Prinzipien gelten sollten. Warum die Gefahr durch Glätte eine sein soll, die Fahrbahnnutzung gestattet, während das bei Gefahr durch baulichen Zustand nicht der Fall sein soll, warum mithin der Radfahrer nach der Ursache und nicht dem Resultat zu unterscheiden habe.
Übrigens kann auch Glätte herbei gebaut sein, was gar nicht mal selten geschieht. Wenn nämlich, wie hinten in der Alexanderstraße, das Wegelchen so asphaltiert wird, daß sich bei Regen Seen bilden, welche dann im Herbst mit reichlich Laub angereichert werden oder später gefrieren. Und, was passiert nu? Darf der Radfahrer, weils ja Glatt ist, oder darf er nicht, weils ja baulich ist?
Tagsüber? Krass!
Nein, Nachts. Ich hoffe doch, daß das das nicht rechtfertigt. Die Spitze war aber so schnell wie auf Autobahnen, also schätzungsweise 130. Über 80 wurde oder wird dort hauptsächlich zu Sauffest und Kramermarkt gegurkt. Und an diesen Tagen wurde regelmäßig nicht geblitzt, obwohl das jedes Jahr tierische Einnahmen generiert hätte, weil die Raserei sonst nach einigen Zahlern dank Funk eingestellt worden wäre, statt über Stunden anzudauern.
Selbstverständlich nimmt die Umsicht des Profis bei Dunkelheit zu.
Wenn die Umsicht der Autofahrer bei Vorsicht nicht zunehmen würde, wäre kein Radler mehr ohne Licht unterwegs.
Los gehts, wo sind die Nachweise? Nicht vorhanden, oder? Nun, ich begnüge mich auch mit plausiblen Erklärungen, warum es allein bei den Autofahrern liegen soll. Die Kür wäre eine Erklärung, wie das bei 100 km/h noch zutreffen soll.
Otto hat geschrieben:Das ist kein Nachweis, das ist bloß ein Link. Wenn du daraus nichts zitierst, hast du nichts "nachgewiesen".
Sagt ausgerechnet der, der ausschließlich drauf haut mit Behauptungen, die man nur noch als Unterirdisch bezeichnen kann.
Du kannst überhaupt nicht ermessen, wie viele Beinahe-Zusammenstöße mit Radlern jeder von uns Profis hier mit den Jahren verhindert hat, ohne dass diese Vorfälle jemals statistisch erfasst würden.
Deine Worte entbehren jeglicher Logik, denn du kannst nicht ermessen, in wie vielen Fällen die Radfahrer Unfälle verhindert haben.
Ohne einen aber wirklich knallharten Beleg für diese Behauptung behaupte ich, dass diese Behauptung die Grenze zum Schwachsinn überschritten hat.
Vom Autofahrer ausgehende Brutalität paßt nicht in dein Weltbild? Eine kleine Suche könnte auch dich erleuchten, wenn weitere Voraussetzungen erfüllt wären. Entsprechende Geschichten sind sicher samt und sonders herbeigelogen. Ist schon interessant zu sehen, daß Autofahrer Radfahrer verprügeln, einzig und allein, weil sie auf der Fahrbahn fahren. Der liebe Otto sucht jetzt gewiß eine Reihe Links zusammen, in denen erzählt wird, wie Radfahrer Autofahrer aus ihren Kisten gezerrt und vermöbelt haben, oder wie sie Laster abdrängen.
Abgesehen davon gibt es auf der Bloherfelder einen Fahrradweg
Ach, jetzt sind die Radfahrer an der Raserei der Taxen schuld? Das ist wohl eher ein Ottosches Ablenkungsmanöver, ist er sich bestimmt gewiß, daß man durchaus 100 von 50 km/h auch ohne Meßgerät unterscheiden kann, jedenfalls in der Weise, das es ganz erheblich zu schnell ist, vor allem, wenn man bedenkt, daß Tagsüber ja auch nicht brav mit 50 gefahren wird.
Schade, dass der junge Hatscher-Fahrer nicht da ist, um zu erzählen, wie ihm der betrunkene Radler…
Wenn es doch mal über Vorurteile hinaus geht, dann mit einem einzelnen Beispiel.
Tja, eine ausnahmsweise logische Frage überfordert dein Denken.
Otto, erleuchte mich, was Abgebogen werden mit Blinken zu tun hat.
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Otto
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Beitrag von Otto »

meckermann hat geschrieben:
Otto hat geschrieben:Das ist kein Nachweis, das ist bloß ein Link. Wenn du daraus nichts zitierst, hast du nichts "nachgewiesen".
Sagt ausgerechnet der, der ausschließlich drauf haut mit Behauptungen, die man nur noch als Unterirdisch bezeichnen kann.
Ja, wenn du keine Argumente hast, kommt die übliche ad hominem-Diskutiererei.
meckermann hat geschrieben:
Du kannst überhaupt nicht ermessen, wie viele Beinahe-Zusammenstöße mit Radlern jeder von uns Profis hier mit den Jahren verhindert hat, ohne dass diese Vorfälle jemals statistisch erfasst würden.
Deine Worte entbehren jeglicher Logik, denn du kannst nicht ermessen, in wie vielen Fällen die Radfahrer Unfälle verhindert haben.
Bist du zehn Stunden am Stück auf der Strasse oder ich? Na also...
meckermann hat geschrieben:
Ohne einen aber wirklich knallharten Beleg für diese Behauptung behaupte ich, dass diese Behauptung die Grenze zum Schwachsinn überschritten hat.
Vom Autofahrer ausgehende Brutalität paßt nicht in dein Weltbild? Eine kleine Suche könnte auch dich erleuchten, wenn weitere Voraussetzungen erfüllt wären. Entsprechende Geschichten sind sicher samt und sonders herbeigelogen. Ist schon interessant zu sehen, daß Autofahrer Radfahrer verprügeln, einzig und allein, weil sie auf der Fahrbahn fahren. Der liebe Otto sucht jetzt gewiß eine Reihe Links zusammen, in denen erzählt wird, wie Radfahrer Autofahrer aus ihren Kisten gezerrt und vermöbelt haben, oder wie sie Laster abdrängen.
Brauche ich gar nicht und Vorgänge in anderen Städten interessieren mich auch nicht, denn ich leide ja unter den Oldenburger Radfahrern. Und wenn du in diesem Thread unter dem 17.03. nachschaust, wirst du sehen, dass zuletzt in OL ein Taxifahrer von einem Radler eine an die Backen gekriegt hat.
meckermann hat geschrieben:
Abgesehen davon gibt es auf der Bloherfelder einen Fahrradweg
Ach, jetzt sind die Radfahrer an der Raserei der Taxen schuld? Das ist wohl eher ein Ottosches Ablenkungsmanöver, ist er sich bestimmt gewiß, daß man durchaus 100 von 50 km/h auch ohne Meßgerät unterscheiden kann, jedenfalls in der Weise, das es ganz erheblich zu schnell ist, vor allem, wenn man bedenkt, daß Tagsüber ja auch nicht brav mit 50 gefahren wird.
Nein, es ist dein Ablenkungsmanöver, denn das Thema ist "Radfahrer" und nicht "Taxiraser".
meckermann hat geschrieben:
Schade, dass der junge Hatscher-Fahrer nicht da ist, um zu erzählen, wie ihm der betrunkene Radler…
Wenn es doch mal über Vorurteile hinaus geht, dann mit einem einzelnen Beispiel.
Ich habe das Auto gesehen, du nicht. Und alle deine "Beispiele" sind Einzelfälle.

Was glaubst du, warum es bei der Polizei eine besondere Staffel gibt, die explizit angetrunkene Radler aus dem Verkehr zu ziehen versucht? "Radfahrer stechen" heißt das bei denen...
meckermann hat geschrieben:
Tja, eine ausnahmsweise logische Frage überfordert dein Denken.
Otto, erleuchte mich, was Abgebogen werden mit Blinken zu tun hat.
Blinken ist entscheidend beim Abbiegen, was gibt es da zu diskutieren?
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

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Beitrag von meckermann »

Otto hat geschrieben:Blinken ist entscheidend beim Abbiegen, was gibt es da zu diskutieren?
Otto, der lügende Troll, der an andere völlig andere Maßstäbe als an sich anlegt, meint das zu "Wieviel Autofahrer biegen von der rechten Fahrbahnseite nach links ab, während jemand links neben ihnen fährt?". Dümmer gehts nimmer.
denn ich leide ja unter den Oldenburger Radfahrern
So stelle ich mir das Denken derer vor, die mich vom Fahrrad zerren oder absichtlich fast zum Krüppel machen.
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Big M
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Beitrag von Big M »

meckermann hat geschrieben:
Otto hat geschrieben:Blinken ist entscheidend beim Abbiegen, was gibt es da zu diskutieren?
Otto, der lügende Troll, der an andere völlig andere Maßstäbe als an sich anlegt, meint das zu "Wieviel Autofahrer biegen von der rechten Fahrbahnseite nach links ab, während jemand links neben ihnen fährt?". Dümmer gehts nimmer.
denn ich leide ja unter den Oldenburger Radfahrern
So stelle ich mir das Denken derer vor, die mich vom Fahrrad zerren oder absichtlich fast zum Krüppel machen.
Mal ein bischen sinnig mit der Ausdrucksweise.
Schließlich bist du hier neu, und ich glaube nicht das es angebracht ist, nach so kurzer Zeit, andere schon hier als Troll zu beschimfen.
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Otto
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Beitrag von Otto »

meckermann hat geschrieben:
Otto hat geschrieben:Blinken ist entscheidend beim Abbiegen, was gibt es da zu diskutieren?
Otto, (...), der an andere völlig andere Maßstäbe als an sich anlegt, meint das zu "Wieviel Autofahrer biegen von der rechten Fahrbahnseite nach links ab, während jemand links neben ihnen fährt?". (...)
Mein geistig behinderter Freund, du hast da JR's Frage offensichtlich nicht begriffen, der drückt sich manchmal eben etwas verklausuliert aus, das will ich dir jetzt mal durchgehen lassen, du kannst halt nichts dafür. Deshalb lege ich auch deine Ausfälle und Beleidigungen nicht so auf die Goldwaage.
meckermann hat geschrieben:
denn ich leide ja unter den Oldenburger Radfahrern
So stelle ich mir das Denken derer vor, die mich vom Fahrrad zerren oder absichtlich fast zum Krüppel machen.
Nö, dafür sind andere zuständig (siehe S. 9). Wir anderen warten nur darauf, dass dem Kerl der Schein entzogen wird und wir ihn nicht mehr auf Taxe oder Mietwagen sehen müssen.
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Beitrag von jr »

Ich glaube nicht, daß hier jemand behindert ist. Allerdings registriere ich Neigungen zu wenig mehrheitsfähigen Gurndüberzeugungen.
meckermann hat geschrieben:Und an diesen Tagen wurde regelmäßig nicht geblitzt, obwohl das jedes Jahr tierische Einnahmen generiert hätte, weil die Raserei sonst nach einigen Zahlern dank Funk eingestellt worden wäre, statt über Stunden anzudauern.
Die Zeiten mangelnder Flexibilität beim Generieren von Umsätzen sind lange vorbei. Zu Autofahrern hat sich das herumgesprochen, zu Radfahrer offenbar noch nicht.
meckermann hat geschrieben:
jr hat geschrieben:Wieviel Autofahrer biegen von der rechten Fahrbahnseite nach links ab, während jemand links neben ihnen fährt?
Was hat das mit Blinken zu tun?
Es ging um die Folgen unterbliebenen Blinkens, wobei Radfahrer sich in der Regel und im wahrsten Sinn des Wortes in einer anderen Position als Autofahrer befinden.
meckermann hat geschrieben:
Das Verhältnis der Rotfahrer liegt bei >100:1 pro Radfahrer
Wo willst du das denn gesehen haben?
Schau mal in mein Profil, dort findest letzte Fragmente meiner Berufsausbildung.
meckermann hat geschrieben:
Das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit lassen ich außen vor
Das Ergebnis wäre also nicht genehm.
Du bezeichnetest Autofahrer als zu schnell. Ich führte aus, daß Schnelligkeit nicht per se die Rolle spielt, die ihr zugeschrieben wird.
minol hat geschrieben:
jr hat geschrieben:Auch beim Verhältnis der Fahrer, die eine der Verkehrssituation nicht angepaßte Geschwindigkeit haben, dürften die Radfahrer siegen
Könntest du bitte einmal näher erläutern, warum bzw. bei welchen
Gelegenheiten Radfahrer eine nicht angepaßte Geschwindigkeit haben?
Nicht angepaßt ist eine Geschwindigkeit dann, wenn die verkehrlichen Umstände im Einzelfall eine geringere als die tatsächliche/zulässige Geschwindigkeit erfordern. Eine mögliche Regelwidrigkeit im Verhalten Dritter hebt die Verpflichtung zum Anpassen nicht auf. Da wir beim Theater waren, ein Beispiel: Vorstellungsende, die Besucher strömen aus den Ausgängen. Wenn sie ausnahmsweise nicht durch Fluchtwege versperrende Fahrräder aufgehalten werden, bewegen sich die Massen häufig zähflüssig auf den Radweg zu, um auf die andere Seite oder schlicht ohne die Zeitverluste eines Entenmarschs Richtung Roonstraße zu gelangen. Dabei versperren sie temporär, aber nicht überraschend sondern gut sichtbar den Highway von meckermanns regelkonform fahrenden Kollegen. Folge: Die große Mehrheit der (um nicht zu sagen alle) Radfahrer fährt den Leuten ohne abzubremsen "in die Hacken" und macht dabei reichlich Gebrauch von der Klingel, die kurioserweise bei mehr Fahrrädern zu funktionieren scheint wie das Licht. Kommt es dabei zu einem Unfall, wird neben anderem auch unangepaßte Geschwindigkeit ein Thema sein.

Mein lieber meckermann, ich habe vor einigen Tagen nicht umsonst auf die 60er Jahre hingewiesen. Deine Forderungen sind von der Natur her vollkommen identisch mit der Herangehensweise der Autofahrer in der Zeit. Straße ist da, wo ich lang will. Wenn keine da ist, muß sie gebaut werden. Es muß so schnell vorangehen, wie es für mich wichtig ist. Menschen, die ihren Bewegungsdrang anderen Prioritäten unterwerfen, sind fehl am Platz. Du mußt Dir schon gefallen lassen, wenn man Dich als Reinkarnation der Rambos dieser vergangenen Zeiten sieht. Reduzierung von Unfällen und unfallträchtigen Situationen läßt sich nicht betreiben, wenn einzelne Verkehrsteilnehmer das ganze Bild auf sich zuschneiden wollen.
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jr
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Beitrag von jr »

Noch ein kleiner Nachtrag:
Wichtig: ganz nebenbei wurde nun auch für Hamburg bestätigt, daß das Fahrradparken auf Gehwegen etwas ganz Normales und Unverbietbares ist - ob nun mit oder erst Recht ohne Werbetafeln.

http://www.critical-mass-hamburg.de/Urteile.htm
Und die Fußgänger? Uninteressant. Aber das war nicht anders zu erwarten, wenn es darum geht, nur die eigene Fortbewegung zu fördern. Autos sollen auf Straßen parken, aber Fahrräder nicht auf Radwegen. Weil sie den Radfahrern dann im Weg wären? Tiefste 60er - ich sag es ja.
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Beitrag von minol »

Ah, die Diskussion geht doch inhaltlich weiter...
meckermann hat geschrieben:Ich denke, nachdem ich nun etwas zur Unzumutbarkeit genannt habe, wäre es fair, daß du erläuterst, warum plötzlich Feinheiten statt rechtsstaatlicher Prinzipien gelten sollten. Warum die Gefahr durch Glätte eine sein soll, die Fahrbahnnutzung gestattet, während das bei Gefahr durch baulichen Zustand nicht der Fall sein soll, warum mithin der Radfahrer nach der Ursache und nicht dem Resultat zu unterscheiden habe.
Ob ein Radweg benutzbar ist, ist nicht scharf abgrenzbar und hängt vom
Einzelfall und vom Betrachter ab. Ich möchte schon ein bißchen
Rechtssicherheit oder sagen wir Rechtswahrscheinlichkeit haben.
Deswegen hatte ich gehofft, etwas über Rechtsbeispiele über bauliche
Zustände zu bekommen, weil ich sie selbst nicht gefunden habe. Daß
ein Radweg bei Glatteis nicht benutzt werden kann, weiß ich
auch. Weil es auf den Straßen oft nicht besser aussieht,
verzichte ich bei Glätte auch schonmal aufs Fahrrad.
Meckermann hat geschrieben:
Tagsüber? Krass!
Nein, Nachts. Ich hoffe doch, daß das das nicht rechtfertigt.
Nein, natürlich nicht. Nur dachte ich deswegen an tags, weil das im
Zusammenhang mit variieren der Geschwindigkeit stand, um eine Grüne Welle
zu haben. Nachts brauchst du das nicht, weil nachts die Ampeln weitgehend
aus sind. Tagsüber, wenn die Ampeln an sind, haben Autofahrer kaum die
Möglichkeit im Tempo zu variieren, um eine Grüne Welle zu haben.
Radfahrer haben da mehr Tempo-Spielraum.
meckermann hat geschrieben:
Selbstverständlich nimmt die Umsicht des Profis bei Dunkelheit zu.
Wenn die Umsicht der Autofahrer bei Vorsicht nicht zunehmen würde, wäre kein Radler mehr ohne Licht unterwegs.
Los gehts, wo sind die Nachweise? Nicht vorhanden, oder? Nun, ich begnüge mich auch mit plausiblen Erklärungen, warum es allein bei den Autofahrern liegen soll.
Ich habe nur geschrieben, daß die Aufmerksamkeit zunimmt.

Wenn ich im Dunkeln unterwegs bin, kann ich nicht feststellen, daß
Ohne-Licht-Fahrer besonders vorsichtig sind. Stattdessen stelle ich
nachts öfter fest, daß selbst ich mit meinen guten Augen als Radfahrer
unbeleuchtete andere Radfahrer mitunter sehr sehr spät sehe. Das wird
bestimmt nicht dadurch besser, wenn da eine Windschutzscheibe, die
vielleicht noch naß ist, zwischen ist. Besser wird das aber durch den
hellen Autoscheinwerfer. Einerseits kann er Radfahrer blenden und sie
damit gefährden, andererseits rettet er mit Sicherheit anderen
unbeleuchteten das Leben, weil diese dadurch erst sichtbar gemacht
werden. Trotzdem sieht man sie nicht gut...
meckermann hat geschrieben:Die Kür wäre eine Erklärung, wie das bei 100 km/h noch zutreffen soll.
Erheb doch den Einzelfall nicht zum Allgemeinzustand!
Die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Stadt beträgt nachts nicht 100km/h!
meckermann hat geschrieben:
Du kannst überhaupt nicht ermessen, wie viele Beinahe-Zusammenstöße mit Radlern jeder von uns Profis hier mit den Jahren verhindert hat, ohne dass diese Vorfälle jemals statistisch erfasst würden.
Deine Worte entbehren jeglicher Logik, denn du kannst nicht ermessen, in wie vielen Fällen die Radfahrer Unfälle verhindert haben.
Da gebe ich dir recht! Es sind nämlich beide Seiten, die Unfälle vermeiden - je nach Einzelfall!
(und beide Seiten, die sie provozieren... ;))
Aber jeder sieht nur die Fälle, wo er selbst Unfälle vermeidet...

Entscheidend ist auch nicht die Dauer, die man unterwegs ist, sondern
die Perspektive, aus der man schaut. Wenn ich 10 Stunden durch die
Stadt gehe habe ich garantiert einen anderen Blick als wenn ich 10
Stunden mit dem Taxi unterwegs bin oder 10 Stunden Fahrradfahre.
Otto hat geschrieben:Abgesehen davon gibt es auf der Bloherfelder einen Fahrradweg
Die Tatsache, daß dort ein Radweg ist, rechtfertigt nicht das Überschreiten
der Höchstgeschwindigkeit von 50km/h.

@jr: Danke für deine Erläuterungen bzgl. der unangemessenen Geschwindigkeit.
jr hat geschrieben:Die große Mehrheit der (um nicht zu sagen alle) Radfahrer
schon falsch. "Alle" kann überhaupt nicht sein, wenn ich mich an der Stelle
richtig verhalte - habe ich nämlich z.B. letzten Samstag bei Vorstellungsende getan,
nur leider hast du das nicht gesehen ;) Vielleicht sollten wir mal zusammen
eine Zählung dort machen. Ist bestimmt interessant ;)
jr hat geschrieben:... fährt den Leuten [am Theater] ohne abzubremsen "in die
Hacken" und macht dabei reichlich Gebrauch von der Klingel, die
kurioserweise bei mehr Fahrrädern zu funktionieren scheint wie das Licht.
Kurioserweise bin ich als radfahrer schon oft angemacht worden von Fußgängern,
weil ich vorsichtig war und sie eben nicht aus dem Weg geklingelt
habe. "Klingel doch!"

Autos klingeln übrigens auch oft unnötig. Gehupt wird weil jemand bei
grün nicht sofort losfährt (siehe Seite 9), weil jemand gegrüßt werden soll,
weil ein Radfahrer völlig legal auf der Straße fährt (z.B. OKW) ;)...
jr hat geschrieben:Wenn sie ausnahmsweise nicht durch Fluchtwege versperrende Fahrräder aufgehalten werden
Meistens versperren die Räder die Fluchtwege nicht so wie auf dem Bild.
Abgesehen davon unternimmt das Theater keinerlei Anstrengungen,
eine Änderung dieser Situation herbeizuführen, z.B. durch Bereitstellen
von ausreichend Fahrradständern mit entsprechenden Hinweisen.
Es ist etwa vergleichbar damit, daß die Stadt Oldenburg keinerlei
Anstrengung (etwa durch bauliche Maßnahmen) unternimmt, die Privatautos
davon abzuhalten, durch die Fußgängerzone am Taxistand Waffenplatz zu fahren.
Mit einem Unterschied: Im ersteren Fall geht es im Zweifel um Menschenleben.
Deswegen müßte das Theater etwas unternehmen...
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