Radfahrer

Aktuelle Themen, die das Oldenburger Taxigewerbe bewegen

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jr
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Beitrag von jr »

Na ja, die Toten jammern nicht ...
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yogi
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Beitrag von yogi »

Bei der Urteilsfindung berücksichtigten die Mönchengladbacher Richter auch, dass das Opfer in der Aprilnacht die Straße und nicht den Radweg benutzt habe. "Und der Radweg ist an der Unfallstelle in Ordnung", erklärte Richter Lothar Beckers. Auf eine Fahrerlaubnis muss der Dachdecker in den nächsten fünf Jahren verzichten. Ob der 28-Jährige gegen das Urteil Revision einlegen will, wurde gestern nicht erwähnt.
http://www.rp-online.de/niederrheinsued ... 38235.html
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jr
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Beitrag von jr »

Ob der Oldenburger Radfahrer, der gestern in der Kaiserstraße einen Fußgänger über den Haufen fuhr und dann abhaute, auch mit einer solchen Strafe bedacht würde?

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... er+um.html
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Otto
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Beitrag von Otto »

Ich wollte die Meldung extra nicht bringen, um mir nicht wieder Hass auf Radfahrer nachsagen lassen zu müssen... :wink:
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jr
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Beitrag von jr »

Damit habe ich kein Problem.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Oh, oh, die Polizeimeldung geht etwas weiter in der Beschreibung als die NWZ:
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jr
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Beitrag von jr »

Um etwa 07:40 Uhr war er auf dem Bürgersteig an der Kaiserstraße zu Fuß unterwegs, als sich von hinten ein Fahrrad näherte.
Das kommt einem bekannt vor.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Betrunkener fährt auf dem Radweg
(...)
2,8 Promille
(...)

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... adweg.html
Ich gebe zu, auch Autofahrer begehen gelegentlich Fehler. Fragt sich nur, lag es am Alkohol oder weil die Straße aufgrund des Wetters gar nicht mehr vom Radweg zu unterscheiden ist... :roll:
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Otto
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Beitrag von Otto »

Radler erhält Faustschlag

Am Donnerstag gegen 17:30 Uhr erhielt ein Fahrradfahrer an der Cloppenburger Straße einen Faustschlag ins Gesicht. Der 24-Jährige war auf dem Radweg stadtauswärts unterwegs. Ein Mercedes mit Autohänger versperrte die Weiterfahrt, weil dieser rückwärts eine Firmenauffahrt befahren wollte und dementsprechend rangieren musste. Der Radler machte den Autofahrer auf die Behinderung aufmerksam. Darauf stieg der Mercedesfahrer aus und schlug dem Opfer mit der Faust an den Kopf. Der 24-Jährige äußerte den Beamten bei der Anzeigenaufnahme, dass die getroffenen Stelle weiterhin schmerzte. Die Polizei ermittelt jetzt gegen den bislang noch nicht identifizierten Autofahrer wegen Körperverletzung.

http://www.polizei.niedersachsen.de/oldenburg//
Ich will ja die Gewalt nicht rechtfertigen, das geht auf keinen Fall und der Typ muss neben der zu erwartenden Strafe auch noch seinen Führerschein los werden - aber wie dämlich muss man eigentlich sein, um einen Autofahrer, der bei diesem Wetter versucht, seinen Anhänger in die Einfahrt zu kriegen, auf eine angebliche "Behinderung" hin zu weisen.
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Black Knight
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Beitrag von Black Knight »

...auf eine Behinderung hinweisen...lol ich lach mich schlapp. Das ist aber doch warscheinlich sehr " schön" formuliert. Warscheinlich hieß es wie üblich: Alter, bist du bescheuert das hier ist ein Radweg und ich will hier lang!!" Da setzt es dann mal eben was . Ich versteh den Autofahrer wenns so war.
Zuletzt geändert von Black Knight am 17.12.2010, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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jr
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Beitrag von jr »

Ich gebe Dir recht, da ist eine Strafe fällig. Eine solche Behinderung ist meines Erachtens zumindest dann hinzunehmen, wenn der Rangiervorgang deutlich vor Eintreffen des Radfahrers begonnen hat. Aber Radfahrer warten nicht, das kann man bei den Schloßplatz-Parkplätzen jeden Tag unzählige Male beobachten.

Mich würde mal interessieren, mit welchem Tempo der Radfahrer unterwegs war. Deutlich über Schrittgeschwindigkeit kann es angesichts des Wetters eigentlich nicht gewesen sein.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Um 22,5 Prozent sanken die Radfahrerunfälle. Von den 358 Radfahrern, die an einem Unfall beteiligt waren, verletzten sich 282. Häufigste Unfallursachen waren das Fahren auf der falschen Seite und das unachtsame Einfahren in den fließenden Verkehr.
http://www.nwzonline.de/Region/Ticker/A ... lizei.html
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

? Was möchtest du uns damit sagen ? Dass die Zahl der KFZ Unfälle gestiegen ist, die der Radunfälle hingegen gesunken ? Ist doch schön.
".. ich habe eine mißgebildete Bürgerpflichtsdrüse und eine angeborene Schwäche am moralischen Rückgrat, und bin deshalb von der Rettung von Universen freigestellt." F.Prefect
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Entschuldigung. Dass die Zahl der KFZ Unfälle gestiegen ist, ist natürlich nicht schön, aber auch nicht die Schuld der Radfahrer.
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Otto
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Beitrag von Otto »

??

Lesen, Dirk, lesen, das ist zwar nicht jedem gegeben, aber ich helfe dir:

Häufigste Unfallursachen waren das Fahren auf der falschen Seite und das unachtsame Einfahren in den fließenden Verkehr.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Ist mir schon klar, Otto. Aber die Zahl der Unfälle sinkt, während sie bei den Autofahrern steigt. Oder lese ich das falsch ? Was hast du also immer mit den Radfahrern ? Reg´dich doch lieber über die Autofahrer auf.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Das waren doch nur die durch den Winter und die vereisten Kreuzungen ruinierten Unfallzahlen, mit dem Können oder dem Fehlverhalten der Autofahrer hat das weniger zu tun.

Dieser Thread heißt "Radfahrer", und aus meiner ganz eigenen egoistischen Sicht kommt zum Fahren auf der falschen Seite und dem unachtsamen Einfahren in den fließenden Verkehr auch noch das Fahren ohne Licht dazu.

Wenn ich tagsüber einmal privat Auto fahre, was recht selten vorkommt, wird mir schon an der zweiten Kreuzung die Vorfahrt von den Radfahrern genommen, die nicht wissen, dass die Elsässer Str. keine Vorfahrtstraße ist.

Also tu' ich so, als würde an der Ecke Werbach/Elsässer ein eigens für mich ganz persönlich aufgestelltes Stoppschild stehen.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

"Radfahrer" richtig. Und da darf man natürlich nicht aus der Sicht eines Radfahrers argumentieren. Wir reden ja viel lieber über-, als miteinander.
Jede Seite kennt die Verfehlungen
der Anderen. Stell dich mal an die Ecke Schulweg/Ehnernstraße. Immer bedenken : Der Schulweg ist keine Vorfahrtstraße. (Nebenbei bemerkt ist das auch ne 30 er Zone). Was soll also dieses : Aber die anderen ..... ?
Freu dich doch, dass die Zahl der Unfälle mit Radlern rückläufig ist. Komm jetzt bitte nicht mit den Hauptunfallursachen, denn bei den Autos dürfte überhöhte Geschwindigkeit und zu dichtes Auffahren ganz vorne liegen.
Und es gibt da eine Berufsgruppe ............(Natürlich völlig zu Unrecht :P )
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jr
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Beitrag von jr »

denn bei den Autos dürfte überhöhte Geschwindigkeit und zu dichtes Auffahren ganz vorne liegen
Überhöhte Geschwindigkeit lag - auch hier - noch nie sonderlich weit vorn. Ihr Anteil liegt in geschlossenen Ortschaften überall bei gut 10 %. Das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit als Hauptunfallursache macht noch einmal einen ähnlichen Anteil von diesen 10 % aus.

OLs Unfallzahlen liegen dennoch seit Urzeiten vergleichsweise hoch, bei der Unfallschwere sieht es allerdings deutlich besser aus. Grund: Es wird in OL durchweg sehr langsam gefahren, insbesondere während der unfallträchtigen Stunden auf den Hauptverkehrsstraßen. Weil man aber anders als in anderen Städten dieser Größe an fast jeder beliebigen Stelle (links) abbiegen oder wenden kann, besteht ein sehr großer Anteil der Unfallursachen aus diesen Fahrmanövern, bei denen schnell mal andere Verkehrsteilnehmer übersehen werden. Leider kann man keine nachhaltigen Bemühungen der Stadtverwaltung erkennen, da gegenzusteuern.

Daß die Unfallzahlen der Radfahrer gesunken sind, überrascht ein wenig, weil der Bundestrend in die völlig andere Richtung weist. Ich habe mich bisher nicht näher mit den Zahlen für 2010 beschäftigt, kann mir aber vorstellen, daß das Wetter Grund dafür war. Die Radfahrer waren über 3 Monate stark durch Schnee und Eis einschränkt.
minol
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Beitrag von minol »

jr hat geschrieben:Ich habe mich bisher nicht näher mit den Zahlen für 2010 beschäftigt, kann mir aber vorstellen, daß das Wetter Grund dafür war. Die Radfahrer waren über 3 Monate stark durch Schnee und Eis einschränkt.
Das ändert nichts an der Tatsache, daß es in OL besser aussieht als in der BRD gesamt, denn auch in der gesamten BRD waren die Radfahrer in der gleichen Zeit eingeschränkt. Selbst wenn der Trend steigen würde, nachdem man die Schneezeit rausgerechnet hat, würde er nicht so stark steigen. Allerdings, wenn Otto das Winterwetter als Grund dafür anführt, daß die Autounfallzahlen steigen, warum soll das Winterwetter nicht auch für eine erhöhte Anzahl von Fahrradunfällen sorgen? Ein Sturz ist nämlich auch ein Unfall, da nicht geplant....
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