Autofreier Wallring

[Cool Fire]

Fahrverbot für den Oldenburger Wallring?
Der Stadt droht ein Schreckensszenario, wenn sie die NO2 -Grenzwerte am Heilgengeist-
wall nicht einhält. Ein Gutachter prüft derzeit, ob und wie Oldenburg die Luftverschmutzung
wieder in Griff bekommen könnte.

Oldenburg Tempo 30 oder 40, Sperrungen ganzer Straßenabschnitte, verkehrslenkende
Maßnahmen: Umweltdezernentin Gabriele Nießen malte ein Schreckensszenario an die
Wand, das wahr werden könnte, wenn es der Stadt nicht gelingt, die NO2 -Grenzwerte
am Heilgengeistwall einzuhalten.

http://www.nwzonline.de/oldenburg/wirts ... 65033.html

So, jetzt geht's dem bösen Diesel an den Kragen...wobei die hohe Schadstoffbelastung
sicher dadurch zustande kommt, dass der Verkehr in diesem Bereich Richtung Lappan-
kreuzung oft nur schleppend vorankommt...

Mein Vorschlag, die Emissionen zu verringern:
Öfter mal den Wagen stehen lassen und ins Taxi einsteigen. Das schont die Nerven und
die Umwelt...ganz einfach (-:

[Dirk]

Wenn es jetzt dem bösen Diesel an den Kragen geht, wird das aber problematisch mit "öfter mal den Wagen stehen lassen und ins Taxi steigen"
OK, einsteigen geht noch, aber fahren. Was tanken denn Taxen so ?

[Otto]

Man könnte zum Einstieg auf die verkaufsoffenen Sonntage verzichten.

[jr]

Man könnte die Busse aus der Stadt verbannen, so wie sich das einige Leute auch bei der Bahn wünschen. Das würde vermutlich auch den oft beklagten Druck von den Wohnungsmieten nehmen. Denn wer will schon in einer Stadt ohne Busse wohnen.

[Cool Fire]

OK, einsteigen geht noch, aber fahren. Was tanken denn Taxen so ?

Schon klar...aber es würde sich mit Sicherheit positiv auf die Schadstoffkonzentration
auswirken, wenn die Solofahrer ihren Diesel zuhause im Carport stehen lassen und
für die Fahrt in die Stadt entweder den Bus nehmen oder ein Taxi ordern, anstatt mit
laufendem (Diesel) Motor in der Schlange vorm Parkhaus zu stehen.

Man könnte die Busse aus der Stadt verbannen, so wie sich das einige Leute auch bei der Bahn wünschen.

Von der Warte betrachtet, wäre das auch eine gute Maßnahme...aber mit Mobilität
hat das dann nicht mehr viel zu tun...war bestimmt auch nicht ganz ernst gemeint.

[Info]

man könnte ganz einfach Fahrverbote erteilen , jeder Tag mit gerader zahl dürfen nur Fahrzeuge , die hinten ein gerade zahl haben fahren entsprechend ungerader Tag ungerade Nummer

oder man verteilt Plaketten fürs Auto die mit der Hausnummer übereinstimmt entweder gerade oder ungerade

[Dirk]

jeder Tag mit gerader zahl dürfen nur Fahrzeuge , die hinten ein gerade zahl haben fahren entsprechend ungerader Tag ungerade Nummer

och menno, wieder nur gut für die Reichen, die sich zwei Autos leisten können.

[jr]

Die Oldenburger Taxis sind halb gerade und halb ungerade unterwegs. Könnte also funktionieren

Warum ziehen eigentlich immer mehr Leute in die Städte, wenn die Luft da doch so grottig ist? Die müßten doch eigentlich eher flüchten.

[Info]

och menno, wieder nur gut für die Reichen, die sich zwei Autos leisten können.

eigentlich glaube ich das du sehr intelligent bist , und zu den reichen gehören könntest wenn du nicht so faul wärst

[Dirk]

wenn du nicht so faul wärst

??????????

Mal im Ernst. Die Definition von Armut überlasse ich anderen.
Ein Auto reicht vollkommen.
Ich wohne in der Stadt, fahre also wenn dann mit dem Rad in die City.
Bin ein Befürworter der Reduzierung des Autoverkehrs. Bei gleichzeitigem Ausbau eines vernünftigen öffentlichen Personennahverkehrs.
Ach ja: Und ich kann das dämliche "ich bin auf das Auto angewiesen" nicht mehr hören.

[Cool Fire]

Ich wohne in der Stadt, fahre also wenn dann mit dem Rad in die City.
Bin ein Befürworter der Reduzierung des Autoverkehrs. Bei gleichzeitigem Ausbau eines vernünftigen öffentlichen Personennahverkehrs.
Ach ja: Und ich kann das dämliche "ich bin auf das Auto angewiesen" nicht mehr hören.

+1

[Otto]

Wie willste denn den öffentlichen Nahverkehr in OL ausbauen? Noch mehr Gelenkbusse durch 30er-Zonen schicken?

Oder mal positiv gedacht: Taxigutscheine für ältere Mitbürger, die ihr KfZ abgeben?

[Info]

wenn du nicht so faul wärst

??????????

sorry

Ein Auto reicht vollkommen.

vielleicht sollte man steuerlich mit Privatautos so umgehen wie mit der Hundesteuer , je mehr pro Haushalt desto teurer

Ausbau eines vernünftigen öffentlichen Personennahverkehrs.

sehe ich genauso verstaatlichen sollte man ein teil des öffentlichen Personennahverkehrs.

GEZ Gebühr pro Haushalt jeden Monat um 10 Euro erhöhen 5 Euro gehen an öffentliche rechtlichen sender , mehr als zwei braucht man nicht , und 24 stunden senden muss ja auch nicht sein , alle 4 stunden mit den wichtigsten Infos kommen reicht ja - wozu kann man aufnehmen

der Rest sollte reichen das jeder Bürger überall innerhalb Deutschland umsonst Bus oder bahn fahren könnte ,

[jr]

Was nichts kostet, ist oft auch nichts wert. ÖPNV umsonst - was machen dann die Radfahrer? Die verbrauchen dann auch Sprit. Zudem halte ich es für nicht sicher, daß jeder Bus gegenüber einem PKW Sprit spart.

[Cool Fire]

Wie willste denn den öffentlichen Nahverkehr in OL ausbauen? Noch mehr Gelenkbusse durch 30er-Zonen schicken?

Oder mal positiv gedacht: Taxigutscheine für ältere Mitbürger, die ihr KfZ abgeben?

Man könnte es mal mit kleineren Bussen versuchen, die dafür natürlich häufiger fahren,
vielleicht alle 7-10 Minuten? Auf den ersten Blick kostet das sicher mehr, aber auf lange
Sicht (bzw. bei entsprechender Aktzeptanz) könnte die Rechnung aufgehen.

Für das P&R-Angebot muß besser geworben werden, für mein Empfinden wird das kaum
wahrgenommen. Vielleicht kann man ein Bonus-System (siehe: Parkhäuser) entwickeln,
um auch hier den Anreiz zu erhöhen.

Taxigutscheine finde ich auch gut (-:

[Dirk]

Zudem halte ich es für nicht sicher, daß jeder Bus gegenüber einem PKW Sprit spart.

Wenn in jedem PKW maximal 2 Personen sitzen, in einem (Klein) Bus aber 10
dann glaube ich das aber sicher. Außerdem geht es zwar im Moment um die Schadstoffbelastung, aber wenn in einigen Jahren jeder mit einem Elektroauto in die City fährt, dann steht er doch genauso im Stau wie jetzt auch. (Mit einem besseren Umweltgewissen, aber schneller wird es dadurch nicht.)

Kleinere Busse, kürzere, bedarfsgerechte Taktung, warum nicht ?
So etwas ähnliches wie Uber, nur auf die VWG bezogen sollte doch möglich sein.
Aber bitte, bitte nicht verstaatlichen.
Ach und nochwas zu deiner Frage, was die Radfahrer dann machen, J.R.:
Die machen es so wie heute, sie sind weiterhin nicht auf Fahrpläne angewiesen und freuen sich über jeden Stau, an dem sie vorbeifahren.

[Dirk]

Für das P&R-Angebot muß besser geworben werden,

Das P&R Angebot von Oldenburg ist, meiner Meinung nach, falsch angepackt worden.
Die Haltestellen waren zu nah an der City. Wenn ich mich bis zum Marschweg durchgekämpft habe, dann kann ich auch in der City einen Parkplatz suchen.
Die WEH ist (für auswärtige Autofahrer) zu weit von der BAB entfernt.
Wenn man den Parkraumsuchverkehr von der City weghaben will, dann muss man die Leute von Auswärts bereits an der Peripherie abholen und den Oldenburgern eine vernünftige Alternative bieten.

[jr]

Wenn in jedem PKW maximal 2 Personen sitzen, in einem (Klein) Bus aber 10 dann glaube ich das aber sicher.

Genau: Wenn.

P&R ist für mich nicht relevant. Ich kaufe schon seit vielen Jahren so gut wie nichts in der Innenstadt. Die Ampelschaltungen tagsüber muß ich mir nicht antun. Der langfristige Trend dürfte ohnehin in die Richtung laufen, daß die Einzelhandelsgeschäfte dort verschwinden und höchsten noch Essen und Trinken übrig bleiben. Solange jedenfalls, bis Amazon und Co. es schaffen, auch das in verzehrfähiger Form ins Haus zu liefern.

Ach und nochwas zu deiner Frage, was die Radfahrer dann machen, J.R.: Die machen es so wie heute, sie sind weiterhin nicht auf Fahrpläne angewiesen und freuen sich über jeden Stau, an dem sie vorbeifahren.

Für einige wird das das schlagende Argument sein, aber wohl nicht für alle. Spätestens wenn alle paar Minuten ein Bus vor der Haustür langfährt, wird es sich mancher aber überlegen. Oder auch nicht: Denn wer zahlt die Busse, die da im Minutentakt fahren? Wieviel Mitspracherecht haben Fahrgäste, die ihrerseits nicht zahlen? Kommt die Bus-GEZ? In Osnabrück steht sowas schon länger zur Diskussion. Auch die Leute vom Land werden bei der Zwangsabgabe nicht vergessen, schließlich könnten sie ja mal auf Idee kommen, die Stadt zu besuchen.

[Karteileiche]

. Zudem halte ich es für nicht sicher, daß jeder Bus gegenüber einem PKW Sprit spart.

weniger pkws auf der straße könnten ein flüssigeres durchkommen der busse ermöglichen und dadurch weniger sprit. und ein bus ist genau wie ein lkw, was den spritverbrauch angeht: von dem gewichts-/verbrauchsverhältnis kann sich man ein kleinwagen ne scheibe abschneiden.
ganz abgesehen davon rüstet die vwg ja auf erdgas um, was ja um einiges umweltfreundlicher sein SOLL.

Solange jedenfalls, bis Amazon und Co. es schaffen, auch das in verzehrfähiger Form ins Haus zu liefern.

bünting ist damit ja schon relativ erfolgreich.

[Dirk]

P&R ist für mich nicht relevant. Ich kaufe schon seit vielen Jahren so gut wie nichts in der Innenstadt. Die Ampelschaltungen tagsüber muß ich mir nicht antun.

ziemlich viel "Ich" auf so einem kleinen Raum.

und ob die Busse alle paar Minuten vor der Haustür abfahren ist ja bei einem System "a la Uber" nicht gesagt. Mir geht es eigentlich eher um eine Art "AST"
Es muss ja nichts mit diesen großen Bussen, die wir heute haben, zu tun haben. Einfach mal weiter denken. Oder ist es besser, wenn alles so schön einfach bleibt wie es ist ?
Die Finanzierung ist sicherlich auch nicht so einfach zu lösen, aber auch da kann man doch mal anfangen zu denken. Ich meine, wenn ein Wirtschaftsminister schon eine Kaufprämie von 5.000,00€ für E-Autos ins Spiel bringt und ein Finanzminister einen "Flüchtlingssoli" auf die Mineralölsteuer, dann sollte doch auch da noch "Luft nach oben" sein.
Wie wäre es mit einer "City-Maut" ? Alles eine Frage der Gesetze. Was darf die Kommune, was das Land und was muss der Bund regeln ? Aber einfach zu sagen : "Das geht so nicht" ist zu wenig.