§ 6 Nacht- und Schichtarbeit
Das ?Es ist sicherzustellen, daß Nachtarbeitnehmer den gleichen Zugang zur betrieblichen Weiterbildung und zu aufstiegsfördernden Maßnahmen haben wie die übrigen Arbeitnehmer.
Das ?Es ist sicherzustellen, daß Nachtarbeitnehmer den gleichen Zugang zur betrieblichen Weiterbildung und zu aufstiegsfördernden Maßnahmen haben wie die übrigen Arbeitnehmer.
...Otto, § 6 ArbZG ist nicht das Papier wert, auf welches er geschrieben steht - "sofern dem nicht dringende betriebliche Erfordernisse entgegenstehen."Otto hat geschrieben: Sicher, solange § 6 ArbZG beachtet wird - das kannst du mir glauben!
ach Mist. Wir wollten ja keinen.dringende betriebliche Erfordernisse entgegen, so ist der Betriebs- oder Personalrat zu hören.
Nein, das:Dirk hat geschrieben:Was meinst du ?
§ 6 Nacht- und SchichtarbeitDas ?Es ist sicherzustellen, daß Nachtarbeitnehmer den gleichen Zugang zur betrieblichen Weiterbildung und zu aufstiegsfördernden Maßnahmen haben wie die übrigen Arbeitnehmer.
...Von wegen Mindestlohn
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Nach den DIW-Berechnungen gibt es etwa eine Million gering entlohnte Beschäftigte, für die überhaupt keine Arbeitszeit festgelegt wurde. Bei den Zeitungsausträgern hängt der Lohn von der Anzahl der verteilten Exemplare ab. Der angestellte Taxifahrer oder der Mitarbeiter im Callcenter ist am Umsatz beteiligt.
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Überall dort, wo ein solcher Stücklohn üblich und unklar ist, wie auf Zeitstunden umzustellen ist, besteht die Gefahr, dass der Mindestlohn umgangen wird. Das befürchtet die Zoll- und Finanzgewerkschaft, in der die für die Kontrollen zuständigen Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) organisiert sind. Nur wenn es transparente Vorschriften gebe, könnte die FKS "Abrechnungsbetrug aufdecken und wirksam bekämpfen". Doch die seien bislang nicht vorhanden.
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Nötig sei deshalb "eine wirksame Vor-Ort-Kontrolle".
Doch die wird auch mit zusätzlich 1600 neuen Fahndern, die nur schrittweise eingestellt werden können, in Backstuben, Tante-Emma-Läden, Frisiersalons und Hunderttausenden anderen Kleinbetrieben kaum bundesweit möglich sein. NGG-Sekretär Riesner rechnet vor: Allein in Berlin gebe es mehr als 10 000 Gastronomie- und Hotelbetriebe. "Die Wahrscheinlichkeit, dass da unangemeldet ein Kontrolleur auftaucht und fündig wird, ist gering", sagt er und fügt hinzu: "Darauf beruhen ganze Kalkulationsgrundlagen."
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... -1.2056231
Im deutschen Taxigewerbe könnte zum ersten Mal ein Tarifvertrag vereinbart werden. Ver.di und Arbeitgeber wollen laut "Süddeutscher Zeitung" Gespräche führen. So könnte erst ab 2017 für alle Taxifahrer ein Mindestlohn von 8,50 Euro gelten.
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Das Interesse der beiden Tarifparteien an einem Vertrag ist allerdings kein gemeinsames. Für die Gewerkschaft bietet sich die Möglichkeit, zahlreiche bislang offene Fragen in Bezug auf die Arbeitsbedingungen für Taxifahrer zu klären. "Dieser Markt ist völlig ungeregelt", sagte eine Ver.di-Sprecherin der Zeitung zufolge. "Was ist Arbeitszeit, was Standzeit, was eine Pause? Wie gehen wir mit der Umsatzbeteiligung um?"
Die Gewerkschaft würde dafür offenbar in Kauf nehmen, was den Arbeitgebern am Herzen liegen dürfte: Durch einen eigenen Tarifvertrag kann die Übergangsfrist beim gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro voll ausgeschöpft werden. Ohne Tarifvertrag würde diese Lohnuntergrenze bereits ab 1. Januar 2015 auch für Taxifahrer in Kraft treten.
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 82640.html
...alles Faulpelze und Rosinenpicker, sag ich ja schon immer...es kann ja keiner wollen, dass wir vor allem selbständige Einzelrechtsanwälte haben, die sich dann die schönsten Bürozeiten raussuchen können...(...)
Auch werde es nicht leicht, für die Umsatzbeteiligung eine Lösung zu finden. Die Taxiunternehmen müssten umdenken. "Viele hatten bislang die Devise, Hauptsache die Autos sind auf der Straße, und es gibt Umsatz." In Zukunft müssten die Firmen ihre Fahrer überwachen können, um sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter etwas tun. Komme es zu keiner Einigung und gelte der Mindestlohn bereits von 2015 an, könnte es für viele Unternehmen mit mehreren Fahrzeugen eng werden. Dazu dürfe es jedoch nicht kommen. "Es kann ja keiner wollen, dass wir vor allem selbst fahrende Einzelunternehmer haben, die sich dann die schönsten Fahrzeiten raussuchen können", warnt Grätz.
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http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/t ... -1.2059578
Taxiunternehmer ringen mit Verdi um Tarifvertrag
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http://www.rp-online.de/wirtschaft/unte ... -1.4437684
...es geht um die 2 Jahre Zeitgewinn, weniger darum, für wen der Tarifvertrag denn nun gilt.Otto hat geschrieben:So ein Quatsch, ein Tarifvertrag würde nur für Gewerkschaftsmitglieder gelten, für alle anderen aber der gesetzliche Mindestlohn.
Endlich arbeitsrechtlich gesetzeskonforme Verhältnisse, Silvester ist dann um 03:30 Feierabend.jr hat geschrieben:Und wie soll es sonst funktionieren?RP-Online/Verdi-Sprecherin hat geschrieben:Wie können wir verhindern, dass die Unternehmer zur Kostenreduzierung einfach die Einsatzzeiten der Fahrer reduzieren?
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... xi320.htmlEin erstes Unternehmen aus Hannover hat jetzt allen seinen Fahrern zum Jahresende gekündigt, weil dem Chef, Thomas Nipp, seine Fahrer durch den Mindestlohn zu teuer werden. "Ich habe das meinen Fahrern im Juli mitgeteilt. Wenn das so weitergeht, gibt es das Unternehmen bald nicht mehr", sagte Nipp NDR.de.
http://www.radiobremen.de/fernsehen/but ... popup.htmlDie Umsätze sind schlecht, der Markt übersättigt: Der Bremer Taxibranche geht es jetzt schon nicht besonders gut. Kommt am 1. Januar 2015 der Mindestlohn dazu, müssten die Preise für eine Taxifahrt eigentlich um 25 Prozent erhöht werden. Das aber macht der Kunde nicht mit, befürchten die Unternehmer. Schrumpft sich aber die Branche gesund, verliert jeder dritte Taxifahrer seinen Job. Um das zu verhindern, wollen sie jetzt gegensteuern.
Jau,dann können die Jungs in Wald fahren ordentlichRemmer Witte hat geschrieben:
...auch wenn es bestimmt nicht unproblematisch werden wird, ich find det jut...
anschließend schlafen und dafür auch noch Knatter beziehen.Dann sollen die Chefs den A...h aus dem Bett bewegen und selber den Kunden fahren. hähähäDirk hat geschrieben:tja, dann wird er sich wohl gedulden müssen, wenn gerade keine Kapazitäten frei sind. Aber auch da wird es Verschiebungen in den Dienstplänen geben.mit einem Fahrer kannst du keine spontanen Anrufe bedienen, wenn jemandem morgens dringend einfällt, dass er ja zum Zug muss.
(Was du mir ruhig glauben kannst).
"Erneute Tariferhöhungen sind das falsche Signal an unsere Fahrgäste"
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Natürlich haben wir Verständnis dafür, dass die Kollegen aufgrund des kommenden Mindestlohns mehr Geld wollen. Zugleich aber muss man auch sehen, dass viele Taxifahrer nach Beendigung einer Tour immer wieder leer zu ihrem Ausgangspunkt zurückkehren, statt nach logistischen Prinzipien zu arbeiten und in dem Stadtteil auf neue Fahrgäste zu warten, wo sie die alten abgesetzt haben. Zusätzliche Treibstoffkosten, staubedingte Wartezeiten und Umweltbelastungen werden dabei in Kauf genommen. Auf diese Weise werden von einem Großteil der Hamburger Taxen eine Unmenge an Leerkilometern im Jahr produziert. Bei den verkehrsbedingt geringen Durchfahrgeschwindigkeiten in der Hansestadt kommen zu den Leerkilometern dann noch die Arbeitsstunden hinzu, die sie während dieser Leerkilometer-Zeit unnütz verbraucht haben.
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Hallo-Taxi
...vielleicht sollte Möller neben unnütz auch noch unbezahlt erwähnen...Bei den verkehrsbedingt geringen Durchfahrgeschwindigkeiten in der Hansestadt kommen zu den Leerkilometern dann noch die Arbeitsstunden hinzu, die sie während dieser Leerkilometer-Zeit unnütz verbraucht haben.