Radfahrer

[jr]

Der Leserbrief war sinnvoll und überfällig. Interessanterweise haut der andere Leserbrief in die gleiche Kerbe. Das könnte Wirkung zeigen.

[driving pingu]

waren vorher schon mid. 2 drin, die sehr ähnlich waren.

Das mit dem Perspektivenwechsel hab ich ja schonmal erwähnt,man müsste das zur Pflicht machen können.
Aber Otto aufs Rad zwingen? Einen überzeugten Radler, der nichtmal einen Führerschein hat, ins Auto lassen?

Ich als Radfahrer finde es z.B. durchaus gut, wenn Radler ohne Licht zu kasse gebeten werden. Denn mancher sorgt durch sein Verhalten für das Ansehen "der Radfahrer"

[wolli]

ich werde morgen mal nach dem gang zur wahl und der rätsel-suche ein kleines video-filmchen von der situation am Pophankenweg drehen und es hier reinstellen!

...dann können sich auch Auswärtige mal ein bild davon machen!

[Otto]

Und wo kriegst du einen Radfahrer her?

Träum' erst gar nicht davon, Pingus Idee umzusetzen...

[wolli]

Und wo kriegst du einen Radfahrer her?

Träum' erst gar nicht davon, Pingus Idee umzusetzen...

welche idee? ...etwa diese:

Otto aufs Rad zwingen?

nee, Ott, - keine sorge!

Einen hätte ich eventuell schon, falls pingu nicht selbst die hauptrolle spielen möchte oder kann!

[Otto]

den hier?

http://www.youtube.com/watch?v=ZXRzXDdhC5g

[driving pingu]

Nix da, es ist Wind, da bin ich ausgebucht

[wolli]

Nix da, es ist Wind, da bin ich ausgebucht

stimmt! ...ich hätte es wissen müssen!

[driving pingu]

[wolli]

zur zeit ist es windstill und das video ist noch nicht gemacht!

...wie wär´s pingu? ...lust "filmstar" zu werden?

[minol]

zur zeit ist es windstill und das video ist noch nicht gemacht!

...wie wär´s pingu? ...lust "filmstar" zu werden?

Zur Zeit ist es zwar auch dunkel, aber morgen ist es wieder hell...
... und schönes Wetter und immernoch windstill...

[driving pingu]

zur zeit ist es windstill

[/b] und immernoch windstill...

schlimm genug Neee, ich will nicht raus

[Otto]

Pedalisten ohne Manieren
Die nordrhein-westfälische Polizei hatte herausgefunden, dass das Risiko, bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getötet zu werden, nirgendwo im Land größer ist als in Münster.
(...)
Gnadenlos offenbarte die polizeiliche Statistik: Münster ist ein unsicheres Pflaster geworden - und das nicht trotz, sondern auch wegen seiner vielen Radfahrer. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Zweirädern stieg zwischen 2001 und 2007 um 30 Prozent.
(...)
Münster erstickt an seiner ökologischen Vorbildlichkeit. Wirksam bekämpfen (...) könne man das Chaos nur noch mit einer Änderung der Straßenverkehrsordnung. Doch all seine Vorstöße bei Verkehrspolitikern blieben folgenlos. Der Fahrradfahrer genieße so etwas wie besonderen Artenschutz. "Da traut sich keiner ran."
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 83,00.html

[jr]

Artenschutz - schönes Wort. Kurios eigentlich, daß die Fußgänger sich das bieten lassen, die ja gewissermaßen am unteren Ende der Vorfahrts-Hierarchie stehen.

[Karteileiche]

hatte heute nacht zwei polizisten im wagen und auf das thema angesprochen, meinten diese mehr oder weniger wörtlich, daß die suizidradler ihnen auch ein dorn im auge seien, sie aber nicht dauerhaft auf radfahrerjagd gehen könnten...

[yogi]

Ist doch eigentlich klar, daß bei bis zu 42% Radfahrern die Zahl von Verkehrsverstößen steigt. Deshalb ist die Politik, die Leute aufs Rad zu bringen, doch nicht verkehrt.

[Otto]

Artenschutz - schönes Wort. Kurios eigentlich, daß die Fußgänger sich das bieten lassen, die ja gewissermaßen am unteren Ende der Vorfahrts-Hierarchie stehen.

Artenschutz oder Heilige Kuh (siehe Wollis Beitrag vom 02.12.2004, 16:38 ), egal.

Aber wieso gefallen lassen? Und wieso "Ende der Hierarchie"? In der STVO steht davon nichts und in OL benehmen sich die Radler zu einem großen Teil so, als stünden sie an der Spitze einer solchen imaginären Hierarchie.

Hatte gestern zwei Kunden nacheinander, die sich über Radfahrer ohne Licht auf der Strasse trotz Radweg (Meinardusstr.) — also ein echter "Suizidradler" — sowie innerhalb der nächsten Minuten fünf weitere Radler ohne Beleuchtung bis zur Lambertistr., trotz Dunkelheit und Regen.

Der Aufforderung, mich am "Aufregen" zu beteiligen, entgegnete ich jedoch mit dem Argument, dass ich dann in einer Schicht viel zu tun hätte...

[jr]

Es kommt mir allerdings auch so vor, als wenn die (älteren) Fahrgäste mehr Probleme damit haben als ich auf dem Fahrersitz. Ich sehe die von diesen Irren ausgehende Gefahr auch nicht so sehr in Bezug auf mich sondern auf Fußgänger und andere Radfahrer. Dementsprechend bin ich selbst mittlerweile nur noch recht vorsichtig auf Radwegen unterwegs. Es ist einfach nervig, wenn Radfahrer ohne Anhalten oder Schauen aus Einfahrten auf den Radweg schießen. Anders als motorisierte Fahrzeuge kann man die nämlich nicht hören, wenn sie noch um die Ecke sind.

[minol]

Mir gehen als Radfahrer ebenfalls die Radfahrer auf den Nerv, die ohne
Licht oder unvorsichtig auf der falschen Seite fahren oder plötzlich
aus den Einfahrten kommen oder alles zusammen. Ich warte auf den Tag,
an dem ich als linksabbiegender Radfahrer bei grün aus meiner
beampelten Straße herausfahre und mir ein rotlichtsündender anderer
Radfahrer die Vorfahrt nimmt.

Solche Rabauken gibt es und es gibt sie nervigerweise
häufig. Andererseits stelle ich immer wieder fest, daß es auch bei
gewissenhaftem Radfahren gar nicht möglich ist, die Verkehrsregeln
immer alle einzuhalten, ohne sich selbst unnötig zu gefährden oder
ständig stehen zu bleiben.

Otto hat schon recht: Es macht keinen Sinn, sich aufzuregen. Dadurch
entsteht nur Aggression, die pures Gift für den Straßenverkehr ist.

[yogi]

Bei uns in MG gab es mal Polizeistreifen mit Moutainbikes, die haben an Ort und Stelle Fahrradrüpel aus dem Verkehr gezogen - habe die aber seit langem nicht mehr gesehen...