Eines scheint sicher: Egal, wieviel Prozente die CDU bekommen sollte, die SPD wird der Wahl-Loser sein.
Aber wahrscheinlich müssen wir uns am Wahlabend wie immer anhören, daß alle zufrieden sind. CDU/CSU, weil stärkste Partei/Fraktion, FDP/Grüne/Linke, weil deutlich mehr Prozente hängengeblieben sind als früher und die SPD, weil 22 % ein großer Fortschritt gegenüber den 20 aus einer der jetzigen Umfragen darstellen, ganze 10 % plus sozusagen.
Wenn die Politiker sich mit etwas auskennen, dann ist es die Relativitätstheorie. Wenigstens dafür brauchen sie keine externen Fachleute
Ist Schwarz-Gelb denn ohne Flutwellen aufzuhalten? Merkel-Mehltau befürchte ich auch. Vor 4 Jahren war ich noch der Ansicht, daß im Falle von Schwarz-Gelb wohl keine Lähmungserscheinungen drohten, aber darauf brauchen wir angesichts erkennbar fehlenden Wollens auch in den nächsten 4 Jahren nicht hoffen. Die haben alle zusammen keinen Bock mehr, das macht wahrhaftig keinen guten Eindruck.
Otto hat geschrieben:Stimmt, die wollen alle nur noch ihre Dienstwagen spazieren fahren und ihre Abendkleider in Bayreuth präsentieren.
Vielleicht wird es wirklich Zeit, nicht mehr die Etablierten zu wählen, sondern Piraten und Punks in die Parlamente zu schicken.
Angela Merkel sitzt die Probleme dieses Landes wie ihr Ziehvater Helmut Kohl gelassen aus und dadurch werden die Probleme der Menschen nicht weniger, sondern eher mehr und da nützt auch keine schwarz/gelbe oder grosse Koalition mit einer Kanzlerin Merkel.
Auf Platz 1 Liste der Ängste:
Verlust des Arbeitsplatzes und der gradlinige soziale Abstieg in Hartz 4 (Menschenverachtendes Gesetz)
Es ist wirklich an der Zeit den etablierten Parteien einen gehöhrigen Denkzettel zu verpassen, also her mit den Piraten!
Die CDU verliert zwei Bundesländer, und das jeweils zweistellig, während die FDP zulegt. Geht es jetzt endlich der CDU so wie der SPD? Ein ganz schlechter Abend für Frau Merkel.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Ich schätze, der schlechte Abend kommt noch. Der Wahl-O-Mat zeigt bei mir die Piraten vorn, gefolgt von FDP, Grün und Violett (die kannte ich noch gar nicht). Punktgleich am anderen Ende stehen CDU, Linke und SPD. Allein, daß dieser Gleichstand möglich ist, dürfte Anlaß zu großer Sorge sein. Denn dann wären zwei dieser Drei überflüssig. CDU-Leute reden ja gern von den "demokratischen" Parteien und wollen damit die Linken ausgrenzen. Macht das denn Sinn, wenn sie hier ohnehin auf gleicher Stufe stehen?
Und das ganz ohne Irakkrieg oder Oderflut. Kommt am Ende doch wieder Altbekanntes heraus?
Gibt es schon andere Deutungen als diese?
Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte die starken Gewinne für die Linkspartei vor allem mit der Diskussion über rot-rote Bündnisse im Saarland und in Thüringen. Wenn die SPD jetzt die Schleusen nach links öffne, mache sie die Linke salonfähig, sagte er laut "Stern". Viele Wähler würden dann gleich zu den "radikalen Vereinfachern" gehen. http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 27,00.html
Es gibt also gute Gründe für die SPD, rot-rote Bündnisse zu fürchten wie der Teufel das Weihwasser.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Die Linke tut sich schwer damit, den Wählern widersprüchliche Wünsche auszutreiben, wie man bei den Antworten (2 und 3) auf eine Anfrage des Hamburger Taxenverband (HTV) sehen kann. Alles versprechen, bedeutet nichts halten zu können. Da trifft es sich gut, daß nach aktuellen Umfragen nur noch eine kleine Minderheit was auf diese Versprechen gibt. Ich frage mich dann allerdings, warum sie dennoch abgegeben werden.
Drei neue Umfragen, ein deutlicher Trend: Die Mehrheit für Union und FDP bei der Bundestagswahl in gut einer Woche bröckelt weiter. Die SPD legt in allen aktuellen Erhebungen zu. Bei der Kanzlerfrage erreicht Angela Merkel ihren schlechtesten, Frank-Walter Steinmeier hingegen seinen besten Wert in diesem Jahr.
Bei den letzten zwei Malen schrumpfte der Vorsprung nach meiner Erinnerung erst bei der Wahl. Dieses Mal gibts den Grusel-Effekt schon vorher. Ob da nicht jetzt der eine oder andere zum Gesundheitscheck muß? Soviel Aufregung verträgt schließlich nicht jeder.