nee, ich finde das nicht egal. Auch nicht, wenn die Toten da schon ganz lange herumliegen.
Selbst wenn ich mal außer acht lasse, dass es sich um tote Menschen handelt:
Welcher halbwegs normale Mensch kommt auf die Idee seinen XXX an einen Schädel (oder meinentwegen auch an irgendwas anderes zu halten) und Fotos davon zu machen??
Bundeswehr Skandal
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driving pingu
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Otto hat geschrieben:Da hat aber niemand Gräber ausgehoben, das war ein "Knochenfeld", wo die Gebeine offen herumlagen. So wie ich das verstanden habe, ist nicht einmal völlig klar, ob es sich überhaupt um afghanische Tote (also um Moslems) handelt oder um die Überreste von Sowjetsoldaten.
Trotzdem ist es grundsätzlich eine Frage von Anstand und Moral , daß man so etwas nicht tut , egal wessen sterblichen Überreste dort liegen .
Otto hat geschrieben:Ich würde es wichtiger finden, den Lebenden Respekt zu erweisen, denn den Toten ist es völlig egal, was mit ihren Überresten geschieht.
Das man den Lebenden Respekt entgegenbringt , versteht sich wohl von selbst , allerdings auch den Überlebenden , deren Angehörige dort liegen - begraben sind , egal ob es Moslems , Christen , oder sonst dergleichen sind . Die Toten stört es vielleicht nicht , was mit ihnen passiert , aber man tritt die Gefühle der " Angehörigen " mit Füssen , wenn man diese nicht mit Würde begegnet .
Hier in Deutschland sind die unbekannten Toten ( Soldaten ) meist in Gemeinschaftsgräbern bestattet worden und eigentlich sollte man das dort auch tuen !
Das gebietet der Anstand als - Soldat und Mensch - !
n.e !
Selbstverständlich, aber für mich ist das Wertetableau ziemlich verrutscht, wenn wegen so etwas ein solcher Aufstand gemacht wird.n.e ! hat geschrieben:Trotzdem ist es grundsätzlich eine Frage von Anstand und Moral , daß man so etwas nicht tut , egal wessen sterblichen Überreste dort liegen .Otto hat geschrieben:Da hat aber niemand Gräber ausgehoben, das war ein "Knochenfeld", wo die Gebeine offen herumlagen. So wie ich das verstanden habe, ist nicht einmal völlig klar, ob es sich überhaupt um afghanische Tote (also um Moslems) handelt oder um die Überreste von Sowjetsoldaten.
In Afghanistan ist es alles andere als selbstverständlich, dass man den Lebenden Respekt erweist. Die Regel ist dort, dass die Menschenrechte mit Füssen getreten werden.n.e ! hat geschrieben:Das man den Lebenden Respekt entgegenbringt , versteht sich wohl von selbst , allerdings auch den Überlebenden , deren Angehörige dort liegen - begraben sind , egal ob es Moslems , Christen , oder sonst dergleichen sind . Die Toten stört es vielleicht nicht , was mit ihnen passiert , aber man tritt die Gefühle der " Angehörigen " mit Füssen , wenn man diese nicht mit Würde begegnet .Otto hat geschrieben:Ich würde es wichtiger finden, den Lebenden Respekt zu erweisen, denn den Toten ist es völlig egal, was mit ihren Überresten geschieht.
Dafür gibt es in Deutschland die Kriegsgräberfürsorge, ja ich weiß. Die suggeriert dann, dass man sich um die Gräber "anständig" kümmert, damit die Leute ihre Söhne auch in Zukunft in Kriege ziehen lassen.n.e ! hat geschrieben:Hier in Deutschland sind die unbekannten Toten ( Soldaten ) meist in Gemeinschaftsgräbern bestattet worden und eigentlich sollte man das dort auch tuen ! Das gebietet der Anstand als - Soldat und Mensch -
n.e !
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Ganz so negativ würde ich das nicht sehen , allerdings wäre das ein denkbarer Nebeneffekt .Allerdings bezweifele ich , daß dabei von allen so weit gedacht wird , wie Du es vielleicht tust .Otto hat geschrieben: Dafür gibt es in Deutschland die Kriegsgräberfürsorge, ja ich weiß. Die suggeriert dann, dass man sich um die Gräber "anständig" kümmert, damit die Leute ihre Söhne auch in Zukunft in Kriege ziehen lassen.
Trotzdem wäre ein gut versorgtes Grab kein Grund für mich in den Krieg zu ziehen , sondern meine Beweggründe wären alleine gefühlsmässiger und moralischer Natur .
n.e !
Welchen Sinn soll denn die Heldenverehrung sonst haben, die sich in Kriegsgräbern ausdrückt?n.e ! hat geschrieben:Ganz so negativ würde ich das nicht sehen , allerdings wäre das ein denkbarer Nebeneffekt .Allerdings bezweifele ich , daß dabei von allen so weit gedacht wird , wie Du es vielleicht tust .Otto hat geschrieben:Dafür gibt es in Deutschland die Kriegsgräberfürsorge, ja ich weiß. Die suggeriert dann, dass man sich um die Gräber "anständig" kümmert, damit die Leute ihre Söhne auch in Zukunft in Kriege ziehen lassen.
Trotzdem wäre ein gut versorgtes Grab kein Grund für mich in den Krieg zu ziehen , sondern meine Beweggründe wären alleine gefühlsmässiger und moralischer Natur .
n.e !
Natürlich denken die Angehörigen nicht so wie ich, sie trauern echt und das ist auch in Ordnung so. Aber alle "Offiziellen" oder Uniformträger, die beim Volkstrauertag in schönen Reden der Gefallenen "gedenken", rufen bei mir Hyperemesis (Übelkeit) hervor.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Nachtrag: zu Von-Lettow-Vorbeck:
Ein Rassist und ein Mörder, und wir haben noch immer Strassen und Kasernen, die nach ihm benannt sind.Vom Heldensockel gestoßen
So nannte Ralph Giordano Lettow-Vorbeck einen Mann, "der sich das rassistische Wertesystem der Kolonialepoche bis an sein Ende bewahrt hat". Das reichte nicht, um das Traditionsbild zu erschüttern. 2005 scheiterte der Versuch, die Von-Lettow-Vorbeck-Kaserne in Leer umzubenennen, ebenso 2006 eine Straßenumbenennung in Fürstenfeldbruck. Begründung: Man sollte jemanden nicht die Ehre abschneiden, der sich nicht mehr verteidigen kann.
Wie schwierig ein Erbe sein kann, zeigt der Skandal um die Totenschädel-Fotos von Bundeswehrsoldaten in Afghanistan. Einige Soldaten stammten aus der Lettow-Vorbeck-Kaserne in Bad Segeberg. "Ist nicht vielleicht der Kasernenname Programm?", fragte in einer Berliner Zeitung ein empörter Leser.
Uwe Schulte-Varendorff: Kolonialheld für Kaiser und Führer. Ch. Links, Berlin. 217 S., 24,90 Euro;
Tanja Bührer: Paul von Lettow-Vorbeck, in: Stig Förster u. a. (Hrsg.): Kriegsherren der Weltgeschichte. C. H. Beck, München. 415 S., 24,90 Euro.
http://www.welt.de/data/2007/01/11/1172269.html
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
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