Mieser Streudienst!

... was sich in den anderen Rubriken nicht unterbringen läßt
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jr
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Beitrag von jr »

Vielleicht sollte man die Option, Tickets zu verteilen, daran knüpfen, daß vorher die Straße geräumt wird. Da könnten müde Geister munter werden.

Da wir hier meines Wissens einen Schneeräumer an Bord haben: Meine Kritik richtet sich stets an die administrative Seite, an der Technik habe ich nichts auszusetzen.
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Peter
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Beitrag von Peter »

Das habe ich auch nie so aufgefasst JR .
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

die ganze "meckerei" hat scheinbar wirkung getragen: vor wenigen minuten für auf dem radweg vor meiner wohnung ein räumfahrzeug lang. und das, obwohl es nicht geschneit hat und der radweg auch vorher schon frei war... :roll:
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

die ganze "meckerei" hat scheinbar wirkung getragen
Ja genau, der hat bestimmt dieses Forum gelesen........! :D
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Otto
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Beitrag von Otto »

Ganderkesee: Winterdienst räumt Schnee zurück auf Bürgersteig
(...)
Kaum ist der Bürgersteig vor dem eigenen Haus von Schnee und Eis geräumt, da liegt die weiße Pracht schon wieder vor der Haustür – nicht etwa wegen anhaltenden Schneefalls, sondern weil gerade ein Räumfahrzeug der Gemeinde die Straße passierbar gemacht hat. Die Schneemassen werden nicht beseitigt, sondern
(...)

http://www.nwzonline.de/Region/Ticker/A ... steig.html
Auch nicht schlecht...und hinter dem Schneepflug kommt die Politesse und schreibt Tickets für die Hauseigentümer.
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Peter
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Beitrag von Peter »

Naja soll der sich den Schnee in die Tasche stecken?Viele Hausbesitzer oder private Räumdienste(die mit den kleinen Jeeps)haun den Schnee volle Kanne auf die Strasse.Ist auch nicht im Sinne des Erfinders.Am besten klappt es wenn an der Kante Fussweg /Strasse ein kleiner Wall aufgeschippt wird.Wenn das Räumfahrzeug in einem "Vernünftigen"Tempo vorbeifährt(Erlaubt sind beim Räumen max 15-20 KM/H dann bleibt der Gehweg frei und beide Seiten sind zufrieden.Das ist zwar Theorie aber ab und zu Funktioniert es auch.Letzte Nacht habe ich einer Firma die Einfahrt wieder zugeschoben weil die ca. 3 M³ Schnee auf die frisch Geräumte Strasse geschoben hat.War für PKW da fast kein durchkommen mehr.Die schimpfen dann über den unfähigen Räumdienst obwohl vorher alles OK war.
Wenn nicht alle immer gleich über einander herfallen sondern zusammen nach lösungen suchen würden wäre vieles einfacher,wird aber wohl leider nur ein frommer Wunsch bleiben.
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

das kann mein vermieter/nachbar auch meisterhaft. ich schipp den schnee soweit wie möglich an die hausmauer (kein garten, kein nichts) und zwei stunden später sammelt er den ganzen mist wieder ein und schüttet ihn zwischen radweg und parkstreifen neu auf. mit dem ergebnis, daß der dortige wall mittlerweile nen dreiviertel meter hoch ist und nebenbei auch noch den parkstreifen "etwas" verschmälert und auch noch mit schnee ohne ende bedeckt. ich hab jedesmal probleme, wenn ich mit meinem sprinter da raus will - die karre will einfach nicht loskommen :roll:
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Otto
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Beitrag von Otto »

Stadtverwaltung sorgt für Rekord bei Unfällen
(...)
Im Gegensatz zu früheren Jahren gehörten im Dezember nicht die großen Ausfallstraßen (z.B. Cloppenburger Straße und Alexanderstraße) zu den Unfallschwerpunkten. Am gefährlichsten war es in den ungeräumten Nebenstraßen. Auf Sommerreifen waren Eis- und Schnee-Zusammenstöße laut Polizei nur selten zurückzuführen.

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... 4llen.html
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jr
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Beitrag von jr »

Auf spiegelglatten Fahrbahnen hatten die Autofahrer auch bei vorsichtiger Fahrweise keine Chance

Das darf man vielleicht als erneute leise Kritik am Verhalten der Stadt interpretieren. Im Sinne der Verkehrssicherungspflicht hätten die Stellen wohl gesperrt oder mit Warnhinweisen versehen werden müssen.

Weitere Leserbriefe zum Thema in der NWZ:
http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... lchen.html
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jr
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Beitrag von jr »

Heute morgen gab es mal wieder business as usual. Ein Zentimeter Schnee um 21:45 sorgte für reichlich glatte Straßen. Und später für diverse Unfälle, die Cäcilienbrücke und ihr Umfeld machten wie gehabt die Spitze. Zwischen 5 und 6 habe ich dann einen einzelnen Räumwagen gesehen. Weil bis 6 kaum eine Straße gestreut war, kann ich mir kaum vorstellen, daß ich welche übersehen habe. VWG-Fahrgäste gehen leer aus, die Busse fahren erst gar nicht und später unter Ankündigung erheblicher Einschränkungen und Verspätungen an den Haltestellen-Displays. Halb sieben schmilzt der Schnee/das Eis doch langsam dahin, das jetzt aufgebrachte Salz zeigt Wirkung. Um kurz nach 7 komme ich dann vom Bäcker mag meinen Augen kaum trauen: Die Straße ist naß, kein Glitzern mehr, alles fahrfertig, aber ein Streuwagen legt noch eine Schicht oben drauf. Ich frage mich, ob ich das als sorgfältige Arbeit werten soll oder als Fehlen von Fachkompetenzen.

Falls es sich um letzteres handeln sollte, ein Tip: Wenn die Luft durchgehend über Null Grad liegt und der Boden um Null, dann reicht eine Prise Salz am späten Abend, um bis zum nächsten Buseinsatz am Morgen vorzusorgen. Die Arbeit ist jedenfalls besser angelegt als das tonnenweise Ausschütten im Dezember vor 4 Jahren bei Temperaturen unter minus 10 Grad, wenn sich Salz eher wie Sand verhält.
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jr
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Beitrag von jr »

Die PR-Maschine läuft an, wer hätte auch anderes für möglich gehalten?

http://www.nwzonline.de/oldenburg/wirts ... 70415.html
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Otto
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Beitrag von Otto »

Die Qualitätsjournalisten waren am Freitagabend offensichtlich nicht in der City.
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jr
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Beitrag von jr »

Die unvermeidliche Mitteilung der Stadt zum Winterdienst:
Wintereinbruch: AWB räumt die Hauptverkehrsstraßen

Stadt weist auf Räum- und Streupflichten im hin

Oldenburg. Der Wintereinbruch in den vergangenen Tagen hat in Oldenburg auf fast allen Straßen und Gehwegen im Stadtgebiet für schwierige Verkehrsbedingungen gesorgt. Die Räumfahrzeuge des AWB sind derzeit morgens ab fünf Uhr im Einsatz, um die Hauptverkehrsstraßen zu räumen und Salz gegen die Glätte zu streuen.

Darüber hinaus ergeben sich aus den winterlichen Wetterverhältnissen aber auch Räum- und Streupflichten für die Oldenburger. Grundlage für die Räum- und Streupflicht bilden die Straßenreinigungsverordnung und die Straßenreinigungssatzung der Stadt Oldenburg (Ortsrecht). Außerdem gibt die Rechtsprechung Hinweise auf Winterdienstpflichten. Eigentümerinnen und Eigentümer eines Grundstückes, das an eine Straße oder einen Weg grenzt, haben die Verantwortung für die Räum- und Streupflicht (Eigentümerpflicht). Mieterinnen und Mieter sollten ihren Mietvertrag prüfen. Häufig ist die Räum- und Streupflicht auf die Mieter übertragen worden. Gehwege sowie kombinierte Rad- und Gehwege, sind mindestens in einer Breite von 1,50 m zu räumen und bei Schnee- und Eisglätte zu bestreuen. Ist kein angelegter Gehweg vorhanden, ist an beiden Seiten ein 1,50 m breiter Streifen ab begehbarem Straßenrand zu räumen und zu streuen. Ist vor einem Grundstück eine Bushaltestelle vorhanden, ist die Räum- und Streupflicht des Gehweges so wahrzunehmen, dass ein gefahrloses Ein- und Aussteigen gewährleistet ist. In der Fußgängerzone sind an beiden Seiten Gehbahnen in 1,50 m Breite ab begehbarem Straßenrand von Schnee zu räumen und bei Glätte zu bestreuen.

Der Winterdienst ist montags bis freitags bis 7 Uhr, samstags bis 8 Uhr sowie sonn- und feiertags bis 9 Uhr durchzuführen und bei entsprechenden Wetterverhältnissen bis 20 Uhr zu wiederholen.

Beim Winterdienst gilt der Grundsatz: Erst räumen – dann gegebenenfalls streuen! Um die Umwelt zu schonen, sind Salz und andere auftauende Stoffe nur bei extremen Wetterlagen wie zum Beispiel Eisregen oder überfrierender Nässe sowie an heiklen Stellen wie zum Beispiel Treppen, Rampen oder bei Strecken mit starkem Gefälle erlaubt. Grundsätzlich sollte mit einem „abstumpfenden Mittel“ wie Sand, Granulat oder Splitt gestreut werden.
Geändert hat sich wie gehabt nichts. Privat war gestern nur die eine oder andere Stelle geräumt oder gestreut. Auf Rad- und Fußwegen war kaum Wirkung zu erkennen, auf den Nebenstraßen sowieso nicht. Zugegeben: Die Art des Niederschlags war nicht gerade räumfreundlich. Aber es nervt, wenn von Privatleuten mehr gefordert wird, als die Stadt in ihrem Terrain zu räumen bereit ist.
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

wann waren denn heute die ersten streu-/räumfahrzeuge im dienst? als ich um 1000 aus bremen los bin, war noch nichts und das fahrzeug ist mit gegen 1230 in elsfleth entgegengekommen.

und in tweelbäke war die buslinie um 1930 noch nicht gestreut.
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jr
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Beitrag von jr »

Die Großleitstelle übte Kritik am Streudienst der Stadt. Die Fahrzeuge seien trotz der Bitte, in der Nacht zu streuen, erst am frühen Morgen losgefahren. Großleitstelle und Polizei hätten den Winterdienst um Hilfe gebeten. Dies sei jedoch abgelehnt worden. „Die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Oldenburg oder dem Landkreis Cloppenburg lief besser“, sagte ein Sprecher gegenüber der NWZ.

http://www.nwzonline.de/oldenburg/wirts ... 96716.html
Angesichts der - wie angekündigt - nachts steigenden Temperaturen wäre es wohl sinnvoll gewesen, schon am späten Abend zu streuen. Das hat auf den Autobahnen ganz gut funktioniert. Andererseits hat der Streudienst sich morgens deutlich früher auf die Beine gemacht als üblich. Deshalb hält sich meine Kritik dieses Mal in Grenzen.

Ich fand, das Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und Autos auf den Fahrbahnen hat ganz gut funktioniert.
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Cool Fire
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Beitrag von Cool Fire »

(...)Eine erhöhte Nachfrage registrierten Taxifahrer. „Die Leute waren sehr dankbar,
wenn wir vorgefahren kamen“, hieß es bei der Oldenburger Taxizentrale.
„Entsprechend groß war das Trinkgeld.“ Allerdings hätten die Kollegen wegen der
Glätte nicht alle Fahrten annehmen können(...).

http://www.nwzonline.de/oldenburg/wirts ... 96716.html

Das ist doch mal eine schöne Nachricht (-:
Don't live for pleasure - make life your treasure!
(Ronnie James Dio)
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jr
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Beitrag von jr »

Und das hier mal ein etwas längerer, lesenswerter Bericht: http://www.nwzonline.de/wirtschaft/wese ... 57052.html
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yogi
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Beitrag von yogi »

...Nachtschicht-affin - ein NWZ-Talent...vielleicht sollte er mal ein Auge auf die Zusteller seines Blattes werfen, die können ihm erzählen, wie es zwischen „Noch“ und „Schon“ ganzjährig aussieht...
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... den Rest habe ich einfach verprasst.
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Der Verstand ist wie ein Fallschirm. Er funktioniert nicht, wenn er nicht offen ist.
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Otto
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Beitrag von Otto »

jr hat geschrieben:Und das hier mal ein etwas längerer, lesenswerter Bericht: http://www.nwzonline.de/wirtschaft/wese ... 57052.html
„Sandkrug hat kein Wetter, da ist immer Regen“,
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jr
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Beitrag von jr »

Der ist mir auch aufgefallen :lol: :lol:
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