Datenfunk oder Sprechfunk ?
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nicht egal !
Allen Bedenken zum Trotz, die hier gegen den geschlossenen Datenfunk geäußert wurden und die ich nachvollziehen kann, entscheide ich mich für die Ruhe, die damit verbunden ist. Allerdings unter der Bedingung, daß sie damit auch tatsächlich verbunden ist. Denn wenn nichts so funktioniert wie es soll, dann macht es natürlich keinen Sinn, auf neue Technik für viel Geld zu setzen.
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nicht egal !
Jürgen ,
wenn Du zur Zeit bei uns in Düsseldorf fahren würdest ( müsstest ) käme Dir wohl die Ruhe abhanden , bei soviel Ruhe .
Keine Bewegung nix und gar nichts , damals hattest Du wenigstens den einen oder anderen Spruch noch im Funk , " Zentrale sind sie schon nach Hause gegangen , oder bin ich alleine hier ?
Da kam dann der Spruch von der Zentrale zurück , " keine Angst wir sind noch alle da ! "
Und die Fahrer : Mer sin uch noch alle bei Disch !
Jeder nahm die Gelegenheit wahr , schnell mal was zu sagen ,
so ist das nun mal mit uns Taxifahrern eben , wir müssen rollen und was zum Erzählen haben !
Es wurde " alles " angenommen , was irgendwie Geld brachte , im Funk ging regelrecht ein " Funkgewitter " los z.B. für eine Raumfahrt oder für einen Sonderauftrag !
Flexibiltät pur , das kann kein automatisches System !
n.e !
wenn Du zur Zeit bei uns in Düsseldorf fahren würdest ( müsstest ) käme Dir wohl die Ruhe abhanden , bei soviel Ruhe .
Keine Bewegung nix und gar nichts , damals hattest Du wenigstens den einen oder anderen Spruch noch im Funk , " Zentrale sind sie schon nach Hause gegangen , oder bin ich alleine hier ?
Da kam dann der Spruch von der Zentrale zurück , " keine Angst wir sind noch alle da ! "
Und die Fahrer : Mer sin uch noch alle bei Disch !
Jeder nahm die Gelegenheit wahr , schnell mal was zu sagen ,
so ist das nun mal mit uns Taxifahrern eben , wir müssen rollen und was zum Erzählen haben !
Es wurde " alles " angenommen , was irgendwie Geld brachte , im Funk ging regelrecht ein " Funkgewitter " los z.B. für eine Raumfahrt oder für einen Sonderauftrag !
Flexibiltät pur , das kann kein automatisches System !
n.e !
hoffentlich bleibt uns dieser "daten- schei.." noch ne weile erspart! 
seid nett zu einander!
down under
down under
Mag sein, daß der Sprechfunk einem am Ende fehlt. Das menschliche Element im Vergabeprozedere wirkt ja neben der reinen Vermittlung auch als Förderer des sozialen Gefüges. Maschinen produzieren auf die Dauer vermutlich reine Individualisten. Doch diese Nachteile muß man abwägen gegen die Vorteile, die ein - funktionierender - Datenfunk für Kunden und damit den Umsatz haben kann.
Funktionierend, das ist der entscheidende Faktor. Es scheint da unterschiedliche Meinungen über die Funktionalität der Systeme zu geben. Wer aber entschädigt die Fahrer, die Versuchskaninchen spielen dürfen, für ihre Verdienstausfälle?jr hat geschrieben:diese Nachteile muß man abwägen gegen die Vorteile, die ein - funktionierender - Datenfunk für Kunden und damit den Umsatz haben kann.
Ein weiterer Punkt ist, daß die Struktur hier viel zu heterogen ist, verschiedene kleinere Zentralen machen in einer kleinen Stadt wie OL viel mehr Sinn.
Und Sprechfunk ist nicht einfach nur ein Relikt aus alten Zeiten, Menschen sprechen nun einmal miteinander. Ich behaupte, daß Datenfunk nicht gut für kleine Firmen und eine Zusammenlegung aller Zentralen in OL (zum Glück) illusorisch ist.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Moin moin - ich kann und will die Strukturen der Zentralen in Oldenburg nicht beurteilen.Otto hat geschrieben:Sprechfunk ist nicht einfach nur ein Relikt aus alten Zeiten, Menschen sprechen nun einmal miteinander. Ich behaupte, daß Datenfunk nicht gut für kleine Firmen und eine Zusammenlegung aller Zentralen in OL (zum Glück) illusorisch ist.
Dafür kenne ich allerdings aus der Vergangenheit die Flensburger Verhältnisse nur zu gut und denke mir daß die Größenordnung nicht gar so weit auseinander liegt.
Als ich vor gut 20 Jahren mit dem Taxifahren in Flensburg anfing gab es dort 121 Taxenkonzessionen die nicht alle vergeben waren. Die etwa 115 Taxen waren auf sieben verschiedene Zentralen verteilt von denen drei nur 10 Wagen oder noch weniger hatten. Inzwischen sind offenbar die meisten dieser Mikrozentralen und viele Taxen auf der Strecke geblieben, dafür gibt`s jetzt eine Handvoll zusätzlicher Mietwagenzentralen.
Im krassen Gegensatz dazu stehen die Verhältnisse da wo ich jetzt wohne :
Hier in Norwegen werden Mietwagen gar nicht konzessioniert, es gibt praktisch nur Taxen wobei dazu auch noch Busse bis zu 16 Fahrgastplätzen gehören. Außerdem gibt es die Vorschrift daß in den Städten jedes Taxi an eine örtliche Funkzentrale angeschlossen sein muß. Es gibt keine Vorschrift daß es etwa nur eine Zentrale geben dürfte, faktisch ist es aber so daß fast überall nur eine gemeinsame Genossenschaft existiert. Erst neuerdings bestehen in den vier größten Orten zwei (Bergen, Trondheim und Stavanger/Sandnes) bzw. drei (Oslo). In meiner Gegend bedient eine
genossenschaftliche Funkzentrale zwei direkt benachbarte Städte (Fredrikstad und Sarpsborg) und einen Teil des Umlands. Dabei kommen hier 104 Taxen (davon etwa 12 Kleinbusse von 8-16 Fahrgastplätzen) auf ein Gebiet mit etwa 125.000 Einwohnern (gut 105.000 in den beiden Städten).
Selbstverständlich arbeitet diese Zentrale mit modernem Datenfunk, alles andere wäre bei der Größenordnung unwirtschaftlich, zudem bietet nur ein Datenfunksystem mit angeschlossener GPS-Positionsbestimmung eine echte Möglichkeit das Fahrzeug im Notfall schnell zu orten.
Ich bin in der Anfangszeit sehr gern Sprechfunk gefahren, auch zuletzt in Hamburg noch. Bei hunderten von angeschlossenen Fahrzeugen funktioniert aber das von jr zu echt beschriebene menschliche Element als Förderer eines sozialen Gefüges ohnehin schon nicht mehr. Wenn man die anonyme Funkstimme nicht kennt (nicht einmal kennen darf !) dann kannst Du sie heutzutage besser gleich durch ein Datenfunksystem ersetzen.
Datenfunk bedeutet ja auch nicht zwangsläufig daß jeglicher Sprechfunk wegfallen muß. Alle Hamburger Datenfunker haben nebenher wenigstens theoretisch auch Sprechkanäle zur Verfügung, der Hansafunk bietet bei wenig Vermittlungsaufkommen sogar die Möglichkeit sich über den Rechner mit einem anderen Kollegen automatisch zu einem Wagen-Wagen-Gespräch zusammenschalten zu lassen (zeitlich beschränkt). Bei allen diesen Datenfunksystemen ist entscheidend was man daraus macht. Wer glaubt als Funkzentrale von einem privaten Anbieter ein perfektes System von der Stange kaufen zu können ist gündlich auf dem Holzweg, entscheidend ist eine sehr sorgfältige Anpassung an die örtlichen Verhältnisse und dazu gehört weit mehr als nur ein Vermittlungsrechner und Fahrzeugterminals.
Datenfunk hat vor allem entscheidende Vorteile in der Geschwindigkeit, wenn viele Aufträge anstehen :
22 Taxen zum Grandhotel in den nächsten 10 Minuten, darunter sechs Nichtraucher, davon vier mit Kartenleser, drei GRTs für fünf, sieben und acht Fahrgäste, ein Kombi für Dr.Rockefeller und seinen trächtigen Bernhardiner, und zwei gepflegte Limousinen für Touren nach außerhalb, davon ein zwingend gut englisch sprechender Fahrer - sowas kannst Du flüssig und "just in time" überhaupt nur mit Datenfunk hinkriegen. Wer eine solche Anlage kauft sollte sich deshalb Referenzobjekte auch nicht bei "Schönwetterbetrieb" angucken sondern zu Weihnachten oder Sylvester
Als mittlerweile ziemlich überzeugter Datenfunker räume ich allerdings zwei sehr heftige Nachteile des Datenfunks ein :
Erstens bekommt man eben gar nichts mehr mit was am Funk passiert - wenn Du Pech hast stehst Du eine kleine Ewigkeit am Halteplatz während einen Kilometer weiter alle Taxen besetzt sind, früher hätte man sowas viel eher aus dem Funkverkehr herausgehört.
Zweitens gibt es keinen Bonus für gute Funkfahrer mehr - mit dem Datenfunk kann weitestgehend jeder Depp arbeiten, der sagt ihm im Zweifel sogar noch sehr genau an wo und wie die Abholadresse bis hin zur Hausnummer zu finden ist.
Wer sich für Details der verschiedenen Datenfunksysteme interessiert kann übrigens so manche nützliche Information aus den heftigen Debatten gewinnen die seit wenigstens einem Jahr bei der kleineren Hamburger Genossenschaft "dt" und in ihrem Umfeld geführt werden, die Links zu den interessantesten Seiten dieser Debatte trage ich hier nachher gleich mal nach.
homer
Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht. (Erich Fried)
Wo gibt`s Høgørøk-Øl ? - www.monochrome.com/hogorok
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Ulli
homer:
>Wer eine solche Anlage kauft sollte sich deshalb Referenzobjekte auch nicht bei "Schönwetterbetrieb" angucken sondern zu Weihnachten oder Sylvester Genau das ist offenbar in Düsseldorf neben einigen anderen elementaren Punkten übersehen worden - wenn eh nix zu tun ist funktioniert jedes Funksystem gut...<
Genau so ist das damals wohl gelaufen.
Die Entscheidung, welches System es denn wohl sein soll, fiel bei uns schon Anfang der 90er Jahre.
Ab 1993 wurden dann nach und nach in sämtliche Taxen kleine Displays ohne Tastatur eingebaut, die nur für eine Übergangszeit mit Halbautomatik tauglich waren. Preis pro Stück: etwa 1150,- DM netto.
Ende 2002 begann dann der schrittweise Wechsel ins geschlossene System.
Sämtliche alten Funkgeräte incl. Displays mussten dafür raus und neue wieder eingebaut werden.
Kosten pro Fahrzeug: 2400 Euro !!!
Es wurde also sehr viel Geld zum Fenster rausgeworfen für ein System, das bei Hochbetrieb nur noch uralte Aufträge vermittelt.
Dann noch ein zweistündiger Totalausfall, und das Chaos ist perfekt...
>Wer eine solche Anlage kauft sollte sich deshalb Referenzobjekte auch nicht bei "Schönwetterbetrieb" angucken sondern zu Weihnachten oder Sylvester Genau das ist offenbar in Düsseldorf neben einigen anderen elementaren Punkten übersehen worden - wenn eh nix zu tun ist funktioniert jedes Funksystem gut...<
Genau so ist das damals wohl gelaufen.
Die Entscheidung, welches System es denn wohl sein soll, fiel bei uns schon Anfang der 90er Jahre.
Ab 1993 wurden dann nach und nach in sämtliche Taxen kleine Displays ohne Tastatur eingebaut, die nur für eine Übergangszeit mit Halbautomatik tauglich waren. Preis pro Stück: etwa 1150,- DM netto.
Ende 2002 begann dann der schrittweise Wechsel ins geschlossene System.
Sämtliche alten Funkgeräte incl. Displays mussten dafür raus und neue wieder eingebaut werden.
Kosten pro Fahrzeug: 2400 Euro !!!
Es wurde also sehr viel Geld zum Fenster rausgeworfen für ein System, das bei Hochbetrieb nur noch uralte Aufträge vermittelt.
Dann noch ein zweistündiger Totalausfall, und das Chaos ist perfekt...
Tja, so sieht das wohl aus.homer hat geschrieben:Als mittlerweile ziemlich überzeugter Datenfunker räume ich allerdings zwei sehr heftige Nachteile des Datenfunks ein :
Erstens bekommt man eben gar nichts mehr mit was am Funk passiert - wenn Du Pech hast stehst Du eine kleine Ewigkeit am Halteplatz während einen Kilometer weiter alle Taxen besetzt sind, früher hätte man sowas viel eher aus dem Funkverkehr herausgehört.
Zweitens gibt es keinen Bonus für gute Funkfahrer mehr - mit dem Datenfunk kann weitestgehend jeder Depp arbeiten, der sagt ihm im Zweifel sogar noch sehr genau an wo und wie die Abholadresse bis hin zur Hausnummer zu finden ist.
homer
Ich sehe mich bestätigt, denn so etwas wie der weiter oben in deinem Beitrag beschriebene Großauftrag findet bei uns in OL so gut wie nie statt.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
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driving pingu
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@ pingu
Kurz gesagt ersetzt beim Datenfunk ein kleines Terminal im Auto den normalen Sprechfunk. Aufträge und andere Informationen werden auf einem kleinen Display angezeigt, verschiedene Infos die die Zentrale braucht werden automatisch übermittelt oder vom Fahrer mit Kürzeln über eine Tastatur eingegeben (frei/besetzt, Standort usw.). Vorteile sind u.a. sehr viel grössere Geschwindigkeit, Abhörsicherheit, bessere Auslastung der Funkkanäle, evtl. auch grössere Funkreichweite, Personaleinsparung in der Zentrale.
Nachteile sind z.B. die Anonymität und zunächstmal höhere Kosten weil die Geräte sehr viel teurer sind als simpler Sprechfunk.
Wie die aussehen können kann man auf den Homepages einiger Hersteller teilweise anschauen (meist etwas umständlich leider) , z.B. diese :
www.frogne.dk , hier speziell http://www.frogne.dk/index.php4?s=110
www.heedfeld.de (Produkte, Taxidatenfunk, Taxidatenfunkanlage HE 5000 N
Vom eigentlichen Marktführer kapsch/indelco habe ich seltsamerweise keine richtige Firmenhomepage gefunden, dafür aber das hier :
http://www.fms-datenfunk.at/fhs/templat ... &bereich=1
Wenn Datenfunk läuft ist dort ein Sprechfunk nur noch als Ausnahme möglich, etwa bei speziellen Nachfragen oder Notfällen
Für Oldenburg wirst Du das "Problem" aber wohl auf mittlere Sicht ohnehin nicht haben Dich damit beschäftigen zu müssen.
Für die komplizierteren Systeme bestehen die Funkzentralen auf einer speziellen Schulung. Beim Hansa in Hamburg etwa dauert die eine Woche, davon entfallen alleine 2 Tage nur auf die richtige Bedienung des Geräts mit allen Möglichkeiten, Routinen und den Vorschriften der Zentrale
homer
Kurz gesagt ersetzt beim Datenfunk ein kleines Terminal im Auto den normalen Sprechfunk. Aufträge und andere Informationen werden auf einem kleinen Display angezeigt, verschiedene Infos die die Zentrale braucht werden automatisch übermittelt oder vom Fahrer mit Kürzeln über eine Tastatur eingegeben (frei/besetzt, Standort usw.). Vorteile sind u.a. sehr viel grössere Geschwindigkeit, Abhörsicherheit, bessere Auslastung der Funkkanäle, evtl. auch grössere Funkreichweite, Personaleinsparung in der Zentrale.
Nachteile sind z.B. die Anonymität und zunächstmal höhere Kosten weil die Geräte sehr viel teurer sind als simpler Sprechfunk.
Wie die aussehen können kann man auf den Homepages einiger Hersteller teilweise anschauen (meist etwas umständlich leider) , z.B. diese :
Vom eigentlichen Marktführer kapsch/indelco habe ich seltsamerweise keine richtige Firmenhomepage gefunden, dafür aber das hier :
Wenn Datenfunk läuft ist dort ein Sprechfunk nur noch als Ausnahme möglich, etwa bei speziellen Nachfragen oder Notfällen
Für Oldenburg wirst Du das "Problem" aber wohl auf mittlere Sicht ohnehin nicht haben Dich damit beschäftigen zu müssen.
Für die komplizierteren Systeme bestehen die Funkzentralen auf einer speziellen Schulung. Beim Hansa in Hamburg etwa dauert die eine Woche, davon entfallen alleine 2 Tage nur auf die richtige Bedienung des Geräts mit allen Möglichkeiten, Routinen und den Vorschriften der Zentrale
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driving pingu
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Also, die Zentrale hätte also auf dem Display, ob ich frei bin und aiuch wo ich bin? (Das würde ja auch noch GPS voraussetzen)
Und auf meinem Display stünde, wo ich hin soll ?
Die Vorteile sehe ich. Aber ich fahre für eine Zentrale mit 2 Wagen
Das ist nicht ganz so unübersichtlich
(Wobei ich mir schon Situationen vorstellen kann, wo ich mir das GPS wünsche)
Und auf meinem Display stünde, wo ich hin soll ?
Die Vorteile sehe ich. Aber ich fahre für eine Zentrale mit 2 Wagen
Das ist nicht ganz so unübersichtlich
(Wobei ich mir schon Situationen vorstellen kann, wo ich mir das GPS wünsche)
Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Es gibt ja auch Taxenzentralen die ein klein wenig größer sind als Deine
Die Düsseldorfer deren Kollegen hier wohl durchaus berechtigt schimpfen liegen irgendwo knapp oberhalb von 1000 Wagen, die genaue Zahl hab ich jetzt nicht im Kopf. Da schaut das dann schon ein wenig anders aus...
homer
Die Düsseldorfer deren Kollegen hier wohl durchaus berechtigt schimpfen liegen irgendwo knapp oberhalb von 1000 Wagen, die genaue Zahl hab ich jetzt nicht im Kopf. Da schaut das dann schon ein wenig anders aus...
homer
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driving pingu
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Das hatte ich schon verstanden
so richtig echt doof bin ich ja gar nicht.
Für die großen Zentralen hat der Datenfunk sicher Vorteile. Für die Fahrer dort auch?
Ich weiß auch gar nicht (mangels Erfahrung) wie das bei den großen ist mit dem Funk. Hört da dann jeder alles mit? Also, mal angenommen, eine Zentrale hat 100 Wagen, bekommt Fahrer A aus Wagen 100 alles mit von den anderen 99 ?? (UNd wenn ja: kommt das für wagen 100 bei ihm dann noch an?)
Für die großen Zentralen hat der Datenfunk sicher Vorteile. Für die Fahrer dort auch?
Ich weiß auch gar nicht (mangels Erfahrung) wie das bei den großen ist mit dem Funk. Hört da dann jeder alles mit? Also, mal angenommen, eine Zentrale hat 100 Wagen, bekommt Fahrer A aus Wagen 100 alles mit von den anderen 99 ?? (UNd wenn ja: kommt das für wagen 100 bei ihm dann noch an?)
Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Beim konventionellen Sprechfunk hört tatsächlich jeder Wagen auf dem gleichen Kanal alles mit. Nur allzu leicht kannst Du so z.B. eine Tour bei der die Fahrgäste schon an der Straße stehen abgreifen während der Kollege vom Halteplatz noch auf der Anfahrt ist. Auch jeder sonstige Interessierte mit welchen finsteren Absichten auch immer kann diesen Sprechfunk recht simpel belauschen. Beim Datenfunk ist im Auto im Normalfall paradiesische Ruhe, bis sich das Terminal gezielt meldet. Ein Abfangen der Daten im Sinne eines Mithörens ist ungleich viel aufwändiger zumal die Daten auch noch codiert werden könnten und über verschiedene Kanäle gleichzeitig übertragen werden können, im Prinzip ähnlich wie bei modernen GSM-Telefonen. Bevor überhaupt Daten zu einem Wagen geschickt werden baut der Rechner auch eine Art "sichere Verbindung" auf, d.h. er identifiziert eindeutig das empfangende Terminal. Das hat zum Beispiel auch den Vorteil daß geklaute Datenfunkgeräte so gut wie wertlos sind während konventionelle ziemlich problemlos überall weiterverwendet werden können.
homer
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driving pingu
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a. - neindriving pingu hat geschrieben:Hört man da nicht ununterbrochen Gesabbel? Und hört man das für einen selbst bestimmte noch heraus?
b. - ja
und
c. - man hört eben noch viel wirklich entscheidendes mehr!
seid nett zu einander!
down under
down under
Da möchte ich wolli doch widersprechen.
In (großen) Großstädten hast Du bis auf wenige Ausnahmen beim offenen Sprechfunk tatsächlich ein fast ununterbrochenes Gesabbel, kann ja gar nicht anders sein wenn sich hunderte von Wagen einen Funkkanal teilen müssen.
Bei Taxi Hamburg (6x6) waren das in den besten Zeiten immerhin um die tausend Autos auf ganzen zwei Vermittlungskanälen (die wenigen sonstigen Kanäle waren für andere Aufgaben reserviert, z.B. den Arztnotdienst). Im Prinzip war das dann auch schon nur noch durch "Halbdatenfunk" überhaupt zu bewältigen (d.h. im Sprechfunk wurden die eigentlichen Aufträge auch schon per Datenübertragung so ähnlich wie eine SMS auf ein kleines Display übertragen, wofür noch ein andauerndes widerliches Übertragungsgeräusch zu dem Gesabbel dazukam).
Das einzige was dann noch schlimmer ist, ist eine längere Funkstille unter solchen Bedingungen.
Dann ist nämlich, etwa im Hochsomer, das Geschäft praktisch tot
homer
In (großen) Großstädten hast Du bis auf wenige Ausnahmen beim offenen Sprechfunk tatsächlich ein fast ununterbrochenes Gesabbel, kann ja gar nicht anders sein wenn sich hunderte von Wagen einen Funkkanal teilen müssen.
Bei Taxi Hamburg (6x6) waren das in den besten Zeiten immerhin um die tausend Autos auf ganzen zwei Vermittlungskanälen (die wenigen sonstigen Kanäle waren für andere Aufgaben reserviert, z.B. den Arztnotdienst). Im Prinzip war das dann auch schon nur noch durch "Halbdatenfunk" überhaupt zu bewältigen (d.h. im Sprechfunk wurden die eigentlichen Aufträge auch schon per Datenübertragung so ähnlich wie eine SMS auf ein kleines Display übertragen, wofür noch ein andauerndes widerliches Übertragungsgeräusch zu dem Gesabbel dazukam).
Das einzige was dann noch schlimmer ist, ist eine längere Funkstille unter solchen Bedingungen.
Dann ist nämlich, etwa im Hochsomer, das Geschäft praktisch tot
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