Aber ja! Du mußt nur an Jugoslawien und nach dem 11. September an Afghanistan denken. Es ist eine Rot–Grüne Regierung gewesen, die den Mut hatte, deutsche Truppen erstmalig nach dem 2. Weltkrieg wieder in bewaffnete Auseinandersetzungen zu schicken* (die NVA in der CSSR 1968 einmal außen vor gelassen). Mit Wehrpflicht– oder Berufsarmee hatten diese Entscheidungen aber auch rein gar nichts zu tun, da ging es allein um die politischen Gründe, die Entscheidung dafür oder dagegen zu treffen. Und da lag der Fall Afghanistan eben ganz anders als der Fall Irak.jr hat geschrieben:Du bist sicher, daß das die Entscheidung nicht beeinflußt hätte?Das halte ich denn doch für eine recht kühne Behauptung.jr hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn schon den Scheiss, dann Berufsarmee.
Auch, wenn die dann irgendwann einmal schneller ins Rennen geschickt wird als uns lieb ist? Macht ja nichts, die Leute bekommen da ja schließlich Geld für. So wären wir im Irak allemal dabei gewesen, Gerhard hin oder her.
Ich sehe in Deutschland auch keine Anzeichen für eine weiter verbreitete Einstellung, daß man die Jungs auch kämpfen (und sterben) sehen will, wenn sie schon so viel kosten.
*was immer man davon im Einzelnen auch halten mag.