Hedgefonds-Star spekuliert gegen Deutschland

Merz und Co - nach dem Wetter Top-Thema im Taxi
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Dirk hat das Thema hier reingebracht, nicht ich.
aber auch nur indirekt. Denn du, mein lieber Otto, hast unkommentiert einen Artikel hier eingestellt, der über ein kleines gallisches, sorry, spanisches, Dorf berichtet, in dem der Kommunismus angeblich funktioniert. Worauf ich mir erlaubt habe zu antworten, dass diese Theorien im Labor auch tatsächlich laufen können, aber im größeren Maßstab leider (wie ich sagte, "Leider") nicht. Diese ganze Kommunismus Debatte entspann sich dann an meinem Vorschlag, von den gescheiterten totalitären Systemen des 20.Jahrhunderts doch das zuerst wieder auszuprobieren, das als erstes scheiterte. Wenn du die Ironie darin nicht kapierst, ist das nicht mein, sondern dein Problem. Das jetzt erstmal dazu.
Desweiteren muss ich dir hiermit mitteilen, dass die Leugnung des Holocaust in Deutschland ein Straftatbestand ist. Du hast mich öffentlich einer Straftat beschuldigt. Ich fordere dich hiermit auf, das sofort zurückzunehmen. Ansonsten behalte ich mir weitere Schritte vor.
".. ich habe eine mißgebildete Bürgerpflichtsdrüse und eine angeborene Schwäche am moralischen Rückgrat, und bin deshalb von der Rettung von Universen freigestellt." F.Prefect
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Otto sagt :
Ein Faschist ist jemand, dessen Menschenbild so aussieht, dass er glaubt, dass Menschen von vorneherein schlecht seien und auch in tausend Jahren (auch wenn es dann nur zwölf wurden) nicht gebessert werden könnten, weshalb man sie ständig disziplinieren und unter der Knute halten muss.

Das unterscheidet den Faschisten vom Kommunisten, der grundsätzlich an die Möglichkeit des "besseren Menschen" und an einen gesellschaftlichen Fortschritt glaubt, sonst ist kein Kommunist - egal, welcher Partei er angehört und was er sonst sagt.
Die Quellen sagen :
Ende der zwanziger Jahre führte die GPU ( so die neue Bezeichnung der Tscheka) das Quotensystem ein : Jede Region, jeder Bezirk musste einen bestimmten Prozentsatz von Personen verhaften, deportieren oder erschießen, die „feindlichen“ Gesellschaftsschichten angehörten. Diese Prozentsätze wurden zentral von der Parteileitung festgelegt. …..
Die Opfer wurden nach genau ausgewählten Kriterien ausgewählt, gestützt auf Fragebogen, denen sich keiner entziehen kann. Nach denselben „soziologischen“ Methoden organisierten die Sowjets die Liquidationen und Massendeportationen in den baltischen Staaten und im besetzten Polen der Jahre 1939 bis 1941.


Am 29.April 1918 erklärte Lenin während einer Rede vor dem Zentralen Exekutivkomitee ohne Umschweife: „ Ja, solange es galt, die Großgrundbesitzer und Kapitalisten zu stürzen, waren die kleinen Grundbesitzer und die Kleineigentümer auf unserer Seite, auf der Seite von uns anderen Proletariern. Doch jetzt trennen sich unsere Wege. Die kleinen Grundbesitzer haben für Organisation und Disziplin nicht viel übrig. Jetzt ist es an der Zeit, einen unerbittlichen, gnadenlosen Krieg gegen diese kleinen Grundbesitzer und Kleineigentümer zu führen“
Lenin an Sinowjew, Präsident des Petrograder Komitees der bolschewistischen Partei, im Juli 1918
„ Genosse Sinowjew ! Wir haben soeben erfahren, dass die Arbeiter von Petrograd mit Massenterror auf den Mord unseres Genossen Wolodarski antworten wollten und dass Sie (nicht Sie persönlich, aber die Komiteemitglieder der Petrograder Partei) sie gebremst haben. Ich protestieren energisch! Wir machen uns lächerlich: In den Erklärungen des Sowjets propagieren wir immer den Massenterror, doch wenn es darauf ankommt, behindern wir die absolut korrekte Initiative der Massen. Das ist untragbar ! Die Terroristen werden uns als Weichlinge betrachten. Die Zeichen stehen auf Totalkrieg. In seiner Energie und als Ausdruck der Masse ist der gegen die Konterrevolutionäre gerichtete Terror unbedingt zu unterstützen, besonders in Petrograd, dessen Beispiel von entscheidender Bedeutung ist. Grüße. Lenin.“

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Dirk
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Beitrag von Dirk »

War Lenin jetzt Faschist, Kommunist oder bloß ein Putschist und Verbrecher ?
Man kann auch fragen :
Aber warum reagiert die öffentliche Meinung so schwach auf die Zeugenaussagen über die kommunistischen Verbrechen ? ….. Und vor allem: Warum sagt die akademische Welt nichts zu der kommunistischen Katastrophe, die achtzig Jahre lang rund ein Drittel der Menschheit auf vier Kontinenten betraf ? ….. Handelt es sich nicht eher um eine bewusste Weigerung , wissen zu wollen, um eine Angst vor dem Begreifen ?
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Otto
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Beitrag von Otto »

Dirk hat geschrieben:
Dirk hat das Thema hier reingebracht, nicht ich.
aber auch nur indirekt.
Na ja...kann man so und so sehen.
Dirk hat geschrieben:Denn du, mein lieber Otto, hast unkommentiert einen Artikel hier eingestellt, der über ein kleines gallisches, sorry, spanisches, Dorf berichtet, in dem der Kommunismus angeblich funktioniert.
"Angeblich" oder tatsächlich?
Dirk hat geschrieben:Worauf ich mir erlaubt habe zu antworten, dass diese Theorien im Labor auch tatsächlich laufen können, aber im größeren Maßstab leider (wie ich sagte, "Leider") nicht. Diese ganze Kommunismus Debatte entspann sich dann an meinem Vorschlag, von den gescheiterten totalitären Systemen des 20.Jahrhunderts doch das zuerst wieder auszuprobieren, das als erstes scheiterte. Wenn du die Ironie darin nicht kapierst, ist das nicht mein, sondern dein Problem. Das jetzt erstmal dazu.
Fand ich kein Stück ironisch.
Dirk hat geschrieben:Desweiteren muss ich dir hiermit mitteilen, dass die Leugnung des Holocaust in Deutschland ein Straftatbestand ist. Du hast mich öffentlich einer Straftat beschuldigt. Ich fordere dich hiermit auf, das sofort zurückzunehmen. Ansonsten behalte ich mir weitere Schritte vor.
Pass' auf, dass du dabei nicht stolperst.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

ach ja...was hat der holocaust mit heutigen hedgefonds zu tun?




Genausoviel wie Terrorismus. NIX !!!!!!!
Verbrecher...schlimmer als Osama bin Laden oder Anders Breivik.
Selbst als die Hungersnot immer mehr Provinzen heimsuchte, schickten Lenin und Molotow am 30.Juli 1921 ein Telegramm an alle maßgeblichen Leute der Parteikomitees in den Regionen und Provinzen und forderten sie auf, „den für den Steuereinzug verantwortlichen Apparat zu verstärken ….., mit Hilfe einer massiven Propaganda der ländlichen Bevölkerung die wirtschaftliche und politische Bedeutung einer restlosen Steuerbezahlung zu erklären …., dem für den Einzug der Naturalsteuer zuständigen Dienst die gesamte Macht der Partei und alle Druckmittel des Staatsapparates zur Verfügung zu stellen“.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Und einmal noch der doppelte Otto
Fand ich kein Stück ironisch.
Bloß nicht genau lesen, das könnte einen ja wiederbringen, oder man müsste eventuell Vorurteile über Bord werfen.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

"Angeblich" oder tatsächlich?
Du bist doch der große Theoretiker. Kommunismus im Dorf ??? Ich dachte den gibt es erst nach dem weltweiten Triumph des Proletariats, den der Genosse Lenin ja auch für gaaaaaaanz bald vorhergesagt hat. In der Übergangsphase ist das die "Diktatur des Proletariats" Und ich hasse nunmal Diktaturen.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Dirk hat geschrieben:War Lenin jetzt Faschist, Kommunist oder bloß ein Putschist und Verbrecher ?
Man kann auch fragen :
Aber warum reagiert die öffentliche Meinung so schwach auf die Zeugenaussagen über die kommunistischen Verbrechen ? ….. Und vor allem: Warum sagt die akademische Welt nichts zu der kommunistischen Katastrophe, die achtzig Jahre lang rund ein Drittel der Menschheit auf vier Kontinenten betraf ? ….. Handelt es sich nicht eher um eine bewusste Weigerung , wissen zu wollen, um eine Angst vor dem Begreifen ?
Wem es gelingt, dir falsche Fragen einzureden, dem braucht auch vor der Antwort nicht zu bangen.

Weder hat die "öffentliche Meinung so schwach auf die Zeugenaussagen über die kommunistischen Verbrechen" reagiert noch hat die "akademische Welt nichts zu der kommunistischen Katastrophe" gesagt.

Sind beides falsche Fragen bzw Aussagen, es gibt tausende von Büchern, Artikeln, Essays und Webseiten zur Sowjetherrschaft. Soviel zu "nichts".
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Otto
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Beitrag von Otto »

Dirk hat geschrieben:
"Angeblich" oder tatsächlich?
Du bist doch der große Theoretiker. Kommunismus im Dorf ???
Ganz Gallien ist von den Römern besetzt...ganz Gallien?
Dirk hat geschrieben: Und ich hasse nunmal Diktaturen.
Was ist mit der Diktatur des Kapitals?
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Big M
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Beitrag von Big M »

jetzt wirds richtig lustig.......ihr beiden brennt ja völlig......

wie gehts weiter?
reales treffen im ipweger moor, mit realen waffen?
ich schlage reiterpeitschen vor......denn dann hat man noch länger etwas vom spass.
und in der zeiten runde baseballschläger....damit es mal schneller einen sieger gibt.

:lol: :lol: :lol: :lol: :roll: :roll: :roll:
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

es gibt tausende von Büchern, Artikeln, Essays und Webseiten zur Sowjetherrschaft
und warum hast du nicht zumindest eins davon gelesen ?

Was war Lenin denn jetzt ? Kommie oder Fascho ?
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Otto
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Beitrag von Otto »

Was weißt du, was ich gelesen habe...

Zur Zeit lese ich gerade unter anderem von Boris Strugatzki "Die Suche nach der Vorherbestimmung" (Moskau 1995) sowie von Pramoedya Ananta Toer "Kind aller Völker".

Ansonsten empfehle ich dir Sternchennudelsuppe, Huhn mit Reis und Kompott oder dies: Es gibt kein Gesetz, das zugleich für Ausbeuter und Ausgebeutete gilt.

Zu Lenin:

Marx hätte Lenin die Revolution sicher zu dem Zeitpunkt (1917) "verboten" oder ihm zumindest heftigst davon abgeraten, weil Russland viel zu rückständig war, um eine internationale revolutionäre Führungsrolle einzunehmen. Was danach kam, hatte mit "Kommunismus" im marxschen Sinne eigentlich recht wenig zu tun. Ungefähr soviel wie das "demokratisch" in der Bezeichnung "DDR".

Aber Marxismus ist eh nur eine Theorie, die versucht, im Zuge der Aufklärung die historische und die ökonomische Entwicklung miteinander in Bezug zu setzen (im Gegensatz zu der früher geltenden "Theorie" der gottgegebenen Herrschafts- und Besitzverhältnisse) - aber jede Theorie wird einmal durch eine genauere und bessere Beschreibung der Verhältnisse ersetzt.

Deswegen finde ich die Piraten (ich weiß, anderes Thema) so spannend und die "Linkspartei" so wenig prickelnd.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Du ?? Du bist doch nichtmal in der Lage deren Parteiprogramm zu lesen.
Stehen tatsächlich auch ein paar Sachen drin, die den Markt rechtfertigen. Wäre nichts für dich.
Und @ big M. : Hast Recht. Wir sollten es wirklich mal real ausfechten. Aber nur verbal. Dafür würden wir auch Eintritt nehmen. Geld kann man immer gebrauchen. 8)
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jr
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Beitrag von jr »

Otto hat geschrieben:
jr hat geschrieben:
erkenntnistheoretisch-philosophisch trennen Welten die Systeme.
Ist der Unterschied in der realen Welt von Bedeutung?
Für mich schon, denn bei der Gleichsetzung von Faschismus und Kommunismus beginnt "in der realen Welt" die Leugnung des Holocaust.
Die konkreten Auswirkungen unterschieden sich in etlichen Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts aber nicht sehr voreinander. Eines eint sie allemal: Der Wille des Einzelnen zählt ziemlich wenig. Es sei denn, er führt die Massen. Warum sollte man da anknüpfen?

Das spanische Dorf kann offensichtlich vor allem existieren, weil der Rest der Welt darum anders funktioniert.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Dirk hat geschrieben:Du ?? Du bist doch nichtmal in der Lage deren Parteiprogramm zu lesen.
Wer liest dir eigentlich vor, was ich hier schreibe?
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Beitrag von Otto »

Big M hat geschrieben:wie gehts weiter?
reales treffen im ipweger moor, mit realen waffen?
Ich bin doch nicht beim Prekariatsfernsehen.
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Beitrag von Otto »

Tausende protestieren gegen Wirtschaftswillkür
(...)
In Madrid riefen die Menschen zu Trommelklängen Slogans wie "Sie (die politische Klasse) vertritt uns nicht" oder "Nehmt die Straße ein". Hinter einem Banner mit der Aufschrift "Gegen die Kürzungen" ließ eine Gruppe junger Männer die Hosen runter. Vier Tage lang wollen die Demonstranten auf dem Platz, auf dem vor einem Jahr die Bewegung entstand, eine "permanente Versammlung" abhalten. Die Behörden haben dies verboten und fordern, dass die Demonstration jeden Abend um 22 Uhr Ortszeit endet.
(...)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 32862.html
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Beitrag von Otto »

Milliardenverlust bei JP Morgan
(...)
Vor ein paar Monaten trat Jamie Dimon, der Chef von JP Morgan Chase (JPM), der größten US-Bank, zu ihm in einen voll besetzten Lift. Dimon erkannte Nocera und fragte in die aufzugtypische Stille, für alle gut hörbar: "Wieso hasst die 'New York Times' die Banken?"

Nocera - gerne kritisch, aber beileibe kein Feind der Wall Street - entsann sich dieser Anekdote in einer Kolumne Anfang April. Seine Antwort: "Es ist nicht die 'New York Times', Mr. Dimon. Wirklich nicht. Es ist das Land, das dieser Tage die Banken hasst."
(...)
"Die Banker sind wie Kinder, die mit Sprengstoff spielen."
(...)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 32775.html
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Beitrag von Otto »

Forgive us our debts
Benjamin Kunkel


Most analysts divide postwar capitalism into two periods. The first extends from the late 1940s into the 1970s. The end of the second appears to have been announced by the crisis – at first a ‘financial’ crisis, now often a ‘debt’ crisis – that broke out in 2008. The precise boundary between the postwar eras gets drawn differently depending on which feature of the terrain is emphasised. In terms of overall growth rates, it was with the recession of 1973-74 that the surge after the Second World War gave way to deceleration across the wealthy world. Intellectually, Milton Friedman’s Nobel Prize of 1976 signalled the shift from Keynesianism to monetarism; thereafter orthodox economics was more concerned with low inflation than full employment. Politically, the neoliberal turn began later, perhaps with Thatcher’s election in 1979. At any rate, a new kind of socioeconomic arrangement – the Marxian economists Gérard Duménil and Dominique Lévy propose the name ‘neoliberalism under US hegemony’ – emerged from the turmoil of the 1970s, and is now faltering.
(...)

http://www.lrb.co.uk/v34/n09/benjamin-k ... -our-debts
Lang, aber gut...
Und vergib uns unsere Schulden
(...)
Jeder Umsturz, jede Revolution beginnt mit Schulden, welche die Gesellschaft nicht mehr bezahlen kann. David Graebers großes Buch „Debt“ zeigt uns, wo wir heute stehen. Eine Befreiung.
(...)
David Graeber: „Debt. The First 5000 Years". Mellville House, 554 Seiten „Löscht alle Schulden, und verteilt das Land neu!"

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 27296.html
In "Kampf dem Kamikaze-Kapitalismus" versucht der Occupy-Theoretiker David Graeber, die neue soziale Bewegung zur Keimzelle einer freien Gesellschaft zu machen
(...)

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/arti ... 76f584d30c
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Beitrag von jr »

Schuld hin, Schulden her: Dem Kapitalismus dürfte wohl der Individualismus folgen. Hat David Graeber berücksichtigt, daß die technischen Grundlagen sich heutzutage von denen früherer Zeiten unterscheidet? Auf deren Basis sind völlig andere Entwicklungen möglich als früher, schneller, radikaler und vor allem unberechenbarer.
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