Das Muster kann man sehr gut erkennen, dafür braucht man kein Kartellamt. Wir können es abschaffen, das Geld wäre in Kindertagesstätten besser angelegt.Kartellamtstudie enthüllt Benzin-Preistreiberei
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Ein übliches Muster: Die Marktführer preschen mit Preiserhöhungen voran, oft zu Wochenbeginn, andere ziehen nach, wenige Stunden später aber bröckeln die Notierungen wieder, weil vor allem mittelständische Anbieter und Supermarkt-Stationen dagegenhalten.
Nach einigen Tagen starten die Großen der Branche dann den Versuch einer neuen Runde. Den kleineren Tankstellenbetreibern kommt daher als Preisbrechern eine wichtige Rolle im Markt zu. "Verbraucher, die gezielt bei günstigeren Anbietern tanken, stärken den Wettbewerb", so Mundt.
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Gegen die Methode der Preisgestaltung der Konzerne kann das Kartellamt rechtlich nicht viel machen.
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 28,00.html
Kartellamtstudie enthüllt Benzin-Preistreiberei
Kartellamtstudie enthüllt Benzin-Preistreiberei
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Welches Geld? Wenn ich nur bei den Billiganbietern tanke, dann gebe ich weniger Geld aus, das werde ich aber nicht unbedingt an KiTas spenden.
Wenn du Geld abschöpfen willst, dann brauchst du so etwas wie das Kartellamt, um Strafen zu verhängen. Und wenn du die großen Konzerne dazu zwingen willst, weniger für den Sprit zu kassieren, dann ist dieses weniger kassierte Geld ja auch nicht für KiTas. Ich gebe dir recht, die Preisgestaltung der Konzerne ist ein Skandal und es muß für das Kartellamt ein Weg geschaffen werden, dies zu ändern.
Wenn du Geld abschöpfen willst, dann brauchst du so etwas wie das Kartellamt, um Strafen zu verhängen. Und wenn du die großen Konzerne dazu zwingen willst, weniger für den Sprit zu kassieren, dann ist dieses weniger kassierte Geld ja auch nicht für KiTas. Ich gebe dir recht, die Preisgestaltung der Konzerne ist ein Skandal und es muß für das Kartellamt ein Weg geschaffen werden, dies zu ändern.
".. ich habe eine mißgebildete Bürgerpflichtsdrüse und eine angeborene Schwäche am moralischen Rückgrat, und bin deshalb von der Rettung von Universen freigestellt." F.Prefect
"ich bin lieber jeden Tag glücklich, als im Recht"Slartibartfaß
"ich bin lieber jeden Tag glücklich, als im Recht"Slartibartfaß
Ein Tip: Mal über ein paar Jahre hinweg Ölpreise, Euro/Dollar-Kurs, Steuern und Spritpreise vergleichen, am besten Monatswerte. Dann sieht man klarer, über was man sich aufregt. Wenn man den Ölpreis und die Steuern abzieht, bleibt der Rest schon seit langem ohne große Veränderung.
Aufregen sollte man sich eher über das Zustandekommen des Ölpreises. Es wird in der Regel weitaus mehr Öl gehandelt, als abgesetzt wird. Die Folge: Jede Buchung kostet Kohle und treibt den Preis fürs Endprodukt. Daß Öl ein Produkt ist, das Pokerspielern gefällt, liegt am langfristigen Mißverhältnis zwischen Verbrauch und Angebot, auf das gesetzt wird. Spekulantentum mag kritisierbar sein, weist aber oft überdeutlich darauf hin, daß ein Produkt (oder eine Firma) problembehaftet ist.
Die vielfach beklagten Osterpreise sind einfach nur ein Mißverständnis. Die Spritpreise steigen auch an Ostern wie in jeder anderen Woche üblich donnerstag oder freitags und fallen am Samstag und Sonntag wieder. Das war in diesem Jahr nicht anders als in denen davor.
Wenn es in Kommentaren heißt, Preise abschauen sei das gleiche wir Preise absprechen, dann möchte ich fragen: Wie funktioniert denn die Preisfindung bei anderen Produkten? Wenn Supermärkte ihre Preise auf großen Preistafeln außerhalb des Gebäudes kundtun müßten, dann würden wir dort ziemlich sicher ähnliche Wechselorgien erleben wie beim Sprit. Wenn Spritpreise - so wie bis in die 70er-Jahre - nicht überdeutlich angezeigt werden müßten, gäbe es dauerhaftere und größere Preisunterschiede. Ob damit jemandem geholfen wäre, wage ich zu bezweifeln. Man darf wohl wetten, daß dann ebenfalls Abzockvorwürfe laut würden. Begründung: Ölpreis und Steuer sind bekannt bzw. liegen fest, wie kann dann unterschiedliche Preis geben?
Der einfachste Weg, möglichst günstig zu tanken, ist es, sich marktgerecht zu verhalten. Dazu gehört es, die Preise zu beobachten. Also genau das zu tun, was die Tankstellenbetreiber auch machen. Zumindest solange das Kartellamt die Verbraucher nicht wegen Verdachts auf abgesprochene Tanktermine unter die Lupe nimmt
Aufregen sollte man sich eher über das Zustandekommen des Ölpreises. Es wird in der Regel weitaus mehr Öl gehandelt, als abgesetzt wird. Die Folge: Jede Buchung kostet Kohle und treibt den Preis fürs Endprodukt. Daß Öl ein Produkt ist, das Pokerspielern gefällt, liegt am langfristigen Mißverhältnis zwischen Verbrauch und Angebot, auf das gesetzt wird. Spekulantentum mag kritisierbar sein, weist aber oft überdeutlich darauf hin, daß ein Produkt (oder eine Firma) problembehaftet ist.
Die vielfach beklagten Osterpreise sind einfach nur ein Mißverständnis. Die Spritpreise steigen auch an Ostern wie in jeder anderen Woche üblich donnerstag oder freitags und fallen am Samstag und Sonntag wieder. Das war in diesem Jahr nicht anders als in denen davor.
Wenn es in Kommentaren heißt, Preise abschauen sei das gleiche wir Preise absprechen, dann möchte ich fragen: Wie funktioniert denn die Preisfindung bei anderen Produkten? Wenn Supermärkte ihre Preise auf großen Preistafeln außerhalb des Gebäudes kundtun müßten, dann würden wir dort ziemlich sicher ähnliche Wechselorgien erleben wie beim Sprit. Wenn Spritpreise - so wie bis in die 70er-Jahre - nicht überdeutlich angezeigt werden müßten, gäbe es dauerhaftere und größere Preisunterschiede. Ob damit jemandem geholfen wäre, wage ich zu bezweifeln. Man darf wohl wetten, daß dann ebenfalls Abzockvorwürfe laut würden. Begründung: Ölpreis und Steuer sind bekannt bzw. liegen fest, wie kann dann unterschiedliche Preis geben?
Der einfachste Weg, möglichst günstig zu tanken, ist es, sich marktgerecht zu verhalten. Dazu gehört es, die Preise zu beobachten. Also genau das zu tun, was die Tankstellenbetreiber auch machen. Zumindest solange das Kartellamt die Verbraucher nicht wegen Verdachts auf abgesprochene Tanktermine unter die Lupe nimmt
