Jadeport
Schau'n mer mal...aber ich schätze, jeden Montag so eine Sperrung des Pferdemarktes über Stunden hinweg könnte staatlich bestellte Schläger auf den Plan rufen. Und nur nettes Rumstehen auf einem freien Platz bringt nichts. Eine Demo muss den anderen Leuten weh tun.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Inwiefern "wehtun" ? Jetzt nur von Verkehrsbehinderungen, oder richtig körperlich ? 
".. ich habe eine mißgebildete Bürgerpflichtsdrüse und eine angeborene Schwäche am moralischen Rückgrat, und bin deshalb von der Rettung von Universen freigestellt." F.Prefect
"ich bin lieber jeden Tag glücklich, als im Recht"Slartibartfaß
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Natürlich in Form von Verkehrsbehinderungen, ich denke z.B. an Gleisbesetzungen. Mit ein paar tausend Leuten kann man den ganzen Bahnhof stilllegen, während Andere den Pferdemarkt sowie den Stautorkreisel über Stunden im Berufsverkehr blockieren - nur, damit die nicht von der Bahn betroffenen Leute wissen, wie das so ist.Dirk hat geschrieben:Inwiefern "wehtun" ? Jetzt nur von Verkehrsbehinderungen, oder richtig körperlich ?
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Woher willst Du die Leute nehmen?Mit ein paar tausend Leuten kann man den ganzen Bahnhof stilllegen
Man kann das Problem eigentlich recht elegant lösen. Dazu muß die Stadt nur wie Sande vom Bahnnetz abgekoppelt werden. Sie würde dann Nordhorn als größte Stadt ohne "echten" Bahnanschluß ablösen und hätte neben dem Titel Möchtergernmetropole noch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal.
Das dauert vielleicht eine Weile, aber wenn die Leute erst ein paar Monate mit Rückstaus von bis zu 139 Metern bzw. 145 Metern gelebt haben, wird sich der Volkszorn in Ofenerdiek schon artikulieren.jr hat geschrieben:Woher willst Du die Leute nehmen?Mit ein paar tausend Leuten kann man den ganzen Bahnhof stilllegen
Wozu?jr hat geschrieben:Man kann das Problem eigentlich recht elegant lösen.
Man kann das Problem doch auch vernünftig lösen, indem die Bahnübergänge untertunnelt und die innerstädtischen Strecken mit Lärmschutz versehen werden. Soviel Geld wird bei den zu erwartenden Millionengewinnen der Bahn durch den Jadeport doch wohl drin sein.
Wenn man auf Seiten der Mächtigen und Aktienbesitzer allerdings erwartet, dass sich die Leute nach Stuttgart 21 noch alles gefallen lassen, könnte man damit unter Umständen auf den Bauch fallen.
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Welche technischen Aspekte?jr hat geschrieben:Gehe ich recht in der Annahme, daß Du Dich noch nicht so recht mit den technischen Aspekten der Tunnelvarianten auseinandergesetzt hast?
In Stuttgart wollen sie einen kompletten überirdischen Kopfbahnhof in einen unter die Erde verlegten Durchgangsbahnhof verwandeln, da willst du mir erzählen, ich hätte zu wenig Informationen, um die Bahnübergänge Alexanderstraße, Bürgerbuschweg und Am Stadtrand zu beurteilen?
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Da irrst du dich, es sind Großprojekte (wie auch das ECE), die ohne Rücksicht auf die berechtigten Interessen Anderer gnadenlos durchgezogen werden, und das werden sich die Leute immer weniger bieten lassen.
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Gemessen am Stuttgarter Bahnhof ist das hiesige ECE eher ein Kleinprojekt. Meine Frage zielte aber ohnehin nicht auf die Größenordnung sondern auf die technischen Bedingungen von Tunnelvarianten. Wenn Du postulierst, man möge einfach ein paar Tunnel graben, verkennst Du meiner Ansicht nach die Probleme, die damit verbunden sind. Anders als in S war hier die Vorgabe, die Bausubstanz rund um die Übergänge zu erhalten. Unter dieser Bedingung ist man beim Graben ziemlich eingeschränkt.
Untertunnelung der Oldenburger Bahnübergänge ? Geht das so ohne Weiteres bei diesen Bodenverhältnissen ? Lärmschutz an der übrigen Strecke, gut das geht und ist auch nicht so extrem teuer. (im Vergleich zum JWP). Warum aber braucht es immer erst die konkrete Aussicht auf ein Übel, bis wir wach werden ? In Stuttgart ging das doch erst richtig in Sachen, als die Bagger anrollten und die ersten Bäume gefällt wurden. Hier merkt man so langsam, das bald die Züge rollen. Und im Angesicht der Kommunalwahlen will dann noch schnell jede Partei Stimmung machen. Das wird aber alles längst nicht mehr in OL entschieden. Wenn gleich zu Beginn der Planungen, als klar war was da kommt, die Oldenburger massiv auf die Straße gegangen wären (meinetwegen auch den Bahnhof blockiert hätten), dann hätte sich der Bund eventuell gesagt: " wir verbuddeln zig Millarden in den JWP, da kommt es auf die paar Millionen für eine Bahnumgehung auch nicht mehr an." Selbst wenn jetzt über ein solches Projekt nachgedacht würde, es würde Ewigkeiten dauern, es zu verwirklichen.
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"ich bin lieber jeden Tag glücklich, als im Recht"Slartibartfaß
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Was in Wechloy geht, geht anderswo genau so.jr hat geschrieben:Gemessen am Stuttgarter Bahnhof ist das hiesige ECE eher ein Kleinprojekt. Meine Frage zielte aber ohnehin nicht auf die Größenordnung sondern auf die technischen Bedingungen von Tunnelvarianten. Wenn Du postulierst, man möge einfach ein paar Tunnel graben, verkennst Du meiner Ansicht nach die Probleme, die damit verbunden sind. Anders als in S war hier die Vorgabe, die Bausubstanz rund um die Übergänge zu erhalten. Unter dieser Bedingung ist man beim Graben ziemlich eingeschränkt.
Und welche Bausubstanz? Da will bald eh keiner mehr wohnen.
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Na gut, die Bahn hat also den Krieg gegen die Bürger begonnen.Kein Lärmschutz an Bahnstrecke bis 2017
Verkehrsstaatssekretär Ferlemann findet klare Worte. Oldenburgs Wünsche sind (vorerst) chancenlos
http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... -2017.html
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Und du machst jetzt mobil ? Und wenn ja, mit welchen Waffen ??Na gut, die Bahn hat also den Krieg gegen die Bürger begonnen.
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Ah ja. Sehr eindrucksvolle Argumentation. Otto, mir geht einfach der inflationäre Gebrauch des Wortes "Krieg" auf die Nerven. Was in Libyen abläuft, das ist ein Kreig. Vielleicht können wir uns darauf verständigen.
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Indianertaktiken, das ist damit gemeint.
So, dir geht der "inflationäre Gebrauch des Wortes "Krieg" auf die Nerven" - seltsam, in Afghanistan hat nach acht Jahren was auch immer erst ein "Krieg" begonnen, nachdem zwei Tanklaster in Flammen aufgegangen sind.
Ich kann da keinen "inflationären Gebrauch" erkennen - klar aber ist, dass der Bahn und ihren Renditezielen die Gesundheit der Menschen ziemlich egal ist.
So, dir geht der "inflationäre Gebrauch des Wortes "Krieg" auf die Nerven" - seltsam, in Afghanistan hat nach acht Jahren was auch immer erst ein "Krieg" begonnen, nachdem zwei Tanklaster in Flammen aufgegangen sind.
Ich kann da keinen "inflationären Gebrauch" erkennen - klar aber ist, dass der Bahn und ihren Renditezielen die Gesundheit der Menschen ziemlich egal ist.
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...ich fände " Feldzug " sehr schön zum Thema passend:
Ein Feldzug im militärischen Sinn ist eine groß angelegte Unternehmung mehrerer Operationen zum Erreichen eines größeren Zieles während eines Krieges...im übertragenen Sinn kann Feldzug auch bedeuten, etwas oder jemanden allgemein zu beeinflussen oder zu bekämpfen (z. B. Werbefeldzug, Wahl(kampf)feldzug). In diesem Sinne ist der Feldzug ein Synonym oder die Steigerung einer (zeitlich oft befristeten) Kampagne.
http://de.wikipedia.org/wiki/Feldzug
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... den Rest habe ich einfach verprasst.
George Best
Der Verstand ist wie ein Fallschirm. Er funktioniert nicht, wenn er nicht offen ist.
Frank Zappa
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