"Eine PKW-Maut ist nicht unsozial"
... und spart der Volkswirtschaft angeblich Milliardenkosten - Ifo-Präsident Hans Werner Sinn fordert eine zeit- und ortsgebundene Maut für alle Straßen
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"Manche fürchten, dass die Maut unsozial ist, weil sie angeblich die Armen trifft. Aber wie arm ist ein Autofahrer im Vergleich zu einem Hartz-IV-Empfänger, der sich das Auto ohnehin nicht leisten kann? Man kann im Übrigen die Tarife auch nach der Autogröße staffeln. Rumänien hat es für sozialverträglich gehalten, mit dem Übergang zur Marktwirtschaft sogar die Schlangen vor den Milchläden durch einen für Arme und Reiche gleichen Milchpreis zu ersetzen. Das sollte Mut machen."
eine maut auch für pkw finde ich nur dann okay, wenn das geld auch in den straßenbau gesteckt wird.
doch ich sehe es jetzt schon, es wird mal wieder nur zum stöpfen der steuerlöcher genutzt.
was die entzerrung des verkehrs angeht:
wenn staus entstehen, zumindest in städten und ballungsräumen, kommt das meiner meinung nach in erster linie vom berufsverkehr. und der kann sich nicht mal eben umorientieren, was seine zeiten betrifft. diese begründung ist also mit vorsicht zu genießen.
"Eigene Wege sin schwer zu beschreiten, denn sie entstehen ja erst beim gehen" - H. R. Kunze
