Die ganze Stadt ein Taxistand?
Die ganze Stadt ein Taxistand?
http://www.nwzonline.de/index_regionala ... id=1798247
Daß ein Mietwagenunternehmen damit ein Problem hat, ist verständlich. Daß es dabei die vor kurzem ergangene Genehmigung verschweigt, große Teile der als sensibel betrachteten Fußgängerzone zu befahren, nicht. Etwas mehr Fairness wäre schon nicht schlecht gewesen.
Daß ein Mietwagenunternehmen damit ein Problem hat, ist verständlich. Daß es dabei die vor kurzem ergangene Genehmigung verschweigt, große Teile der als sensibel betrachteten Fußgängerzone zu befahren, nicht. Etwas mehr Fairness wäre schon nicht schlecht gewesen.
Ach, das was Mietwagen schon immer gemacht haben und womit die Fa. Hatscher groß geworden ist, ist "völlig inakzeptabel", wenn Taxen ähnliches machen.Als „völlig inakzeptabel“ bezeichnet zum Beispiel Remmer Witte von der Firma Hatscher das „wilde“ Bereitstellen. Anwohner würden „nur wenig begeistert sein, wenn die Oldenburger Taxis, wo immer sie einen Bedarf erkennen, einen wilden Taxistand eröffnen dürfen“. Auch müsse jeder Fahrgast selbst entscheiden können, welches Unternehmen er beauftragt. Witte: „Nicht umsonst waren nicht Beschwerden von Fahrgästen Anlass dieses Vorschlages, sondern offensichtlich einzelne Interessenvertreter der Taxiszene, welche ihren Mitbewerbern, ob nun Mietwagen oder Taxi, so wohl Aufträge abjagen möchten.“
Remmer, du bist zum K.....!
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Die haben wir jahrelang beim "Rocktheater" und in der Baumgartenstrasse mehr als genug bewiesen.
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Remmer Witte hat Folgendes geschrieben:
...etwas mehr Contenance bitte!
@holgi
Ist das alles was du dazu zu sagen hast?
Bitte erst einmal überlegen und dann sich der Presse gegenüber äußern.
Gehe da mit Otto's Meinung völlig konform Ausrufezeichen
für mich alles ,aber die andern dürfen nix,da hat wohl irgend was nicht
mit den guten ....... geklapt oder ???????
"Es wird nie so viel gelogen, wie nach der Jagd und vor den Wahlen." (Bismarck)
Das gibts nicht in nur in MG....in MG soweit ich mich erinnern kann immer schon so gewesen...
Zum NWZ-Artikel: Die vermißten Fahrgastbeschwerden gibt es durchaus, allerdings dürften sie selten ihren Weg über die Taxizentralen hinaus machen.
Daß bei besonderen Veranstaltungen der Weg zur legalen Bereitstellung über Anträge laufen sollte, ist nicht praktikabel. Hier hapert es an vielen Punkten. Eine Listenlösung wäre dagegen denkbar, krankt aber an mangelnder Flexibilität.
Prinzipiell gäbe es natürlich auch den Weg über reguläre neue Taxistände. Doch ich kann mir vorstellen, daß die Begeisterung von Anwohnern und auch Mietwagenunternehmen sich dann in Grenzen halten würde. Reguläre Taxistände bedeuten eben auch, daß dort regelmäßig Taxen stehen und z.B. auf Funktouren warten, und nicht nur, wenn erhöhter Beförderungsbedarf vorliegt. Zudem geht Platz für private Stellplätze verloren.
Daß die Meinung von Mietwagenunternehmen in diesem Zusammenhang überhaupt von Einfluß ist, ist schon etwas ungewöhnlich. Der Gesetzgeber hält nämlich nur den Betrieb der Taxen für ein besonders schützenswertes Gut, den von Mietwagen nicht.
Allein dieser Satz ist eine solche Frechheit...der Konkurrenz durch Bereitstellung Aufträge abzujagen war bislang eben die Spezialität der Mietwagen, jetzt dürfen wir es auch und zwar ganz offiziell.Witte: „Nicht umsonst waren nicht Beschwerden von Fahrgästen Anlass dieses Vorschlages, sondern offensichtlich einzelne Interessenvertreter der Taxiszene, welche ihren Mitbewerbern, ob nun Mietwagen oder Taxi, so wohl Aufträge abjagen möchten.“
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Remmer Witte
- Beiträge: 47
- Registriert: 07.10.2005, 16:52
Es sind nicht die Interessen der einzelnen Taxler, wohlmöglich sogar gegenüber denen der Mietwagen, die der Gesetzgeber schützen möchte, sondern lediglich ein Funktionieren des Taxigewerbes in der Form, dass ein stetiges Angebot an indivuellen Beförderungsmöglichkeiten rund um die Uhr gewährleistet ist. Diesem Auftrag wird er vor allem mit der möglichen beschränkten Konzessionierung, der potentiell eingeschränkten Eigenwerbung und der verminderten Mehrwertbesteuerung gerecht. Taxis sind jedoch nach wie vor kein Bestandteil des ÖPNV. Taxis sind ltd. PBefG im Übrigen an behördlich zugelassenen Stellen bereitzuhalten, während gemäß PBefG Verkehr mit Mietwagen Verkehr ist, der nicht Verkehr mit Taxen ist. Was folgt daraus? Taxi haben in erster Linie am Taxistand zum Zustieg bereit zu stehen, während Mietwagen auf Anruf Fahrgäste befördern. Taxis sind ltd. Gesetzgeber keinesfalls nicht die besseren Mietwagen oder Mietwagen die schlechteren Taxis, sondern beide sollen zwei verschiedene Dinge sein, die gleichberechtigt nebeneinander existieren (dürfen). In diesem Sinne haben auch Mietwagen schützenswerte Interessen, welche wir auch immer wieder äußern werden. Es wäre schön, wenn wir Fahrgastbeförderer in Oldenburg endlich diese Gleichberechtigung nebeneinander akzeptieren könnten....
In diesem Sinne gute Geschäfte zum Kramermarkt für Euch alle
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Eben. Die Mietwagenfirmen haben es erreicht, ihre Kunden legal überall dort abholen zu dürfen, wo sie bestellt werden. Den Taxen wird das jetzt jedoch verwehrt und ihr Ansinnen, die Laufkundschaft dort einzuladen, wo sie entsteht, als "völlig inakzeptabel" bezeichnet.Es wäre schön, wenn wir Fahrgastbeförderer in Oldenburg endlich diese Gleichberechtigung nebeneinander akzeptieren könnten....
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Remmer Witte
- Beiträge: 47
- Registriert: 07.10.2005, 16:52
...denn wie gesagt, Taxis haben sich an "behördlich zugelassenen Stellen bereitzuhalten" und die zugelassenen Stellen sind sicherlich nicht immer da, wo immer möglicherweise ein potentieller Fahrgast auftauchen könnte, denn dann braucht es ja keine Taxistände mehr. Dem fordern wir für uns ein, dass wir unsere Fahrgäste dort abholen dürfen, wo diese aktiv nach uns verlangen, genau wie jedes Taxi dies auch für sich in Anspruch nimmt und ich denke das ist legitim. Im Übrigen halte ich nach wie vor eine Regelung, Bedarfstaxistände an bestimmten Stellen für einzelne Veranstaltungen in Absprache mit der Stadt zu vereinbaren durchaus für realisierbar und halte solche Regelungen im Gegensatz zu "wilden Taxiständen" auch für praktikabel und akzeptabel.
By the way, Jürgen, Gerald, die NWZ sprach in Hyroglyphen: Gehe ich Recht in der Annahme, dass die diskutierte Regelung im Rahmen der neuen Taxiordnung derzeit in der Warteschleife hängt und auf den nächsten Verkehrsausschuß wartet und beileibe nicht schon so beschlossen ist (so wie es einige zu verstanden haben scheinen) oder habe ich etwas versäumt?
By the way, Jürgen, Gerald, die NWZ sprach in Hyroglyphen: Gehe ich Recht in der Annahme, dass die diskutierte Regelung im Rahmen der neuen Taxiordnung derzeit in der Warteschleife hängt und auf den nächsten Verkehrsausschuß wartet und beileibe nicht schon so beschlossen ist (so wie es einige zu verstanden haben scheinen) oder habe ich etwas versäumt?
So kann nur jemand reden, der vom Taxengewerbe keine Ahnung hat. Es heißt "Taxifahren", nicht "Taxistehen".Remmer Witte hat geschrieben:Taxis sind ltd. PBefG im Übrigen an behördlich zugelassenen Stellen bereitzuhalten, während gemäß PBefG Verkehr mit Mietwagen Verkehr ist, der nicht Verkehr mit Taxen ist. Was folgt daraus? Taxi haben in erster Linie am Taxistand zum Zustieg bereit zu stehen, während Mietwagen auf Anruf Fahrgäste befördern.
Gleichberechtigt? Nein - Taxen sind Mietwagen gegenüber selbstverständlich bevorrechtigt, eben weil sie zum ÖPNV gehören.Remmer Witte hat geschrieben:Taxis sind ltd. Gesetzgeber keinesfalls nicht die besseren Mietwagen oder Mietwagen die schlechteren Taxis, sondern beide sollen zwei verschiedene Dinge sein, die gleichberechtigt nebeneinander existieren (dürfen).
Wenn "Gleichberechtigung" gewünscht wäre, müssten Taxikonzessionen wie Mietwagenkonzessionen ausgegeben werden und jede Taxifirma müsste sich ihren Tarif selber schnitzen dürfen.
Äußern dürft ihr euch natürlich, aber eine "Gleichberechtigung" von Taxen und Mietwagen gibt es nicht.Remmer Witte hat geschrieben:In diesem Sinne haben auch Mietwagen schützenswerte Interessen, welche wir auch immer wieder äußern werden. Es wäre schön, wenn wir Fahrgastbeförderer in Oldenburg endlich diese Gleichberechtigung nebeneinander akzeptieren könnten....
Warum nehmt ihr eigentlich Einsteiger mit? Das dürft ihr doch gar nicht! Ich hatte heute eine Dame im Wagen, die gestern schon halb vom Markt nach Hause gelaufen war und dann auf der Alexanderstrasse von einem eurer Wagen auf Winken aufgelesen und befördert wurde.Remmer Witte hat geschrieben:In diesem Sinne gute Geschäfte zum Kramermarkt für Euch alle
Finde ich ja gar nicht schlimm, vor allem angesichts des Regens gestern Nacht, wer lässt da schon ein Mädel an der Strasse stehen. Aber wie kriegt der Fahrer von der Alexander-Mitte bis zur Egerstr. 12 Flocken auf den Wecker?
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
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"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Es handelt sich lediglich um die Legalisierung des Istzustandes. Es wird sich überhaupt nichts großartig verändern. Nur, dass wir jetzt legal bei der Uni, der Kulturetage, beim Remix oder der Harmonie stehen dürfen und endlich eine Handhabe haben, die Mietwagen wegzuscheuchen, die sich illegal bereitstellen und gegen ihre Rückkehrpflicht verstoßen.jr hat geschrieben: es handelt sich bisher um "Gedankengänge", die auch schon in anderen Städten und Kreisen betreten worden sind. Die NWZ hat da ein wenig mit Nebel geworfen.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
@Otto
und "weisse" Schafe gibs nicht nur auf den Taxen!!
Otto hat der Fahrer selber geschnitzt,dürfen tut er ja ?????Finde ich ja gar nicht schlimm, vor allem angesichts des Regens gestern Nacht, wer lässt da schon ein Mädel an der Strasse stehen. Aber wie kriegt der Fahrer von der Alexander-Mitte bis zur Egerstr. 12 Flocken auf den Wecker?
und "weisse" Schafe gibs nicht nur auf den Taxen!!
"Es wird nie so viel gelogen, wie nach der Jagd und vor den Wahlen." (Bismarck)
Witte: „Nicht umsonst waren nicht Beschwerden von Fahrgästen Anlass dieses Vorschlages, sondern offensichtlich einzelne Interessenvertreter der Taxiszene, welche ihren Mitbewerbern, ob nun Mietwagen oder Taxi, so wohl Aufträge abjagen möchten.“
Sehr schade, sehr enttäuschend und - ich kann es mir nicht anders vorstellen - nicht so gemeint und somit bestimmt nicht korrekt zitiert, ist sicherlich der oben angeführte Satz.
Denn von "einzelnen Interessenvertretern der Taxiszene" zu sprechen, würde ja bedeuten, dass es damals das vom Betriebsrat der Firma Auto Geering aufgesetzte und in allen großen Zentralen ausgehängte Schreiben und dessen Folgen, so nicht gegeben haben kann...
Zur Erinnerung: In diesem Schreiben wurden die Oldenburger Taxifahrer darauf aufmerksam gemacht, dass der Verkehrsausschuss die zuständige Stadtverwaltung aufgefordert hat, eine neue Taxiordnung unter Beteiligung der Fahrerschaft in Angriff zu nehmen. Der Aushang rief zur Mitarbeit an ebendieser aus.
Es fanden sich Mitarbeiter der Taxifirmen Müller, "Taxiring", Auto Bald und eben der gewählte (!!!!) und somit für die Fahrer der Firma Auto Geering repräsentativ, engagiert und kompetent arbeitende Betriebsrat zusammen. Es wurden Vorschläge gemacht, wie eine moderne Oldenburger Taxiordnung aussehen könnte. Es wurde kritisch diskutiert. Es wurden Schriftstücke noch und nöcher ausgetauscht. Es wurden Sitzungen vorbereitet. Es wurden Taxiordnungen anderer Städte und Gemeinden durchleuchtet und daraus einzelne Paragraphen betrachtet, abgeklopft und auch wieder verworfen, da diese möglicherweise als nicht sinnvoll für Oldenburg angesehen wurden.
Es fand also eine bemerkenswerte, zentralen- und firmenübergreifende Zusammenarbeit von Oldenburger Taxifahrern statt, die es in dieser Form wohl so bisher nicht gegeben hat. Im Mittelpunkt der Betriebsrat eines großen Oldenburger Taxiunternehmens - also einer Institution, die es in Deutschland auf Taxiebene nicht allzu oft gibt.
Es wurde also eine größtmögliche - und von der Stadtverwaltung vorab eingeforderte und akzeptierte - Repräsentativität hergestellt, die es schwer verständlich macht, dass Remmer von "einzelnen Interessenvertretern der Taxiszene spricht", was den Lesern möglicherweise suggeriert, dass es sich dabei um eine Minderheit - womöglich im negativen Sinn - handeln könnte.
Denn: Diese - vermeintlich - einzelnen Interessenvertreter möchten ihren Mitbewerbern durch das Einführen einer solchen Regelung offensichtlich Aufträge "ABJAGEN"!
Ich versuche mal eine Interpretation: Die an der Mitarbeit an einer neuen Taxiordnung beteiligten Fahrer versuchen also durch den Zusatz der freieren Bereitstellung, ihre ganz persönlichen, finanziellen Interessen zu vertreten, um sich so einen Vorteil gegenüber ihren Kollegen zu verschaffen.
Begriffe wie "Kollegenschweine" und "Tourenklauer" geistern mir im Kopf rum...und es dürfte allen Kollegen sehr weh tun, die soviel Arbeit in die ganz Sache investiert haben und sich möglicherweise jetzt diffamiert fühlen.
Dieser letzte Satz des Artikels ist für mich sehr enttäuschend und zieht die Diskussion auf ein Niveau, das wir in dieser Sache weder vorausgesehen noch angestrebt haben.
Wobei ich weiterhin davon ausgehe, dass Remmer das so nicht gesagt hat. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
Es sei wie es sei: Persönliche Gefühle wie Enttäuschung oder Bedauern haben bei der ganzen Sache nur eine untergeordnete Rolle: Wie spielen hier schließlich kein "Nonnenhockey!", oder?!
Aber alle Beteiligten sollten die Angelegenheit trotzdem sportlich sehen. Und da es hierbei sogar noch um Geld geht, ist es auch noch Profisport!
Sehr schade, sehr enttäuschend und - ich kann es mir nicht anders vorstellen - nicht so gemeint und somit bestimmt nicht korrekt zitiert, ist sicherlich der oben angeführte Satz.
Denn von "einzelnen Interessenvertretern der Taxiszene" zu sprechen, würde ja bedeuten, dass es damals das vom Betriebsrat der Firma Auto Geering aufgesetzte und in allen großen Zentralen ausgehängte Schreiben und dessen Folgen, so nicht gegeben haben kann...
Zur Erinnerung: In diesem Schreiben wurden die Oldenburger Taxifahrer darauf aufmerksam gemacht, dass der Verkehrsausschuss die zuständige Stadtverwaltung aufgefordert hat, eine neue Taxiordnung unter Beteiligung der Fahrerschaft in Angriff zu nehmen. Der Aushang rief zur Mitarbeit an ebendieser aus.
Es fanden sich Mitarbeiter der Taxifirmen Müller, "Taxiring", Auto Bald und eben der gewählte (!!!!) und somit für die Fahrer der Firma Auto Geering repräsentativ, engagiert und kompetent arbeitende Betriebsrat zusammen. Es wurden Vorschläge gemacht, wie eine moderne Oldenburger Taxiordnung aussehen könnte. Es wurde kritisch diskutiert. Es wurden Schriftstücke noch und nöcher ausgetauscht. Es wurden Sitzungen vorbereitet. Es wurden Taxiordnungen anderer Städte und Gemeinden durchleuchtet und daraus einzelne Paragraphen betrachtet, abgeklopft und auch wieder verworfen, da diese möglicherweise als nicht sinnvoll für Oldenburg angesehen wurden.
Es fand also eine bemerkenswerte, zentralen- und firmenübergreifende Zusammenarbeit von Oldenburger Taxifahrern statt, die es in dieser Form wohl so bisher nicht gegeben hat. Im Mittelpunkt der Betriebsrat eines großen Oldenburger Taxiunternehmens - also einer Institution, die es in Deutschland auf Taxiebene nicht allzu oft gibt.
Es wurde also eine größtmögliche - und von der Stadtverwaltung vorab eingeforderte und akzeptierte - Repräsentativität hergestellt, die es schwer verständlich macht, dass Remmer von "einzelnen Interessenvertretern der Taxiszene spricht", was den Lesern möglicherweise suggeriert, dass es sich dabei um eine Minderheit - womöglich im negativen Sinn - handeln könnte.
Denn: Diese - vermeintlich - einzelnen Interessenvertreter möchten ihren Mitbewerbern durch das Einführen einer solchen Regelung offensichtlich Aufträge "ABJAGEN"!
Ich versuche mal eine Interpretation: Die an der Mitarbeit an einer neuen Taxiordnung beteiligten Fahrer versuchen also durch den Zusatz der freieren Bereitstellung, ihre ganz persönlichen, finanziellen Interessen zu vertreten, um sich so einen Vorteil gegenüber ihren Kollegen zu verschaffen.
Begriffe wie "Kollegenschweine" und "Tourenklauer" geistern mir im Kopf rum...und es dürfte allen Kollegen sehr weh tun, die soviel Arbeit in die ganz Sache investiert haben und sich möglicherweise jetzt diffamiert fühlen.
Dieser letzte Satz des Artikels ist für mich sehr enttäuschend und zieht die Diskussion auf ein Niveau, das wir in dieser Sache weder vorausgesehen noch angestrebt haben.
Wobei ich weiterhin davon ausgehe, dass Remmer das so nicht gesagt hat. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
Es sei wie es sei: Persönliche Gefühle wie Enttäuschung oder Bedauern haben bei der ganzen Sache nur eine untergeordnete Rolle: Wie spielen hier schließlich kein "Nonnenhockey!", oder?!
Aber alle Beteiligten sollten die Angelegenheit trotzdem sportlich sehen. Und da es hierbei sogar noch um Geld geht, ist es auch noch Profisport!
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Remmer Witte
- Beiträge: 47
- Registriert: 07.10.2005, 16:52
Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde gemeinschaftlich von verschiedenen Interessensvertretern eine neue Taxiordnung entworfen und dem Verkehrsausschuß zur Prüfung vorgelegt. Ein gut Initiative. Und erst zu diesem Zeitpunkt tauchte der ja immerhin noch unformulierte Zusatzvorschlag der wilden Taxistände auf, auf welchem Weg auch immer er in den Verkehrsusschuß gelangt ist, und er basiert scheinbar nicht auf dem Konsenz der Zusammensitzer sondern auf einer Einzelinitiative?
Ich kann ja verstehen, dass die Taxiszene die wilde Bereistellung nur für Taxis begrüßen würde, aber versteht Ihr bitte auch, dass es durchaus sowohl Argumente als auch Interessen gibt, die dagegen sprechen. Insofern bin ich nicht unfair, wenn ich mich auch öffentlich dagegen ausspreche sondern habe eine andere Sicht auf die Dinge als ihr.
Aber, was mich wirklich mal interessieren würde: wie Ihr Taxler auf Basis der PBefG-Formulierung "Verkehr mit Mietwagen ist Verkehr, der nicht Verkehr mit Taxen ist" den Unterschied zwischen Taxi und Mietwagen beschreiben würdet, wenn Ihr nicht nur sagt, was Mietwagen allles nicht dürfen, sondern ausprechen müsstet, was sie denn dürfen und sollen und was Taxen entsprechend nicht sollen oder dürfen bzw. wo da der Unterschied zum Taxiverkehr zu finden ist.
Ich kann ja verstehen, dass die Taxiszene die wilde Bereistellung nur für Taxis begrüßen würde, aber versteht Ihr bitte auch, dass es durchaus sowohl Argumente als auch Interessen gibt, die dagegen sprechen. Insofern bin ich nicht unfair, wenn ich mich auch öffentlich dagegen ausspreche sondern habe eine andere Sicht auf die Dinge als ihr.
Aber, was mich wirklich mal interessieren würde: wie Ihr Taxler auf Basis der PBefG-Formulierung "Verkehr mit Mietwagen ist Verkehr, der nicht Verkehr mit Taxen ist" den Unterschied zwischen Taxi und Mietwagen beschreiben würdet, wenn Ihr nicht nur sagt, was Mietwagen allles nicht dürfen, sondern ausprechen müsstet, was sie denn dürfen und sollen und was Taxen entsprechend nicht sollen oder dürfen bzw. wo da der Unterschied zum Taxiverkehr zu finden ist.
Der Zusatz der freien Bereitstellung ist von Anfang an Diskussionsbestandteil und eine wichtige Forderung der beteiligten Fahrerschaft in den Gesprächen mit dem Fachdienst Verkehrslenkung gewesen.
Das darüber bisher kein Konsens mit der Stadtverwaltung gefunden wurde, ist ebenfalls Fakt.
Fakt ist auch, dass die Stadtverwaltung in der letzten gemeinsamen Sitzung mit der Fahrerinitiative am Schluss noch einmal ausdrücklich erklärt hat, unseren Vorschlag (bezüglich der Bereitstellung) zu prüfen bzw prüfen zu lassen.
Über diese Prüfung gab es danach keine weiteren Informationen und am 24.07. eine Ankündigung, dass die neue Taxiordnung in der beigefügten Fassung dem Verkehrsausschuss im September zum Beschluss vorgelegt wird.
Diese Beschlussfassung der Taxiordnung enthielt den Passus der freien Bereitstellung nicht. Wir wissen nicht warum.
Ich möchte noch betonen, dass wir mit dem Fachdienst Verkehrslenkung grundsätzlich gut zusammen gearbeitet haben.
(Diesen Beitrag habe ich um 16.25 Uhr noch einmal bearbeitet!)
Das darüber bisher kein Konsens mit der Stadtverwaltung gefunden wurde, ist ebenfalls Fakt.
Fakt ist auch, dass die Stadtverwaltung in der letzten gemeinsamen Sitzung mit der Fahrerinitiative am Schluss noch einmal ausdrücklich erklärt hat, unseren Vorschlag (bezüglich der Bereitstellung) zu prüfen bzw prüfen zu lassen.
Über diese Prüfung gab es danach keine weiteren Informationen und am 24.07. eine Ankündigung, dass die neue Taxiordnung in der beigefügten Fassung dem Verkehrsausschuss im September zum Beschluss vorgelegt wird.
Diese Beschlussfassung der Taxiordnung enthielt den Passus der freien Bereitstellung nicht. Wir wissen nicht warum.
Ich möchte noch betonen, dass wir mit dem Fachdienst Verkehrslenkung grundsätzlich gut zusammen gearbeitet haben.
(Diesen Beitrag habe ich um 16.25 Uhr noch einmal bearbeitet!)
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Remmer Witte
- Beiträge: 47
- Registriert: 07.10.2005, 16:52
...ohne nun weiter Öl ins Feuer kippen zu wollen, aber noch mal die Frage: Wo seht Ihr eine wilde Bereitstellung im Konsens mit dem PBefG-Passus "an behördlich festgelegten Stellen"? Insofern mag die Forderung formuliert worden sein, sie ist aber - zumindest aus meiner Sicht - eben nicht in Einklang mit dem PBefG zu bringen und muss daher scheitern. Im Übrigen sehe ich Interessenskollision ja auch nicht unbedingt zwischen Taxi und Mietwagen sondern zwischen Einsteigerbetrieb - nur für Taxis - und Anrufkundschaft - für Taxi und Mietwagen.
Bezüglich dem Vorwurf der Einzelinitiative ein Sorry an die Beteiligten, aber für mich war bis dato nicht erkenntlich, dass diese Forderung auf mehr als einer Einzelinitiative beruht hat zumal auch hier im Forum die dem VK-Ausschuss schriftlich präsentierte Fassung im Vorhinein nicht entsprechend kritisiert wurde, und daher habe ich einfach mal angenommen, es sei eine gewesen.
Bezüglich dem Vorwurf der Einzelinitiative ein Sorry an die Beteiligten, aber für mich war bis dato nicht erkenntlich, dass diese Forderung auf mehr als einer Einzelinitiative beruht hat zumal auch hier im Forum die dem VK-Ausschuss schriftlich präsentierte Fassung im Vorhinein nicht entsprechend kritisiert wurde, und daher habe ich einfach mal angenommen, es sei eine gewesen.
