Brauner Spuk in Delmenhorst
Neonazi Rieger will leerstehendes Hotel erwerben
Kai Budler
Der Hamburger Rechtsanwalt und Neonazifunktionär Jürgen Rieger plant offenbar, ein 200-Betten-Hotel im niedersächsischen Delmenhorst zu kaufen. Das Hotel am Stadtpark liegt idyllisch in bester Innenstadtlage, mitten im Grünen an den Graftanlagen. Doch steht das Drei-Sterne-Haus seit einem Jahr leer, der Eigentümer Günter Mergel will es verkaufen. Einen Interessenten hat er inzwischen gefunden, doch der stößt nicht nur bei der Stadtverwaltung vor Ort auf Entsetzen: Die rechtsextreme »Wilhelm-Tietjen-Stiftung für Fertilisation Ltd.« will das Gebäude für 3,4 Millionen Euro kaufen. http://www.jungewelt.de/2006/08-02/035.php
Schulterschluss im Protest gegen rechte Kaderschmiede
Widerstand formiert sich im Bündnis gegen ein Neonazi-Schulungszentrum
Auf Initiative der Linken Alternative Delmenhorst (LAD) wurde das für alle Interessenten offene Bündnis „Keine Nazischule in Delmenhorst“ ins Leben gerufen. http://www.dk-online.de/index.php?artikel=1151077
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Rechtsextremist verhöhnt Gegner von Neonazi-Zentrum
Tausende wehren sich in Delmenhorst gegen ein geplantes Neonazi-Zentrum in ihrer Stadt. Jetzt hat ein Rechtextremist ihre Namen auf seiner Internetseite veröffentlicht. Die Delmenhorster seien "Volksverräter", die "vor das Reichsgericht" gehörten, höhnt der Rechtsextremist. Laut NDR ermittelt die Polizei. http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 28,00.html
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Verfassungsschützer halten das zunehmende Interesse Rechtsradikaler an Immobilienkäufen für einen Trick zur Geldbeschaffung. Häufig werde das Interesse an alten Hotels, Gaststätten oder Hallen nur vorgespielt, um öffentliche Proteste zu provozieren.
Dadurch würden die Kommunen unter Druck gesetzt, die Immobilien über ihr Vorkaufsrecht zu überhöhten Preisen selbst zu kaufen. Hausbesitzer und Neonazis arbeiteten dabei oft Hand in Hand. http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,dr ... 82,00.html
Für solche Fälle gibt es das einfache, im Verwaltungsrecht vorgesehene Mittel der Enteignung.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."