Es geht hier nicht um verkehrstechnisch positive Effekte!!! Es geht einzig und allein um städteplanerische Aspekte, die nach dem Willen der Verwaltung weit in die Zukunft weisen sollen.
Dann handelt die Verwaltung ja pflichtwidrig, denn sie ist gar dafür zuständig, Visionen zu entwickeln. Politische Willensbildung und Entscheidungen, die den zukünftigen Charakter der Stadt bestimmen, sind Sache der politischen Vertreter der Bürger, der Ratsherren/frauen. Kaffeesatzlesen und Glaskugelgucken sind nicht Aufgabe der Verwaltung.
Man sieht an diesem rundum untauglichen Vorschlag des Stadtbaurats, wie falsch besetzt diese Stellen sind und mit welchem falschen Selbstverständnis, mit welcher Arroganz diese Leute auf unsere Kosten arbeiten. Man sollte sie daran erinnern, dass sie lediglich
in unserem Auftrag und nicht aus eigener Machtbefugnis heraus ihren Dienst zu verrichten haben. Stadtentwicklung ohne eine vernünftige Verkehrs- und Wirtschaftsplanung kann nur in die Hose gehen. Ich glaube nicht, dass der Wirtschaftsstandort Oldenburg durch eine Verkehrsverhinderungspolitik gestärkt werden kann. Da mir persönlich bekannt ist, mit welchen untauglichen Mitteln diese Verwaltung zu ihren statistischen Zahlen kommt, bezweifle ich grundsätzlich die Aussagekraft irgendwelcher durch diese Verwaltung erhobenen Statistiken, was die zukünftige Verkehrsentwicklung angeht.
Wenn man den Zugang zu den Geschäftsvierteln für Autos noch weiter sperrt, werden auch weniger Leute in die City kommen und lieber in den Großmärkten vor der Stadt einkaufen, wo, wie wir in Wechloy letztens angesichts einer Werbeaktion eines Elektromarktes gesehen haben, die Kreuzungen auch nicht in der Lage sind, diese Massen von Fahrzeugen zu bewältigen.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."