Wallstraße
Wallstraße
Die vergangene Nacht war für viele Fahrer eine teure: Nach zahlreichen Ankündigungen war die erste große Abmahnwelle in der Wallstraße angesagt.
http://www.derinnenspiegel.de/taxinews/ ... ickets.php
http://www.derinnenspiegel.de/taxinews/ ... ickets.php
- Adler Auge
- Beiträge: 1684
- Registriert: 11.06.2004, 22:44
Ja, aber ein Streik macht jetzt keinen Sinn, sondern zum Stadtfest! Soll doch die Polizei alle Angeheiterten nach Hause fahren.Darum: Wenn kein Platz mehr für uns ist, sollten wir nach Hause gehen. Im Kreis fahren, bis wir uns - legal - anstellen dürfen, wäre ökonomischer und ökologischer Unsinn.
Ich finde, jetzt sind die Arbeitgeber aller jener Kollegen gefragt, die es gestern erwischt hat. Die gestrige Aktion der Behörden war eine Frechheit, und ich bin sicher, daß ein ebenso gemeinschaftliches Auftreten der Bosse wie bei der Tariferhöhung zu einer Rücknahme der Tickets führen würde. Ansonsten bleibt nur Umkreisen der City, wir zahlen den Diesel ja nicht, die Tickets aber wohl.
Und wenn's ums Geldverdienen geht, steht die Ökologie sowieso hinten an.
Wie steht's, kann man über den Innenspiegel eine Unterschriftenaktion organisieren, die unseren Protest gegenüber der Stadt deutlich macht?
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
- Adler Auge
- Beiträge: 1684
- Registriert: 11.06.2004, 22:44
NA KLAR
""REISE NACH JERUSALEM""
WARUM GIBT ES NOCH KEINE UNTERSCHRIFTLISTE ?
IST JA MAL WIEDER TYPISCH FÜR OLDENBURG DAS SICH DIE TAXIFAHRER DARUM KÜMMERN SOLLEN ODER MÜSSEN
PROPLEM IST JA NICHT ERST SEIT HEUTE BEKANNT
STREIK KANN ICH MIR NICHT LEISTEN MUß JA MEINE MIETE BEZAHLEN
GEGEN EIN NÄCHTLICHES HUPKONZERT VOR DER TÜR DER VERANTWORTLICHEN HÄTTE ICH ALLERDINGS NICHTS EINZUWENDEN
UND TICKET SOLLTE JEDER SEIN CHEF IN RECHNUNG STELLEN
""REISE NACH JERUSALEM""
WARUM GIBT ES NOCH KEINE UNTERSCHRIFTLISTE ?
IST JA MAL WIEDER TYPISCH FÜR OLDENBURG DAS SICH DIE TAXIFAHRER DARUM KÜMMERN SOLLEN ODER MÜSSEN
PROPLEM IST JA NICHT ERST SEIT HEUTE BEKANNT
STREIK KANN ICH MIR NICHT LEISTEN MUß JA MEINE MIETE BEZAHLEN
GEGEN EIN NÄCHTLICHES HUPKONZERT VOR DER TÜR DER VERANTWORTLICHEN HÄTTE ICH ALLERDINGS NICHTS EINZUWENDEN
UND TICKET SOLLTE JEDER SEIN CHEF IN RECHNUNG STELLEN
"Reise nach Jerusalem" - sehr schön. Die Analogie war mir entgangen.
Die, die schon etwas länger dabei sind, werden sich erinnern, daß wir uns schon mal mit dieser Problematik herumschlagen mußten. Nach dem Umbau von Waffenplatz und Julius zu Beginn der 90er standen uns auch nur die sieben Plätze vorne zur Verfügung. Die überzähligen Taxen warteten dann auf der linken Seite dahinter im Halteverbot. Die Polizei verteilte sporadisch Tickets oder verlangte das Wegfahren. Seinerzeit haben viele Nachtfahrer - es waren 40 oder so - ein Schreiben an das Ordnungsamt unterschrieben. Konsequenz: Erst danach kam Stück um Stück die bisherige Lösung mit der Busspur in die Gänge.
Das könnte auch jetzt wieder klappen.
Es ist aber ein Armutszeugnis für die Kommunikation zwischen Taxigewerbe und Stadt, daß es solcher Aktionen bedarf.
Daß das nicht wirklich die Lösung ist, ist ja klar. Wir müssen alle was zum Beißen haben. Das Statement soll nur aufzeigen, wie unsinnig die Lage ist.
Mir wäre es im übrigen wesentlich lieber gewesen, wenn der aus der Freitag-Aktion resultierende Schriftverkehr den Unternehmern zugehen würde. Aber darauf ist nach Aussagen der Polizisten wohl nicht zu hoffen. Es geht mir gar nicht mal so sehr darum, wer das Geld dann zahlen muß. Viel wichtiger wäre es, klar zu machen, warum wir da stehen. Und da sind die Unternehmer der richtige Ansprechspartner für die Stadt.
Die, die schon etwas länger dabei sind, werden sich erinnern, daß wir uns schon mal mit dieser Problematik herumschlagen mußten. Nach dem Umbau von Waffenplatz und Julius zu Beginn der 90er standen uns auch nur die sieben Plätze vorne zur Verfügung. Die überzähligen Taxen warteten dann auf der linken Seite dahinter im Halteverbot. Die Polizei verteilte sporadisch Tickets oder verlangte das Wegfahren. Seinerzeit haben viele Nachtfahrer - es waren 40 oder so - ein Schreiben an das Ordnungsamt unterschrieben. Konsequenz: Erst danach kam Stück um Stück die bisherige Lösung mit der Busspur in die Gänge.
Das könnte auch jetzt wieder klappen.
Es ist aber ein Armutszeugnis für die Kommunikation zwischen Taxigewerbe und Stadt, daß es solcher Aktionen bedarf.
Das möchte ich nicht als Streikaufruf verstanden wissen. Es macht nur einfach keinen Sinn, sich um 4 Uhr statt an den Waffenplatz an den Fliegerhorst oder ZOB zu stellen. Dann kann man genausogut auch Feierabend machen. Ist wie gesagt einfach wirtschaftlicher.Wenn kein Platz mehr für uns ist, sollten wir nach Hause gehen.
Daß das nicht wirklich die Lösung ist, ist ja klar. Wir müssen alle was zum Beißen haben. Das Statement soll nur aufzeigen, wie unsinnig die Lage ist.
Mir wäre es im übrigen wesentlich lieber gewesen, wenn der aus der Freitag-Aktion resultierende Schriftverkehr den Unternehmern zugehen würde. Aber darauf ist nach Aussagen der Polizisten wohl nicht zu hoffen. Es geht mir gar nicht mal so sehr darum, wer das Geld dann zahlen muß. Viel wichtiger wäre es, klar zu machen, warum wir da stehen. Und da sind die Unternehmer der richtige Ansprechspartner für die Stadt.
als tagschichtfahrer kann ich in diesem punkt natürlich nur bedingt etwas dazu sagen, aber jr sagte:
das wäre so, als ob man uns am sonntag tagsüber den bahnhof auf 4 plätze beschränken würde!
die aussenstände machen sonntags auch keinen sinn!
und da wir nunmal keine "stundenlohnempfänger" sind, müssen wir uns selbst um unseren umsatz kümmern! ...notgedrungen!
umso schlimmer ist es dann, wenn man einen beträchtlichen teil seines lohnes für die ordnungsbehörde einfährt, obwohl man doch eigentlich seinen beförderungsauftrag da, wo nun mal taxen gebraucht werden, erfüllen möchte!
...aber so kennen wir die "ordnungshut" ja!
am pius werden tikets an taxen verhängt, nur weil der fahrer sich auf station melden soll, um evtl. behilflich zu sein, aber am ZOB interessiert es dieselben politessen nicht, ob uns sonntagnachmittags der halbe taxistand zugeparkt wird!...geparkt! ,nicht gehalten!!!
aber man bzw: frau hat ja wochenende!

und damit hat er natürlich recht!Das möchte ich nicht als Streikaufruf verstanden wissen. Es macht nur einfach keinen Sinn, sich um 4 Uhr statt an den Waffenplatz an den Fliegerhorst oder ZOB zu stellen. Dann kann man genausogut auch Feierabend machen.
das wäre so, als ob man uns am sonntag tagsüber den bahnhof auf 4 plätze beschränken würde!
die aussenstände machen sonntags auch keinen sinn!
und da wir nunmal keine "stundenlohnempfänger" sind, müssen wir uns selbst um unseren umsatz kümmern! ...notgedrungen!
umso schlimmer ist es dann, wenn man einen beträchtlichen teil seines lohnes für die ordnungsbehörde einfährt, obwohl man doch eigentlich seinen beförderungsauftrag da, wo nun mal taxen gebraucht werden, erfüllen möchte!
...aber so kennen wir die "ordnungshut" ja!
am pius werden tikets an taxen verhängt, nur weil der fahrer sich auf station melden soll, um evtl. behilflich zu sein, aber am ZOB interessiert es dieselben politessen nicht, ob uns sonntagnachmittags der halbe taxistand zugeparkt wird!...geparkt! ,nicht gehalten!!!
aber man bzw: frau hat ja wochenende!
In der Tat - grundsätzlich erinnert die Situation an einen beschränkten ZOB oder Bahnhof. Und auch zu den ganzen privaten PKW dort, gegen die nichts unternnommen wird, gibt es eine Parallele: Während die Taxifahrer auf dem Julius vor 2 Nächten ihre Führerscheine vorzeigen mußten und dann weggeschickt wurden, durfte ein Mietwagen nach meiner Information an diesen Taxen vorbei unbehelligt in die FGZ hineinfahren.
Es gibt zwar meines Wissens nach keinen Anspruch auf "Gleichheit im Unrecht" im Ordnungswidrigkeitenrecht, aber eine Argumentationshilfe sollte dieses Faktum schon sein, wenn die betroffenen Kollegen ihre Widersprüche gegen die Tickets formulieren.jr hat geschrieben:In der Tat - grundsätzlich erinnert die Situation an einen beschränkten ZOB oder Bahnhof. Und auch zu den ganzen privaten PKW dort, gegen die nichts unternnommen wird, gibt es eine Parallele: Während die Taxifahrer auf dem Julius vor 2 Nächten ihre Führerscheine vorzeigen mußten und dann weggeschickt wurden, durfte ein Mietwagen nach meiner Information an diesen Taxen vorbei unbehelligt in die FGZ hineinfahren.
Auf jeden Fall ist es hilfreich, falls man eventuell Öffentlichkeit (NWZ, Wochenblätter) herstellen möchte.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
-
Querulant
nicht so ganz richtig, wenn man der zentrale bescheid sagt, daß die beim ersten pk anrufen sollen, tauchen die schnittlauchmännchen auch hin und wieder auf - zwar mit ner dreiviertelstunde verspätung mindestens, aber sie tuns wenigstenswolli hat geschrieben:am pius werden tikets an taxen verhängt, nur weil der fahrer sich auf station melden soll, um evtl. behilflich zu sein, aber am ZOB interessiert es dieselben politessen nicht, ob uns sonntagnachmittags der halbe taxistand zugeparkt wird!...geparkt! ,nicht gehalten!!!![]()
:
nur leider stehen zu dem zeitpunkt meistens nur noch taxen dort, da die pkws schon weg sind - züge sind ja durch...
@streik
streikt ruhig, am besten zum stadtfest oder so - dann bekommen meine kollegen (mietwagen) wenigstens noch mehr zu tun
okay, mal spaß beiseite: ich kann die scheiße auch nicht gutheißen, aber wenn ihr streikt, wird es garantiert einige fahrer geben, die nicht mitstreiken und das geschäft ihres lebens machen...
ich muss dir da leider in allen punkten recht geben, Sven, oder Hotte, oder wie auch immer!
die "ordnungshüter" kommen immer zu spät, wenn man sie braucht!
nur in situationen, in denen besser keiner hinschauen sollte, fallen sie mitmal unvermittelt vom himmel!
und zu punkt 2:
wenn es sowas wie "solidarität" in unserem job gäbe, ginge es uns allen sicher besser, aber solange das "einzelkämpferprinzip" gilt, freuen sich eben die "aasgeier"!
die "ordnungshüter" kommen immer zu spät, wenn man sie braucht!
nur in situationen, in denen besser keiner hinschauen sollte, fallen sie mitmal unvermittelt vom himmel!
und zu punkt 2:
wenn es sowas wie "solidarität" in unserem job gäbe, ginge es uns allen sicher besser, aber solange das "einzelkämpferprinzip" gilt, freuen sich eben die "aasgeier"!