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Mit Abblendlicht und im Schritttempo rollt der Korso voran. 68 Taxis in einer Reihe. Der Funk ruht, an den Antennen hängen Trauerflore. Gesprochen wird nur wenig. In Gedanken sind die Taxifahrer bei ihrem ermordeten Kollegen – täglich, auch noch zwei Wochen nach seinem Tod. Das wollten sie am Freitag mit einem Trauerkonvoi durch die Stadt zeigen.
„Er war einer von uns. Wir werden ihn nicht vergessen“ , sagt Detlef Arendt. Der Taxifahrer kannte den verstorbenen Kollegen. Beruhigt sind er und seine Kollegen erst, wenn der Mörder gefasst ist. „Er war einer von uns. Wir werden ihn nicht vergessen“, sagt Detlef Arendt. Er und der Verstorbene, sie waren Kollegen. Man kannte sich, lachte ab und an miteinander. Nun ist der Kollege tot.
Nach einer langen Taxi-Auszeit hatte sich das Opfer erst zwei Wochen vor der Tat wieder hinter das Steuer gesetzt. Dann wurde auf den 54-Jährigen in der Nacht zum 23. Juli am Taxistand auf dem Konrad-Adenauer-Platz eingestochen.
Die Frage nach dem Warum konnte bisher niemand beantworten. Auch nicht die Kriminalpolizei. Am 12. August erlag der Taxifahrer im Krankenhaus seinen Verletzungen. Gefasst ist der Täter noch nicht. Die Angst fährt nun mit
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