Na Gerald, kleiner Blackout?Benimmkurse für Oldenburgs Taxifahrer?
VERKEHR Beschwerden häufen sich – Branchenkenner fordern mehr Service
VON KARSTEN KROGMANN
Verteidigt werden die Fahrer von der Polizei. „Uns liegen keine Anzeigen vor“, heißt es.
OLDENBURG - Brauchen Oldenburgs Taxifahrer einen Benimmkurs? „Ja“, meint Gerald Lamping, Herausgeber des Branchenblattes „Der Innenspiegel“: „Die Zahl der Beschwerden ist deutlich angestiegen!“
Die Liste der Vorwürfe gegen die Droschenkutscher ist lang. Unhöflich seien sie, rüpelhaft, außerdem üble Verkehrsrowdys – das behaupten jedenfalls viele Oldenburger.
Einer unterstellt den Chauffeuren sogar Sachbeschädigung: Er war neulich mit zwei Fahrern in Streit geraten, weil er sein Fahrrad am Bahnhofsvorplatz angeblich verkehrsbehindernd abgestellt hatte. Als der Mann nach einem kurzen Besuch im Hauptbahnhof wieder wegradeln wollte, war seinem Hinterreifen die Luft ausgegangen – jemand hatte den Mantel durchstochen. „Augenzeugen sagten mir, sie hätten gesehen, dass einer der Fahrer der Täter war“, berichtet der Oldenburger.
„Das sind natürlich einzelne schwarze Schafe“, verteidigt Lamping seinen Berufsstand. Er fordert die Kollegen trotzdem auf, auf Service zu achten. Er verweist auf entsprechende Initiativen in Dortmund oder Osnabrück, die Titel wie „Plus-Taxi“ oder „Qualitäts-Taxi“ tragen. Zuletzt forderte der Berliner Taxiverband „Benimmkurse für Fahrer“. Lamping: „So was täte auch Oldenburg gut.“
Das sieht allerdings nicht jeder in der Branche so. Hans-Günther Bartels, in Oldenburg arbeitender Vizepräsident des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen, wirft Lamping gar „Nestbeschmutzung“ vor: „Wir haben kaum Beschwerden in unserer Stadt – und wenn, dann reagieren wir sofort!“
Stadt und Polizei geben Bartels Rückendeckung. „Uns sind keine Probleme mit Taxifahrern bekannt“, sagt Stadtsprecherin Christiane Maaß. Auch der Polizei liegt nichts vor. Allerdings: „Wir erfahren davon natürlich auch nur, wenn es zur Anzeige kommt“, so Polizeisprecher Sascha Weiß. Und auch die Stadt-Oberen wissen nicht alles: Sie fahren zumeist mit einem Oldenburger Mietwagenunternehmen, verriet ein Branchenkenner der *NWZ* . . .
Wer solche "Kollegen" hat, braucht keine Feinde
Wer solche "Kollegen" hat, braucht keine Feinde
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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na klasse, Gerald!
einen "besseren" weg uns allen die butter vom brot zu nehmen, hättest du wohl kaum finden können!
jede oma in oldenburg liest die NWZ !
...und viele von denen werden deinen "guten" rat, den du ihnen zwischen den zeilen gibst, nämlich es vielleicht mal mit "mietwagen" zu probieren, ernst nehmen!
da gibt man sich wirklich alle mühe, unseren berufsstand "gut dastehen" zu lassen, um dann aus den eigenen reihen ein messer von hinten in die rippen gejagt zu bekommen!
(mega-
)!!!
versuchs doch mal bei Holger! ...bei dem hast du jetzt sicher einen dicken stein im brett!

einen "besseren" weg uns allen die butter vom brot zu nehmen, hättest du wohl kaum finden können!
jede oma in oldenburg liest die NWZ !
...und viele von denen werden deinen "guten" rat, den du ihnen zwischen den zeilen gibst, nämlich es vielleicht mal mit "mietwagen" zu probieren, ernst nehmen!
da gibt man sich wirklich alle mühe, unseren berufsstand "gut dastehen" zu lassen, um dann aus den eigenen reihen ein messer von hinten in die rippen gejagt zu bekommen!
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- Adler Auge
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- Registriert: 11.06.2004, 22:44
In der Tat, du hast uns ja kürzlich gerade ein Beispiel geliefert!wolli hat geschrieben:da gibt man sich wirklich alle mühe, unseren berufsstand "gut dastehen" zu lassen
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Vielleicht solltet ihr beim Lesen mal hinschauen, wer im Artikel was gesagt hat bzw. was von ihm zitiert wird.
Ist das, was Gerald gesagt hat, wirklich was anderes als das, was z.B. hier im Forum schon mehrfach diskutiert worden ist?
Das größte Problem des Taxigewerbes ist, daß es mit sich selbst nicht im Reinen ist. Daß es sich pausenlos im Versteckspielen übt. Daß es selbst das bestreitet, was jeder weiß. Das ist ein mittelalterlicher Zug.
Daß Probleme auch in der Öffentlichkeit ausdiskutiert werden, sollte man dagegen eher als positiv sehen. Ich habe Verständnis, wenn diese Ansicht nicht auf jedesmanns Wohlwollen trifft. Doch es bietet die Chance, Meinungen von außen (der Kunden, der Behörden etc) zu integrieren. Und es zeigt schon einen ersten Ansatz, daß Probleme nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden sondern man sich damit beschäftigt. Und das ist ja nicht das Verkehrteste, was man mit Reklamationen machen kann.
Wir neigen viel zu schnell dazu, aus einer scheinbar negativen Berichterstattung zu schließen, daß überall dort, wo es nichts Vergleichbares zu hören und lesen gibt, tatsächlich alles aus Gold ist was glänzt.
Denkt mal beim nächsten Restaurant-, Kneipen oder Arztbesuch daran. Das Essen korrekt zubereitet? Das Glas sauber? Die Spritze neu? - Man hört nichts schlechtes, also ist volles Vertrauen angesagt? Besser nicht. Denn es ist unwahrscheinlich, daß es mit dem Service dort besser aussieht als bei uns. Das Taxigewerbe ist in der Verarbeitung dieser Zustände nur etwas weiter. Es redet zumindest schon mal darüber. Daß jemand mithört, kann auch Vertrauen bringen.
Ist das, was Gerald gesagt hat, wirklich was anderes als das, was z.B. hier im Forum schon mehrfach diskutiert worden ist?
Das größte Problem des Taxigewerbes ist, daß es mit sich selbst nicht im Reinen ist. Daß es sich pausenlos im Versteckspielen übt. Daß es selbst das bestreitet, was jeder weiß. Das ist ein mittelalterlicher Zug.
Daß Probleme auch in der Öffentlichkeit ausdiskutiert werden, sollte man dagegen eher als positiv sehen. Ich habe Verständnis, wenn diese Ansicht nicht auf jedesmanns Wohlwollen trifft. Doch es bietet die Chance, Meinungen von außen (der Kunden, der Behörden etc) zu integrieren. Und es zeigt schon einen ersten Ansatz, daß Probleme nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden sondern man sich damit beschäftigt. Und das ist ja nicht das Verkehrteste, was man mit Reklamationen machen kann.
Wir neigen viel zu schnell dazu, aus einer scheinbar negativen Berichterstattung zu schließen, daß überall dort, wo es nichts Vergleichbares zu hören und lesen gibt, tatsächlich alles aus Gold ist was glänzt.
Denkt mal beim nächsten Restaurant-, Kneipen oder Arztbesuch daran. Das Essen korrekt zubereitet? Das Glas sauber? Die Spritze neu? - Man hört nichts schlechtes, also ist volles Vertrauen angesagt? Besser nicht. Denn es ist unwahrscheinlich, daß es mit dem Service dort besser aussieht als bei uns. Das Taxigewerbe ist in der Verarbeitung dieser Zustände nur etwas weiter. Es redet zumindest schon mal darüber. Daß jemand mithört, kann auch Vertrauen bringen.
wozu wir neigen, ist in diesem zusammenhang egal, jr!Wir neigen viel zu schnell dazu, aus einer scheinbar negativen Berichterstattung zu schließen, daß überall dort, wo es nichts Vergleichbares zu hören und lesen gibt, tatsächlich alles aus Gold ist was glänzt.
...was die oldenburger "oma´s" daraus machen, hingegen nicht!
seid nett zu einander!
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Eben, und da hätte es zuerst einmal auch bleiben sollen. Entweder es ist mir entgangen, oder der Fall vom Bahnhof ist nicht durch das Forum gegangen. Warum nicht?jr hat geschrieben: Ist das, was Gerald gesagt hat, wirklich was anderes als das, was z.B. hier im Forum schon mehrfach diskutiert worden ist?
Was immer das im Einzelnen auch heissen mag...jr hat geschrieben: Das größte Problem des Taxigewerbes ist, daß es mit sich selbst nicht im Reinen ist.
Auch das erscheint mir eher nebulös und erläuterungsbedürftig.jr hat geschrieben:Daß es sich pausenlos im Versteckspielen übt. Daß es selbst das bestreitet, was jeder weiß. Das ist ein mittelalterlicher Zug.
Welche Reklamationen? Laut Behörden und größtem Unternehmer gibt es die ja gar nicht in der von Gerald behaupteten Anzahl oder Zunahme. Da wird ein einzelnes, eindeutig kriminelles Handeln von der Zeitung gleich zum Markenzeichen für den Bewußtseinszustand eines Berufsstandes gemacht, und zum Schluß noch darauf hingewiesen, daß es ja Alternativen gibt.jr hat geschrieben: Daß Probleme auch in der Öffentlichkeit ausdiskutiert werden, sollte man dagegen eher als positiv sehen. Ich habe Verständnis, wenn diese Ansicht nicht auf jedesmanns Wohlwollen trifft. Doch es bietet die Chance, Meinungen von außen (der Kunden, der Behörden etc) zu integrieren. Und es zeigt schon einen ersten Ansatz, daß Probleme nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden sondern man sich damit beschäftigt. Und das ist ja nicht das Verkehrteste, was man mit Reklamationen machen kann.
Nein, tun wir nicht alle.jr hat geschrieben: Wir neigen viel zu schnell dazu, aus einer scheinbar negativen Berichterstattung zu schließen, daß überall dort, wo es nichts Vergleichbares zu hören und lesen gibt, tatsächlich alles aus Gold ist was glänzt.
jr hat geschrieben: Denkt mal beim nächsten Restaurant-, Kneipen oder Arztbesuch daran. Das Essen korrekt zubereitet? Das Glas sauber? Die Spritze neu? - Man hört nichts schlechtes, also ist volles Vertrauen angesagt? Besser nicht. Denn es ist unwahrscheinlich, daß es mit dem Service dort besser aussieht als bei uns. Das Taxigewerbe ist in der Verarbeitung dieser Zustände nur etwas weiter. Es redet zumindest schon mal darüber. Daß jemand mithört, kann auch Vertrauen bringen.
Wenn ich dich recht verstehe, hätte also der Titel des Artikels lauten müssen:"Unhöflich (...), rüpelhaft, außerdem üble Verkehrsrowdys (...)."
"Taxigewerbe schlägt Benimmschule für alle Deutschen und ausländischen Mitbürger vor."
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
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@ wolli:
Das wird sein wie vor einem Jahr bei der Berichterstattung über die anstehende Tariferhöhung: Sie reden darüber.
Vor allem werden sie nach diesem Artikel nicht nur untereinander darüber reden, was ihnen im Taxi auch schon alles passiert ist. Nein, sie werden Dich und mich und alle anderen damit konfrontieren. Und ich denke, wir sind souverän genug in unserem Job, um das vermeintliche Minus in ein großes Plus zu wandeln.
Die Tarifgeschichte hat seinerzeit durchaus dafür gesorgt, daß sich bei der Kundschaft ein gewissses Problembewußtsein eingstellt hat. Die hatte aufgrund der Berichterstattung ein weitaus differenzierteres Bild der Kostenproblematik als das der Fall gewesen wäre, wenn bis auf die amtliche Bekanntmachung nichts nach draußen gedrungen wäre. Dadurch wurde das Gefühl entschärft, auch die "Taxen" seien einfach nur "Abzocker wie alle anderen".
Die Chance besteht auch jetzt wieder. Wir sollten sie nicht vergeben, indem wir einfach behaupten, die Erde sei doch eine Scheibe.
@ Otto:
Nebulös? Erklärungsbedürftig? Da ist nur meine literarische Ader ausgeflossen
Das Forum löst die Probleme leider nicht, es kann nur aufzeigen, wo es hapert. Der NWZ-Artikel ist erkennbar aus den Aussagen zahlreicher Menschen zusammengesetzt, so wie es eine ordentliche Recherche nahelegt.
Schleifenanfang
Daß die Bahnhofsgeschichte nicht anders gelaufen ist, paßt doch gut ins Bild. DAS ist die Standardreklamation, die nicht ihren Weg in die Firmen und zu Behörden und Polizei findet. Und es gibt davon - das weißt Du selbst auch - eine reichlich lange Liste mit weiteren Beispielen. Die hätten, so sie denn der zuständigen Stelle angezeigt worden wären, stets für riesigen Ärger sorgen können und auch müssen. Haben sie aber nicht. Warum?
Goto Schleifenanfang
Wer eine Dienstleistung gegen Geld anbietet, muß stets in Vorleistung gehen, also auch mit dem guten Benehmen. Daß eine Benimmschule auch der anderen Seite manchmal gut tun würde, steht auf einem anderen Blatt.
Das wird sein wie vor einem Jahr bei der Berichterstattung über die anstehende Tariferhöhung: Sie reden darüber.
Vor allem werden sie nach diesem Artikel nicht nur untereinander darüber reden, was ihnen im Taxi auch schon alles passiert ist. Nein, sie werden Dich und mich und alle anderen damit konfrontieren. Und ich denke, wir sind souverän genug in unserem Job, um das vermeintliche Minus in ein großes Plus zu wandeln.
Die Tarifgeschichte hat seinerzeit durchaus dafür gesorgt, daß sich bei der Kundschaft ein gewissses Problembewußtsein eingstellt hat. Die hatte aufgrund der Berichterstattung ein weitaus differenzierteres Bild der Kostenproblematik als das der Fall gewesen wäre, wenn bis auf die amtliche Bekanntmachung nichts nach draußen gedrungen wäre. Dadurch wurde das Gefühl entschärft, auch die "Taxen" seien einfach nur "Abzocker wie alle anderen".
Die Chance besteht auch jetzt wieder. Wir sollten sie nicht vergeben, indem wir einfach behaupten, die Erde sei doch eine Scheibe.
@ Otto:
Nebulös? Erklärungsbedürftig? Da ist nur meine literarische Ader ausgeflossen
Das Forum löst die Probleme leider nicht, es kann nur aufzeigen, wo es hapert. Der NWZ-Artikel ist erkennbar aus den Aussagen zahlreicher Menschen zusammengesetzt, so wie es eine ordentliche Recherche nahelegt.
Schleifenanfang
Daß die Bahnhofsgeschichte nicht anders gelaufen ist, paßt doch gut ins Bild. DAS ist die Standardreklamation, die nicht ihren Weg in die Firmen und zu Behörden und Polizei findet. Und es gibt davon - das weißt Du selbst auch - eine reichlich lange Liste mit weiteren Beispielen. Die hätten, so sie denn der zuständigen Stelle angezeigt worden wären, stets für riesigen Ärger sorgen können und auch müssen. Haben sie aber nicht. Warum?
Goto Schleifenanfang
Wer eine Dienstleistung gegen Geld anbietet, muß stets in Vorleistung gehen, also auch mit dem guten Benehmen. Daß eine Benimmschule auch der anderen Seite manchmal gut tun würde, steht auf einem anderen Blatt.
Nur der Vollständigkeit halber:
http://www.derinnenspiegel.de/taxinews/ ... odnews.php
Zumindest im Dateinamen abe ich das "Schlechte" einfach wegdefiniert. Klingt doch besser als bad news, nicht wahr? Verpackung ist halt alles
http://www.derinnenspiegel.de/taxinews/ ... odnews.php
Zumindest im Dateinamen abe ich das "Schlechte" einfach wegdefiniert. Klingt doch besser als bad news, nicht wahr? Verpackung ist halt alles
Genau, ich hab' überhaupt keinen Bock mehr, an diesem Wochenende noch zu fahren, weil alle, die Zeitung lesen, mich auf den Artikel ansprechen werden.jr hat geschrieben:Vor allem werden sie nach diesem Artikel nicht nur untereinander darüber reden, was ihnen im Taxi auch schon alles passiert ist. Nein, sie werden Dich und mich und alle anderen damit konfrontieren.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Wenn ich darauf angesprochen werde, fordert das den Erklär-Bär (so taufte mich kürzlich ein Kollege) in mir heraus.
Im Grunde unterscheidet sich das vermutlich nicht einmal sonderlich von dem, was ich mir ohnehin ständig im Taxi anhören muß. Denn irgendwie kommen alle Reklamationen zu mir. Aber mich hat die NWZ ja nicht gefragt ...
Im Grunde unterscheidet sich das vermutlich nicht einmal sonderlich von dem, was ich mir ohnehin ständig im Taxi anhören muß. Denn irgendwie kommen alle Reklamationen zu mir. Aber mich hat die NWZ ja nicht gefragt ...
Literarisch? Nun gut, ist ja Text, aber ich kriege dabei die Assoziation an ein gewisses Bild von Caspar David Friedrich.jr hat geschrieben: @ Otto:
Nebulös? Erklärungsbedürftig? Da ist nur meine literarische Ader ausgeflossen![]()
Zahlreich? Davon kann man wohl bei einem einzigen Beispiel und ansonsten generellen Vorwürfen nicht reden. Effekthascherische Überschrift und wenig Substanz, das sage ich zu dem Artikel.jr hat geschrieben: Das Forum löst die Probleme leider nicht, es kann nur aufzeigen, wo es hapert. Der NWZ-Artikel ist erkennbar aus den Aussagen zahlreicher Menschen zusammengesetzt, so wie es eine ordentliche Recherche nahelegt.
Weil der Innenspiegel sie nicht gebracht hat.jr hat geschrieben: Daß die Bahnhofsgeschichte nicht anders gelaufen ist, paßt doch gut ins Bild. DAS ist die Standardreklamation, die nicht ihren Weg in die Firmen und zu Behörden und Polizei findet. Und es gibt davon - das weißt Du selbst auch - eine reichlich lange Liste mit weiteren Beispielen. Die hätten, so sie denn der zuständigen Stelle angezeigt worden wären, stets für riesigen Ärger sorgen können und auch müssen. Haben sie aber nicht. Warum?
Selbstverständlich zu 100% richtig, aber warum mußte er gleich alle über einen Kamm scheren anstatt dafür zu sorgen, daß über mehr negative Einzelfälle gesprochen wird, und zwar dann, wenn sie aktuell sind?jr hat geschrieben: Wer eine Dienstleistung gegen Geld anbietet, muß stets in Vorleistung gehen, also auch mit dem guten Benehmen. Daß eine Benimmschule auch der anderen Seite manchmal gut tun würde, steht auf einem anderen Blatt.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
also bleibt uns nichts anderes übrig, als den "erklär- bären" zu machen, wie jr es so schön nannte!Otto hat geschrieben:Genau, ich hab' überhaupt keinen Bock mehr, an diesem Wochenende noch zu fahren, weil alle, die Zeitung lesen, mich auf den Artikel ansprechen werden.jr hat geschrieben:Vor allem werden sie nach diesem Artikel nicht nur untereinander darüber reden, was ihnen im Taxi auch schon alles passiert ist. Nein, sie werden Dich und mich und alle anderen damit konfrontieren.
vielleicht gelingt es uns ja, zumindest "persönliche" kunden daraus zu gewinnen!
den "sherrif´s" am bahnhof werde ich allerdings "den marsch blasen", sobald ich das nochmal mit ansehen muss!
seid nett zu einander!
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Schön!jr hat geschrieben: Wenn ich darauf angesprochen werde, fordert das den Erklär-Bär (so taufte mich kürzlich ein Kollege) in mir heraus.
Warum eigentlich nicht? Was heisst eigentlich Recherche? Hat sich der verantwortliche Redakteur die entsprechenden Threads im Forum durchgelesen?jr hat geschrieben: Im Grunde unterscheidet sich das vermutlich nicht einmal sonderlich von dem, was ich mir ohnehin ständig im Taxi anhören muß. Denn irgendwie kommen alle Reklamationen zu mir. Aber mich hat die NWZ ja nicht gefragt ...
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Querulant
stellst du das ding auch als mp3 oder sonstigen download rein?
@topic
sicherlich gibt es rüpelhafte taxifahrer, aber die sind meiner ansicht nach total in der minderheit. allerdings höre ich immer wieder von neukunden, daß wir (mwfahrer) freundlicher sein sollen
wenn wir mal ehrlich sind: wer von euch hat denn schon mal über die scheiß radfahrer geschimpft, die sich nicht an verkehrsregeln halten?
das der großteil der radler sich dran hält, wird geflissentlich übersehen, und genauso verhält es sich auch bei den taxen.
aus meiner 4jährigen zeit als taxifahrer kann ich mit besten wissen behaupten, daß die meisten durchgehend freundlich sind.
vielleicht sollte man theobald mal die gute tag von wolli vom sonntag stecken, dann sieht das ganze schon wieder anders aus...
@topic
sicherlich gibt es rüpelhafte taxifahrer, aber die sind meiner ansicht nach total in der minderheit. allerdings höre ich immer wieder von neukunden, daß wir (mwfahrer) freundlicher sein sollen
wenn wir mal ehrlich sind: wer von euch hat denn schon mal über die scheiß radfahrer geschimpft, die sich nicht an verkehrsregeln halten?
das der großteil der radler sich dran hält, wird geflissentlich übersehen, und genauso verhält es sich auch bei den taxen.
aus meiner 4jährigen zeit als taxifahrer kann ich mit besten wissen behaupten, daß die meisten durchgehend freundlich sind.
vielleicht sollte man theobald mal die gute tag von wolli vom sonntag stecken, dann sieht das ganze schon wieder anders aus...
bitte nicht, Sven!
...aber ansonsten danke, dass du so objektiv bist!
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...aber ansonsten danke, dass du so objektiv bist!
seid nett zu einander!
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Querulant
ich plaudere normalerweise nicht über meine fahrgäste!
...und das wissen die auch und schätzen es an mir!
... 
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seid nett zu einander!
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down under
Otto schrieb:

Sehr häufig würde die Berichterstattung darüber mit einer firmeninternen Abwicklung kollidieren. Die gibt es ja manchmal tatsächlich - ein gutes Zeichen. Also kann man nur sammeln und es offline präsentieren. Damit dringt man dann vielleicht sogar mal zu den Betroffenen durch. Und auch da kann man eben nur den Finger heben. Alternative wäre inhaltlich, die harte Tour zu fahren: Also - wie von wolli angedacht - den Sherrifs den Marsch blasen. Wer wegen eines popeligen defekten Rücklichts einen Krieg vom Zaun bricht, bis der betroffenen Fahrerin die Tränen kommen, der muß dann eben auch mit einer Anzeige o.ä. rechnen. Schade, wenn sich diese Dinge nicht anders lösen lassen.
Da ist was wahres dran. Es wird halt dringend Zeit für ein richtiges CMSjr hat Folgendes geschrieben:Weil der Innenspiegel sie nicht gebracht hat.Daß die Bahnhofsgeschichte nicht anders gelaufen ist, paßt doch gut ins Bild. DAS ist die Standardreklamation, die nicht ihren Weg in die Firmen und zu Behörden und Polizei findet. Und es gibt davon - das weißt Du selbst auch - eine reichlich lange Liste mit weiteren Beispielen. Die hätten, so sie denn der zuständigen Stelle angezeigt worden wären, stets für riesigen Ärger sorgen können und auch müssen. Haben sie aber nicht. Warum?
Sehr häufig würde die Berichterstattung darüber mit einer firmeninternen Abwicklung kollidieren. Die gibt es ja manchmal tatsächlich - ein gutes Zeichen. Also kann man nur sammeln und es offline präsentieren. Damit dringt man dann vielleicht sogar mal zu den Betroffenen durch. Und auch da kann man eben nur den Finger heben. Alternative wäre inhaltlich, die harte Tour zu fahren: Also - wie von wolli angedacht - den Sherrifs den Marsch blasen. Wer wegen eines popeligen defekten Rücklichts einen Krieg vom Zaun bricht, bis der betroffenen Fahrerin die Tränen kommen, der muß dann eben auch mit einer Anzeige o.ä. rechnen. Schade, wenn sich diese Dinge nicht anders lösen lassen.