Stadtfest 2010

Aktuelle Themen, die das Oldenburger Taxigewerbe bewegen

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Otto
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Stadtfest 2010

Beitrag von Otto »

STADTFEST WIRD MIT SICHERHEIT GEFEIERT
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren/Rettungswege sollen frei von Fahrrädern bleiben

Die erwarteten hunderttausende Besucherinnen und Besucher an den drei Tagen des Stadtfestes müssen sich keine Sorgen machen: die beteiligten Akteure wie Feuerwehr, Polizei, Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Oldenburg und der Veranstalter haben lange im Voraus ein Sicherheitskonzept erarbeitet, damit in einem eintretenden Notfall adäquate Maßnahmen getroffen werden können.

Nach Abstimmung zwischen dem Veranstalter und den beteiligten Akteuren wurde das bereits seit Jahren angewandte und bewährte Sicherheitskonzept noch einmal gründlich durchgesprochen und überprüft. Nicht erst in diesem Jahr beinhaltet dies auch, dass im Evakuierungsfall die Feiernden sicher aus dem Gefahrenbereich geleitet werden. Auch für den fließenden Verkehr wurden für einen solchen Fall geeignete Maßnahmen geplant, zum Beispiel die Errichtung von Straßenabsperrungen auf dem Wallring.

Die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt wird zu ihrem regulären Einsatz- und Streifendienst zusätzliche Beamte im Einsatz haben. Unter anderem werden auch dieses Jahr wieder Jugendschutzkontrollen durchgeführt.

Die eingesetzten Sicherheitskräfte werden in ständigem Kontakt mit dem Veranstalter, den Straßenbetreuern und Ansprechpartnern der Bühnen stehen. Sanitätszelte werden wie auch in den vergangenen Jahren bei der Fahrradstation am Waffenplatz und auf dem Schloßplatz zur Verfügung stehen. Sanitätskräfte werden als Fußstreifen durch die Innenstadt gehen.

Ein besonderes Augenmerk haben die Beteiligten auf die Sicherheits- und Rettungswege gelegt. Alle Feiernden werden gebeten, ihre Fahrräder nicht „wild“ und vor allem nicht in Feuerwehr- und Rettungszufahrten abzustellen. Es sollte gewährleistet sein, dass Rettungsfahrzeuge die Wege zu jeder Zeit passieren können. Es muss damit gerechnet werden, dass behindernde Räder kostenpflichtig entfernt werden.

Erneut wird auch der dringende Appell an alle Besucherinnen und Besucher des Stadtfestes gerichtet, keine Gläser und Glasflaschen mitzubringen. Bei Glasbruch drohen Bußgelder, die mit mindestens 100 Euro geahndet werden.

Nach dem Aufbau sämtlicher Stände werden Feuerwehr und Zentraler Außendienst des Bürger- und Ordnungsamtes am Donnerstag die Stände abnehmen und mit dem Feuerwehrfahrzeug einen Durchfahrtsversuch starten.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Minister und Miss machen ein Fass auf
(...)
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Oldenburgs Kohlkönig, eröffnet an diesem Donnerstag gemeinsam mit Miss Germany Anne Julia Hagen und Oberbürgermeister Gerd Schwandner das Stadtfest.
(...)

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... s+auf.html
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Otto
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Beitrag von Otto »

Am ersten Abend des Stadtfestes war die Veranstaltung trotz teilweise widrigem Wetter gut besucht, gute Stimmung, geordneter Verlauf. Gewaltfreie Partystimmung in der gesamten Fußgängerzone. Lediglich allgemeine alkoholbedingte Streitigkeiten, die zu Körperverletzungsdelikten führten. Zudem wurde jeweils in zwei Fällen wegen Nötigung bzw. Diebstahl ein pol. Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Bei fünf Stadtfestbesuchern blieb es nicht bei einer Ermahnung. Sie müssen mit einem Bußgeld wegen Urinieren in der Öffentlichkeit rechnen.

Insgesamt wurden bei Alkoholkontrollen 45 PKW kontrolliert. Zehn Fahrer unterzogen sich einem Alcotest. Erfreulicherweise musste bei keinem der kontrollierten Fahrzeugführer eine Blutprobe angeordnet werden.
für den Zeitraum von Freitag 27.08.2010, 12.00 Uhr bis Samstag 28.04.2010, 06:00 Uhr

Am zweiten Veranstaltungstag bis 22 Uhr ruhiger überschaubarer Zulauf; nachfolgend erhöhter Besucherzustrom. Insgesamt wird die Veranstaltung, wie auch in den Vorjahren, an diesem Tag sehr gut angenommen. Ab 02:30 h erkennbarer Besucherrückgang. Die Veranstaltung konzentrierte sich nun auf drei Teilbereiche der Innenstadt in der Wallstraße, der Baumgartenstraße und dem Winkelgang / Abraham.

Nach Beendigung des offiziellen Programms kommt es verstärkt zu alkoholbedingten Streitigkeiten und Körperverletzungsdelikte im Bereich der noch geöffneten Gaststätten.

Erfreulicherweise ist ein deutlicher Rückgang des Glasbruches zu verzeichnen, was sicherlich auch auf denn erhöhten polizeilichen Kontrolldruck zurückzuführen sein dürfte.

Durchgeführte Jugendschutz- und Alkoholkontrollen wurden von vielen Veranstaltungsbesuchern positiv bewertet.
Vor Beginn des großen Zulaufs zum Stadtfest entstand um 19:14 h durch einen Kurzschluss ein Brand in einem Stromverteilerkasten und den anliegend ausgestellten Textilien in der Baumgartenstraße. Das Feuer wurde von Anwohnern bemerkt und bereits im Erstehen durch einen Pulverfeuerlöscher gelöscht. Auch die Feuerwehr Oldenburg konnte aufgrund der noch geringen Besucherdichte sehr schnell zum Einsatzort gelangen und den Verteilerkasten abschalten. Ab 20:00 h dann starker Zulauf zum Stadtfest, nachdem die Regenschauer beendet waren. Ab 22:00 h dann weiterer starker Zulauf. Das Stadtfest 2010 war am Samstag wie in den Vorjahren sehr gut besucht.

Der weitaus überwiegende Teil der Besucher verhielt sich friedlich und feierte in ausgelassener Stimmung das Stadtfest. Zum Stadtfestende setzten dann wieder Regenschauer ein, so dass nach Programmschluss viele Besucher die Innenstadt wieder verließen. In den Gaststättenmeilen der Wallstraße und der Baumgartenstraße wurde aber noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Leider gab es aber auch Stadtfestbesucher, die mit eigener, zum Teil alkoholbedingten Aggressivität immer wieder Auseinandersetzungen suchten. Es wurden am letzten Veranstaltungstag insgesamt 11 Körperverletzungsdelikte und 1 Raub aufgenommen.

Beim Einschreiten der Polizei solidarisierten sich mehrfach Stadtfestbesucher mit den Beschuldigten, obwohl sie den eigentlichen Anlass gar nicht beobachtet haben. Die Polizei wurde dann daran gehindert, die notwendigen Maßnahmen zu treffen. Hierbei kam es durch Angriffe der Beschuldigten, bzw. deren Begleiter zu 7 Widerstandshandlungen gegen Einsatzbeamte. Drei Beamte wurden hierbei leicht verletzt, blieben aber dienstfähig. Zwei Mal mussten zusätzliche Einsatzkräfte zur Absicherung der Einsatzkräfte angefordert werden, da ein Verbringen der Täter zur naheliegenden Polizeidienststelle nicht möglich war.

Im Rahmen der Jugendschutzkontrollen wurden 144 Jugendliche durch die Polizei und das Jugendamt kontrolliert. 81 Mal wurde Alkoholeinfluss festgestellt und erzieherische Gespräche geführt. Ein Minderjähriger musste von seinen Eltern abgeholt werden, 5 Jugendliche erhielten Platzverweise.

Ferner wurde eine Person mit aktuellem Aufenthaltsverbot für die Oldenburger Innenstadt aufgrund vorangegangener Aggressionsdelikte angetroffen. Die Person wurde aus der Innenstadt verwiesen. Ferner wird nunmehr ein Zwangsgeld von 250.-- EUR wegen des Nichtbeachtens des Aufenthaltsverbotes erhoben.


http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdol/oldenburg/
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

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jr
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Beitrag von jr »

Ich habe noch nie an einem Stadtfest so viele Leute gesehen, die mit ihren Fahrrädern gestürzt sind. Jede Altersgruppe war dabei vertreten, den Alkoholpegel konnte ich aus dem Taxi raus leider nicht messen.
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Big M
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Beitrag von Big M »

jr hat geschrieben:Ich habe noch nie an einem Stadtfest so viele Leute gesehen, die mit ihren Fahrrädern gestürzt sind. Jede Altersgruppe war dabei vertreten, den Alkoholpegel konnte ich aus dem Taxi raus leider nicht messen.
hätts doch bloss scheibe runterkurbeln müssen und die nase rausstrecken....
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