Patientenbrief

Merz und Co - nach dem Wetter Top-Thema im Taxi
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nicht egal !

Patientenbrief

Beitrag von nicht egal ! »

Patientenbrief ------------------------ Absender :



An die

Bundeskanzlerin

Frau Dr . Angela Merkel
Bundeskanzleramt

11012 Berlin





Sehr geehrte Frau Dr . Merkel

hiermit unterstütze ich die Protestaktionen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland und fordere Sie auf

- die bisherige qualifizierte , wohnortnahe haus - und fachärztliche Versorgung zu erhalten ,

- die wirtschaftliche Basis der Arztpraxen durch eine Gebührenordnung mit angemessenen festen Preisen in Euro und Cent zu sichern ,

- die finanzielle Haftung meines Arztes für die Medikamente , die ich benötige , zu beenden ,

- eine praktikable , EU - konforme Kostenerstattung einzuführen und

- einen nachhaltigen Bürokratieabbau durchzusetzen .


Ich möchte gesundheitspolitisch keine holländischen oder englischen Verhältnisse in Deutschland .

Frau Bundeskanzlerin ,
betrachten Sie die Gesundheitsreform als Chefsache , nehmen Sie uns ernst !


Mit freundlichen Grüssen ,





-------------------------------------------------------------------------------------
Datum , Unterschrift
nicht egal !

Patientenbrief

Beitrag von nicht egal ! »

Zum ausdrucken für jeden der diese Aktion unterstützen möchte !


Kuvertieren , Briefmarke drauf und ab die Post ,
natürlich Datum und Unterschrift nicht vergessen !


nicht egal !
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Otto
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Beitrag von Otto »

Tut mir leid, aber das ist Quark!

Was die Ärzte da machen, ist angesichts der Milliardensummen, die für den Gesundheitssektor ausgegeben werden, jammern auf hohem Niveau.

Für die Verteilung des Geldes ist ihre eigene Standesorganisation verantwortlich. Und mehr Geld gibt es bei leeren Kassen einfach nicht. Das gilt für Arbeitslose wie für Ärzte.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Ulli

Beitrag von Ulli »

Otto hat geschrieben:Tut mir leid, aber das ist Quark!

Was die Ärzte da machen, ist angesichts der Milliardensummen, die für den Gesundheitssektor ausgegeben werden, jammern auf hohem Niveau.

Für die Verteilung des Geldes ist ihre eigene Standesorganisation verantwortlich. Und mehr Geld gibt es bei leeren Kassen einfach nicht. Das gilt für Arbeitslose wie für Ärzte.
nicht egal hat recht und dein Beitrag, werter Otto ist QUARK.

Deutsche Ärzte sind deutlich unterbezahlt !!!
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Otto
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Beitrag von Otto »

Ulli hat geschrieben:Deutsche Ärzte sind deutlich unterbezahlt !!!
80.000 Euro Jahreseinkommen durchschnittlich.

Setzen sich die Ärzte dafür ein, dass Taxifahrer besser bezahlt werden?
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Beitrag von nicht egal ! »

http://www.abendblatt.de/daten/2006/01/19/524773.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Budgetieru ... tswesen%29

Und dann noch die Budgetierung , die wenn man so vergleichen will , einer Planwirtschaft ähnelt , wo sind wir hier hingekommen ? !

Und das, wo man weiß , daß Planwirtschaft nicht funktioniert !


nicht egal !
Zuletzt geändert von nicht egal ! am 04.04.2006, 13:21, insgesamt 3-mal geändert.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Das Bundesgesundheitsministerium verbreitet Zahlen, nach denen nach Abzug der Praxiskosten ein Arzt einen Überschuß von 84 976 Euro (alte Bundesländer) habe, bzw. 78 268 Euro (neue Bundesländer). Diesen Bruttoeinnahmen müßten noch Einnahmen aus der Behandlung von Privatpatienten hinzugerechnet werden, die je nach Fachgebiet und Region zwischen sieben und 33 Prozent des Umsatzes ausmachen würden.

Im internationalen Vergleich, so das Bundesgesundheitsministerium, lägen die Einkünfte deutscher Mediziner im Mittelfeld, sie seien höher als in Frankreich, Finnland und Schweden, aber niedriger als in Großbritannien, Dänemark, der Schweiz und den USA.
Und nun?
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Beitrag von nicht egal ! »

Otto , es tut mir leid , aber ich muß Dir in diesem Punkt einfach grundsätzlich widersprechen .

Kluge Köpfe haben auch ausgerechnet , daß für ein Kind ca. 25 € im
Monat an Behandlungskosten zur Verfügung stehen , daher kein Logopäde , keine Bewegungstherapie, keine Allergiemedikamente usw. mehr für Kinder , auch wenn diese es nötig hätten , um ein menschenwürdiges Leben zu führen . Da ist man schon fast wieder an dem Punkt , daß diese Menschen keine Daseinsberechtigung haben und Geld ausgeben für so etwas überflüssig ist !
Das regt mich wohl am Meisten auf !

Klinikärzte sind teilweise 48 Stunden im Dienst , jetzt kommst Du in der siebenundvierzigsten Stunde dort hin mit einem Herzinfarkt und brauchst eine dringende Not OP , wie gut kann er Dich dann noch behandeln , wenn er für seine Augen schon Streichhölzer brauch und dann ist für diesen Job das Gehalt auch noch miserabel . Warum sind Z.B. ein großer Anteil der Ärzte Alkoholiker ? Sie halten auf Dauer dem Druck nicht stand , also stimmt doch bei dieser grundsätzlichen Regelung schon was nicht .

Aber das ist nur die eine Seite .
Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis , die etwas ausserhalb wohnt :
Sie wollte Ende Februar zum Arzt gehen und fand die Praxis verschlossen vor , da das Budget bis zum nächsten Quartal bereits erschöpft war.
Dumm gelaufen , oder ? Was ist , wenn jemand dringend ein EKG braucht , sagt man dem dann : " Sie haben Herzprobleme ? Naja , kann ich jetzt nichts dran machen , kommen sie nächsten Monat noch mal vorbei , wenn sie dann noch leben ! "

Das kann doch nicht Sinn und Zweck von Ärzten sein !
Das grundsätzliche Problem liegt ganz wo anders.

Auch wenn es ein heißes Eisen ist , so etwas überhaupt zu äußern ..

Man kommt aus aller Herrenländer zu uns , verlangt Asyl (was ja auch eigentlich richtig ist ) , bekommt Sozialhilfe , holt dann die ganze Familie , einschließlich Großtante , Oma , Uroma usw. nach und , wenn überhaupt , arbeitet nur ein Familienmitglied --nach Möglichkeit noch als Taxifahrer , Schulung bezahlt auch der Staat , angemeldet als Geringverdiener--was natürlich nicht der Realität entspricht , fährt dann beim Sozialamt mit Arbeitsgerät vor und holt Stütze , Wohngeld , Kleidergeld , Einrichtungsgeld , etc. ab.
In der Arztpraxis gestaltet sich das Ganze dann folgendermaßen : Einer ist krank , bekommt also so , oder so schon alles " umsonst" bezahlt und die ganze Familie rückt mit an , nach Möglichkeit mit mindestens 5 männlichen Mitgliedern. Versucht die Arzthelferin dann zu erklären , daß man z.B. Grippemdikamente selber kaufen muß , oder daß es nur Ratiopharm Produkte gibt , kannst Du mal wirklich was verspannen . Dann geht nämlich das Theater hoch 5 richtig los , mit schreien , toben , diskutieren usw. , solange bis sie das erhalten , was sie wollen , nur damit in der Praxis wieder Ruhe einkehrt . ( habe ich selber schon oft genug erlebt).
Beim nächsten " Ottonormalpatienten " muß dann natürlich gespart werden, er bekommt dann nur Minimalleistungen .
Ich muß meine Zahnbehandlungen weitestgehend selbst bezahlen , aber solche Fälle bekommen einschließlich Familie alles finanziert .
Das kann doch so nicht richtig sein !
Unsere Rentnerin , die ihrerseits 45 Jahre hier gearbeit hat und eingezahlt hat muß von der spärlichen Rente alles selber tragen und andere , die nie eine Leistung erbracht haben bekommen mit Familie hoch 10 alles auf deutsch geasagt " in den Arsch geblasen " , aber die normale Rentnerin hat noch nicht mal mehr das Geld Taxi zum Arzt zu fahren , oder den Friseur zu besuchen . Damit will ich nicht alle über einen Kamm scheren und nehme ausdrücklich die aus , die immer fleissig hier gearbeit haben und aus wirklichen Asylgründen hier her gekommen sind - nicht nur als Wirtschaftsflüchtlinge , die ins Schlaraffenland möchten !

Das andere Bild , das Du anscheinend noch von Ärzten hast , kenne ich auch sehr gut ---dicker Porsche --schickes Haus etc ..., diese Sorte gibt es natürlich heute auch noch ! Ihr großes Geld machen die aber nicht mit dem normalen Kassengehältern , sondern über sogenannte Zusatzleistungen , die der Patient selber tragen muß ! Jeder zweite Arzt hat dann da ein Wassermassagebett stehen , macht Lymphdrainage , Sauerstofftherapie und Akupunktur und trägt diese Behandlungen seinem Patienten an , daß das besonders nützlich wäre . Damit machen also einige " Abzocker " immer noch das dicke Geld , oder sie arbeiten auf dem Schönheitssektor , der muß so oder so selber bezahlt werden , außer in Ausnahmefällen , nach Unfällen .
Das sind die Ärzte , die Du vor Augen hast , es entspricht aber nicht der Allgemeinheit . Kassenleistung für ein Beratungsgespräch sind 2,80 € , dafür soll der Arzt Dir aber auch mit Geduld mindestens noch eine halbe Stunde zuhören und Dich ausgiebig beraten , das ist nun dann wirklich keine üppige Bezahlung , da verdient ein Taxifahrer tatsächlich mehr .

Solange o.g. Probleme nicht grundsätzlich gelöst sind / werden , wird es weder mit dem Sozialsystem , noch mit dem Gesundheitswesen entschieden aufwärts gehen . Das kann so nicht auf Dauer funktionieren !

Ich sage damit hier nochmals ganz deutlich , ich bin nicht rechtsradikal , aber andere Staaten haben auch Lösungen dafür gefunden , über das Nachholen der Familien und den Verbleib im Lande , z.B. die Schweiz .
Also gäbe es auch mit Sicherheit vernünftige Lösungsansätze , ohne das immer die Allgemeinheit belastet werden muß.

Das also nur mal zum Überdenken !

nicht egal !
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Adler Auge
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Beitrag von Adler Auge »

@ nicht egal
klasse beitrag , wie ich otto kenne redet er dich in grund und boden freu mich schon auf seine antwort
Ulli

Beitrag von Ulli »

Adler Auge hat geschrieben:@ nicht egal
klasse beitrag , wie ich otto kenne redet er dich in grund und boden freu mich schon auf seine antwort
Otto pickt sich, was ja häufig hier passiert, mal wieder nur die Rosinen raus.
Einseitige Berichterstattung nent man sowas...
:roll: :wink:
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homer
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Beitrag von homer »

nicht egal ! hat geschrieben:Man kommt aus aller Herrenländer zu uns , verlangt Asyl (was ja auch eigentlich richtig ist ) , bekommt Sozialhilfe , holt dann die ganze Familie , einschließlich Großtante , Oma , Uroma usw. nach und , wenn überhaupt , arbeitet nur ein Familienmitglied --nach Möglichkeit noch als Taxifahrer , Schulung bezahlt auch der Staat , angemeldet als Geringverdiener--was natürlich nicht der Realität entspricht , fährt dann beim Sozialamt mit Arbeitsgerät vor und holt Stütze , Wohngeld , Kleidergeld , Einrichtungsgeld , etc. ab.
Ich denke man sollte vorsichtig sein und hier nicht darauf reinfallen daß uns von der Politik immer mal wieder vorgegaukelt wird die finanziellen Mittel seien vor allem deshalb knapp weil angebliche Schmarotzer sie verprassen.

Ausgangsthema war ja der Bereich Gesundheitswesen, bleibenwir also erstmal dabei. Die richtig dicken Löcher in denen erhebliche Mittel der Krankenversicherung baden gehen sind massiv überteuerte Medikamente, weil keine wie auch immer ausgerichtete Bundesregierung sich jemals ernsthaft mit der Pharmaindustrie angelegt hat, geschweige denn erfolgreich. Also dürfen weiter munter 80-90% unsinniger und überteuerter
Pseudopräparate auf Kosten der Gesetzlichen Krankenversicherung die Pharmakonzerne mästen statt sich auf ein solides, preiswertes und übersichtliches Kontingent an Basismedikamenten zu einigen die zu einem Bruchteil der heutigen Mondpreise zu haben wären. Weit über 90% aller Patienten können laut neutralen Quellen wie etwa der WHO ohne irgendwelche Abstriche in der Behandlungsqualität mit weniger als 500 Grundsubstanzen an Medikamenten erfolgreich behandelt werden. Nur eine einzige Berufsgruppe hätte darunter zu leiden, nämlich die der sogenannten Pharmareferenten und ihre Auftraggeber die mit Millionenaufwand an Werbung in bester klickibunti-Manier immer neue Medikamente bewerben die in Wahrheit oft genug hundert Jahre alt sind.
Selbstverständlich gibt es Bereiche in denen die Grund-Medikation nicht ausreicht und selbstverständlich braucht es eine Forschung und Entwicklung neuer Wirkstoffe. Aber da muß man schon ausgesprochen weltfremd sein wenn man internationalen Konzernen im Besitz von Aktionären abkauft sie seien am Wohl der Menschheit interessiert, die interessiert einzig und allein die Maximierung ihrer Profite.
Sinngemäss das Gleiche gilt für vergleichsweise überteuerte Labor- und Apparatemedizin. Hier liegen Bereiche in denen medizinische Großbetriebe unverhältnismässig hohe Vergütungen von den Krankenkassen einstreichen können. Die meisten normalen niedergelassenen Ärzte dagegen sind tatsächlich seit Jahren vergütungsmässig immer schlechter dran und das ist umso schlimmer als sie die wesentliche Grundlage der medizinischen Versorgung und im Normalfall der erste Ansprechpartner des Patienten sind. Das Problem ist, kurz gesagt, daß auch im Gesundheitswesen seit Jahren systematisch von unten nach oben umverteilt worden ist und man uns das Ganze von der Politik auch noch als
angeblich freien Markt verkaufen will. Tatsächlich aber sind mit Gebührenordnungen und allem was daranhängt auch die niedergelassenen Ärzte Verlierer aller sogenannten Gesundheitsreformen gewesen.
80.000 € Durchschnittseinkommen mag rechnerisch stimmen, brutto.
In dieser Rechnung sind dann aber eben alle Chefärzte, Privatmediziner ("keine Kassen !"), Laboratoriumsunternehmer und Zahnärzte mit drin.
Ich habe auch heute noch ein gutes und enges Verhältnis zu meinen beiden Hamburger Hausärzten. Die schuften sich wie sehr viele ihrer Kollegen für vergleichsweise kleines Geld krumm und können von solchen Summen wie den genannten 80.000 pro Jahr allenfalls träumen.

Ein paar Worte zum anderen Thema - Einwanderung kann ich Euch aber auch nicht ersparen. Deutschland ist, im Weltmaßstab gesehen, ein sehr reiches Land mit noch immer vergleichsweise attraktiven Lebensbedingungen und vor allem frei von Krieg, Bürgerkrieg und massiver politischer, rassischer oder religiöser Verfolgung.
Asylrecht ist ein grundsätzlich berechtigter Anspruch der sich aus den Menschenrechten herleitet und dieser Anspruch auf Asyl ist mir in der gesamten EU, vor allem aber in Deutzschland schon viel zu sehr untergraben worden. Das eigentliche Problem liegt anderswo, nämlich darin daß es trotz einer anderen Wirklichkeit seit Jahrzehnten keine echte Einwanderugs- und Integrationspolitik gibt. Es gibt ja sogar heute noch Leute in der Regierungskoalition die die Stirn haben zu behaupten Deutschland sei gar kein Einwanderungsland obwohl inzwischen längst klar ist daß Deutschland ein gewisses Mindestmaß an Einwanderung sogar dringend braucht. Die von n.e. geschilderten Fälle von massiver Abzockerei kann und will ich nicht bestreiten, auch wenn vieles davon in Zeiten von HartzIV Vergangenheit ist (wo gibt`s denn noch Sozialhilfe ?).
Selbstverständlich versuchen Flüchtlinge und Einwanderer für sich mit allen Tricks das beste herauszuholen, das ist doch vollkommen normal.
Wenn das dann tatsächlich funktioniert zeigt das m.E. vor allem die Unfähigkeit, Hirnlosigkeit und Verantwortungslosigkeit der staatlichen Sozialbürokratie und der Politik die sie trägt.

Mich stört aber vor allem daß vom "Mißbrauch" gesetzlicher Leistungen immer nur bei Arbeitslosen, Asylbewerbern, Flüchtlingen oder sonst den Ärmsten der Armen die Rede ist.
Diese hübsch häßliche Formulierung vermisse ich dagegen vollkommen bei Subventionsbetrügern, Abzockern im Bereich der Parteienfinanzierung oder auch nur des ganz alltäglichen Steuerwahnsinns der es möglich macht daß gehobene Einkommensteuerzahler sich mittellos rechnen und ein internationaler Konzern insgesamt weniger Steuern zahlt als ein dort beschäftigter Fliessbandarbeiter :twisted:


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Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht. (Erich Fried)

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Otto
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Beitrag von Otto »

nicht egal ! hat geschrieben:Otto , es tut mir leid , aber ich muß Dir in diesem Punkt einfach grundsätzlich widersprechen .
(...)
Das also nur mal zum Überdenken !
nicht egal !
Ich bin nicht solidarisch mit den Spitzenverdienern in diesem Lande. So einfach ist das.

Und wenn ihr euch von dem Gejammer der Porsche- und Mercedesfahrer beindrucken lasst, seid ihr ganz schön blöd.

Waren die Ärzte etwa mit uns solidarisch und haben sich geweigert (gestreikt), die Praxisgebühr einzuziehen?

Meinen moralischen Beistand bekommt nur, wer ihn auch verdient.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Ulli hat geschrieben:
Adler Auge hat geschrieben:@ nicht egal
klasse beitrag , wie ich otto kenne redet er dich in grund und boden freu mich schon auf seine antwort
Otto pickt sich, was ja häufig hier passiert, mal wieder nur die Rosinen raus.
Einseitige Berichterstattung nent man sowas...
:roll: :wink:
Ulli, ich bin kein Journalist, und deswegen kann ich hier auch keine "einseitige Berichterstattung" abliefern, sondern lediglich meine Meinung äußern. Die ist allerdings in der Regel fundierter als die der meisten normalen Journalisten.

@Homer: top!
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