Umfragewerte
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Ulli
Umfragewerte
Laut neuesten Umfragen liegt die Union bei 41, FDP bei 9 Prozent.
Die grosse Koalition schadet der SPD !!!
Müntefering hat fertig. Seine Visionen finden noch nicht einmal parteiintern eine Mehrheit:
http://www.n-tv.de/632107.html
Die grosse Koalition schadet der SPD !!!
Müntefering hat fertig. Seine Visionen finden noch nicht einmal parteiintern eine Mehrheit:
http://www.n-tv.de/632107.html
Re: Umfragewerte
Die Umfragewerte können so schnell kippen — wie wir gesehen haben. Wenn sie es nicht auf die Reihe kriegen, wird die Große Koalition beiden großen Parteien schaden.Ulli hat geschrieben:Laut neuesten Umfragen liegt die Union bei 41, FDP bei 9 Prozent.
Die grosse Koalition schadet der SPD !!!
Müntefering hat fertig. Seine Visionen finden noch nicht einmal parteiintern eine Mehrheit:
http://www.n-tv.de/632107.html
Münte hat fertig?
Seit wann gehst du mit Lafontaine konform?Redner der großen Koalition lobten den Minister für seinen Vorstoß. Dagegen kritisierten Sprecher der Linkspartei das Vorhaben als Rentenkürzungsprogramm.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Ulli
@ Otto:
Kann es nicht auch sein, daß eine wachsende Anzahl an Leuten die SPD-Minister und das, was sie wollen, für Hindernisse auf dem Weg zu gewünschten Ergebnissen sieht? Damit wäre ohne Probleme zu erklären, daß die CDU wieder mit Rückenwind segelt. Wenn denjenigen, die der SPD weglaufen, deren Kurs zu wirtschaftsliberal vorkommt, warum sollten sie dann ausgerechnet bei der CDU Trost suchen?
Kann es nicht auch sein, daß eine wachsende Anzahl an Leuten die SPD-Minister und das, was sie wollen, für Hindernisse auf dem Weg zu gewünschten Ergebnissen sieht? Damit wäre ohne Probleme zu erklären, daß die CDU wieder mit Rückenwind segelt. Wenn denjenigen, die der SPD weglaufen, deren Kurs zu wirtschaftsliberal vorkommt, warum sollten sie dann ausgerechnet bei der CDU Trost suchen?
Seit Monaten verlange ich von Ulli Inhalte, und nichts kommt.jr hat geschrieben:@ Otto:
Kann es nicht auch sein, daß eine wachsende Anzahl an Leuten die SPD-Minister und das, was sie wollen, für Hindernisse auf dem Weg zu gewünschten Ergebnissen sieht? Damit wäre ohne Probleme zu erklären, daß die CDU wieder mit Rückenwind segelt. Wenn denjenigen, die der SPD weglaufen, deren Kurs zu wirtschaftsliberal vorkommt, warum sollten sie dann ausgerechnet bei der CDU Trost suchen?
Jetzt du auch noch, JR!
Die Leute wechseln nicht von der SPD zur Union. Die wechseln ins Lager der Nichtwähler oder zur Linkspartei.
Welche Minister (und was wollen diese?) hemmen was auf dem Weg zu welchen Ergebnissen? Was steht im Koalitionsvertrag und was wird gemacht.
Die Union segelt mit Rückenwind, weil der durchschnittliche Deutsche sich eben von einer in Washington lächelnden Merkel beeindrucken läßt. Ganz schön blöd! Dabei gibt es kein einziges Unionskonzept, das die SPD behindern würde. Münte macht sogar die Rente mit 70, wenn's denn sein soll. Dabei sollte er lieber das machen, was die SPD im Wahlkampf versprochen hat: das soziale Gewissen dieser Regierung sein.
Die SPD muß anscheinend erst ganz in den Keller, bevor sie Lektion lernt, die mit Schröders Abstrafung für Hartz-IV (und die Koalition setzt Schröders Politik unverändert fort) begonnen hat: die Mehrheit der Deutschen will keine amerikanischen Verhältnisse (die Schwarz-Gelb anstreben würde).
Übrigens gab es seit mindestens zehn Jahren nicht mehr so viele Streiks auf einmal wie unter Kanzlerin Merkel. Auch ein Symptom.
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Die Leute wechseln nicht von der SPD zur Union. Die wechseln ins Lager der Nichtwähler oder zur Linkspartei.
Gibt es denn Daten, die diese Aussage stützen? Ich kann mir kaum vorstellen, daß die Neu- oder Wiedersympathisanten der CDU alle aus dem Reich der Nichtwähler stammen. Von der FDP kommen sie zumindest zur Zeit auch nicht, also woher dann?
Ist die SPD das nicht?Dabei sollte er lieber das machen, was die SPD im Wahlkampf versprochen hat: das soziale Gewissen dieser Regierung sein.
Unter einer SPD-Regierung streikt es sich halt nicht so leicht, weil die Fronten nicht zusammenpassen. Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir eine solche Entwicklung schon während des Wahlkampfes grundsätzlich kommen sehen.Übrigens gab es seit mindestens zehn Jahren nicht mehr so viele Streiks auf einmal wie unter Kanzlerin Merkel. Auch ein Symptom.
Wie gesagt, ich bezweifle die Stichhaltigkeit dieser Umfragen.jr hat geschrieben:Die Leute wechseln nicht von der SPD zur Union. Die wechseln ins Lager der Nichtwähler oder zur Linkspartei.
Gibt es denn Daten, die diese Aussage stützen? Ich kann mir kaum vorstellen, daß die Neu- oder Wiedersympathisanten der CDU alle aus dem Reich der Nichtwähler stammen. Von der FDP kommen sie zumindest zur Zeit auch nicht, also woher dann?
jr hat geschrieben:Ist die SPD das nicht?Dabei sollte er lieber das machen, was die SPD im Wahlkampf versprochen hat: das soziale Gewissen dieser Regierung sein.
Wir haben eine SPD-Regierung mit ein bischen Union dabei. Und die Ärzte hätten nun wirklich keinen Grund gehabt, mit ihrem Streik bis nach Schröders Abwahl zu warten.jr hat geschrieben:Unter einer SPD-Regierung streikt es sich halt nicht so leicht, weil die Fronten nicht zusammenpassen. Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir eine solche Entwicklung schon während des Wahlkampfes grundsätzlich kommen sehen.Übrigens gab es seit mindestens zehn Jahren nicht mehr so viele Streiks auf einmal wie unter Kanzlerin Merkel. Auch ein Symptom.
Jedenfalls ist es die gleiche Politik wie unter Schröder, die die Große Koalition betreibt:
Warum die neue Regierung noch für Schröder wirbt
Von Matthias Gebauer
Mit einem Millionen-Etat wirbt das Bundespresseamt für die Regierung. Doch irgendwie will die Reklame für Schwarz-Rot nicht recht anlaufen. Erst zur WM wird die neue Kampagne stehen. Bis dahin wirbt Merkels PR-Team ausgerechnet für Gerhard Schröders Agenda 2010.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 01,00.html
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Ulli
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Ulli
Hier noch etwas Positives - made by CDU:
http://www.rp-online.de/public/article/ ... and/237817
http://www.n-tv.de/632479.html
Merke:
Merkel (CDU) streicht und niemand sonst !!!
http://www.rp-online.de/public/article/ ... and/237817
http://www.n-tv.de/632479.html
Merke:
Merkel (CDU) streicht und niemand sonst !!!
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Ulli
Wie heissen doch gleich diese Tiere, die zumeist auf Bäumen leben und alles nachmachen, weil ihnen nichts Eigenes einfällt?Ulli hat geschrieben:Otto:
>Seit Monaten verlange ich von Ulli Inhalte, und nichts kommt.<
Seit Monaten verlange ich von Otto Inhalte, und nichts kommt.
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Klar für jemanden mit einem pathologischen Haß auf alles, was links ist!Ulli hat geschrieben:Otto:
>Wir haben eine SPD-Regierung mit ein bischen Union dabei.<
Das ist definitiv falsch, weil umgekehrt.
Die SPD reitet sich mit dem bisschen Politik, die sie in die grosse Koalition einbringt, selbst in die Scheisse. Mir ist das sogar recht !!!
Aber, mit Verlaub, "in die Scheisse" reiten sich Politiker nie, solange sie nicht beim Klauen silberner Löffel erwischt werden. Selbst ein Betrüger großen Stils wie Birne rennt noch frei rum.
Aber zum Thema:
Warum, bitteschön, läuft denn dann noch Werbung für Hartz-IV? Weil das kein reines SPD-Konzept ist, sondern von beiden großen Parteien zu vertreten ist, wie ich bereits vor der Wahl des öfteren gesagt habe.
Was macht die neue Regierung tatsächlich anders?
Schröder hat in Washington die Fresse aufgerissen und war in Moskau kriecherisch, Merkel war kriecherisch in Washington und hat in Moskau die Fresse aufgerissen. Tolle Wurst!
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In der Tat, der Schritt ist grundsätzlich richtig, aber natürlich wie alles bei der Union sozial unausgewogen:Ulli hat geschrieben:Hier noch etwas Positives - made by CDU:
http://www.rp-online.de/public/article/ ... and/237817
http://www.n-tv.de/632479.html
SPD-Fraktionschef Struck erklärte, diese "Rasenmähermethode" machten die Sozialdemokraten nicht mit. Eine "soziale Lösung" müsse her.
(...)
Struck erklärte nun, Beamte mit niedrigen Einkommen wie Briefträger oder Unteroffiziere dürften nicht mit höheren Einkommen über einen Kamm geschert werden. "Unten darf nicht gekürzt werden, dafür oben umso mehr", erklärte er.
Die Grünen-Politikerin Silke Stokar forderte ebenfalls eine soziale Staffelung und erklärte: "Nun hat endlich auch Struck die soziale Unausgewogenheit der Sparpläne von Schäuble erkannt."
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"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
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Ulli
Der deutsche Beamte hatte in der Vergangenheit schon seinen Sinn, aber ich bezweifle, daß die bisherigen Strukturen in Zeiten der Globalisierung zu halten sind. Die ersten Schritte sind ja auch gemacht, aber erst, wenn Beamte auch in die Sozialkassen wie alle Anderen einbezahlen (dafür aber auch das Streikrecht erhalten), wird es wirklich besser werden.Ulli hat geschrieben:Erst wenn Beamte mit allen anderen Arbeitnehmern über einen Kamm geschert werden, können wir anfangen, über Gerechtigkeit zu diskutieren.
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"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
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"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
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nicht egal !
-- Justitia --
Ja, Gerechtigkeit ... was aber ist " Gerechtigkeit " in Deinen Augen Ulli ?
Das würde mich doch mal sehr interessieren !
Nicht aber , das Du Dir selbst den Boden unter Deiner politischen Meinung
entziehst . Das was CDU und SPD augenblicklich veranstalten hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun und wie Otto bereits vorher schon mal erwähnte , daß Hartz IV noch so ausgefallen ist , wie es ist , verdanken wir Schröder ! Es wäre noch viel extremer und ungerechter geworden , wenn man allen Dingen / Vorschlägen der CDU nachgegeben hätte ! Ich weiß nicht , wo es gerecht ist , wenn einer 40 Jahre gearbeitet hat und dann genauso viel bekommt , wie einer , der noch nie gearbeitet hat . Ich möchte Dich mal sehen , wenn Du von Hartz IV leben müßtest , oder jeden Job annehmen müßtest auf 1 € Basis , z.B. Toiletten putzen - 8 -Stunden am Tag ! Wo ist da die Gerechtigkeit , den Kündigungsschutz für ältere Leute aufzuweichen ? ! Du wärest auch betroffen ! Ab 50 Jahre kann man jeden , der verbraucht ist einfach rauswerfen ! Sehr praktisch , Gesundheitsvorsorge bauen wir auch noch ab , dann ist wenigstens sicher gestellt , daß keiner weit über 60 wird und überhaupt noch Rente beantragen kann ! Die einfachen Arbeiter tragen die Rente für die besser Verdienenden , die nämlich nachweislich viel älter werden und ihre Rente auch nutzen können , während der normal Sterbliche schon im Grab liegt !!
Gerechtigkeit ????
Ich denke darüber solltest auch Du mal nachdenken und vielleicht wird Dir dann auch mal einiges klarer !
Manch einer sieht den Dorn im Auge des Bruders , aber den Balken im eigenen Auge nicht !
-- Justitia -- in Anspielung auf den obrigen Satz ! ^
n.e !
Ja, Gerechtigkeit ... was aber ist " Gerechtigkeit " in Deinen Augen Ulli ?
Das würde mich doch mal sehr interessieren !
Nicht aber , das Du Dir selbst den Boden unter Deiner politischen Meinung
entziehst . Das was CDU und SPD augenblicklich veranstalten hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun und wie Otto bereits vorher schon mal erwähnte , daß Hartz IV noch so ausgefallen ist , wie es ist , verdanken wir Schröder ! Es wäre noch viel extremer und ungerechter geworden , wenn man allen Dingen / Vorschlägen der CDU nachgegeben hätte ! Ich weiß nicht , wo es gerecht ist , wenn einer 40 Jahre gearbeitet hat und dann genauso viel bekommt , wie einer , der noch nie gearbeitet hat . Ich möchte Dich mal sehen , wenn Du von Hartz IV leben müßtest , oder jeden Job annehmen müßtest auf 1 € Basis , z.B. Toiletten putzen - 8 -Stunden am Tag ! Wo ist da die Gerechtigkeit , den Kündigungsschutz für ältere Leute aufzuweichen ? ! Du wärest auch betroffen ! Ab 50 Jahre kann man jeden , der verbraucht ist einfach rauswerfen ! Sehr praktisch , Gesundheitsvorsorge bauen wir auch noch ab , dann ist wenigstens sicher gestellt , daß keiner weit über 60 wird und überhaupt noch Rente beantragen kann ! Die einfachen Arbeiter tragen die Rente für die besser Verdienenden , die nämlich nachweislich viel älter werden und ihre Rente auch nutzen können , während der normal Sterbliche schon im Grab liegt !!
Gerechtigkeit ????
Ich denke darüber solltest auch Du mal nachdenken und vielleicht wird Dir dann auch mal einiges klarer !
Manch einer sieht den Dorn im Auge des Bruders , aber den Balken im eigenen Auge nicht !
-- Justitia -- in Anspielung auf den obrigen Satz ! ^
n.e !
Ehrlich gesagt interessieren mich Umfragewerte nach Parteien oder Politikern einen feuchten Sch***...,
nicht weil das hier von Ulli kommt sondern weil es überhaupt rein gar nichts aussagt.
Es ist schlimm genug daß in einer Fernsehdemokratie bei schlechten Wahlebeteiligungen
die größten Grinser und korrektesten Schlipse gewählt werden und eben nicht die Inhalte, sprich Programme.
Der morgen in Deutschland erscheinende Spiegel vom 13.2. hat auf Seite 30
einen schönen Artikel zum deutschen Rentensystem und den ungelösten Grundproblemen :
Tenor - das ganze System ist grundfalsch und dient schon seit Jahrzehnten eher einer Umverteilung
von unten nach oben als tatsächlich einer Grundsicherung im Alter.
Es wird sogar ein sehr konkretes, greifbares Gegenmodell angerissen - das der Schweizer nämlich.
In der Schweiz zahlt ausnahmslos jeder Bürger, abhängig von seinem Einkommen in die
Rentenversicherung ein (also auch Beamte, Freiberufler, Selbständige - alle).
Auf der Ausgabenseite richten sich die Leistungen aber nicht nach der Höhe der Einzahlung sondern
sind tatsächlich nicht wesentlich mehr als eine Grundversorgung die allerdings deutlich etwa über der Sozialhilfe liegt.
Im Ergebnis wird damit erreicht daß im Prinzip niemand im Alter unter ein bestimmtes Minimum absinkt und -
wie etwa Millionen Rentner, vor allem Witwen in Deutschland, tatsächlich im hohen Alter von Sozialhilfe abhängig ist.
Die Beiträge die man in der Schweiz dafür in die Rentenversicherung zahlt sind im Schnitt nur halb so hoch wie in Deutschland.
Genau das liefert dann auch die Basis dafür daß breite Schichten auch reell die Möglichkeit haben zusätzliche private
Vorsorge zu bezahlen - wer im Alter mehr als die Grundversorgung will, muß dafür eben auch privat vorsorgen.
Im wesentlichen stimmt dieses Modell übrigens mit dem überein das seit Jahrzehnten hier in Norwegen
recht erfolgreich praktiziert wird - mit dem in Wahrheit nur geringen Unterschied daß das Ganze hier steuerfinanziert ist.
In die durchaus gleiche Richtung kehrt sich - wenn man es richtig anwendet - auch ein höheres Renteneintrittsalter :
In Norwegen ist schon seit langem 67 das reguläre Eintrittsalter in die Rente, dafür haben wir aber auch eine 35-Stunden-Woche.
Die Details aus der Untersuchung über das deutsche Rentensystem und die speziellen Erfahrungen unseres Gewerbes
sollten einen nachdenklich machen. Es hat keinen Sinn und ist kein echter Einsatz für die Bewahrung eines bestehenden Systems
sozialer Sicherung wenn man sich für die Beibehaltung der Rentenversicherung einsetzt so wie sie jetzt in Deutschland besteht.
Ich brauche mir die individuellen Aussichten nur im engsten Familienkreis anzusehen :
Meine Eltern sind beide nach einem langen Berufsleben so "pünktlich" verstorben daß sie beide den endgültigen
Rentenbescheid nicht mehr erlebt haben und in ihrer letzten Zeit aufgrund von Krankheit mit allem drum und dran Sozialfälle wurden.
Im Ergebnis haben beide über vierzig Jahre eingezahlt und jeweils einige Wochen oder Monate Leistungen bezogen.
Die ältere Schwester meines Vaters ist erst im letzten Jahr mit über 90 Jahren verstorben und hat 26 Jahre lang eigene Rente bezogen.
Beiträge hat sie - das nun in der Tat ein Sonderfall - weniger als ein Jahr lang eingezahlt,
daneben war die Hauptgrundlage eine nur wenige Jahre als beamtete Lehrerin ausgeübte Berufstätigkeit.
Als Jahrgang 1914 hat sie Ende der dreissiger Jahre geheiratet und sich damals zunächst beurlauben lassen -
nach dem Tode ihres Mannes im zweiten Weltkrieg bezog sie schon seitdem eine ausreichende Witwenrente.
Rein wirtschaftlich betrachtet ist das offenbar eine gute Grundlage um in Deutschland sehr alt zu werden,
im Unterschied zu meinen Eltern war sie insoweit nie "Sozialfall".
Wer dagegen volkswirtschaftlich was geleistet hat bedarf wohl keiner echten Debatte - und genau da ist die Schieflage
Wenn ich - aufs gesamte Leben gerechnet - zwei Jahre länger, d.h. etwa 47 statt 45 Jahre arbeiten soll
komme ich jedenfalls auf eine deutlich geringere Gesamtbelastung wenn dafür die Wochenarbeitszeit 35 statt 40 Stunden beträgt...
Speziell im Taxengewerbe scheint es mir allerdings angezeigt erstmal noch eine Etage niedriger anzusetzen -
nämlich dabei die Vielzahl Geringverdiener überhaupt erst wieder in eine Sozialversicherung hineinzubekommen.
Fakt ist nämlich daß sowohl etliche Krauter-Selbständige wie auch mit linken Tricks als "Geringverdiener"
beschäftigete angestellte Taxifahrer schon seit vielen Jahren praktisch so gut wie keine Beiträge mehr einzahlen...
da sie ja andererseits ohne weiteres mit 75 noch fahren können müssen sie das natürlich so gesehen auch nicht
homer
nicht weil das hier von Ulli kommt sondern weil es überhaupt rein gar nichts aussagt.
Es ist schlimm genug daß in einer Fernsehdemokratie bei schlechten Wahlebeteiligungen
die größten Grinser und korrektesten Schlipse gewählt werden und eben nicht die Inhalte, sprich Programme.
Der morgen in Deutschland erscheinende Spiegel vom 13.2. hat auf Seite 30
einen schönen Artikel zum deutschen Rentensystem und den ungelösten Grundproblemen :
Tenor - das ganze System ist grundfalsch und dient schon seit Jahrzehnten eher einer Umverteilung
von unten nach oben als tatsächlich einer Grundsicherung im Alter.
Es wird sogar ein sehr konkretes, greifbares Gegenmodell angerissen - das der Schweizer nämlich.
In der Schweiz zahlt ausnahmslos jeder Bürger, abhängig von seinem Einkommen in die
Rentenversicherung ein (also auch Beamte, Freiberufler, Selbständige - alle).
Auf der Ausgabenseite richten sich die Leistungen aber nicht nach der Höhe der Einzahlung sondern
sind tatsächlich nicht wesentlich mehr als eine Grundversorgung die allerdings deutlich etwa über der Sozialhilfe liegt.
Im Ergebnis wird damit erreicht daß im Prinzip niemand im Alter unter ein bestimmtes Minimum absinkt und -
wie etwa Millionen Rentner, vor allem Witwen in Deutschland, tatsächlich im hohen Alter von Sozialhilfe abhängig ist.
Die Beiträge die man in der Schweiz dafür in die Rentenversicherung zahlt sind im Schnitt nur halb so hoch wie in Deutschland.
Genau das liefert dann auch die Basis dafür daß breite Schichten auch reell die Möglichkeit haben zusätzliche private
Vorsorge zu bezahlen - wer im Alter mehr als die Grundversorgung will, muß dafür eben auch privat vorsorgen.
Im wesentlichen stimmt dieses Modell übrigens mit dem überein das seit Jahrzehnten hier in Norwegen
recht erfolgreich praktiziert wird - mit dem in Wahrheit nur geringen Unterschied daß das Ganze hier steuerfinanziert ist.
In die durchaus gleiche Richtung kehrt sich - wenn man es richtig anwendet - auch ein höheres Renteneintrittsalter :
In Norwegen ist schon seit langem 67 das reguläre Eintrittsalter in die Rente, dafür haben wir aber auch eine 35-Stunden-Woche.
Die Details aus der Untersuchung über das deutsche Rentensystem und die speziellen Erfahrungen unseres Gewerbes
sollten einen nachdenklich machen. Es hat keinen Sinn und ist kein echter Einsatz für die Bewahrung eines bestehenden Systems
sozialer Sicherung wenn man sich für die Beibehaltung der Rentenversicherung einsetzt so wie sie jetzt in Deutschland besteht.
Ich brauche mir die individuellen Aussichten nur im engsten Familienkreis anzusehen :
Meine Eltern sind beide nach einem langen Berufsleben so "pünktlich" verstorben daß sie beide den endgültigen
Rentenbescheid nicht mehr erlebt haben und in ihrer letzten Zeit aufgrund von Krankheit mit allem drum und dran Sozialfälle wurden.
Im Ergebnis haben beide über vierzig Jahre eingezahlt und jeweils einige Wochen oder Monate Leistungen bezogen.
Die ältere Schwester meines Vaters ist erst im letzten Jahr mit über 90 Jahren verstorben und hat 26 Jahre lang eigene Rente bezogen.
Beiträge hat sie - das nun in der Tat ein Sonderfall - weniger als ein Jahr lang eingezahlt,
daneben war die Hauptgrundlage eine nur wenige Jahre als beamtete Lehrerin ausgeübte Berufstätigkeit.
Als Jahrgang 1914 hat sie Ende der dreissiger Jahre geheiratet und sich damals zunächst beurlauben lassen -
nach dem Tode ihres Mannes im zweiten Weltkrieg bezog sie schon seitdem eine ausreichende Witwenrente.
Rein wirtschaftlich betrachtet ist das offenbar eine gute Grundlage um in Deutschland sehr alt zu werden,
im Unterschied zu meinen Eltern war sie insoweit nie "Sozialfall".
Wer dagegen volkswirtschaftlich was geleistet hat bedarf wohl keiner echten Debatte - und genau da ist die Schieflage
Wenn ich - aufs gesamte Leben gerechnet - zwei Jahre länger, d.h. etwa 47 statt 45 Jahre arbeiten soll
komme ich jedenfalls auf eine deutlich geringere Gesamtbelastung wenn dafür die Wochenarbeitszeit 35 statt 40 Stunden beträgt...
Speziell im Taxengewerbe scheint es mir allerdings angezeigt erstmal noch eine Etage niedriger anzusetzen -
nämlich dabei die Vielzahl Geringverdiener überhaupt erst wieder in eine Sozialversicherung hineinzubekommen.
Fakt ist nämlich daß sowohl etliche Krauter-Selbständige wie auch mit linken Tricks als "Geringverdiener"
beschäftigete angestellte Taxifahrer schon seit vielen Jahren praktisch so gut wie keine Beiträge mehr einzahlen...
da sie ja andererseits ohne weiteres mit 75 noch fahren können müssen sie das natürlich so gesehen auch nicht
homer
Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht. (Erich Fried)
Wo gibt`s Høgørøk-Øl ? - www.monochrome.com/hogorok
Wo gibt`s Høgørøk-Øl ? - www.monochrome.com/hogorok
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Ulli
Danke Otto,Otto hat geschrieben:Der deutsche Beamte hatte in der Vergangenheit schon seinen Sinn, aber ich bezweifle, daß die bisherigen Strukturen in Zeiten der Globalisierung zu halten sind. Die ersten Schritte sind ja auch gemacht, aber erst, wenn Beamte auch in die Sozialkassen wie alle Anderen einbezahlen (dafür aber auch das Streikrecht erhalten), wird es wirklich besser werden.Ulli hat geschrieben:Erst wenn Beamte mit allen anderen Arbeitnehmern über einen Kamm geschert werden, können wir anfangen, über Gerechtigkeit zu diskutieren.
deinen Beitrag hätte ich nicht besser formulieren können.
Allerdings - Streikrecht haben sie doch schon...
...um zwei Ecken...
Rotstift–Münte:jr hat geschrieben:Ist die SPD das nicht?Dabei sollte er lieber das machen, was die SPD im Wahlkampf versprochen hat: das soziale Gewissen dieser Regierung sein.
So kennen und lieben wir ihn!Müntefering will Hartz IV für junge Arbeitslose kürzen
Laut "Bild"-Zeitung hat Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) unterdessen einen Gesetzentwurf ausarbeiten lassen, um Hartz-IV-Leistungen für junge Arbeitslose zu kürzen. Demnach sollen Arbeitslose zwischen 18 und 25 Jahren nur noch 80 Prozent des Arbeitslosengeldes II bekommen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,400507,00.html
Rente mit 67, Kürzung der Almosen für Hartz–Opfer: und da fragt noch jemand nach den Umfragewerten für die SPD?
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Die SPD (oder ein Teil davon) will kürzen: Umfragewerte sinken.
Die CDU möchte mehr kürzen: Umfragewerte steigen.
Daraus kann man auch andere Schlüsse ableiten. Aber dafür gibt es ja wieder eigene Umfragen. Und die besagen, daß die Kürzungen für sich gesehen nicht so beliebt sind. Wie auch? Da man als Wähler aber nur Gesamtpakete bekommen kann, gleicht Merkels aktuelles Dauerlächeln diese Defizite ja offensichtlich aus.
Die CDU möchte mehr kürzen: Umfragewerte steigen.
Daraus kann man auch andere Schlüsse ableiten. Aber dafür gibt es ja wieder eigene Umfragen. Und die besagen, daß die Kürzungen für sich gesehen nicht so beliebt sind. Wie auch? Da man als Wähler aber nur Gesamtpakete bekommen kann, gleicht Merkels aktuelles Dauerlächeln diese Defizite ja offensichtlich aus.