Bankensanierungssgesetz (Hartz) das neue Robin Hood Gesetz

Merz und Co - nach dem Wetter Top-Thema im Taxi
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n.e !
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Bankensanierungssgesetz (Hartz) das neue Robin Hood Gesetz

Beitrag von n.e ! »

Bankensanierungssgesetz , oder das neue - Robin Hood Gesetz -


Die Byern LB wagt sich als erstes aus der Deckung um Hilfsmittel
( " Hartz 4 für Banken " :lol: ) in Anspruch zu nehmen !


Wie wäre wohl die Landtagswahl in Bayern ausgegangen , wenn die LB ihre - wirkliche - Situation vor der Wahl öffentlich gemacht hätte ...

Die CSU Politiker hatten sich also wohlweisslich selber einen Maulkorb verpasst bzw. waren sich kritischen Nachfragen immer wieder abschwächend ausgewichen , denn so ahnungslos können sie ja wohl nicht gewesen sein !
Sollten sie jedoch tatsächlich nicht von der Misere gewusst haben , lässt das wiederum Rückschlüsse über ihre Qualität als Poltiker ziehen .

Bleiben also zwei Möglichleietn : A) Diese Politiker sind völligst unqualifiziert , oder B) : Diese Poltiker haben ganz dreist ihre Wähler angelogen .

Beides spricht nicht grade für die Qualität / Glaubwürdigkeit von Politikern und lässt Rückschlüsse bis auf Bundesebene zu .


n.e !
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taxer
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Beitrag von taxer »

@ ne

Bleiben also zwei Möglichleietn :
A) Diese Politiker sind völligst unqualifiziert , oder
B) Diese Poltiker haben ganz dreist ihre Wähler angelogen .

Ich würde sagen beides stimmt!!!!

Sachsen LB West LB Bayern LB IKB alles geht den bach runter
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Otto
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Beitrag von Otto »

1. Die CSU hat ihre Wähler schon immer belogen, mindestens zwei Buchstaben des Namens sind eine permanente Lüge: christlich und sozial.

2. Die Bankenkrise ist so kompliziert, dass Erwin Huber das sowieso nicht versteht:
"Wie es weitergeht, weiß niemand", sagt Finanzminister Huber.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,585658,00.html
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

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taxer
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Beitrag von taxer »

@ Otto
Die Bankenkrise ist so kompliziert, dass Erwin Huber das sowieso nicht versteht:
der huber erwin war ist doch nur die papnase,die 'spezis' kommen doch
nicht ans licht.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Vielleicht hätte ich dann seinen Job besser gemacht, ich wusste das alles schon vor über einem Jahr:

http://www.der-innenspiegel.de/phpbb/vi ... hp?p=35763
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jr
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Beitrag von jr »

Präzise alles vorweggenommen. Für was die genaue Dokumentation in einem Forum alles taugen kann.
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n.e !
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Beitrag von n.e ! »

ich weiss , es ist über ein Jahr her , spätestens nächstes Jahr gibt es dann die nächste Finanzkrise ...

hier ein Zitat von Heiner Geißler
wikipedia hat geschrieben:Mitgliedschaft in der Attac und Kritik am Marktradikalismus [Bearbeiten]Später zeichnete sich Geißler durch verhältnismäßig liberale, teilweise auch linke Positionen aus, wobei er bestimmte Positionen als „ultrakonservativ“, „turbokapitalistisch“, „neoliberal“, „rückwärtsgewandt“ oder „von gestern“ bezeichnete. Basierend auf seiner Kritik erklärte er in einem Interview mit Spiegel Online im Mai 2007 seinen Beitritt zur globalisierungskritischen Organisation Attac. Er erklärt dies mit der von Attac angestrebten Humanisierung des Globalisierungsprozesses, die er unterstützen wolle. Eine Mitgliedschaft in der CDU spreche nicht gegen ein Engagement als Globalisierungskritiker. [3]

„Das gegenwärtige Wirtschaftssystem ist nicht konsensfähig und zutiefst undemokratisch, es muss ersetzt werden durch eine neue Wirtschaftsordnung.“

– Heiner Geißler: in der Sendung „Razzien und Randale – Wie weit dürfen Staat und Demonstranten gehen?“ von Maybrit Illner am 31. Mai 2007

In einem Interview mit dem Zuender in Kalenderwoche 21, 2007 bezeichnete Geißler ein Wirtschaftssystem, „in dem Hedgefonds unkontrolliert arbeiten können, sogenannte Geier-Fonds riesige Gewinne auf Kosten hochverschuldeter afrikanischer Länder machen und in dem der Börsenwert eines Unternehmens umso höher steigt, je mehr Arbeitnehmer wegrationalisiert werden“, zudem als „krank, unsittlich und ökonomisch falsch“. Der Kapitalismus sei, da er „keine Werte jenseits von Angebot und Nachfrage“ kenne, genauso falsch wie der Kommunismus. Ein Vorbild für einen zu findenden neuen Mittelweg könne zwar „die alte deutsche soziale Marktwirtschaft“ sein. Da die Märkte jedoch bereits globalisiert seien, könne der Nationalstaat als solcher hierfür keine Lösungen mehr bieten, vielmehr müsse sich im Gegenzug auch die Politik internationalisieren. Impulse dafür müssten allerdings - anstelle eines nationalstaatlichen Zentralismus - von regionalen, unterstaatlichen Ebenen ausgehen; denn: „Nur sie können Heimat vermitteln, nur dort können sich Menschen wiederfinden.“ Doch habe die EU als überstaatliche Organisation aufgrund ihrer übermäßigen Wirtschaftsorientierung bei der Bevölkerung an Vertrauen verloren.[
http://de.wikipedia.org/wiki/Heiner_Gei ... dikalismus


Ist nur noch eine Frage der Zeit wann es auch hier in Deutschland zu Protesten der Leute kommt ... in Griechenland geht es im Oktober 2008 mit einem Generalstreik los ... was kommt als nächstes ?

die Welt hat geschrieben:Rund 15.000 Menschen protestierten heuten in Athen gegen die Wirtschaftspolitik der konservativen Regierung. Zuvor hatten die griechischen Gewerkschaften zum Genralstreik aufgerufen. Der Flug-, Bahn- und Fährverkehr kam völlig zum Erliegen. Auch Schulen, Behörden und viele Banken blieben geschlossen.

()Dem Aufruf der Gewerkschaftsverbände GSEE und ADEDY folgten mehrere hunderttausend Menschen. „Das Land ist faktisch zu einem Stillstand gelangt“, sagte Gewerkschaftssprecher Efstathios Anestis. „Die Beteiligung ist sehr hoch und überschreitet in vielen Bereichen 90 Prozent des Personals.“



n.e !
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jr
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Beitrag von jr »

Noch ein Zitat aus dem verlinkten Spiegel-Artikel:
Die Situation des Niederbayern, der nur 13 Monate CSU-Chef war, hat tragische Züge. Der ausgewiesene Finanzfachmann hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Als ausgebildeter Steuerinspektor kennt er die Verästelungen des Systems ...
Dann kann man sich kaum vorstellen, daß er noch vor kurzem keinen Überblick über die ganze Geschichte gehabt hat.
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jr
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Beitrag von jr »

Streiks in Griechenland gehören doch irgendwie immer schon dazu. Das muß man nicht sonderlich eng sehen. Wer auf die Straße gehen will, braucht immer ein Thema, und jetzt hat er halt eins, das sogar mehrheitsfähig ist. Lösen tut das freilich nichts.
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Otto
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Beitrag von Otto »

n.e ! hat geschrieben:ich weiss , es ist über ein Jahr her , spätestens nächstes Jahr gibt es dann die nächste Finanzkrise ...
Nein, es ist keine neue Krise, es handelt sich lediglich darum, dass die "Ergebnisse" der US-Hypothekenkrise jetzt bei uns ankommen.

Viel wichtiger aber ist, dass die Meinung, der Markt alleine würde es schon richten, vom Tisch ist bzw. vom Tisch sein müsste.
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jr
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Beitrag von jr »

Der Markt würde das schon alles richten. Allerdings haben die bisherigen Profiteure Muffensausen bekommen, daß sie die damit verbundenen krassen Pendelausschläge vielleicht nicht verkraften.
Taktikus
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Beitrag von Taktikus »

Der Markt würde in 1. Linie die Banken richten, nämlich "hin- ... ".

Das Problem dabei wäre dann, daß Otto (sry Otto ;) ) Normalverbraucher dann alles Geld von allen Banken abziehen würde, und dann wären alle Banken insolvent, denn das kann sich keine Bank leisten, unabhängig davon, ob sie vernünftig gewirtschaftet hat in der Vergangenheit oder nicht.

Der Markt selber hat zugelassen, daß es soweit kommt, dem ist das nämlich egal, ist ja schließlich keine Person. Der Markt als Finanzinstrument ist aber keine heilige Kuh, die als Selbstzweck unantastbar ist, sondern er ist ein Werkzeug, der bestimmte Dinge erfüllen soll.

Und wenn die Bevölkerung als Souverän in einer Demokratie entscheidet, daß dieses Werkzeug in der jetzigen Form unbrauchbar oder unnütz oder auch nur fehlerhaft ist, dann ist es selbstverständlich normal, den Markt im Sinne des Souveräns zu ändern.

Wohlgemerkt, der Markt herrscht nicht über uns Menschen, sondern wir Menschen über den Markt wie über alle anderen Werkzeuge, so sollte es jedenfalls sein.
Was sich abschalten lässt ist ein Feature, was nicht ein Bug.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Richtig, aber der Steuerzahler, der den jetzt notleidenden Bangstern hilft, müsste dann auch an künftigen Einnahmen beteiligt werden.
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jr
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Beitrag von jr »

Der Markt würde in 1. Linie die Banken richten, nämlich "hin- ... ".
Genau das hatte ich im Sinn.
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n.e !
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Beitrag von n.e ! »

Taktikus hat geschrieben:Der Markt würde in 1. Linie die Banken richten, nämlich "hin- ... ".

Das Problem dabei wäre dann, daß Otto (sry Otto ;) ) Normalverbraucher dann alles Geld von allen Banken abziehen würde, und dann wären alle Banken insolvent, denn das kann sich keine Bank leisten, unabhängig davon, ob sie vernünftig gewirtschaftet hat in der Vergangenheit oder nicht.

Das wäre natürlich ganz schlecht ... die Preise für Waren würden steigen ...


n.e !
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Beitrag von n.e ! »

" Hartz 4 für Banken " 8)

Die NRW WEST LB wird wohl als nächstes " Hartz 4 für Banken " beantragen müssen ...


n.e !
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yogi
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Beitrag von yogi »

...muss Herr Linssen dann auch das Handtuch schmeißen? :roll:
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n.e !
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Beitrag von n.e ! »

...und "eure " Oldenburger Kirche hat auch mitgezockt , weil ihr Schäfchen nicht genügend gespendet habt .... :wink:


(Gerade in den Nachrichten gesehen)


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n.e !
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Beitrag von n.e ! »

Noch was ...

http://de.news.yahoo.com/2/20081023/twl ... dc673.html



"Es kann nicht angehen, dass wir den Banken mit Milliarden-Zahlungen helfen, ohne dass sie die Opfer aus ihren Verpflichtungen entlassen", sagte Füllmich.
Allein für die Hypo Real Estate drohten verlorene Ausgaben von rund 50 Milliarden Euro. Es fehle eine konkrete Verpflichtung der Banken zur Rückzahlung der Gelder.
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jr
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Beitrag von jr »

...und "eure " Oldenburger Kirche hat auch mitgezockt , weil ihr Schäfchen nicht genügend gespendet habt ....
Da werden wohl auch noch bei anderen ähnliche Peinlichkeiten ans Licht kommen.
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