Konflikt mit Uber

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Taktikus
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Re: Konflikt mit Uber

Beitrag von Taktikus »

Jetzt mal ohne direktes Zitat, Free Now verlangt auch, siehe Website, Mindestpreise für Fahrten, die nach flüchtigem überfliegen den Stornogebühren ähneln, ohne Gewähr ((die Stadt) Essen ist ansch. recht teuer).

Kann natürlich sein, daß diese Preise so im Taxentarif stehen, kann ich von hier aus nicht sehen. Aber es steht nicht auf der Web-Site von Free Now, daß sich die Preise aus dem Tarif ergeben. Da sie so die "Schuld" für den Preis auf die Kommunen abwälzen könnten, es aber nicht tuen gehe ich davon aus, daß sie sich das aus den eigenen Eiern gesaugt haben.

Hm

Wenn ich die Servicegebühr zusätzlich zum Taxitarif nur bezahlen muß, wenn ich Free Now nutze, den selben Service aber bei 3811 kostenfrei bekomme, warum sollte ich dann Free Now nehmen, vor allem wenn die Firma die Fahrer um Geld bescheisst?

Wie Einstein schon sagte:
Das Universum und die menschliche Dummheit sind unendlich, wobei ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin.
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yogi
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Re: Konflikt mit Uber

Beitrag von yogi »

Taktikus hat geschrieben: ↑30.07.2021, 08:52 Wie werden denn die Fahrer bezahlt. Bekommen sie Stundenlohn?
Werden die Fahrer überhaupt bezahlt?
...interessiert free now nicht, sie vermitteln doch bloß.
Lassen sich vom Sub - Unternehmer bestätigen, daß alles mit rechten Dingen läuft.
Diese Konstruktionen hast du doch mittlerweile überall, sei es beim Paketdienst, Lieferdiensten für alles mögliche und selbst bei der Pflege bei caritativen Einrichtungen - der Auftraggeber macht sich einen schlanken Schuh und wälzt alles ab...
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Otto
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Beitrag von Otto »

UBER hat angesichts der Schießerei in der New Yorker U-Bahn heute ganz schnell kräftig die Preise erhöht.
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Karteileiche
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Re: Konflikt mit Uber

Beitrag von Karteileiche »

Bestimmt nur Zufall, wie Preissteierungen am 31.12. und ähnlichen Tagen.
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Protest: Uber-Lenker lassen Fahrgäste schwitzen

Fahrer von App-Fahrdiensten wie Uber protestieren angesichts steigender Treibstoffpreise derzeit in mehreren indischen Städten für höhere Kommissionen. Um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen, schalten sie trotz großer Hitze ihre Klimaanlagen während der Fahrten nicht ein.
(...)
Kronen Zeitung
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Otto
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Beitrag von Otto »

Netzfund: "Uber Driver Charges Newly-freed Martin Shkreli 300 Times Normal Rate"
Martin Shkreli (* 17. März 1983 in Brooklyn, New York City; in sozialen Medien auch als „Pharma Bro“ bekannt) ist ein US-amerikanischer Hedgefondsmanager mit Schwerpunkt auf Medikamentengeschäfte.
(...)
Im September 2015 wurde er in den USA in der Öffentlichkeit dafür kritisiert, die Preise für das Medikament Pyrimethamin (Markenname: Daraprim) von 13,50 USD auf 750 USD pro Tablette angehoben zu haben. Daraprim wird hauptsächlich bei Toxoplasmose eingesetzt, unter anderem bei Patienten mit Immundefekten wie AIDS. Obwohl das Medikament 62 Jahre alt und sein Patentschutz verfallen ist, hat Shkrelis Unternehmen Turing Pharmaceuticals derzeit eine Monopolstellung inne, da es Zeit brauchen würde, bis andere Unternehmen die Produktion von Daraprim aufnehmen und Vertriebsnetze aufbauen könnten.
(...)
Shkreli wurde am 17. Dezember 2015 von den Bundesbehörden der USA in Manhattan unter anderem wegen des Verdachts auf Betrug verhaftet.
(...)
Am 4. August 2017 wurde Shkreli wegen Betrugs schuldig gesprochen.
(...)
Wikipedia
Am 18. Mai 2022 wurde „Pharma Bro“ vorzeitig entlassen.
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Cool Fire
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Re: Konflikt mit Uber

Beitrag von Cool Fire »

"Und jetzt noch dieser Scheiß-Tankrabatt"
Rolf Feja, 65, fährt seit 44 Jahren Taxi. "Der eiserne Rolf", wie ihn Kollegen nennen, war bis 2021
Vize-Chef der Taxi-Innung. Im Gespräch mit t-online erklärt er, warum die Konkurrenz durch Uber
die Taxifahrer in Berlin stärker trifft als in anderen Städten und was die Politik dagegen tun kann (...)
https://www.t-online.de/region/berlin/i ... batt-.html
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Otto
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Beitrag von Otto »

Der Mann, der die Dokumente aus dem Uber-Konzern geleakt hat
(...)
- rund 124 000 E-Mails, Textnachrichten, Analysen und andere Dokumente -
(...)
MacGann kontaktierte für Uber viele Spitzenpolitiker und versuchte, sie für das Unternehmen zu gewinnen. Darunter waren auch der damalige französische Wirtschaftsminister und heutige Präsident Emmanuel Macron sowie die ehemalige niederländische EU-Kommissarin Neelie Kroes. In Deutschland arbeitete er eng mit dem FDP-Politiker Otto Fricke zusammen, der die Lobbykampagne in Deutschland zwischen September 2014 und März 2015 leitete. Dem Guardian sagte MacGann nun, dass er während seiner Zeit für Uber problemlos mit Spitzenpolitikern in Kontakt gekommen sei: "Ich glaube, es war in meiner Karriere noch nie so einfach, Zugang zu hochrangigen Regierungsmitgliedern, Regierungschefs, Staatsoberhäuptern zu haben. Es war berauschend." Seiner Meinung nach hat das am Ruf des Unternehmens gelegen: "Uber war zu der Zeit in der Tech-Welt, vielleicht auch in der Geschäftswelt im weiteren Sinne, das heißeste Ding in der Stadt." Sowohl auf der Seite der Investoren als auch auf der politischen Seite "überschlugen sich die Leute geradezu, um sich mit Uber zu treffen und zu hören, was wir zu bieten hatten".
(...)
Süddeutsche Zeitung, 11. Juli 2022, 18:25 Uhr
Zuletzt geändert von Otto am 11.07.2022, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Sexuelle Übergriffe in den USA: 500 Klägerinnen gegen Uber
In den USA werfen hunderte Frauen dem Fahrdienstleister vor, nicht gegen sexuelle Übergriffe vorzugehen. Dabei sind die Probleme schon länger bekannt.
(...)
„Uber könnte so viel mehr tun, um seine Mitfahrerinnen und Mitfahrer zu schützen“, meint Klägeranwalt Adam Slater. „Kameras, um Angriffe zu verhindern, robustere Background-Checks für Fahrer, ein Warnsystem, wenn Fahrer von ihren Routen abweichen.“ Doch das Unternehmen lehne diese Maßnahmen ab.
(...)
TAZ
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Otto
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Beitrag von Otto »

CHERRYPICKING BEI FAHRDIENSTEN: Uber-Fahrer, die nicht kommen
(...)
Die Unsitte, den Fahrgast anzurufen, um das Fahrziel herauszubekommen, schwappt von Free Now auch zu Uber über. Es hilft nur, eine Stunde früher aufzustehen, oder besser: ein Update der Apps.

Ein Erfahrungsbericht von Achim Sawall
(...)
Golem
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Karteileiche
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Re: Konflikt mit Uber

Beitrag von Karteileiche »

Sowas nennt man Kundenservice
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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Cool Fire
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Re: Konflikt mit Uber

Beitrag von Cool Fire »

„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte,
und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug zu viel zu
bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe
nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste
Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug
Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“

John Ruskin. Englischer Sozialreformer. 1819-1900.
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Re: Konflikt mit Uber

Beitrag von Taktikus »

Schönes Zitat, ich habe mir erlaubt es zu kopieren und abzuspeichern.

Unter dem genannten Gesichtspunkt voraussichtliche Fahrtstrecke ist dann auch ersichtlich, warum in Taxiordnungen drin steht, daß jede Tour gefahren werden muß, und ebenfalls, da diese Ordnungen ja schon, zumindest im Ursprung, sehr alt sind, daß dieses Problem auch schon sehr alt ist.

Es ist wohl auch mit einer Kutsche mit Pferden so, daß es lohnende und weniger lohnende Touren gibt.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Ich war immer eher für Kurztouren als für auswärts geeignet. Mehr kleine Touren, mehr Trinkgeld.
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Re: Konflikt mit Uber

Beitrag von Karteileiche »

Vermutlich hast du auch nur den gelben P-Schein, den mit dem man nur innerstädtisch befördern darf, oder? :D
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Karteileiche hat geschrieben: ↑11.02.2023, 06:38 Vermutlich hast du auch nur den gelben P-Schein, den mit dem man nur innerstädtisch befördern darf, oder? :D
"hattest"...
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Otto
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Beitrag von Otto »

Nächster Angriff von Uber auf die Taxibranche
(...)
Von Montag an können (...) auch Uber-Fahrten bis zu 30 Tage im Voraus und spätestens 30 Minuten im Voraus reserviert werden. Eine kostenfreie Stornierung ist bis 60 Minuten vor Fahrtenbeginn möglich, danach ist eine Stornierungsgebühr in Höhe des Mindestpreises zu zahlen. Für eine Fahrt in Frankfurt werden mindestens 20 Euro berechnet, in Berlin und München 25 Euro. In diesen drei Städten startet das Angebot nun in Deutschland, das schon seit knapp zwei Jahren in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten verfügbar ist. Andere deutsche Städte sollen „zeitnah“ folgen, teilte das amerikanische Unternehmen mit. Die neue Option sei„perfekt für die Situationen im Leben, in denen man wirklich sicher gehen möchte“, sagte Uber-Deutschlandchef Christoph Weigler.
(...)
FAZ
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