"Break on through to the other side". Tanzschuppen, Musikclubs und Diskotheken im Weser-Ems-Gebiet in den 1960er, 70er und 80er Jahren — 01. September 2007 - 27. April 2008 http://www.schlossmuseum.de/diskotheken.html
"Break on through to the other side". Tanzschuppen, Musikclubs und Diskotheken in Weser-Ems. Katalog zur Sonderausstellung im Schlossmuseum Jever vom 01.09.2007 bis 27.04.2008. Hg. von Peter Schmerenbeck. Oldenburg, Isensee, 2007
(Kataloge und Schriften des Schlossmuseums Jever. H. 27)
(EUR 19,80)
Inhaltsverzeichnis:
Peter Schmerenbeck
"Break on through to the other side". Tanzschuppen, Musikclubs und Diskotheken im Weser-Ems-Gebiet in den 1960er, 70er und 80er Jahren
Susanne Binas-Preisendörfer
"Ich möchte Teil einer Jugendbewgung sein ..." Populäre Musik als lokale kulturelle Praxis
Fred Ritzel
"Die Rock`n Roller wollten wir hier nicht haben!" Über das Verhältnis von Jazzfans und Rockfans in den 50er Jahren in Oldenburg
Hans-Jürgen Klitsch
Beat Beat Beat. Vor uns war Krieg
Werner Jürgens
Progressive Klänge von der Waterkant. Tanzschuppen und Diskotheken in Ostfriesland
Wolle Willig
Alles Zufall ... Progressive Diskotheken in Wilhelmshaven und Friesland
Wilfried Wördemann
"Lieber lebendig als normal". Progressive Musikclubs und Diskotheken in Oldenburg in den 1960er/70er/80er Jahren. Eine Spurensuche
Klaus Modick
Ein Firmenschild
Gisbert Wegener
Die Scala. Von Hamlet bis Hendrix - vielleicht nur träumen
Gisbert Wegener
Klänge und Visionen. Musikclubs und alternative Diskotheken im südlichen Weser-Ems-Gebiet
Michael Clemens
Hier konnte auch vorgeführt werden, was man in der Tanzschule gelernt hatte. "Nichtprogressive" Tanzlokale und Diskotheken in den 60er und frühen 70er Jahren auf der ostfriesischen Halbinsel
Maria Diederichs-Bolsenkötter
Protest und Kommerz. Jugendmoden der 1960er und 70er Jahre
Thorsten Pöschk
Die Technik macht die Musik
Otto Sell
"Spiel mal was Anständiges!" Als DJ im Oldenburger Land unterwegs
Am 28. Juni startet ab 18 Uhr die DJ-Night mit Emil Penning, Rio de Luca, Sven Rogall, Otto Sell und anderen "alten" DJs. Dabei werden vor allem auch die genialen VitaVox-Boxen von Heino de Witt, die einst im Tiffany gestanden haben, zum Einsatz kommen. Der Eintritt beträgt 6 Euro; Karten können telefonisch oder auch direkt über unsere Internetseiten bestellt werden: http://www.schlossmuseum.de/diskotheken.html
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Da man mich nicht gefragt hat, ob man Bilder von mir in Zeitung setzen darf, nehme ich mir das Recht heraus, diese Bilder als mein Eigentum zu betrachten:
Otto hat geschrieben:Die Ausstellung wird übrigens bis mindestens Ende des Jahres verlängert, es kann also noch jeder hinfahren.
Schade eigentlich, daß meine Großeltern nicht mehr leben, sonst wäre
es ne lustige Idee gewesen, mich letzten Samstag bei ihnen
einzuquartieren und dann abends Deiner Musik zu lauschen...
Mal schauen, ob bis Ende des Jahres dort wenigstens mal in die
Ausstellung komme.
Mit der Wasserpistole gegen Ozzy Osbourne
Von Harald Keller
Osnabrück.
Als Vierjähriger bekam Emil Penning ein Akkordeon geschenkt. Damals konnte er es kaum tragen, später lernte er es spielen.
Doch Emil Penning ist nicht als Musiker bekannt geworden. In den 1970er-Jahren war er der Alice Cooper unter den norddeutschen Diskjockeys. Mit wilden Haaren und einem lebenden Python um den Hals lockte er damals Oldenburgs Jugend zum Tanz. Seine Musik: progressiver Rock von Emerson Lake & Palmer bis Magma und Gong.
Und er war der erste, der aus London eine LP einer unbekannten Formation namens AC/DC mitbrachte, wie sich sein Kollege Otto Sell erinnert. Unvergessen für Sell, wie der mit einem guten Schuss Blues getränkte Hardrock der Australier zum ersten Mal aus den gewaltigen Boxen der Disco „Tiffany“ dröhnte.
Emil Penning lebt heute in einem Seniorenwohnheim. Kopfhörer, Mischpult und Lichtorgel stehen noch immer in Reichweite neben seinem Ohrensessel. Die DVD „Zu laut, zu dunkel, to düür“ hält eine Menge solcher Histörchen parat. Entstanden ist sie als Begleitprojekt zu der Ausstellung „Break On Through to the Other Side“ des Schlossmuseums Jever, die die Geschichte der Musikclubs und Diskotheken im Raum zwischen Norddeich und Osnabrück aufarbeitet und die wegen des großen Erfolges weiterhin gezeigt wird. http://www.neue-oz.de/information/noz_p ... 79740.html - 13.02.2009
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Schätze aus einstigen Tanzschuppen der Region
Auf vielfachen Wunsch wird es am 4. Juli 2009 im Rahmen der Ausstellung „Break on through to the other side – Tanzschuppen, Musikclubs und Diskotheken in Weser-Ems“ noch einmal eine DJ-Night geben.
(...)
Auf zwei Bühnen legen auf: Rio de Luca, Emil Penning, Rainer Urbschat, Sven Rogall, Wolfgang Milewski, Otto Sell, Uwe Müller, Rolf Joschko und Gisbert Wegener.
Karten (6 Euro) sind ab sofort im Museum, telefonisch (04461/96 93 50) oder über das Internet erhältlich. Sie berechtigen auch zum Besuch des Museums und der Ausstellung an dem Tag: www.schlossmuseum.de
Jever rockte bis in den Morgen
„Ich habe noch nie so viele rockende Opas gesehen“, hatte ein Besucher der zweiten DJ-Nacht ins Gästebuch des Schlossmuseums Jever geschrieben.
Er hatte sich wohl auf der Tanzfläche im Schlosshof, mit grandiosen Lichteffekten und zwei Diskokugeln, im Schlossinnenhof und dazwischen nicht genau genug umgesehen, sonst wären ihm auch die zahlreichen Jugendlichen aufgefallen, die, teilweise im ACDC-T-Shirt, die zeitlos schöne Musik des Abends genossen.
Peter Schmerenbeck, Organisator der Ausstellung „Break on through to the other side“, hatte gerufen, und alle waren sie aus dem gesamten Weser-Ems-Gebiet gekommen. Insgesamt neun DJs legten bis in den frühen Morgen die Hits der 60er und 70er auf, Emil Penning aus dem Oldenburger „Tiffany“ war ebenso mit dabei wie Rio de Luca aus dem „Whisky“ in Wittmund oder Sven Rogall, der Sohn von Meta aus Norddeich, wo schon am 14. August das nächste Konzert ansteht.
Auch in der erweiterten Ausstellung, die noch bis März zu sehen sein wird, konnten die Teenies und Twens von einst in Erinnerungen schwelgen. Viele Besucher trafen zum ersten Mal seit 20 Jahren Bekannte aus ihrem Lieblingstanzschuppen wieder.
„Ihr seid alle meine Kinder“
DJ-NACHT Reise in Geschichte der regionalen Disco-Szene – 1600 Besucher
Auf zwei Bühnen legten die Diskjockeys der Lokale Meta, Tiffany, Ede Wolf, Why Not, Palazzo, Whisky a Gogo und weiterer damals angesagter Discos dieser Region die heißesten Scheiben der 1960er und 1970er Jahre auf.
Und sie sind auch die Stars des Abends: Rio de Luca, Emil Penning, Rainer Urbschat, Sven Rogall, Gisbert Wegener, Wolfgang Milewski, Otto Sell, Rolf Joschko, und Uwe Müller. Im Wechsel heizen sie mit Licht, Nebel und der Musik aus den Jahren des Aufbruchs ordentlich ein.
Ich hab' keine Ahnung, was die "Fun" so bringt. Hier in OL gibt es außer dem "Rocktheater" ja nur so Mikroläden, die schon mit 200 Leuten übervoll sind.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Als die "Tiffany"-Zeit zu Ende ging, kam der "Etzhorner", dann "Renaissance" und "Ede Wolf", schließlich das "Rocktheater". Danach war eigentlich Schluss mit den größeren Läden. Die Planungen in Wechloy haben sich ja nicht durchsetzen können.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Otto hat geschrieben:Als die "Tiffany"-Zeit zu Ende ging, kam der "Etzhorner", dann "Renaissance" und "Ede Wolf", schließlich das "Rocktheater". Danach war eigentlich Schluss mit den größeren Läden. Die Planungen in Wechloy haben sich ja nicht durchsetzen können.