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In Osnabrück hat der Rat gestern einstimmig eine falsche Tarifvorlage beschlossen: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/ar ... eschlossen

Im Dezember soll der Beschluß wieder einkassiert werden. Damit ist einer der beantragten Paralleltarife Geschichte, bevor er in Kraft treten kann.

In der fälschlich verabschiedeten Vorlage war ein Zeitfaktor in die Tarife eingepreist. Diese Idee hat der Gesamtverband Verkehrsgewerbe wieder verworfen, weil die Tarifstruktur für Fahrgäste nicht mehr transparent gewesen wäre.

Seltsam. Es war doch gerade der GVN, der einen Hype aus diesem Tarifmodell machte und sich noch kürzlich verärgert äußerte, als Politiker Kritik wegen der fehlenden Transparenz äußerten.

Tja, manchmal setzt sich eben doch die Vernunft durch - was in Oldenburg ja nicht zu erwarten ist.

siehe hier:

„Wir sind ein Niedriglohngewerbe“, erklärt Remmer Witte, Sprecher der Oldenburger Taxibetriebe. Um den Mindestlohn an die Mitarbeiter bezahlen zu können, sei einerseits eine deutliche Anhebung der Entgelte erforderlich, andererseits müssten auch die verkehrsbedingten Service-Wartezeiten stärker berücksichtigt werden.
NWZ