Konflikt mit Uber

Hier ist Platz für alles, was sich taximäßig im Rest der Republik tut

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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

Otto hat geschrieben:
Stadtpolizei jagt Uber-Fahrer

BILD
Gibts dazu auch eine seriöse und glaubhafte Quelle?
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Fast eine Milliarde US-Dollar: Mitgründer stoßen weitere Uber-Aktien ab

Nachdem der frühere Uber-Chef Travis Kalanick bereits vergangene Woche einen erheblichen Anteil seiner Aktien des Fahrdienstvermittlers abgestoßen hatte, ging der Verkauf nun weiter. Insgesamt kamen so Aktien im Wert von fast einer Milliarde US-Dollar auf den Markt.
(...)
Finanzen Net
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yogi
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Beitrag von yogi »

Uber verliert Lizenz in London
(...)
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-11/ ... don-lizenz
https://twitter.com/MayorofLondon?ref_s ... don-lizenz

...dieser Stellungnahme zur Entscheidung der TfL ist nichts hinzuzufügen.
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jr
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Beitrag von jr »

Der Zeit-Artikel verschwiegt - wie leider immer häufiger vorkommend - worum es geht. Hier findet sich mehr dazu: https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... on-8257981
Im Kern wirft die Behörde Transport for London (TfL) Uber vor, dass nicht-autorisierte Fahrer Passagiere befördern konnten. Das sei in mindestens 14 000 Fällen passiert, all diese Fahrten seien demnach nicht versichert gewesen.

Möglich wurden die Fahrten mit nicht-autorisierten Fahrern demnach wegen eines technischen Systemwechsels.
Das erinnert an den Unfall von Ubers Autoauto. Die Software wird offensichtlich von Nieten programmiert.

Und Uber reagiert wie immer: Die Entscheidung ist falsch, wir haben alles geändert und geprüft. Und natürlich legen wir Rechtsmittel ein und machen weiter wie gehabt. Das zeigt, daß es sich nicht um einen "Betriebsunfall" handelt sondern Ausdruck der Firmenphilosophie ist. Es ist nach wie vor erstaunlich, wie sich die Allgemeinheit von der Firma auf der Nase herumtanzen läßt.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Uber soll Fahrern eine halbe Milliarde schulden

Das Geschäftsmodell von Uber steht in der Kritik. Die Gewerkschaft Unia moniert, Uber soll seinen Schweizer Fahrern jährlich bis zu 99 Millionen Franken vorenthalten haben.
(...)
20 Minuten Schweiz
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jr
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Beitrag von jr »

Aus dem Artikel:
Durchschnittlicher Verdienst eines Fahrers mit der App sei 26.81 Franken pro Stunde. Dieser Betrag ist ohne Trinkgeld, aber nach Abzug der Servicegebühr von Uber. Zudem hat der Fahrer von den knapp 27 Franken die Kosten für sein Fahrzeug zu bezahlen.
Verdienst muß wohl Umsatz heißen. Und davon gehen neben den Kosten fürs Fahrzeug noch die für Versicherung und eventuell Steuern ab. Wovon will der Fahrer eigentlich leben?
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Otto
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Beitrag von Otto »

Gericht verbietet Ubers Geschäftsmodell in Deutschland

Neue Schlappe für Uber in Deutschland: Das Landgericht Frankfurt am Main hat dem Fahrdienstvermittler Uber untersagt, über seine App in Deutschland Beförderungen per Mietwagen anzubieten. Die Vermittlung von Fahrten an Mietwagenunternehmen sei wettbewerbswidrig, erklärte das Gericht.
(...)
Spiegel Online
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Otto
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Beitrag von Otto »

Uber drohen jetzt Ordnungsgelder

Taxi Deutschland hat zwei wichtige Dokumente persönlich den Uber-Anwälten zugestellt und kann bei von Uber vermittelten Fahrten hohe Ordnungsgelder verlangen.
(...)
Taxi heute
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yogi
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Beitrag von yogi »

Gericht verbietet Uber-Apps in München
(...)
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... bd9867cbfd
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Beitrag von Otto »

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Beitrag von yogi »

Koalition will mehr Wettbewerb im Taxigewerbe
(...)
Mit der Novelle bekommen Uber oder der Volkswagen-Ableger Moia Rechtssicherheit.
(...)
sinn.lust #1 — vor 2 Tagen
Wozu gibt es eigentlich die Rückkehrpflicht für Taxis? Hat das einen tieferen Sinn? Wenn ja, welchen?
(...)
www.zeit.de/mobilitaet/2020-06/fahrdien ... c#comments
...schlechte Nachricht.
Für Erheiterung sorgte bei mir allerdings der erste Kommentar - den habe ich gesehen weil an erster Stelle.
Allerdings habe ich solche und ähnliche Einlassungen schon öfter mal gehört, wenn in Gesprächen das Thema Taxi aufkam.
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Uber muss sich kanadischen Gerichten stellen

Beitrag von Otto »

Schiedsgericht zu teuer: Uber muss sich kanadischen Gerichten stellen

Kanadas Supreme Court hat eine Schiedsgerichtsklausel in Uber-Verträgen für unwirksam erklärt.
(...)
Doch die Klausel ist in Kanada ungültig, wie der Supreme Court diese Woche entschieden hat (Uber Technologies vs. Heller, 2020 SCC 16). Die Richtermehrheit untersuchte dafür zwei Faktoren: Erstens, welche Verhandlungsmacht der Betroffene bei Vertragsabschluss hatte (nämlich keine), und zweitens die Auswirkungen der Klausel: Sie wurde als gröblich benachteiligend eingestuft. Denn das Schiedsgericht verlangt gleich zu Beginn 14.500 US-Dollar (zirka 13.000 Euro).
(...)
Heise
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Otto
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Beitrag von Otto »

Taxiverband warnt vor Verlust sämtlicher Fahrerjobs

Bessere Bedingungen für Uber, Moia und ähnliche Anbieter: Bund und Länder haben sich auf neue Regeln für Fahrdienste verständigt. Die Taxibranche fürchtet um ihr Monopol - und schürt die Ängste ihrer 250.000 Chauffeure.
(...)
Der Spiegel
Es ist das alte Spiel, die Mietwagen wollen die gleichen Rechte, nicht aber die gleichen Pflichten wie das Taxigewerbe.
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yogi
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Beitrag von yogi »

App MyTaxi darf keine ortsfremden Taxifahrer vermitteln
(...)
Im konkreten Fall hatte sich im März 2018 ein Taxi mit Betriebssitz Wiesbaden in Frankfurt aufgestellt und einen Auftrag über MyTaxi angenommen. Das verstieß laut OLG Frankfurt gegen Bestimmungen des Personenbeförderungsgesetzes, wonach Taxis nur in der Gemeinde bereitgehalten werden dürften, wo der Betriebssitz liege.
(...)
Die Entscheidung ist nicht anfechtbar.
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verbrauc ... -99-857346
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Beitrag von Otto »

Verkehrswende erwünscht: Hat das Konzept Taxi ausgedient?
27. Juli 2020 von Remmer Witte
(...)
Was bietet das Konzept Taxi? Es bietet nichts anderes als Car-Sharing – allerdings mit Chauffeur. Taxi müsste also eigentlich ein wichtiger Teil der erwünschten Verkehrswende sein, wenn es denn stimmt, dass Car-Sharing besonders ökologisch ist. Trotzdem droht das Konzept Taxi im Lobbyismus-Dschungel unterzugehen – ist hier also wirklich eine ökologische Verkehrswende am Start?
(...)
Taxi times
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Beitrag von yogi »

Richter: Fahrer von Uber und Lyft in Kalifornien sind Mitarbeiter
Uber und Lyft haben in Kalifornien einen herben Rückschlag erlitten. Ihre Fahrer seien Mitarbeiter, keine unabhängigen Unternehmer, entschied ein Richter.

(...)
Zudem argumentieren sie, der neue Status würde wegen höherer Kosten etwa durch Sozialabgaben einen deutlichen Preisanstieg nach sich ziehen.
www.heise.de/news/Richter-Fahrer-von-Ub ... 67150.html
Der Ruf nach einer Ausnahme von allgemein verbindlichen Gesetzen zeigt doch schon, daß es im Geschäftsmodell der Fahrdienst - Vermittler nicht seriös zugeht.
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Beitrag von jr »

Aus den Leserkommentaren:
Anders übersetzt: Das Geschäftsmodell funktioniert nur, wenn man die Sozialabgaben umgeht. Oder, etwas plakativer formuliert: Wer mit Uber und Lyft fährt, der unterstützt ein assoziales Geschäftsmodell.

Und die Ausrede, dass die Fahrer das so wollen, das ist ja mal nur lächerlich.

https://www.heise.de/forum/heise-online ... 8425/show/
Ein s zuviel, geschenkt. Doch die Richtung stimmt. Das Konzept basiert darauf, daß Dritte die Kosten tragen. Das wird in einem weiteren Heise-Artikel noch deutlicher, in dem über den Plan eines Uber-Versicherungsmodells berichtet wird :
So seien viele Uber-Fahrer nicht auf die Krankenversicherung angewiesen, da sie bereits auf anderen Wegen versichert seien.

https://www.heise.de/news/Uber-Sozialve ... 67514.html
Das Argument "Wir können nur auf Kosten anderer existieren" ist zwar armselig, die hiesigen 450-Euro-Zweitjobs unterscheiden sich aber nicht wirklich davon.

Daß die Fahrer frei sein wollen - nicht von Sozialabgaben sondern von Arbeitseinschränkungen -, würde ich allerdings nicht so schnell als Unfug abtun. Das war vor der Einführung des Mindestlohns auch Motivation für eine Vielzahl der klassischen Taxifahrer hierzulande. Ich würde diesen Aspekt auch nicht aufs Taxifahren beschränken, man denke da z.B. an die Freelancer im IT-Bereich. Wenn die üblichen Arbeitsbedingungen sich mehr und mehr auflösen und Arbeitsbiographien immer wechselhafter verlaufen, brauchen wir tatsächlich Lösungen dafür.

Kurioserweise kann man Uber noch nicht einmal vorwerfen, Kosten abzuwälzen und Gewinne einzustreichen, denn die Firma schafft es ja nicht einmal unter diesen “asozialen” Bedingungen, Gewinne zu machen.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Berliner Uber Fahrer unter sich
https://youtu.be/F7XGTZXEpac
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Beitrag von yogi »

...lustig nur für den insider, zähle uns hierzu - ansonsten: arme Schweine, die von uber auf die Strasse geworfen werden...
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

Und das könnten genausogut Berliner Taxifahrer sein, oder aus jeder anderen Großstadt.
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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