Konflikt mit Uber

Hier ist Platz für alles, was sich taximäßig im Rest der Republik tut

sehmann
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Beitrag von sehmann »

Geld allein macht nicht glücklich, aber es ist besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn
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Otto
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Beitrag von Otto »

Kensei hat geschrieben:
Im Forum sind ne Menge Beiträge und die Taxifahrer kommen da leider nicht gut weg. :(
Aber viele Fahrer finden ja nicht mal den Hauptbahnhof ohne Navi.
Das übliche Geseire der üblichen Schwachmaten, da gebe ich nichts mehr drauf.

Dass Leute von ihrer Arbeit leben müssen, ist manchen Leuten, die wohl allesamt Besserverdiener sein müssen, völlig egal.

ps der ist doch nett:
433. Zufriedenheit
Sarah Kerrigan heute, 14:37 Uhr
Ich finde die Masse der Kommentare hier schlicht daneben. Dass Leute von ihrer Arbeit leben müssen, ist den meisten Schreibern wohl egal, sie wollen billig fahren, aber wie ein Fürst behandelt werden. Die älteren Menschen, die auf Taxidienste angewiesen und dafür dankbar sind, schreiben ja auch nicht in Foren.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Und bei Schnee und Eis hebt Uber die Preise ganz schnell an:
Uber's Surge Pricing In New York City Got Absurd Last Night
(...)
http://jalopnik.com/ubers-surge-pricing ... 1483679037
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yogi
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Beitrag von yogi »

...bin mal gespannt was die freien Marktwirtschaftler zu Preissprüngen um den Faktor 6,25 demnächst dann so zu berichten wissen...
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Otto
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Beitrag von Otto »

Taxifahrer protestieren gegen illegalen Wettbewerb
http://youtu.be/7WQy9xXsbZc
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Otto
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Beitrag von Otto »

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sehmann
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Beitrag von sehmann »

Manager kündigt an: „‚Uber‘ geht weiter - auch in Hamburg!“
Der Ärger um „Uber“ geht in die nächste Runde! Nachdem der Dienst überraschend in Hamburg gestartet war, der Taxenverband auf die Barrikaden ging und die Behörde schließlich ankündigte, den Dienst zu verbieten, meldet sich jetzt „Uber“-Manager Pierre-Dimitri Gore-Coty zu Wort. Er sagt: „Wir machen weiter!“
http://www.mopo.de/nachrichten/taxi-kon ... 20360.html

Uber ist ein Bild Laden
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jr
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Beitrag von jr »

Kein Vertrauen in die Behörden in London:
http://www.heise.de/meldung/London-Taxi ... 50206.html
Ich halte das für eine sehr gefährliche Entwicklung, dass einzelne Konzerne Marktplätze schaffen, in denen sie ein Equivalent zur Umsatzsteuer eintreiben und ihre eigenen Gesetze und Regelungen schreiben.

http://www.heise.de/newsticker/foren/S- ... 9998/read/
Eine passende Beschreibung. Das Taxigewerbe läuft mit seinem Ruf nach Abschottung zunehmend auf und gerät dadurch in einem solchen Streit in die Defensive. Um so wichtiger wäre es, nicht auf Versicherungspflicht oder P-Scheine hinzuweisen sondern auf das Untergraben der gesellschaftlichen Grundordnung.

Apropos kein Vertrauen: Auch hierzulande fragt man sich, warum mit Ausnahme Hamburgs keine Behörden den Lauten machen. Nichtreaktion ist ein Wink an die, die an Apps basteln, die Arbeit für jedermann mittels eines Trinkgelds erschwinglich machen wollen. Wer zahlt die Zeche?
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yogi
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Beitrag von yogi »

jr hat geschrieben: Um so wichtiger wäre es, nicht auf Versicherungspflicht oder P-Scheine hinzuweisen sondern auf das Untergraben der gesellschaftlichen Grundordnung.
...der Kampf findet hinter verschlossenen Türen schon statt...

https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaen ... hen-gueter
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sehmann
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Beitrag von sehmann »

Der Taxi-Schreck hat noch seine Tücken
Die Fahrt zum Flughafen geht richtig in die Hose. Zuerst startet der Fahrer in die falsche Richtung: Vom Dormero-Hotel an der Frankfurter Messe will er zur Rushhour um 18 Uhr quer durch die Stadt zum Airport fahren und verfranst sich direkt in der Baustelle am Skyline Plaza. Nach der Bitte, doch lieber die Autobahn zu nehmen, verpasst er erst die Ausfahrt am Westkreuz und will dann nicht etwa einfach an der nächsten Ausfahrt Rödelheim umdrehen, sondern fährt unbeirrt auf einen Stau zu, der sich kurz dahinter abzeichnet. Ohne Interventionen des Gastes hätte die Fahrt wohl noch wesentlich länger gedauert – mit den Hinweisen vergehen trotz eigentlich freier Strecke 37 Minuten zwischen der Bestellung bei dem neuen Fahrdienst Uber und der Ankunft am Terminal 1.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/n ... 26439.html
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jr
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Beitrag von jr »

FAZ hat geschrieben:Uber achte nur darauf, dass die Fahrer die Voraussetzungen erfüllten: So müssen sie mindestens 21 Jahre alt sein, ein tadelloses polizeiliches Führungszeugnis vorlegen, und das Auto darf nicht älter als neun Jahre sein.
Das sind die Voraussetzungen eines Privatunternehmens und dementsprechend nicht viel wert.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Die Sache ist und bleibt illegal, und wenn der Staat da nichts macht, fahre ich zum Stadtfest auch lieber privat...
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Beitrag von Otto »

Uber-Fahrt endet mit Entführung und Verfolgungsjagd

Ryan Simonetti aus New York wollte in Washington die Taxi-Alternative Uber nutzen und landete unfreiwillig in einer Verfolgungsjagd.
(...)
Futurezone
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Beitrag von Otto »

Why Uber Is Un-American
(...)
In his new book, Unstoppable: The Emerging Left-Right Alliance to Dismantle the Corporate State, Ralph Nader discusses the convergence of the political left and the right aligning in their outrage against crony capitalism. When government picks the winners and the losers in the marketplace, America loses.

And America is losing.

Take Uber, a company that has wrapped itself in this flag of economic liberty, beckoning new investors with an $18 billion valuation. Wall Street has beaten the patriotic drum in favor of the Uber business model, decrying the dreaded taxicab cartels that have, they argue, exploited the monopoly on taxi services across the country. They cheer on the rideshare behemoth, waiting for the capitalist wave to restore free market order to an unfair system.
(...)
Uber is a taxi company masquerading as a "rideshare" app to circumvent the strict government-imposed regulations on the cab industry.
(...)
Huffington Post
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Beitrag von sehmann »

Fahrdienst Uber-„Wo wir sind, sind wir legal“
Der Fahrdienst Uber treibt die Taxifahrer auf die Barrikaden. Denn er will sich den Regeln des streng regulierten Gewerbes nicht unterwerfen. Im Interview fordert das Start-up aus San Francisco die Behörden auf, Gesetzeslücken zu schließen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 40514.html
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Beitrag von jr »

Es ist die Rede vom Schließen von Gesetzeslücken. Es mag ja viele Lücken in Gesetzen geben, sicher auch im PBefG, aber in Bezug auf Uber sehe ich keine. Es sei denn, es wird als Lücke bezeichnet, wenn Gesetze nicht in vorauseilendem Gehorsam investorenfreundlich umgestaltet werden.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Du meinst, so wie in Oldenburg geschehen, als die Stadtverwaltung das PBefG abgeschafft hat?
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Beitrag von jr »

Transport-App: Hamburg verbietet Fahrdienst Uber

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 82543.html
Uber scheint das nicht weiter zu kratzen: "Uber respektiere den rechtlichen Rahmen, werde aber weiter in der Stadt seine Dienste anbieten."
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yogi
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Beitrag von yogi »

...die Rechtsfolgen scheinen ja zunächst auch nur die Fahrer zu tragen, da hätte ich als Unternehmen zunächst mal auch keine große Angst.
Die persönlichen Voraussetzungen wie Erlangung des P - Scheines sind jedoch leicht zu erfüllen - deshalb kein großes Problem.
Interessanter wird es, wenn verstärkte Anforderungen wie Pflichtversicherung, steuerliche Anmeldung etc. auf die Hobbyfahrer zukommen, dann ist kein Geld mehr zu verdienen.
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Beitrag von Otto »

Uber-Fahrern droht Ruin

"Verlässlich Geld verdienen": Mit solchen Facebook-Anzeigen wirbt der neue US-Mitfahrdienst Uber in Frankfurt um Fahrer. Doch wie hr-online-Recherchen zeigen, gehen mit der Vertragsunterzeichnung gleich mehrere Risiken einher – bis zum finanziellen Ruin.
(...)
HR-Online
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