Konflikt mit Uber

Hier ist Platz für alles, was sich taximäßig im Rest der Republik tut

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jr
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Beitrag von jr »

Der Vergleich gefällt mir. Und der Artikel hier noch mehr: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 88612.html
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yogi
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Beitrag von yogi »

Taxi-Konkurrent Uber will sich wehren
(...)
Neben dem Taxigewerbe begrüßte auch NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) die Gerichtsverfügung. "Hinter der vermeintlich cleveren Geschäftsidee Uber könnte sich reine Schwarzarbeit verbergen, die in jedem Fall die Sicherheit der Kunden und das Gesetz missachtet", sagte er zu WDR.de.
http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/n ... 31516.html
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... den Rest habe ich einfach verprasst.
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Der Verstand ist wie ein Fallschirm. Er funktioniert nicht, wenn er nicht offen ist.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Uber ignoriert bundesweites Verbot

Der Taxi-Konkurrent Uber lässt trotz eines bundesweiten Verbots seinen Dienst weiterlaufen. Das Gericht könnte nun empfindliche Ordnungsgelder verhängen. Doch das US-Unternehmen ficht das nicht an.
(...)
Spiegel Online
Da hilft auch eine Haftstrafe...

Im übrigen, was kratzt uns UBER, mytaxi kam auch nie bis Oldenburg.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Uber plant UberGOV
Taxi-Konkurrent Uber will ins Gesetzgebungssharing einsteigen.

"Die Wahlmöglichkeit der Bevölkerung einzuschränken, war noch nie eine gute Idee", schreibt Julana im Uber-Blog. Deshalb wird das bislang nur als Privat-Taxi-Vermittlung bekannte Unternehmen früher als geplant den neuen Bereich UberGOV eröffnen. "UberGov revolutioniert die Art, wie wir Gesetze machen. UberGov verbindet durch seine Apps Gesetzgeber und Gesetznutznießer, erweitert das Angebot für alle und eröffnet Gesetzgebern neue Geschäftsmodelle", heißt es auf der noch nicht live geschalteten Website. UberGov funktioniert im Prinzip ganz genauso wie Uber ohne GOV. Jeder, der volljährig ist, schreiben kann und einen Computer besitzt, kann auf UberGOV seine Gesetze vermieten.
(...)
Spiegel Online
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sehmann
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Beitrag von sehmann »

Uber Is Welcome

Crazy court decision to ban Uber in Brussels


Bild
Laut EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes dient die Gerichtsentscheidung nicht dazu, Fahrgäste zu schützen. Es gehe darum, ein Taxi-Kartell zu schützen.

https://ec.europa.eu/commission_2010-20 ... your-anger
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Otto
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Beitrag von Otto »

Wer ist die Schnepfe, hat sie jemand gewählt, hat sie ein Mandat? Sie ist niemand.

Außerdem geht es um die belgische Gerichtsentscheidung gegen die Uber-Betrüger von vor vier Monaten in Brüssel, nicht um die deutsche.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Uber gegen Deutschland - Mehr als ein Taxi-Krieg

Der umstrittene Fahrtenvermittler Uber hat, aller Aufregung über den aktuellen Rechtsstreit zum Trotz, seine Daseinsberechtigung in der modernen, globalisierten Wirtschaft. Zweifelhaft sind jedoch die Mittel, mit denen er seinen weltweiten Eroberungsfeldzug führt. Man könnte meinen, das US-Unternehmen hätte sich seine Strategie bei Bush junior abgeschaut – erst einmarschieren, dann Fragen stellen. Tatsächlich hat der Uber-Streit, bei dem es um mehr geht als die Besitzstandswahrung des etablierten deutschen Taxigewerbes, eine wichtige internationale Dimension, die sich an folgenden sechs Punkten festmachen lässt.
(...)
Tagesspiegel
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Otto
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Beitrag von Otto »

Taxi-App: Gericht verhängt erstes Verbot gegen Uber-Fahrer

Neuer Rückschlag für Uber: Das Landgericht Frankfurt hat nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen erstmals einem Fahrer der Beförderungs-App ein direktes Fahrverbot erteilt. Ein Taxiunternehmer hatte dem Mann eine Falle gestellt.
(...)
Spiegel Online
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Otto
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Beitrag von Otto »

„Wer bei Uberpop-Fahrern einsteigt, fährt mit einem gerichtlich gestoppten Anbieter, der in Deutschland keine Steuern zahlt, sozialversicherungspflichtige Jobs gefährdet und die rechtsstaatlichen Standards unserer Gesellschaft ignoriert“
(...)
Taxi-Deutschland Net
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jr
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Beitrag von jr »

Man merkt es immer mehr Artikeln an, daß sich die Schreiber intensiver mit dem Thema beschäftigen. Die unkritischen Lobpreisungen der letzten Monate bekommen ein Gegengewicht.
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Black Knight
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Beitrag von Black Knight »

Um Taxi bei einem Unternehmen zu fahren das in Deutschland keine Steuern zahlt muß man nicht unbedingt bei uber fahren. Da gibt's hier auch vor Ort genügend.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Black Knight hat geschrieben:Um Taxi bei einem Unternehmen zu fahren das in Deutschland keine Steuern zahlt muß man nicht unbedingt bei uber fahren. Da gibt's hier auch vor Ort genügend.
:lol: :lol: :lol:
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Willy Bemmert
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Beitrag von Willy Bemmert »

In absehbarer Zeit soll das Fiskal-Taxameter eingeführt werden und Vater Staat bzw. seine kommunalen Rechtsvertreter lassen Schwarzfahrer per App gewähren - wie passt das denn zusammen? Glauben die Finanzbehörden ernsthaft, dass irgendjemand noch ordnungsgemäß Steuern abführt und sein Taxi als Personenbeförderer versichert, wenn er es viel einfacher haben und niemand überprüfen kann, ob und wie er als Uber-Fahrer seine Einnahmen versteuert?
Die ersten Uber-Fahrgäste werden, so schätze ich, dann ihre Begeisterung verlieren, wenn mal ein Unfall passiert und sie merken, dass ihr Fahrer keine wirksame Insassen-Versicherung hat. Denn wenn er entgeltlich fährt, muss er eine Versicherung als Kraft-Droschke haben und die hat er mit Sicherheit nicht auf sein Privat-Auto.javascript:emoticon(':(')
Nur, wenn die Uber-Fahrer clever sind, drucken sie sich eigene Visitenkarten, geben diese ihren von Uber vermittelten Kunden und empfeheln ihnen, sich nächstes Mal direkt an sie zu wenden, um die unnötigen Vermittlungsgebühren zu sparen. Wenn ich mir das so überlege, könnte das auch für mich eine Alternative sein. Und Steuern muss ich dann sowieso keine zahlen!
Bleiben für die letzten Mohikaner des Taxigewerbes irgendwann noch die innerstädtischen Fahrten auf Transportschein, deren Abrechnung mit der Krankenkasse mehr Zeit verbraucht als die eigentliche Fahrt selbst. Nur, was machen die Patienten, wenn sich diesen Blödsinn auch der letzte reguläre Taxifahrer nicht mehr antut?javascript:emoticon(':roll:')
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Beitrag von sehmann »

Gericht hebt Einstweilige Verfügung gegen Uber auf
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Etappensieg für Uber: Das Frankfurter Landgericht hat die Ende August erlassene Einstweilige Verfügung gegen die Mitfahr-App nach der mündlichen Verhandlung am Dienstag aufgehoben. In der Sache sei die Verfügung zwar rechtens gewesen, meint das Gericht. Es gebe aber keinen Grund mehr, den Streit per Eilentscheidung zu entscheiden. Die Eilbedürftigkteit hatte Uber auch während der Verhandlung angezweifelt.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 92212.html
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Beitrag von Info »

sehmann hat geschrieben:Gericht hebt Einstweilige Verfügung gegen Uber auf
egal , weil
Willy Bemmert hat geschrieben:
wenn die Uber-Fahrer clever sind, drucken sie sich eigene Visitenkarten, geben diese ihren von Uber vermittelten Kunden und empfeheln ihnen, sich nächstes Mal direkt an sie zu wenden, um die unnötigen Vermittlungsgebühren zu sparen. Wenn ich mir das so überlege, könnte das auch für mich eine Alternative sein.
Gibt zur Not noch diese Alternative
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Otto
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Beitrag von Otto »

Mehrheit lehnt private Fahrdienste ab

Laut einer Umfrage der ZEIT sprechen sich die Deutschen klar gegen Fahrdienste wie Uber aus. Gegen eine Zulassung plädieren mehr als 70 Prozent der Befragten.
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Beitrag von Otto »

Ubers Standardwerk enthält auf zwölf Seiten genau das, was das Unternehmen sonst so gerne kritisiert: Regeln und Vorschriften. Der Vertrag legt fest, wie alt das Auto des Fahrers sein darf und wie lange dieser auf den Passagier warten muss. Er regelt, dass der Uber-Chauffeur nach Unfällen "für alle Ansprüche auf Schadensersatz und/oder Schmerzensgeld des Mitfahrers" haftet, auch wenn die Versicherung den Schaden "möglicherweise nicht deckt". Er schreibt vor, dass "alle Streitigkeiten, Unstimmigkeiten oder Auseinandersetzungen" zwischen Uber und seinen Fahrern zwingend in einem Mediationsverfahren und danach in englischer Sprache vor einem Amsterdamer Schiedsgericht verhandelt werden müssen.
(...)
Die Zeit
Auf Englisch in Amsterdam, na denn viel Spaß.

ps eigentlich schreit das danach, dass ich mich als Uber-Fahrer bewerbe...

Noch mehr Details aus den Uber-Verträgen:
Uber-Fahrern droht Ruin
(...)
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Beitrag von jr »

Der Zeit-Artikel ist lesenswert. Wenige Regeln durch viele Regeln ablösen, staatliche durch private, Monopole beklagen, aber auf ein eigenes hinarbeiten - das paßt nicht so recht zum modernen Image, das die Firma sich geben möchte.
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yogi
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Beitrag von yogi »

Taxi-App: Uber-Fahrer begehren auf
(...)
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/u ... 92102.html
Gabriel fordert mehr Wettbewerb auf dem Taximarkt
(...)
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unterneh ... 51472.html
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Beitrag von yogi »

Mobilität im Wandel: "Uber wird sterben"
Alle reden über Uber, aber nicht mit dem umstrittenen US-Unternehmen. Mitbewerber Blacklane will das ändern und hat die Branche zum Dialog nach Berlin eingeladen, um die dicke Luft zu klären.
(...)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 98916.html
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