Mindestlohn

Aktuelle Themen, die das Oldenburger Taxigewerbe bewegen

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Otto
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Beitrag von Otto »

Richtig, in dieser unchristlichen Stadt ist sogar verkaufsoffener Sonntag.
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jr
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Beitrag von jr »

rp-online hat geschrieben:Drei Betreiber haben durch den Mindestlohn kein Personal gefunden
Und ohne hätten sie es gefunden? Seltsam. Das macht nur Sinn, wenn sie vorher mehr bezahlt haben. Aber dazu gibt der Artikel keine Aussage her.
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Otto
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Beitrag von Otto »

jr hat geschrieben:
rp-online hat geschrieben:Drei Betreiber haben durch den Mindestlohn kein Personal gefunden
Und ohne hätten sie es gefunden? Seltsam. Das macht nur Sinn, wenn sie vorher mehr bezahlt haben. Aber dazu gibt der Artikel keine Aussage her.
Natürlich nicht, weil man kaum zugeben wird, vorher schwarz bezahlt zu haben. Ist völlig logisch.
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yogi
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Beitrag von yogi »

Und ohne hätten sie es gefunden? Seltsam. Das macht nur Sinn, wenn sie vorher mehr bezahlt haben. Aber dazu gibt der Artikel keine Aussage her.
Natürlich nicht, weil man kaum zugeben wird, vorher schwarz bezahlt zu haben. Ist völlig logisch.
Also Jungs, ihr versteht Rheinland!
Ich würde vorschlagen, das ihr eure Ernennungsurkunden " I like Rhineland " gegen einen in Relation der zu empfangenden Ehren geringen, bar bei yogi zu entrichtenden Kostenbeitrag in einer rheinischen Hochburg eurer Wahl entgegennehmt.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Das hat wohl weniger mit "Rheinland" zu tun, aber "Bimbes" ist ja wohl auch ein rheinisches Wort.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Mindestlohn und Arbeitslosigkeit: Erfreulicher Irrtum, doch kein Grund zur Ãœbertreibung

Elf Monate nach der Einführung des Mindestlohns ist die Arbeitslosenquote niedrig wie seit 24 Jahren nicht mehr. Alle, die vor einem großen Jobsterben gewarnt hatten, haben geirrt. Das ist allerdings kein Grund für Häme - oder überzogene Forderungen.
(...)
Spiegel Online
Keine Häme?

Wie wäre es wohl, wenn das Ergebnis andersherum ausgefallen wäre?

Einfach mal zugeben, dass man Unrecht hatte können die Neoliberalen wohl nicht.
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yogi
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Beitrag von yogi »

(...)
Denn steigt der Mindestlohn zu hoch und trübt sich die Konjunktur gleichzeitig leicht ein, wie es manche Prognosen voraussagen, könnten gerade kleinere Unternehmen das nicht mehr ausgleichen. Viele Jobs würden gestrichen - und es träte ein, was die Mindestlohn-Kritiker von Anfang an beschworen haben.
(...)
...wieso?
Hat er nicht vorher lang und breit erörtert, daß eben dies im verstrichenen Jahr nicht eingetreten ist?
Und überhaupt: welcher Mindestlohn ist denn zu hoch?
Ich meine gelesen zu haben, daß erst ein Mindestlohn von ca. 11€ eine Rentenzahlung ermöglicht, die Rentner vor der Grusi rettet.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Je ungleicher, desto ärmer

Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in der westlichen Welt so groß wie seit 30 Jahren nicht mehr. Nach einer neuen Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) nahm die Ungleichheit in den meisten Industriestaaten zu - auch in Deutschland. Während die reichsten zehn Prozent der Gesellschaft vor 30 Jahren sieben Mal so viel verdienten wie die ärmsten zehn Prozent, sind es inzwischen zehn Mal so viel.
(...)
Süddeutsche
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Otto
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Beitrag von Otto »

Es wird Zeit, den Mindestlohn zu erhöhen.
Deutsche Wirtschaft wächst 2015 um 1,7 Prozent

Deutschlands Wirtschaft ist im vorigen Jahr so stark gewachsen wie seit vier Jahren nicht mehr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stieg das Bruttoinlandsprodukt um 1,7 Prozent. Entscheidend war auch die Kauflust der Verbraucher.
(...)
Auch der staatliche Konsum trug 2015 kräftig zum Wachstum bei - unter anderem, weil der Staat für die Versorgung und Integration Hunderttausender Flüchtlinge viel Geld in die Hand nehmen muss. Viele Volkswirte werten die Zuwanderung von Menschen aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan als Konjunkturprogramm - auch mit Blick auf 2016.
(...)
Spiegel Online
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yogi
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Beitrag von yogi »

Kontrolleure verhängen nur 200.000 Euro an Bußgeldern
(...)
Demnach gab es 2015 gerade einmal 705 Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen den gesetzlichen Mindestlohn.
Die Regierung hat zugesichert, Personalengpässe bei der FKS durch Neueinstellungen aufzulösen. Dennoch hatte sie 257 FKS-Mitarbeiter zur Bewältigung der Flüchtlingskrise an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie die Bundespolizei "vorübergehend abgeordnet", so das Papier. "Wenn es um die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns geht, haben Arbeitgeber vom Gesetzgeber nichts zu befürchten", sagte Jutta Krellmann (Linke).
(...)
www.rp-online.de/wirtschaft/finanzen/mi ... -1.6002089
... :lol:
Sonderzahlungen sind auf Mindestlohn anrechenbar
Enttäuschung für Geringverdiener: Arbeitgeber dürfen laut einem Urteil das Urlaubs- und Weihnachtsgeld heranziehen, um die Lohnuntergrenze von 8,50 Euro zu erreichen.

(...)
Nach Meinung des Bonner Arbeitsrechtlers Gregor Thüsing ist das Mindestlohngesetz unnötig kompliziert, voller Widersprüche, Lücken und Unklarheiten.
(...)
www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/bundesar ... rlaubsgeld
...also aus Erzählungen von Fahrern und Unternehmern weiß ich, daß zumindest in der Taxibranche Lücken und Unklarheiten erkannt worden sind und man sich im Allgemeinen gut mit dem Gesetz arrangiert hat - sprich: derzeit zumindest läuft es ins Leere...
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yogi
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Beitrag von yogi »

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yogi
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Beitrag von yogi »

Hohe Mieten schlucken Mehrverdienst
Mindestlohn bringt Singles im Westen wenig

(...)
Geringverdiener, die den Mindestlohn erhalten, können sich diese hohen Mieten oft kaum leisten, wie die Antwort der Bundesregierung zeigt. Für sie könnte ein Hartz-IV-Bezug lohnender sein. Viele Geringverdiener in den Städten verringern auch absichtlich ihren Arbeitsumfang, um ihr Erwerbseinkommen dann mit ergänzenden Hartz-IV-Leistungen aufzustocken.
(...)
Der Mindestlohn sei ohnehin kein Instrument der Existenzsicherung: Wenn jemand eine Familie habe, reiche ein Mindestlohn-Job ohnehin nicht, um die Lebenshaltungskosten zu bezahlen.
(...)
www.rp-online.de/wirtschaft/der-mindest ... -1.6060316
...abhängige Beschäftigung ist also kein Instrument der Existenzsicherung? Ich glaube, wir nähern uns derzeit wieder einem Feudalsystem.
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Beitrag von Otto »

yogi hat geschrieben:...abhängige Beschäftigung ist also kein Instrument der Existenzsicherung? Ich glaube, wir nähern uns derzeit wieder einem Feudalsystem.
Das schreit nach einer Guillotine...
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yogi
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Beitrag von yogi »

...8,84...
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

Mal schauen, ob jetzt die ganzen Unternehmer, die vor der Einführung was von wegen "Ich mach den Laden zu" geschrieen haben, jetzt endlich zu ihrem Wort stehen. :twisted:
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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yogi
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Beitrag von yogi »

Gesetzlicher Mindestlohn gilt auch für Bereitschaftszeiten
(...)
Der gesetzliche Mindestlohn ist für jede geleistete Arbeitsstunde zu zahlen. Zur vergütungs­pflichtigen Arbeit rechnen auch Bereitschaftszeiten, während derer sich der Arbeitnehmer an einem vom Arbeitgeber bestimmten Ort - innerhalb oder außerhalb des Betriebs - bereithalten muss, um bei Bedarf die Arbeit aufzunehmen. Dies geht aus einer Entscheidung des Bundes­arbeits­gerichts hervor.
(...)
www.kostenlose-urteile.de/BAG_5-AZR-716 ... s22829.htm
...allzeit bereit!
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jr
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Beitrag von jr »

Der Kläger war allerdings zu gierig und verlor.
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Otto
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Beitrag von Otto »

jr hat geschrieben:Der Kläger war allerdings zu gierig und verlor.
Zu Recht, er ist ja auch kein Mindestlohnempfänger.

Das Wichtige an der Entscheidung (was über den Einzelfall hinausgeht) ist aber dies:
"Der gesetzliche Mindestlohn ist für jede geleistete Arbeitsstunde zu zahlen. Zur vergütungs­pflichtigen Arbeit rechnen auch Bereitschaftszeiten, während derer sich der Arbeitnehmer an einem vom Arbeitgeber bestimmten Ort - innerhalb oder außerhalb des Betriebs - bereithalten muss, um bei Bedarf die Arbeit aufzunehmen."
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Beitrag von Otto »

yogi hat geschrieben:...8,84...
Die Diätenerhöhung der Bundestagsabgeordneten (zwischen 2013 und 2015) betrug 830 Euro...

https://www.bundestag.de/dokumente/text ... ten/215806
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Cool Fire
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Beitrag von Cool Fire »

Otto hat geschrieben: Die Diätenerhöhung der Bundestagsabgeordneten (zwischen 2013 und 2015) betrug 830 Euro...
https://www.bundestag.de/dokumente/text ... ten/215806
Das kriege ich nicht in den Kopf rein...meine Intelligenz hindert mich daran. Aber die
"Davon-habe-ich-nichts-gewußt-Gesellschaft" da draußen findet das anscheinend
angemessen...da ist dann wohl Hopfen und Malz verloren.
Don't live for pleasure - make life your treasure!
(Ronnie James Dio)
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