Tempo 30 kommt in Fahrt

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Otto
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Beitrag von Otto »

Ja, weil die fast die ganze Zeit seither gesperrt war...
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

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Beitrag von Info »

http://www.nwzonline.de/oldenburg/kultu ... 70589.html
So viele Unfallverletzte wie in 2015 gab es in Oldenburg seit zehn Jahren nicht.
Dirk hat geschrieben:positiv ist auch zu vermelden, dass die Anzahl der an Unfällen beteiligten Radfahrer im Stadtgebiet Oldenburg zurückgegangen ist“.
Radfahrer müssen ja nicht aktiv am Unfall beteiligt sein ,
aber Grund für vermehrte Unfälle können sie dennoch sein .
Weil sie einfach als Verkehrshindernis auf Straßen
die Aufmerksamkeit auf sich lenken ,
dadurch verliert man schnell den blick für andere gefahren ,
die dann zum Unfall führen - oder im Jahr 2015 geführt haben
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Ja, weil die fast die ganze Zeit seither gesperrt war..
stimmt, aber nur der vordere Teil. Außerdem war sie die Wintermonte (du erinnerst dich die dunkle Jahreszeit) offen. Was ist da passiert ? Nichts.
Weil sie einfach als Verkehrshindernis auf Straßen
die Aufmerksamkeit auf sich lenken ,
Wenn du dich durch Radfahrer schon ablenken läßt, dann ist das nur ein Argument mehr für Tempo 30, damit du mehr Zeit hast um auf die Gefahren des Straßenverkehrs zu reagieren. 50 Km/h und Kinder auf dem Weg zur GS Nadorst ......... viel zu gefährlich.
".. ich habe eine mißgebildete Bürgerpflichtsdrüse und eine angeborene Schwäche am moralischen Rückgrat, und bin deshalb von der Rettung von Universen freigestellt." F.Prefect
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Beitrag von Info »

Dirk hat geschrieben:
Wenn du dich durch Radfahrer schon ablenken läßt, dann ist das nur ein Argument mehr für Tempo 30,
Ich lass mich ja nicht ablenken andere schon . Ich bin Profi Fahrer , obwohl ich verlorene Zeit , weil ich die komplette Auguststraße mit 12 kmh hinterherfahren muss ,an andere Stelle durch Geschwindigkeitsüberschreitung WIEDER REINHOLE .
Anderen wird diese Geschwindigkeitsüberschreitung an andere stelle zum Verhängnis , zum beispiel die gute Mutti die ihre Gören zur Schule fährt und hinterher nicht zu spät zur Arbeit kommen möchte
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

Info hat geschrieben:schon . Ich bin Profi Fahrer , obwohl ich verlorene Zeit , weil ich die komplette Auguststraße mit 12 kmh hinterherfahren muss ,an andere Stelle durch Geschwindigkeitsüberschreitung WIEDER REINHOLE .
unabhängig vom fahrstil der anderen hat eine bewusste geschwindigkeitsüberschreitung in meinen augen nur bedingt etwas was mit profi zu tun....
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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Cool Fire
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Beitrag von Cool Fire »

Ich muß zugeben, manchmal weiß ich nicht genau, ob Ihr Witze macht oder ob es
ernst gemeint ist...aber das finde ich auch noch heraus (-:
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minol
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Beitrag von minol »

Info hat geschrieben:Ich lass mich ja nicht ablenken andere schon . Ich bin Profi Fahrer , obwohl ich verlorene Zeit , weil ich die komplette Auguststraße mit 12 kmh hinterherfahren muss ,an andere Stelle durch Geschwindigkeitsüberschreitung WIEDER REINHOLE .
Ich behaupte, daß Du das nicht kannst. Jedenfalls nicht, wenn Du Dich im Stadtverkehr bewegst.

Und jetzt beweise ich das: Die Auguststraße ist ca. 750 m lang, sagen wir mal 800 m.
Fährst Du sie mit 30 km/h, brauchst Du 1,6 min. Fährst Du sie mit 12 km/h, brauchst Du 4 min, macht eine Differenz von 2,4 min (= Zeitverlust)

Diese 2,4 Minuten möchtest Du durch Geschwindigkeitsüberschreitung rausholen. Die Frage ist, wie lange mußt Du um welchen Betrag die zulässige Geschwindigkeit und welche zuläßige Geschwindigkeit überschreiten, damit Du die 2,4 Minuten wieder raushast?

Berechnung geht so:
1. Man suche sich eine Geschwindigkeit aus, die man fahren will und nennt sie v1
2. Man suche sich die zulässige Geschwindigkeit aus und nennt sie v0.
3. Die Zeitdifferenz (Zeitverlust) heißt td
4. Die Geschwindigkeitsdifferenz heißt vd und berechnet sich aus vd=v1-v0
5. Man berechnet die Strecke, die man in der Zeitdifferent (hier td = 2,4 min = 0,04 h) zurücklegt, wenn man die Geschwindigkeit fährt, die man fahren will (aber nicht darf) und nennt sie s1. Die Formel: s1 = v1 * td
6. Die Zeit, die man zu schnell fahren muß, um den Zeitverlust auszugleichen nennen wir t. Sie berechnet sich aus t = s1 / vd. Das ist die gesuchte Zeit.

Ergebnisse:

Du müßtest bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h entweder 14.4 Minuten mit 60 km/h oder 8,4 Minuten lang mit 70 km/h oder 6,4 Minuten lang mit 80 km/h fahren - das schaffst Du nicht.
Bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h sieht es so aus: Du müßtest 9,6 Minuten lang 40 km/h fahren oder 6 Minuten lang 50 km/h oder 4,8 Minuten lang 60 km/h.

Dem wahrscheinlichen Gegenargument "ich könnte durch einige Sekunden Zeitgewinn an Ampeln gerade noch bei Grün durchkommen" begegne ich durch zwei Argumente: Um 2,4 Minuten (= 144 Sekunden) zu gewinnen, müßtest Du bei mindestens zwei oder drei Ampelphasen gerade noch schaffen und das kannst Du nur, wenn wenig Verkehr ist. Wenn aber wenig Verkehr ist, kannst Du den Radfahrer in der Auguststraße auch überholen und der Zeitverlust entsteht gar nicht erst.

Diese Rechnung verdeutlicht übrigens noch etwas anderes: Eine Geschwindigkeitsüberschreitung in der Stadt bringt gar nicht so viel wie man denkt. Man bekommt nur Sekunden raus. Für Minuten braucht man weite Strecken oder ein niedriges Tempolimit. In Tempo-10-Zonen kannst Du mehr rausholen als in Tempo-30-Zonen - oder mit anderen Worten: Nachdem Du die ganze Auguststraße einen Radfahrer mit 12 km/h vor Dir hattest (ein sehr langsamer Radfahrer übrigens), fahr am besten zu schnell durch die Fußgängerzone, um die Zeit wieder rauszuholen.

Übrigens sind die meisten Radfahrer schneller als 12 km/h. Ich wäre schneller als 20 km/h, was Dir wenig Zeitverlust bringen würde. Aber ich weiß, daß das "hinter einem anderen herfahren" nervig ist, was aber eher ein psychologisches als ein reales Problem ist.
Info hat geschrieben:Anderen wird diese Geschwindigkeitsüberschreitung an andere stelle zum Verhängnis , zum beispiel die gute Mutti die ihre Gören zur Schule fährt und hinterher nicht zu spät zur Arbeit kommen möchte
Das ist kein Argument. Wenn sie pünktlich bei der Arbeit sein möchte und die Verkehrslage ihr einen Strich durch die Rechnung machen kann, dann muß sie sich bitte früher auf den Weg machen. Und das sage ich als jemand, der auch gerne auf den letzten Drücker ist.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Dirk hat geschrieben:
Ja, weil die fast die ganze Zeit seither gesperrt war..
stimmt, aber nur der vordere Teil. Außerdem war sie die Wintermonte (du erinnerst dich die dunkle Jahreszeit) offen. Was ist da passiert ? Nichts.
Auch in der relativ kurzen Periode der Öffnung der Straße habe ich sie kaum benutzt. Eigentlich ist nachts der Weg durchs Viertel die bessere Alternative.
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Otto
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Beitrag von Otto »

minol hat geschrieben:
Info hat geschrieben:Ich lass mich ja nicht ablenken andere schon . Ich bin Profi Fahrer , obwohl ich verlorene Zeit , weil ich die komplette Auguststraße mit 12 kmh hinterherfahren muss ,an andere Stelle durch Geschwindigkeitsüberschreitung WIEDER REINHOLE .
Ich behaupte, daß Du das nicht kannst. Jedenfalls nicht, wenn Du Dich im Stadtverkehr bewegst.

Und jetzt beweise ich das: .
Guter Post, Minol 8)
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jr
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Beitrag von jr »

minol hat geschrieben:Nachdem Du die ganze Auguststraße einen Radfahrer mit 12 km/h vor Dir hattest (ein sehr langsamer Radfahrer übrigens), fahr am besten zu schnell durch die Fußgängerzone, um die Zeit wieder rauszuholen.
Die perfekte Ausrede für die notorischen FGZ-Fahrer. Keine Fahrgastsuche sondern Zeitkontoausgleich. :lol:

Hier dürfte Info allerdings richtig liegen:
Radfahrer müssen ja nicht aktiv am Unfall beteiligt sein ,
aber Grund für vermehrte Unfälle können sie dennoch sein .
Weil sie einfach als Verkehrshindernis auf Straßen
die Aufmerksamkeit auf sich lenken ,
dadurch verliert man schnell den blick für andere gefahren ,
die dann zum Unfall führen - oder im Jahr 2015 geführt haben
Die Unfallzahlen sind in OL nicht ohne Grund relativ hoch. Die auf Hauptverkehrsstraßen gefahrenen Geschwindigkeiten liegen unter dem Schnitt anderer Großstädte, das äußert sich in geringeren Unfallfolgen. Das untypische, fast überall mögliche Linksabbiegen wird andernorts allerdings unterbunden, genauso wie das Linksabbiegen aus den Nebenstraßen heraus, das vermeidet dort Unfälle.

So müssen Autofahrer in OL beim Abbiegen oder Rangieren nicht nur Autofahrer der Hauptrichtung beobachten sondern deutlich mehr und dann noch zusätzlich wegen der Radfahrer den Rest des 360-Grad-Bereiches. Das überfordert und hat im Kern wenig mit den gefahrenen Geschwindigkeiten zu tun.
Otto hat geschrieben:Eigentlich ist nachts der Weg durchs Viertel die bessere Alternative.
Tagsüber allemal, aber mehr 30-Bereiche werden auch nachts neue interessante Strecken bringen. Eine verläuft sogar bei dir vor der Haustür.
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yogi
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Beitrag von yogi »

minol hat geschrieben: Aber ich weiß, daß das "hinter einem anderen herfahren" nervig ist, was aber eher ein psychologisches als ein reales Problem ist.
... :lol: ; deshalb wird sich Tempo-30 nie durchsetzen...
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... den Rest habe ich einfach verprasst.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Auch in der relativ kurzen Periode der Öffnung der Straße habe ich sie kaum benutzt.
Danke Otto, deshalb ist da wohl auch nichts passiert. :D
Eigentlich ist nachts der Weg durchs Viertel die bessere Alternative.
auch 30er Zone, zusätzlich rechts und links dichtgeparkt und keine Radwege.
Ja, eindeutig der bessere Weg.
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Wow, Info, ein "Profi" der durch Geschwindigkeitsüberschreitung seinen Führerschein oder bloß ein Bußgeld riskiert. (Verdienst du so gut ? ) Die wahre professionelle Einstellung. Sorry aber : Nicht dein ernst, oder ?
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Die auf Hauptverkehrsstraßen gefahrenen Geschwindigkeiten liegen unter dem Schnitt anderer Großstädte, das äußert sich in geringeren Unfallfolgen
Das ist doch mal ein Ansatz, J.R. Niedrigere Geschwindigkeiten = geringere Unfallfolgen.
Fehlt nur noch eine vernünftige Verkehrsführung für Autos und Radfahrer. Evtl sollte man auch über eine erweiterte "Einbahnstraßen-Regelung" nachdenken.
beim Abbiegen oder Rangieren nicht nur Autofahrer der Hauptrichtung beobachten sondern deutlich mehr und dann noch zusätzlich wegen der Radfahrer den Rest des 360-Grad-Bereiches
Ja natürlich müssen sie das. Aber eventuell auch wegen der Fußgänger.

Mehr dazu unter :
https://dejure.org/gesetze/StVO/9.html
(5) Wer ein Fahrzeug führt, muss sich beim Abbiegen in ein Grundstück, beim Wenden und beim Rückwärtsfahren darüber hinaus so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist; erforderlichenfalls muss man sich einweisen lassen.
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Otto
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Beitrag von Otto »

In der Würzburger Straße aber auch nicht.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

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Beitrag von Info »

Dirk hat geschrieben:

Wow, Info, ein "Profi" der durch Geschwindigkeitsüberschreitung seinen Führerschein oder bloß ein Bußgeld riskiert. (Verdienst du so gut ? ) Die wahre professionelle Einstellung. Sorry aber : Nicht dein ernst, oder ?
Deine rege Phantasie geht wohl mit dir durch. Du weiß sicher ab welche Geschwindigkeitsüberschreitung ein Bußgeld oder Führerscheinentzug droht ODER , Sei dir sicher mein Geld und mein Führerschein ist bei mir besser aufgehoben als bei den Behörden
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Du weiß sicher ab welche Geschwindigkeitsüberschreitung ein Bußgeld oder Führerscheinentzug droht ODER
http://www.bussgeld-info.de/bussgeldkat ... indigkeit/
aber sicher weiß ich das.
Es stellt sich mir immer wieder nur die Frage : " Was zum Teufel ist so schwer daran, sich an bestehende Gesetze zu halten ?"
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jr
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Beitrag von jr »

Dirk hat geschrieben:
Die auf Hauptverkehrsstraßen gefahrenen Geschwindigkeiten liegen unter dem Schnitt anderer Großstädte, das äußert sich in geringeren Unfallfolgen
Das ist doch mal ein Ansatz, J.R. Niedrigere Geschwindigkeiten = geringere Unfallfolgen.
Fehlt nur noch eine vernünftige Verkehrsführung für Autos und Radfahrer. Evtl sollte man auch über eine erweiterte "Einbahnstraßen-Regelung" nachdenken.
Geringere Unfallfolgen heißt nicht geringere Unfallzahlen. Bei hohen Zahlen relativieren sich die geringeren Folgen der Unfälle.

Was ist eine erweiterte "Einbahnstraßen-Regelung"?
beim Abbiegen oder Rangieren nicht nur Autofahrer der Hauptrichtung beobachten sondern deutlich mehr und dann noch zusätzlich wegen der Radfahrer den Rest des 360-Grad-Bereiches
Ja natürlich müssen sie das. Aber eventuell auch wegen der Fußgänger.
Die Fußgänger beanspruchen wegen ihrer deutlich geringeren Geschwindigkeit erheblich weniger Aufmerksamkeit. Ich muß beim Linksabbiegen nicht damit rechnen, daß ein Fußgänger, der Sekunden vorher noch hundert Meter entfernt war, jetzt plötzlich meine Fahrlinie kreuzt.
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Beitrag von Info »

Dirk hat geschrieben:
Es stellt sich mir immer wieder nur die Frage : " Was zum Teufel ist so schwer daran, sich an bestehende Gesetze zu halten ?"
An gesetzte halten ! So was können nur Spießer
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Otto
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Beitrag von Otto »

Dirk hat geschrieben:
Du weiß sicher ab welche Geschwindigkeitsüberschreitung ein Bußgeld oder Führerscheinentzug droht ODER
http://www.bussgeld-info.de/bussgeldkat ... indigkeit/
aber sicher weiß ich das.
Es stellt sich mir immer wieder nur die Frage : " Was zum Teufel ist so schwer daran, sich an bestehende Gesetze zu halten ?"
Das kann nur jemand fragen, der selber kein Taxi fährt und glaubt, vom grünen Tisch aus die Dinge besser beurteilen zu können.

ps ich habe null Punkte in Flensburg
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Beitrag von Dirk »

"An gesetzte halten ! So was können nur Spießer"

das ist so ziemlich das dämlichste, was ich hier je gelesen habe.

"Das kann nur jemand fragen, der selber kein Taxi fährt und glaubt, vom grünen Tisch aus die Dinge besser beurteilen zu können."
Muss man Taxi fahren um zu fragen, was daran so schwer ist, sich an Gesetze zu halten ? (by the way : Von wann ist eigentlich dein P-Schein ? Vielleicht ist meiner ja älter.)
Ich beurteile die Dinge nicht vom grünen Tisch, sondern bin jeden Tag unterwegs. Sowohl mit dem Auto als auch mit dem Rad und mich regen alle auf, die meinen dass ihnen die Strasse alleine gehört.

[/quote]Was ist eine erweiterte "Einbahnstraßen-Regelung"?[quote]
damit meine ich eine Umwandlung von parallel verlaufenden Straßen in Einbahnstraßen. (ausgenommen natürlich solche Straßen die dem Rücksturz zum Waffenplatz oder dem Sonnensturz sonstwohin dienen)
Es wäre vielleicht sinnvoll mal darüber nachzudenken.
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