Schwandner: Lärmschutz und Trassenführungen für die Bahnanbindung des Jade-Weser-Ports sind für viele Oldenburger ein ganz wichtiges Thema.
ECE wird verhindert - Interview mit dem Wahlsieger
(Nordwest-Zeitung - Montag, 25. September 2006)
Zugehört hatte er damals, nur bereits ganz andere Schlüsse gezogen:
Sein Fazit war: die Leute sind mir scheißegal, die wählen mich wegen des ECE sowieso kein zweites Mal. Passiert ist deshalb seither anscheinend nichts, denn Herr Schwandner weiß, dass er schon nicht mehr in OL sein wird, wenn tagtäglich hunderte von Güterzügen das Leben in Ofenerdiek zweiteilen.
Aber ob da ein Brief an seinen Vorgesetzten was hilft? Der Mensch ist Osnabrücker, marktliberaler Christdemokrat und steht hinter dem Projekt Jadeport. Dem sind die Leute in Oldenburg ebenso schnuppe wie dem OB.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Zwei Übergänge – ein Projekt
(...)
„Es geht immer nur um den Bahnübergang Alexanderstraße, Ofenerdiek wird nirgends erwähnt, auch nicht im Verkehrausschuss“, sagt Hans-Gerd Tabke erbost. Der Vorsitzende des Bürger- und Gartenbauvereins Ofenerdiek gehörte zu den Gästen der jüngsten Verkehrsausschusssitzung und ist mit der Entwicklung der Situation der Bahnübergänge im Stadtnorden unzufrieden. http://www.nwzonline.de/index_regionala ... id=2014397
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Schlechte Nachricht für die Anlieger der Gleisstrecke durch Oldenburg: Alle Maßnahmen, die die Stadt beim Thema „flacher Tunnel unter die Alexanderstraße“ mit der Bahn vereinbart, verzögern die Realisierung des Schallschutzes an der gesamten Strecke.
Dieses Ergebnis eines Gesprächs mit Vertretern der Landesbaubehörde und der Bahn AG trug Straßenbauamtsleiter Bernd Müller im Verkehrsausschuss vor – die Politiker waren empört. „Dieser Sachstand ist überhaupt nicht befriedigend“, meinte Gesine Multhaupt (SPD) in Richtung Bahn AG. Manfred Drieling (WFO) sagte: „Wenn die Containerzüge fahren und wir haben keine Lärmschutz, dann gehen die Anwohner auf die Barrikaden.“ http://www.nwzonline.de/index_regionala ... id=2137498
Sagen wir der Bahn doch, wie es ist: wir sperren die Strecke, lassen nur noch die Nordwestbahn durch.
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"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"
"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht." "Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
Die Lärmschutzgeschichte stellt sich als ziemlich komplexe Handelei mit der Bahn dar. Ich bin gespannt, ob sich unabhängig von der knappen Zeit überhaupt Lösungen finden, die alle Bahnübergänge gleichzeitig beinhalten.
„Wenn die Containerzüge fahren und wir haben keine Lärmschutz, dann gehen die Anwohner auf die Barrikaden.“
Finden sich eigentlich auch die Barrikaden im Bebauungsplan wieder?
Wenn nein, würde ich sie auch nicht bauen, damit die Anwohner ebensolche
auch nicht besteigen können.....
Alles neu an Bahnübergängen
(...)
Für alle Beteiligten ist nicht erst seit gestern klar, dass sich vieles ändern muss.
(...) http://www.nwzonline.de/index_regionalausgaben_stadt_oldenburg_artikel.php?id=2209920
Fakt bleibt, dass drei Bahnübergänge praktisch den ganzen Tag lang geschlossen bleiben werden. Warum sagt das keiner?
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STADT APPELLIERT AN MINISTERIUM UND BAHN AG
Streckenausbau Jade-Weser-Port: Zusagen sollen eingehalten werden
Auf die Ankündigung der Bundesregierung, den Schienenausbau einschließlich Elektrifizierung und Schallschutz zum Jade-Weser-Port um mehrere Jahre zu verschieben, reagiert der Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg Gerd Schwandner mit großer Sorge und Empörung. Die Stadt Oldenburg wendet sich daher jetzt mit einem Schreiben an das Bundesverkehrsministerium und die Deutsche Bahn AG und fordert darin die Einhaltung bestehender Zusagen für den Schienenausbau.
„Wir appellieren an den Verkehrsminister, an den Zusagen zur Finanzierung und zur verbindlichen Durchführung von Lärmvorsorgemaßnahmen an der Bahnstrecke nach Wilhelmshaven festzuhalten und den berechtigten Anspruch auf Lärmschutz nach bisher bekanntem und publiziertem Terminplan zu realisieren“, so Oberbürgermeister Gerd Schwandner.
Durch weitere Passivität und ein neuerliches Hinausschieben der Maßnahmen im Zusammenhang mit der Ausbaustrecke dürfe die Bevölkerung nicht hingehalten werden. Die Lebensbedingungen für viele Bürgerinnen und Bürger in Bahnnähe würden sich durch den Hafenbetrieb ohne wirksame Schallschutzmaßnahmen vor allem durch den Schienenverkehr zur Nachtzeit massiv verschlechtern.
In einem Brief an die Deutsche Bahn AG schreibt Schwandner: „Die Realisierung des bereits zugesagten Immissionsschutzes macht es aus meiner Sicht dringend erforderlich, unabhängig von dem Zeitpunkt der Ausbaufinanzierung, die Planung weiterhin forciert zu betreiben. Die bereits von der Bahn vorgelegten Vorschläge für die Lärmschutzmaßnahmen sind positiv aufgenommen worden. Es wäre daher von Vorteil, wenn die Planfeststellungsverfahren fortgeführt und auf diese Weise Planungssicherheit geschaffen würde. Damit wären auch die Voraussetzungen für einen baldigen Baubeginn geschaffen, sobald Mittel zur Verfügung stehen.“
Schwandner bittet zudem Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff, seinen Einfluss bei der Bundesregierung geltend zu machen, damit Oldenburg den Immissionen nicht ungeschützt ausgesetzt wird.
Ach Gottchen, man "bittet".
Warum sagt er als Bürgermeister dieser Stadt nicht:
"Ohne Lämschutz werden diese Züge nicht durch Oldenburg rollen, basta."
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Otto hat geschrieben:Warum sagt er als Bürgermeister dieser Stadt nicht:
"Ohne Lämschutz werden diese Züge nicht durch Oldenburg rollen, basta."
Gute Frage. Beim ECE-Center hat er ja auch was versprochen.
Ach halt. Ein Unterschied ist, daß in diesem Fall jedem klar ist,
daß er es nicht einhalten KANN.
Nun, die Bayern wollen wie immer den Dreck auf den Norddeutschen abladen. Das ist beim Atommüll so und bei jeder anderen "Güterabwägung (Menschen/Natur)".
Ich plädiere für die thailändische Lösung, wenn es soweit ist...
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Bahn sagt Überführung an Alexanderstraße fest zu
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In Anwesenheit der Bundestagsabgeordneten Kirsten Lühmann (SPD) erklärte Ulrich Bischoping, Vertreter der Deutschen Bahn, dass sein Unternehmen nunmehr die leichte Anhebung der Bahnstrecke über die AlexanderÂstraße zugestimmt habe. Und auch beim Lärmschutz nördlich des Bahnhofs bzw. der Lärmvorsorge im Stadtsüden werde man die Zusagen einhalten. Da nun technisch und finanziell „alles neu berechnet werden muss“, so Bischoping, würden die Schutzmaßnahmen nicht vor 2016 fertiggestellt sein. Wie Multhaupt erklärte, müssten zwischen dem Start des Jade-Weser-Ports 2012 und dem Jahr 2016 mit Temporeduzierungen und Nachtfahrverboten Lärmreduzierungen erreicht werden.
(...) http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... st+zu.html
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