Jadeport

Aktuelle Themen, die das Oldenburger Taxigewerbe bewegen

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Dirk
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Beitrag von Dirk »

Es gab anläßlich der BAB-Sanierung mal Zahlen, wieviel Leute erst nach Bau der Strecke in die Nähe gezogen sind. Der Anteil war ziemlich hoch. Wie sieht es da bei der Bahn aus?
Interessante Frage. Ich glaube aber nicht, dass sich das jetzt schon beantworten läßt. Es gibt zwar Leerstand (aus welchen Gründen auch immer), aber wenn man sich so einige Häuser im Bereich der Brücke an der Ziegelhofstraße ansieht, dann kann man zu dem Ergebnis kommen, dass da ein paar Leute richtig viel Geld investiert haben. Wird wohl ein Langzeitexperiment. (Oder die wissen mehr als wir :) )
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Otto
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Beitrag von Otto »

BAHNLÄRM JWP: SAMMELKLAGEN BEIM BUNDESVERWALTUNGSGERICHT EINGEREICHT
Stadt und Privatanlieger: Planfeststellungen zum Streckenausbau sind rechtswidrig

Die Stadt Oldenburg hat gemeinsam mit sieben weiteren Betroffenen Klagen gegen die Bahnplanfeststellung beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingereicht. Mit den Planfeststellungsbeschlüssen Abschnitt 2 Rastede * Hahn und Abschnitt 3 Jaderberg * Varel wurde der zweigleisige Schienenausbau in den genannten Teilstrecken rechtlich legitimiert. Hiergegen richten sich die Klagen, denn die Stadt Oldenburg und die weiteren Kläger sind der Auffassung, dass diese Planfeststellungsbeschlüsse rechtswidrig sind und nicht vollzogen werden dürfen. In dazu gehörenden Eilanträgen wenden sich die Kläger auch gegen den Sofortvollzug der Planfeststellung und fordern, die ufschiebende Wirkung der Klagen wieder herzustellen. Damit soll verhindert werden, dass die Bahn vollendete Tatsachen schafft, indem sie die Zeit bis zur Entscheidung über die Klagen nutzt und schnellstens den Schienenausbau durchführt ohne die erforderlichen Schallschutzmaßnahmen.

Hauptargumente der Kläger sind, dass die Auslegung der Planfeststellungsunterlagen nicht in Oldenburg erfolgt ist und dass die Auswirkungen des Schienenausbaus auf Oldenburg rechtsfehlerhaft nicht berücksichtigt worden sind. Durch die Kapazitätsausweitung in den planfestgestellten Teilstrecken ist absehbar, dass stärkere Immissionen (Lärm, Erschütterungen) entlang der Strecke einwirken, als bei einer eingleisigen Strecke. Genau diese auch im Stadtgebiet Oldenburgs und auf den Klägergrundstücken absehbaren Auswirkungen hat die Bahn in der Planfeststellung nicht ausreichend berücksichtigt. *Wir Kläger sind der Auffassung, dass die Folgen des Schienenausbaus damit über den eigentlichen Planungsbereich hinausgehen und deshalb mit einbezogen werden müssten. Während in Rastede und Varel Schutzmaßnahmen vorgesehen sind, schweigt sich die Planfeststellung zu entsprechenden Lärmschutzmaßnahmen in Oldenburg aus*, sagt Oberbürgermeister Gerd Schwandner.

Weiter kritisieren die Kläger, dass die Planfeststellungsbeschlüsse keine ausreichenden Überlegungen zu der Möglichkeit von Umgehungsstrecken nicht nur Oldenburgs enthalten. Es gäbe gute Alternativen, heißt es in den Klageschriften, so dass der Ausbau der Bestandsstrecke nicht zwingend sei, vielmehr sei eine gründliche Auseinandersetzung mit Alternativen geboten gewesen. Damit sei die planerische Abwägung unvollständig und rechtswidrig. Diese politische Forderung war im Rat der Stadt Oldenburg entsprechend beschlossen worden. In gleicher Weise hatten sich die Bürgerinitiativen eingesetzt, die aus formalen Gründen nicht selbst als Kläger auftreten können und die deshalb die privaten Kläger auch finanziell unterstützen.

Die Kläger setzen sehr auf eine baldige Entscheidung über die eingereichten Klagen. Insbesondere über das Eilverfahren wird eine baldige Urteilsfindung durch das Gericht erhofft. Gleichwohl wird aber erst in einigen Wochen mit einem Ergebnis zu rechnen sein, denn das Gericht muss sich zunächst mit der Sache befassen. Daher kritisieren die Kläger nochmals ausdrücklich, dass der Bahn ein Zeitvorsprung entstanden ist, indem die Veröffentlichung der Planfeststellungsbeschlüsse mehr als einen Monat verzögert wurde. Allein hierdurch werden die Rechte der Kläger in unduldbar unverantwortlicher Weise eingeschränkt.
Erinnert mich irgendwie daran:
„… Wie ihnen zweifellos bekannt sein wird, sehen die Pläne zur Entwicklung der Außenregion der Galaxis den Bau einer Hyperraum-Expressroute durch Ihr Sternensystem vor. Und Ihr Planet ist einer von denen, die gesprengt werden müssen. Alle Planungsentwürfe und Zerstörungsanweisungen haben 50 ihrer Erdenjahre in ihrem zuständigen Planungsamt auf Alpha Centauri ausgelegen …“

--Douglas Adams
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Otto
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Beitrag von Otto »

GSG klagt für Mieter gegen Bahnlärm
(...)
Unterdessen hat die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer die Stadt aufgefordert, ihre Klage zurückzuziehen und die Planung für den Bahnübergang Alexanderstraße zu forcieren.

Die Stadt solle planen, statt gegen die Planfeststellungsbeschlüsse für den Streckenausbau zu klagen, erklärten Präsident Gert Stuke und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Peters. Bisher existiere lediglich ein Baukonzept ohne Detailplanung. Die sei aber Voraussetzung für ein Planfeststellungsverfahren der Strecke Oldenburg-Rastede, nach dessen Abschluss erst der notwendige Lärmschutz für Oldenburg verwirklicht werden könne. Wenn noch ein Bahnübergang in Ofenerdiek umgebaut werden solle, werde dies den Ausbau der Strecke und damit den Lärmschutz weiter verzögern.

Dass das Thema Oldenburger Bahnübergänge erst jetzt aufgegriffen werde, könne man der Bahn nicht vorwerfen, sagten Stuke und Peters. „Hier hätte die Stadt deutlich früher aktiv werden können.“ Mit der Klage könne das Versäumnis nicht korrigiert werden: „Die Klage schadet der Stadt selbst und gefährdet den seit Jahrzehnten geforderten Ausbau der Bahnstrecke nach Wilhelmshaven.“ Es sei auch eher schädlich, dass die Stadt immer wieder die Umgehungstrasse ins Spiel bringe.

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... %E4rm.html
Die "Oldenburgische Industrie- und Handelskammer" handelt schon seit langem gegen die Interessen der Bürger der Stadt Oldenburg (siehe ECE-Center) und sollte geschlossen und völlig neu aufgebaut werden.

Die Erpresser (siehe ECE-Center) Stuke und Peters sollten einfach aus der Stadt gejagt werden.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Vordeich-Abbau: McAllister hält an Plänen fest
Bei ihren Bemühungen, den Rückbau eines 4,2 Kilometer langen Vordeiches zu verhindern, können die Bürger in Butjadingen nicht auf die erbetene Hilfe des Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister hoffen.
(...)
Der Vordeich umgibt den 140 Hektar großen Langwarder Groden. Dort sollen als Ausgleichsmaßnahme für den Bau des Jade-Weser-Ports und für zwei Deichbau-Projekte Salzwiesen entstehen. Damit die Fläche von der Nordsee überspült wird, soll der Vordeich entfernt werden. Dagegen setzen sich die Butjadinger zur Wehr.

http://www.nwzonline.de/Region/Ticker/A ... -fest.html
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jr
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Beitrag von jr »

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... legen.html

Jetzt gehts langsam ans Eingemachte.

Irgendwie fehlt eine Variante 6: Die Bahn endet in Wüsting.
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Otto
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Beitrag von Otto »

ohne Unterführung in Ofenerdiek (Übergang Am Stadtrand)
Egal, für was sie sich entschieden, Ofenerdiek bekommt den Krieg. Da ist schon ein Zug am Übergang "Am Stadtrand" im Feierabendverkehr eine Katastrophe.

Taxitouren jenseits der Bahn können nicht mehr angenommen werden, der kürzeste Weg kann nicht gefahren werden usw. Der Stadtteil wird geteilt wie Berlin.

Es werden die Bürger dann auf der Straße und den Gleisen stehen. Ich rufe jetzt schon mal zu einem Steuerstreik auf. Keine Grundsteuer und keine KFZ-Steuer mehr zahlen, der Gerichtsvollzieher kommt ja auch nicht durch...
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Big M
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Beitrag von Big M »

Otto hat geschrieben:
ohne Unterführung in Ofenerdiek (Übergang Am Stadtrand)
Egal, für was sie sich entschieden, Ofenerdiek bekommt den Krieg. Da ist schon ein Zug am Übergang "Am Stadtrand" im Feierabendverkehr eine Katastrophe.

Taxitouren jenseits der Bahn können nicht mehr angenommen werden, der kürzeste Weg kann nicht gefahren werden usw. Der Stadtteil wird geteilt wie Berlin.

Es werden die Bürger dann auf der Straße und den Gleisen stehen. Ich rufe jetzt schon mal zu einem Steuerstreik auf. Keine Grundsteuer und keine KFZ-Steuer mehr zahlen, der Gerichtsvollzieher kommt ja auch nicht durch...


revulotion!!!
wenn ich kfz steuer zahlen würde wäre ich dabei.... :wink:
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jr
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Beitrag von jr »

Schwandner will breiteren Bahnprotest
...
Zufrieden zeigte sich unterdessen Volker Kuhnert ... Die von Architekt Dieter Winkler erdachte Trasse führe östlich an der A 29 entlang, benötige viel weniger Bauwerke und würde auch den Personenverkehr aus der Stadt herausbringen.

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... otest.html
Das hört sich nach vielen Taxitouren an :lol: :lol:
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Otto
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Beitrag von Otto »

Bahnlärm lauter als der Straßenverkehr
Einfallstraßen und Autobahnen gehören zu den Hauptlärmquellen in der Stadt. Bei Spitzenwerten liegt die Bahn vorn.
(...)

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... rkehr.html
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jr
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Beitrag von jr »

Lärm errechnen ist meines Erachtens genauso wenig für aussagefähige Ergebnisse geeignet wie das temporäre Messen am Bahnübergang. Immerhin: Die Karte stimmt in Teilen mit meinem persönlichen Eindruck überein. Am schlimmsten vom Verkehrslärm getroffen sind die armen Leute, die am Ende des Sandwegs unterhalb des Autobahnkreuzes wohnen. Die Leute in den Siedlungen dagegen labern nur, wenn sie über Autolärm klagen. Es zeigt sich, daß der Weg, Verkehr aus den Wohngebieten herauszubekommen, an anderer Stelle entsprechende Nachteile mit sich bringt. Die Stadtverwaltung warnt seit Jahren davor, zuletzt ziemlich intensiv beim Festungsgraben.

Die - noch fehlende - Bahntrasse dürfte bezüglich der Spitzenwerte eine deutlich dickere Schneise durch die Stadt ziehen als die Autobahn. Es sei denn, die Rechnerei verdünnt die Werte nach dem Motto 1 Stunde mal 120 dB pro Tag gleich 5 dB Dauerpegel.

Ich wohne auch im roten Bereich, kein Wunder bei einem Abstand von nur wenigen Metern zur Autobahn. Deren Lärm ist mir aber relativ egal, sie war ohnehin schon da, als ich einzog. Viel wichtiger ist Ruhe im Haus, wenn ich schlafen will.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Bahngegner in der Bannmeile
(...)
Hannover - Der Protest von Oldenburger Bürgern gegen den umstrittenen Ausbau der Bahnstrecke zum Jade-Weser-Port rief vor dem Landtag die Polizei auf den Plan. Die Ordnungshüter vermuteten eine Verletzung der Bannmeile um das Parlament und notierten die Personalien der 32 Demonstranten vom „Arbeitskreis Bahn“ aus Ofenerdiek.

Die Gegner der erweiterten Bahntrasse hatten mit symbolischen Schranken und Transparenten vor dem Leineschloss Stellung bezogen. „Wir wollen nicht hinnehmen, dass schon bald mehr und mehr Züge durch unsere Orte rollen“, lautete ihr Slogan. Verkehrsminister Jörg Bode (FDP) bekam Ärger mit der Polizei, als er mit den Oldenburgern für ein Foto posierte. Das sei nicht in Ordnung, erklärte ihm ein Beamter.

Der Minister hatte allerdings die Bahngegner und die Oldenburger Landtagsabgeordneten Jürgen Krogmann (SPD), Klaus Rickert (FDP) und Hans-Henning Adler (Linke) auf seiner Seite. „Das ist wirklich kleinlich“, monierte Krogmann. „Das ist keine Demo, das ist ein Fototermin mit Minister“, beschwichtigte Adler.
(...)

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... meile.html
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jr
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Beitrag von jr »

Wieso machen eigentlich die Anwohner in allen anderen Städten, wo die Güterzüge auch nachts mitten durch die Stadt rumpeln, nicht einen solchen Lärm?

Gestern gab es einen Leserbrief in der NWZ. Eine Frau aus der Carl-von-Ossi beschwerte sich, daß sie wegen der Bahn nicht mehr bei offenem Fenster schlafen kann. Warum zieht die denn dort hin, wenn die Bahn schon Jahrzehnte vorher neben der Straße herläuft? Gleiches gilt für die Anwohner im Aalweg/Karuschenteich - wie kann man dort nur hinziehen, und das auch noch, nachdem der Jade-Weser-Port beschlossen wurde? Ich sehe gerne ein, daß es nicht nett ist, wenn einem der Güterzug durch den Garten fährt und man unter völlig anderen Bedingungen dorthin gezogen ist, aber einige der Lärmgegner sollte man doch aussortieren, wenn Glaubwürdigkeit wichtig ist.

Wie schon geschrieben: Wenn Bahn raus aus OL, dann bitte vollständig, damit die Folgen auch deutlich sichtbar werden.
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Otto
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Beitrag von Otto »

So ein Humbug, den du da schreibst.

Nach derzeitiger Planung der Bahn werden die Bahnübergänge ca. 80% des Tages geschlossen sein. Es geht nicht nur um Lärm, es geht darum, dass z.B. der Stadtteil Ofenerdiek dann durch eine Mauer getrennt ist, die beinahe so unüberwindlich sein wird wie die Berliner Mauer. Schon jetzt ist ein einziger Zug, der den Ofenerdieker Bahnhof zur Feierabendzeit passiert, jedes mal eine Katastrophe. Aber das weißt du ja nicht, weil du um die Zeit nie da bist.
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Beitrag von sehmann »

Nach derzeitiger Planung der Bahn werden die Bahnübergänge ca. 80% des Tages geschlossen sein.
80%,wem soll das denn weißgemacht werden?
Das wären 19,2 Stunden am Tag.
Eine derartige Zugfolge gibts bis dato an keiner Strecke mit Bahnübergängen in der BRD.
Oldenburg wird da auch mit Sicherheit kein Novum werden.[/code]
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jr
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Beitrag von jr »

Ich erinnere mich nicht mehr an die genauen Zahlen, meine aber Schließzeiten von etwa 3 Minuten bei Personenzügen und 5 bei Güterzügen gehört zu haben. Künftig fahren gut 120 Züge pro Tag, das entspräche einer Gesamtschließzeit von etwa einem Drittel. Wirklich unangenehm wird es vor allem, wenn zwei Züge so dicht aufeinander folgen, daß die Schranken unten bleiben. Es wäre dem restlichen Verkehr schon sehr geholfen, wenn die Vorlaufzeiten an den Bahnübergängen optimiert würden, sie wirken zu oft völlig willkürlich lang oder auch kurz bis hin zu tatsächlichen Gefährdungen.

Aber mein eigentliches Thema war der Lärm, und da sehe ich keine Notwendigkeit, alle Bahngegner über einen Kamm zu scheren.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Fünf Varianten für einen Bahnübergang
(...)
Der Verkehrsausschuss befasst sich am Montag mit der Machbarkeitsstudie. Es liegen Kostenschätzungen vor.
(...)

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Ol ... rgang.html
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

http://www.nwzonline.de/Region/Artikel/ ... Start.html

Also lasst bitte diese Leute nicht irgendeine Unterführung hier in OL bauen. Man kriegt ja richtig Angst. Aber so ist es eben. Möglichst schnell, möglichst billig. Und sich dann wundern.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Du trommelst doch die ganze Zeit für den Port...ich sage die ganze Zeit, dass das alles wieder nur Korruption und Bestechung ist.
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Dirk
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Beitrag von Dirk »

ich trommel´ für den Port, ja sicher. aber auch für eine akzeptable Lösung was den Bahnlärm angeht. Wohingegen andere ja nur Kanonenschläge zum "schottern" sammeln. Mittlerweile bin ich aber ganz deiner Meinung. Es ist am besten, wenn alles bleibt wie es ist.
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Beitrag von jr »

ich sage die ganze Zeit, dass das alles wieder nur Korruption und Bestechung ist.
Reflex oder Belege?
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