Sehr traurig
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seid nett zu einander!
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- mister mister
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Bin etwas schockiert. Tut mir echt leid, Horst war ein netter Zeitgenosse und ein Urgestein der Oldenburger - Taxiszene!
Der Pessimist sieht das Dunkle im Tunnel.
Der Optimist sieht das Licht am Ende des Tunnels.
Der Realist sieht im Tunnel einen Zug kommen.
Der Zugführer sieht die 3 ***, die auf den Gleisen sitzen...
Der Optimist sieht das Licht am Ende des Tunnels.
Der Realist sieht im Tunnel einen Zug kommen.
Der Zugführer sieht die 3 ***, die auf den Gleisen sitzen...
- der mit dem Wolf tanzt
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das leben ist nunmal tödlich! ...es kann jeden von uns jeden tag erwischen!
seid nett zu einander!
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Vor ein paar Tagen erhielt ich folgende Nachricht:
Hallo Gerald,
ich habe gestern noch mit Peter Nosofsky, dem Bruder von Horst, telefoniert. Horst wird in Wilhelmshaven eingeäschert. Der Termin für die Urnenbeisetzung in Aurich steht noch nicht fest - den Freitag, 24. August, hat die Familie jedoch ins Auge gefasst. Horsts Bruder wird sich um den 10. August bei mir telefonisch melden, um mir den genauen Zeitpunkt der Beisetzung mitzuteilen. Nach der Beisetzung möchte die Familie zum Kaffee (oder so) einladen, und bittet um Mitteilung, wie viele Personen von unserer Seite an der Zeremonie teilnehmen. Wenn von Euch ebenfalls Leute an Horsts Beisetzung teilnehmen möchten, vielleicht sollten wir uns da kurzschließen und gemeinsam die Fahrzeugkapazitäten optimal nutzen? Wäre dann vielleicht auch für die Familie leichter zu händeln, weil sie nur einen Ansprechpartner hätten. Ob wir die Einladung zum Kaffee annehmen sollten, ist bei uns umstritten. Aber letztlich geht es bei der Angabe der Personenzahl wohl auch um den Platz in der Kapelle.
Vorerst grüßt Dich
-soe
pep efau
www.peperonista.de
Hallo Gerald,
ich habe gestern noch mit Peter Nosofsky, dem Bruder von Horst, telefoniert. Horst wird in Wilhelmshaven eingeäschert. Der Termin für die Urnenbeisetzung in Aurich steht noch nicht fest - den Freitag, 24. August, hat die Familie jedoch ins Auge gefasst. Horsts Bruder wird sich um den 10. August bei mir telefonisch melden, um mir den genauen Zeitpunkt der Beisetzung mitzuteilen. Nach der Beisetzung möchte die Familie zum Kaffee (oder so) einladen, und bittet um Mitteilung, wie viele Personen von unserer Seite an der Zeremonie teilnehmen. Wenn von Euch ebenfalls Leute an Horsts Beisetzung teilnehmen möchten, vielleicht sollten wir uns da kurzschließen und gemeinsam die Fahrzeugkapazitäten optimal nutzen? Wäre dann vielleicht auch für die Familie leichter zu händeln, weil sie nur einen Ansprechpartner hätten. Ob wir die Einladung zum Kaffee annehmen sollten, ist bei uns umstritten. Aber letztlich geht es bei der Angabe der Personenzahl wohl auch um den Platz in der Kapelle.
Vorerst grüßt Dich
-soe
pep efau
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Auch aus eigener Erfahrung, aber auch aus Meinungsäußerungen anderer/Verwandter weiß ich, daß das anschl. Kaffeetrinken ein sehr wichtiger Bestandteil der Beisetzung ist, auch um trotz des traurigen Anlasses wieder normal ins Leben zu gehen und sich auch an die Dinge zu erinnern, die einen fröhlich stimmen. Gerade im Zusammenhang mit dem Verstorbenen. Eine Ablehnung sollte man sich genauso überlegen wie eine Ablehnung der Teilnahme an der Trauerfeier.
Ich kann nur raten, keine falsche Scham zu zeigen. Nehmt teil und sorgt dafür, daß das Gedenken an diesen Toten auch fröhlich sein kann.
Ich kann nur raten, keine falsche Scham zu zeigen. Nehmt teil und sorgt dafür, daß das Gedenken an diesen Toten auch fröhlich sein kann.
Was sich abschalten lässt ist ein Feature, was nicht ein Bug.
das ist bei jeder trauerbewältigung das ziel!Taktikus hat geschrieben: ...trotz des traurigen Anlasses wieder normal ins Leben gehen und sich auch an die Dinge zu erinnern, die einen fröhlich stimmen.
ich kannte Horst zwar nicht wirklich persönlich, sondern "nur vom sehen", aber ich werde mich stets an einen kollegen erinnern, der immer nett rübergegrüsst hat!
...liegt vielleicht auch daran, dass wir ähnlich alt waren!
seid nett zu einander!
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Die Urnenbeisetzung am vergangenen Freitag in Aurich war schon sehr bewegend: Nicht nur das unerwartet viele Verwandte und Freunde Horsts daran teilnahmen, auch die Grabrede seines Bruders war beeindruckend. Man erfuhr viele Details aus Horsts Leben und jeder der Anwesenden konnte sich zumindest für einen kurzen Augenblick darin wieder finden. Denn das bunte, aber sehr homogene Gemisch der Trauernden (Musiker, Peperonibesucher, Taxifahrer,...) war wohl auch ein wenig Horsts Markenzeichen: Vielfältig, offen, kritisch - und immer ein wenig anders als die Anderen.
Die anschließende Kaffeetafel verlief in einer sehr angenehmen Atmosphäre.
Die anschließende Kaffeetafel verlief in einer sehr angenehmen Atmosphäre.
Am vergangenen Samstag starb im Alter von nur 45 Jahren unerwartet Gerold Berger. Gerold war wie Horst Nosofsky ein INNENSPIEGEL-Mann der ersten Stunde. Als Technik-Freak hatte er vor einiger Zeit nach langjährigem Taxifahren das Lenkrad mit der Tastatur getauscht. Lesenswert ist sein Information-Overkill, das in Ausgabe 3 erschien.