Landtagswahlen

Scholz und Co - nach dem Wetter Top-Thema im Taxi
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Otto
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Landtagswahlen

Beitrag von Otto »

Wählerwanderung in Baden-Württemberg: Bei wem die Grünen punkten konnten
(...)
Die Gewinne der Grünen und die Verluste der CDU hängen dabei unmittelbar zusammen: Etwa 145.000 ehemalige CDU-Wählerinnen und -Wähler stimmten diesmal für die Grünen, gerade mal halb so viele wechselten in die Gegenrichtung.
(...)
Die Grünen gewannen außerdem Zehntausende ehemalige SPD-Stimmen hinzu. An FDP und Sonstige verloren sie mehr, als sie zugewinnen konnten. Die CDU verlor nicht nur an die Grünen, sondern auch an fast alle anderen Parteien. Nur von der AfD konnte sie deutlich mehr Wähler hinzugewinnen als abgeben.
(...)
Spiegel Online
Interessante Analyse...oder wie der Postillon schreibt, die Bürger finden Korruption doch nicht so toll.
Zuletzt geändert von Otto am 15.03.2021, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

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yogi
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Re: Landtagswahlen

Beitrag von yogi »

...das größere Problem sind für mich die ca. 70.000, die in die Gegenrichtung gewechselt sind... :roll:
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... den Rest habe ich einfach verprasst.
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jr
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Re: Landtagswahlen

Beitrag von jr »

Ich finde es erstaunlich, wie wenig über den Zuwachs der Kleinen berichtet wird. Die haben sich in beiden Ländern mehr als verdoppelt, in Rheinland-Pfalz wären sie die drittstärkste Partei. Von den etablierten Parteien konnten nur die Grünen in RLP und die Linke sowie die FDP in BW Stimmen hinzugewinnen. Die SPD hat zusammen weit über 200.000 Stimmen verloren, die CDU über 400.000.
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yogi
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Re: Landtagswahlen

Beitrag von yogi »

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Otto
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Beitrag von Otto »

jr hat geschrieben: ↑15.03.2021, 23:04 Ich finde es erstaunlich, wie wenig über den Zuwachs der Kleinen berichtet wird. Die haben sich in beiden Ländern mehr als verdoppelt, in Rheinland-Pfalz wären sie die drittstärkste Partei. Von den etablierten Parteien konnten nur die Grünen in RLP und die Linke sowie die FDP in BW Stimmen hinzugewinnen. Die SPD hat zusammen weit über 200.000 Stimmen verloren, die CDU über 400.000.
Die Insa-Umfrage, die zwischen dem 12. und dem 15. März durchgeführt wurde, berücksichtigt aber noch nicht, dass es am 26. September Wahlberechtigte geben könnte, die sich nach den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg anders entscheiden, weil sie glauben, dass nun auch die Freien Wähler eine Chance auf einen Einzug in den Bundestag haben könnten. In Baden-Württemberg - wo ihnen Insa am 10. März zwei Prozent vorhergesagt hatte, landeten die Freien Wähler am Sonntag nämlich bei drei Prozent - und in Rheinland-Pfalz zogen sie mit 5,7 Prozent am selben Tag nach Bayern und Brandenburg in das dritte deutsche Landesparlament ein.

Ein Grund, warum sich viele Wähler für diese Partei entschieden, dürfte gewesen sein, dass sie sich im Wahlkampf als Anti-Lockdown-Kraft präsentierte (vgl. Die Lockdown-Testwahlen vor der Bundestagswahl). Ihr Bundesvorsitzender Hubert Aiwanger sagte der Neuen Zürcher Zeitung gestern, während die Union "in erster Linie auf Inzidenzen und Virologen" schaue, habe seine Gruppierung auch "betroffene Existenzen" im Blick und suche nach "pragmatischen Lösungen" jenseits "starrer Richtwerte" und "Ideologie".

Gelingt Aiwanger ein Einzug in den Bundestag, strebt er eine Koalition mit CDU, CSU und FDP an.
(...)
Telepolis
Dann gibt es neben AfD und FDP noch eine dritte Querdenker-Partei. Traurig, traurig...und wenn Aiwanger eine Koalition mit CDU, CSU und FDP anstrebt, ist der Name "Freie Wähler" ja auch schon wieder so eine Mogelpackung wie der Name der Blaubraunen.

Und "frei von Ideologie" ist das nun absolut nicht.
Zuletzt geändert von Otto am 17.03.2021, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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