Coronische Volksfront

Scholz und Co - nach dem Wetter Top-Thema im Taxi
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Otto
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Beitrag von Otto »

Das ist echt hart, wenn sich herausstellt, dass Dieter Bohlen bei der DSDS-Jury noch der normalste von allen ist...
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

Wenn sogar schon ein Wendler sagt, dass es Corona nicht gibt, dann muss ja wohl was dran sein.

Ähm, wer oder was ist dieser "Wendler" eigentlich? :twisted:
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Ich kannte den Namen bis gestern auch nicht... :D
Neue Daten zur Gefährlichkeit von Covid-19
(...)
Einige Schlussfolgerungen

1. Was der Tod von bisher mehr als 1 Million Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 bedeutet, ist in einer eindrucksvollen grafischen Visualisierung der weltweiten Todesopfer von Covid-19 im Vergleich mit anderen Todesursachen vom Jahresbeginn bis zum 16. September 2020 dargestellt. Die Grafik zeigt, dass Covid-19 inzwischen mehr Todesfälle verursacht hat als z. B. Tuberkulose, HIV/AIDS oder Malaria und viel mehr als Influenza. Nicht aufgeführt in dieser Grafik sind Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und chronische Lungenerkrankungen, die die weltweite Todesursachenstatistik anführen.

2. Die vorgestellte Metaanalyse zeigt, dass Covid-19 nicht nur für unsere alten und sehr alten Mitbürger eine große Gefahr ist, sondern auch für die Gruppe im mittleren Lebensalter ab dem 55. bis 60. Lebensjahr gefährlich ist.

3. Bei diesen Risikogruppen handelt es um viele Millionen Menschen in Deutschland, für die eine Infektion mit dem Coronavirus eine ernste Bedrohung ist.

4. Deshalb sollten wir alles dafür tun, was möglich ist, um eine Infektion bei diesen Risikogruppen zu vermeiden. Dazu gehören z. B. die Einhaltung der AHA-Regeln, aber auch die Durchführung einer sicheren und wirksamen Impfung, sobald diese verfügbar ist. Diese sollte den Risikogruppen zuerst angeboten werden.
(...)
Telepolis
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yogi
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Beitrag von yogi »

Uneinheitliches Vorgehen
Ärger über Regelungs-Wust in Corona-Pandemie

(...)
Unmut kommt auch aus der Ärzteschaft. Der Chef des Kassenärzte- Verbandes, Andreas Gassen , warf den Ländern auch überzogene Maßnahmen vor. «Diese Regelungswut ist oft eher kontraproduktiv», sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) der «Neuen Osnabrücker Zeitung».
Gassen bezeichnete innerdeutsche Reisen als «Pseudo-Gefahr». Masseninfektionen gebe es durch traditionelle Großhochzeiten, in Fleisch verarbeitenden Betrieben und durch unkontrolliertes Feiern. Auch Sperrstunden und Alkoholverbote wie in Berlin seien «mehr als fragwürdig». «Durch den Wust an nicht nachvollziehbaren Regelungen verlieren wir aber eventuell die Akzeptanz für die Maßnahmen, die wirklich etwas bringen», warnte Gassen.
(...)
«Selbst 10.000 Infektionen täglich wären kein Drama, wenn nur einer von 1000 schwer erkrankt, wie wir es im Moment beobachten.»
(...)
«Das Virus wird sich immer gleichmäßiger verteilen. Wir werden mehr und mehr in eine Situation kommen, wo man besser pauschal reguliert».
www.wn.de/Specials/Coronavirus/4291874- ... a-Pandemie
...Drosten könnte auch Sprecher einer Versicherungsgesellschaft werden... 8)
Inhaltlich liegen er und Gassen so ziemlich auf meiner Linie.
Beide sind wohl auch nicht verdächtig, Verschwörungstheorien anzuhängen oder als Co - Vid - Ioten gelten zu können.
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

die Frage ist, ob es irgendetwas nützt, an die Vernunft der regierenden Politiker zu appellieren. Die Impfdosen sind schließlich bestellt und wollen an den Mann und an die Frau gebracht werden. Das ist aber nur möglich, solange man die Angst hoch hält. Nur dann kann man die Maskenpflicht und die anderen Maßnahmen durchsetzen und die Bevölkerung erpressen: Normalität gibts nur, wenn ihr euch impfen laßt.
Die regierenden Politker haben kein Interesse daran zurückzurudern. Ganz im Gegenteil wollen sie die Daumenschrauben noch fester anziehen: Söder fordert 250 Euro Bußgeld für "Maskenmuffel".
Naja, vielleicht erreicht man, daß ein paar Politiker im Parlament endlich aufwachen oder - wer weiß - vielleicht erwachen auch noch ein paar andere Leute aus ihrer Panik.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Was spricht gegen eine Impfung, wenn denn mal ein Impfstoff gefunden ist?

Und glaubst du wirklich, die Politik oder die überwiegende Mehrheit der Menschen im Land (sämtliche Umfragen belegen das seit Monaten) ließe sich von einer Minderheit schwurbelnder Maskengegner umstimmen, die zudem keinerlei Abgrenzung gegen rechtsradikale Kreise in ihren Reihen erkennen lassen? Für eine Politik, die so aussehen würde die eines Donald Trump?
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Otto hat geschrieben:Was spricht gegen eine Impfung, wenn denn mal ein Impfstoff gefunden ist?
ich geh mal davon aus, daß das ein Witz sein soll. Ich lach morgen drüber.
ließe sich von einer Minderheit schwurbelnder Maskengegner umstimmen,
den Chef des Kassenärzte-Verbandes, Andreas Gassen, als "schwurbelnden Maskengegner" zu bezeichnen, ist auch sehr lustig. :mrgreen:
Heute bist Du wirklich amüsant. Leider ist mir nicht nach Lachen zumute, weil meine Katze Probleme hat und sie sterben wird. Keine Coronatote, sondern ein Tumor.
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

Otto hat geschrieben:Was spricht gegen eine Impfung, wenn denn mal ein Impfstoff gefunden ist?
Die Tatsache, dass in dem Impfstoff Nanochips enthalten sind, mit denen die Menschheit kontrolliert und sterilisiert werden soll.
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Karteileiche hat geschrieben: Die Tatsache, dass in dem Impfstoff Nanochips enthalten sind, mit denen die Menschheit kontrolliert und sterilisiert werden soll.
noch ein scherzkeks. :mrgreen:

:evil:
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

Wieso Scherzkeks?
Steht doch ganz klar im Netz

https://www.der-postillon.com/2020/09/chippen.html
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Seite 6:
Chiyo hat geschrieben: Wer vorhat, sich impfen zu lassen, sollte sich das Video ansehen und gut zuhören:

https://www.youtube.com/watch?v=Pv6tzWfDK-w
mehr hab ich zum Thema Impfen nicht zu sagen.

Aber es gibt interessante Neuigkeiten, die

Great Barrington Declaration:

https://www.youtube.com/watch?v=X9Gl2qHJQyM

das sollte man sich anhören.


Hier zum Nachlesen (und unterzeichnen):

https://gbdeclaration.org/die-great-bar ... claration/

Das sind keine Verschwörungstheoretiker, keine Spinner, das sind Experten von Oxford, Harvard und Stanford, die sich zu Wort melden.
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yogi
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Beitrag von yogi »

Überlastete Ordnungsämter
Städtebund will Corona-Kontrollen an private Sicherheitsfirmen übertragen

(...)
Die Mitarbeiter der privaten Dienste könnten dann "in die Uniformen der Ordnungsämter schlüpfen und die Kontrollaufgaben übernehmen", sagte Landsberg.
(...)
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/coro ... 0d1466e19b
...eine tolle Idee!
Endlich eine Aufgabe für das nutzlose Heer der prekär beschäftigten und ohne Frage auch hoch motivierten und lernbereiten Security - Mitarbeiter.
Wieso überhaupt noch Vollstreckungsbeamte?
Wir könnten doch auch paar Harzer, die dem Deutschen Städte - und Gemeindebund durch langjährige Kundenbindung ja wohl bestens bekannt sein sollten, in sagen wir mal Polizei, - Zoll, - Justiz oder gar Bundeswehruniformen schlüpfen lassen.
Gewaltmonopol des Staates - war früher mal, ist outgesourct.
Gleichbleibende Bezüge vorausgesetzt, würde ich mich sogar dazu bereit erklären, in die " Uniform " des Hauptgeschäftsführers des Deutsche Städte- und Gemeindebundes zu schlüpfen und weiteren coronageschwängerten Unsinn im Lande zu verbreiten.
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... den Rest habe ich einfach verprasst.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Chiyo hat geschrieben: Aber es gibt interessante Neuigkeiten, die

Great Barrington Declaration:

https://www.youtube.com/watch?v=X9Gl2qHJQyM

das sollte man sich anhören.


Hier zum Nachlesen (und unterzeichnen):

https://gbdeclaration.org/die-great-bar ... claration/

Das sind keine Verschwörungstheoretiker, keine Spinner, das sind Experten von Oxford, Harvard und Stanford, die sich zu Wort melden.
Das ist nur eine Minderheit. Ob die drei Verfasser "führend" sind, kannst weder du noch ich wissen. Bei eurem Vertrauen zu pseudo-Experten wie Bhakdi habe ich da so meine Zweifel.

Die Liste, auf der sich die angeblichen Wissenschaftler eingetragen haben, ist eine offene Liste, da kann sich jeder eintragen. Hat also null Wert.

Mit Dr Fauci ist das auf jeden Fall nicht abgesprochen. Die Great Barrington Declaration ist der traurige Fall, wenn schlechte Wissenschaft und merkwürdige politische Interessen zusammenkommen, schreibt darüber zum Beispiel der Guardian. Ist schon merkwürdig, dass die gerade jetzt nach dem Trump-Stunt (Remdesivir, Stammzellen und Steroide) damit um die Ecke kommen.

Die drei Professoren definieren darin weder die "gefährdeten Gruppen" noch stellen sie auch nur ein einziges Konzept vor, wie diese geschützt werden sollen, Dann wird noch die Lockdown-Politik als einzige Maßnahme bezeichnet, was ja z.B. bei uns gar nicht der Fall ist. Niemand sieht nur den Lockdown als Mittel gegen die Ausbreitung des Virus. Damit fällt schon einmal eine Prämisse der aufgestellten These schlicht weg.
Wir wissen, dass die Gefahr durch COVID-19 zu sterben bei alten und gebrechlichen Menschen mehr als tausendmal höher ist als bei jungen Menschen.
(...)
Eine umfassende und detaillierte Reihe an Maßnahmen, darunter auch Maßnahmen für Mehrgenerationenhaushalte, kann umgesetzt werden und liegt im Rahmen der Möglichkeiten und Fähigkeiten des öffentlichen Gesundheitswesens.
Das schreiben sie selber. Wo ist sie denn, diese "detaillierte Reihe an Maßnahmen", und ob das öffentliche Gesundheitswesen in den USA das wie behauptet zu leisten vermag, wage ich denn doch sehr zu bezweifeln.

Es handelt sich schlicht um eine Wiederholung des Rufes nach Erreichung einer - bislang bei Covid 19 völlig ungewissenen - Herdenimmunität. Darüber hatten wir schon geredet und darauf hingewiesen, dass uns der schwedische Weg 30.000 bis 40.000 Tote gekostet hätte.

Ganz persönlich soll ich also der Gefahr ausgesetzt werden, von irgendeinem Hipster im Supermarkt angehustet und angesteckt zu werden, bei einer tausendmal höheren Wahrscheinlichkeit, dass ich dran sterben könnte. Na, da dank ich aber.

Am schlimmsten aber ist die Champagner-Sauferei im Video, angesichts von 210.000 Toten in den USA an Widerlichkeit und Zynismus kaum zu überbieten: https://youtu.be/EU018beczfk
The anti-lockdown scientists’ cause would be more persuasive if it weren’t so half-baked
(...)
"(...) the Great Barrington declaration”, which prompted headlines about the disintegrating scientific consensus that managing Covid-19 requires society-wide changes to behaviour. It is a sorry parable about what happens when bad science gets co-opted by shady ideological interests.
(...)
The professors do not define who is “vulnerable”, nor do they set out a workable plan for shielding them. The declaration sets itself up against a straw proposal that nobody is arguing for – a full-scale national lockdown until a vaccine is made available. There is no acknowledgement of the massive scientific uncertainty that exists with a new disease.
(...)
The Guardian
Kapitulation vor dem Virus
(...)
schlechte Ideen werden nicht besser, wenn man ihnen einen neuen Namen gibt. "Gezielter Schutz" nennen drei Forscher der Universitäten Harvard, Oxford und Stanford den alten Gedanken der sogenannten Herdenimmunität. In der "Great Barrington Declaration" fordern sie, alte Menschen und solche mit schweren Vorerkrankungen vor Sars-CoV-2 so gut es geht zu schützen. Alle anderen dagegen sollen wieder ein normales Leben ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen führen können - und sich dabei nach und nach mit dem Covid-19-Erreger infizieren.
(...)
Dabei zeigen nicht nur alle wichtigen Modellrechnungen, sondern auch alle bisherigen Erfahrungen, dass eine solche Strategie nichts anderes ist als eine Kapitulation vor dem Virus. Es ist unmöglich, Alte und Gefährdete sicher abzuschirmen, wenn die Fallzahlen hoch sind. Und wo sollte man überhaupt die Grenze ziehen? Was ist mit dem 60-jährigen Lehrer mit Bluthochdruck? Der 55-jährigen Diabetikerin? Soll sich die eine Hälfte des Landes einsperren, damit die andere feiern kann?
(...)
In Schweden, wo man die Corona-Maßnahmen minimal hielt, starben bezogen auf die Bevölkerung rund fünfmal so viele ­Menschen wie in Deutschland. Trotzdem hatten sich bis Mitte Juni erst sechs bis acht Prozent der schwedischen Bevölkerung mit Sars-CoV-2 infiziert. Von Herdenimmunität keine Spur.
(...)
Spiegel Online
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yogi
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Beitrag von yogi »

Charité-Epidemiologe kritisiert bundesweiten Schwellenwert
(...)
Der jetzige Schwellenwert von 50 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner und Woche sei vor fünf Monaten definiert worden und inzwischen nicht mehr hilfreich.
"Das schien damals präzise, war aber eigentlich immer nur ein grober Anhaltspunkt", sagte Willich im rbb-Inforadio. Jetzt werde mehr getestet als im Frühjahr. "Das heißt, allein wegen der Anzahl der Testung ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man hier diese Zahl mal überschreitet. Dann gibt es keinen vernünftigen Bezugsrahmen."
(...)
Zudem müssten Risikopatienten in Senioren- und Pflegeheimen und in Krankenhäusern besonders gut geschützt werden.
(...)
www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/c ... an-willich

...der Schwellenwert 50 ist also eher zusammengewürfelt denn statistisch untermauert.
Und wenn ich es recht verstehe liegen dem RKI wohl erst zum Ende des Jahres belastbare Zahlen vor.
So langsam kann ich verstehen, daß bei einigen Leuten, denen gerade die Existenzen weggebrochen werden die Nerven immer öfter blank liegen.
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Beitrag von Otto »

Weil sie das alle falsch auffassen. Viel wichtiger wäre es, sich mit anderen Betroffenen zusammen zu tun und die Behörden in den Hintern zu treten, damit die staatliche Unterstützung schneller fließt.
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yogi
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Beitrag von yogi »

Otto hat geschrieben: Viel wichtiger wäre es, sich mit anderen Betroffenen zusammen zu tun und die Behörden in den Hintern zu treten, damit die staatliche Unterstützung schneller fließt.
...der Hintern des öffentlichen Dienstes ist der meines Wissens wohl am besten abgefederte und in Watte gehüllte Körperteil den ich kenne.
Es entstünde wohl eher ein Trotzeffekt dergestalt, daß die derart bedrängten Unterstützungsverwalter sich nicht gut fühlen und erstmal ihren Burnout kurieren müßten.
Einige Jahre Tätigkeit in der kommunalen Armutsverwaltung läßt da bei mir nur sehr, sehr wenig Hoffnung für die Antragsteller aufkeimen.
Zuletzt geändert von yogi am 12.10.2020, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von yogi »

"Klarere Regeln für alle"
Bayerns Ministerpräsident Söder verlangt ein einheitliches System der Corona-Maßnahmen. Er schließt nicht aus, die Regeln flächendeckend zu verschärfen.

(...)
"Möglicherweise heißt das dann auch, bei denen, die noch niedrigere Werte haben, die gleichen Konzepte zur Geltung zu bringen, wie wir sie jetzt haben bei denen, die höheren Inzidenzen haben", erklärte Söder und fügte hinzu: "Mit der Begründung: Wenn wir die Maßnahmen anwenden, um die Zahlen wieder runterzubringen, wo sie hoch sind, dann helfen sie auch, dass sie gar nicht erst so hoch gehen."
(...)
www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news ... cd9dc44c03
...er zitiert im Grunde meinen vor ein Tagen ins Spiel gebrachten Gedanken. Das mag einfach klingen und ein wenig holzschnittartig anmuten - ist aber aus gesundheitspolitischer Sicht das Gebot der Stunde.
Und kommt natürlich auch meiner ähnlich gelagerten Erkenntnis - und Persönlichkeitsstruktur entgegen.
Und wenn die Infektionszahlen weiter steigen, ist für mich auch der 50/100.000 - Wert obsolet.
Er kann nämlich nach meinem Verständnis auch flächendeckend gesenkt werden.
Nur müssen solche Maßnahmen der Bevölkerung endlich begründet werden - und am besten besser als einen Schwellenwert an der Belastung von Gesundheits - und Ordnungsämtern festzulegen... :roll:
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Beitrag von jr »

yogi hat geschrieben:...der Schwellenwert 50 ist also eher zusammengewürfelt
Zumindest ist der Bezug, also die Meldezahl, wenig belastbar. Zwar bedeutet eine große Zahl von Meldungen (über 7 Tage oder andere Zeiträume) erstmal, daß es viele postitive Tests gibt. Doch ändern sich die Meldezahlen pausenlos, und das auch bis zu einigen Wochen rückwirkend. Aus solch unsicheren Werten einen 50/7/100-Wert mit Nachkommastellen für einen bestimmten Tag/Zeitraum herzuleiten, würde einem in einer Mathe-Arbeit das Genick brechen.

Für den oft genannten R-Wert gilt ähnliches, einen halbwegs passenden Wert kann man erst mit etlichen Tagen Verspätung errechnen. Das Infektionsgeschehen wird er selbst unter besten Bedingungen nicht exakt abbilden können, weil die Basis Meldezahl zu wackelig ist.
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Otto hat geschrieben: Ganz persönlich soll ich also der Gefahr ausgesetzt werden, von irgendeinem Hipster im Supermarkt angehustet und angesteckt zu werden, bei einer tausendmal höheren Wahrscheinlichkeit, dass ich dran sterben könnte. Na, da dank ich aber.
wo kaufst Du ein? ich hab noch niemanden gesehen, der einen anderen angehustet hat. ich seh im Supermarkt überhaupt niemanden, der hustet. Leute, die krank sind, sollen zuhause bleiben. Das ist doch allgemeiner Konsens.
Die Gefahr für junge Leute, an Corona zu sterben, ist nahezu Null. Mit 1000 multipliziert ist die Gefahr immer noch nicht sehr groß.
Geh einkaufen, wenn wenig los ist. Dann ist es kein Problem, Abstand zu halten.
Und wenn Du so davon überzeugt bist, daß die Maske eine Funktion hat (außer der, kein Bußgeld zahlen zu müssen), dann hindert Dich doch niemand daran, eine Maske zu tragen. Vor einem Jahr hätte man Dich mit Maske noch für bekloppt gehalten, aber jetzt nicht mehr.
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ja, es ist ungeheuer traurig, daß es für sie keine Hilfe mehr gibt. Sie bekommt schlecht Luft, weil Wasser im Brustraum verhindert, daß sich die Lunge ausdehnen kann. Aber jedesmal, wenn ich sie in den Transportkorb setze, um sie zum Tierarzt zu bringen und einschläfern zu lassen, wehrt sie sich mit Händen und Füßen bzw. mit allen vier Pfötchen und so ist sie immer noch hier und bekommt schlecht Luft. Aber bei ihr ist der Tumor schuld, keine Politiker.
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Beitrag von yogi »

Chiyo hat geschrieben: wo kaufst Du ein? ich hab noch niemanden gesehen, der einen anderen angehustet hat. ich seh im Supermarkt überhaupt niemanden, der hustet.
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Aber jedesmal, wenn ich sie in den Transportkorb setze, um sie zum Tierarzt zu bringen und einschläfern zu lassen, wehrt sie sich mit Händen und Füßen bzw. mit allen vier Pfötchen und so ist sie immer noch hier und bekommt schlecht Luft.
...also bei mir im Laden ist das letztens noch vorgekommen. Ein Maskenvergesser hustete laut und vernehmlich - war ihm nach Ansprache sehr peinlich, und er hatte die Maske echt nur vergessen aufzuziehen, hatte sie auch sofort zur Hand.

Meine Katze hatte irgendwann mal Hausverbot bei meinem Tierarzt - er konnte nur mit Hunden, und meine Katze stufte er als gemeingefährlich ein!
Nun gut, sie hat ihm so manchen auch tiefen Kratzer beigebracht - an Leib aber wohl auch an Selbstverständnis was einen guten Tierarzt angeht...:lol:
Und, Chiyo, eine wehrhafte und bewußte Katze hat Pfoten und keine Pfötchen...
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