Coronische Volksfront

Scholz und Co - nach dem Wetter Top-Thema im Taxi
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

oh, welch großer Irrtum meinerseits. :shock: Hier wurde gar keine Angst und Panik erzeugt. Das hab ich mir alles nur eingebildet. "Herr Söder" war garantiert auch nicht echt, sondern nur ein Comedian, der ihn parodiert hat.
Wie ich zu der Erkenntnis kam?
Ich hab auf Ottos Link im USA-Thread geklickt und da schreibt die Süddeutsche Zeitung:
Alle Industrienationen, in denen das Virus jetzt halbwegs unter Kontrolle ist, haben dies mit konsequenter Aufklärung und einem so ernsthaften wie ehrlichen Umgang mit der Bevölkerung geschafft. Fakten statt Fiktion. Weil das Virus nur dann im Zaum gehalten werden kann, wenn die Menschen mitmachen, wenn sie überzeugt werden können, das Richtige zu tun. Nur dann sind sie bereit, Maske zu tragen, sich die Hände zu waschen, auf soziale Kontakte zu verzichten und Abstand zu halten. Ganz nebenbei haben diese Staaten auch gezeigt, dass sie so auch den ökonomischen Schaden in Grenzen halten können.
ach so, nur ein Kommentar von einem Mann aus New York. Er war nicht hier, das erklärt natürlich so einiges. 8)
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Otto
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Beitrag von Otto »

Also ich hab keine Panik, ich halte Abstand und trage Maske.

Panikmacher sind diejenigen, die vom Untergang der Demokratie schwafeln.
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Otto
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Beitrag von Otto »

"Religiöse Ausnahme"

Maskenverweigerer zeigt selbstgedruckte "Religiöse Ausnahme-Karte" vor und beklagt "religiöse Diskriminierung", weil man ihn zum Tragen der Maske auffordert:
Anti-Masker At Store Shows Fake “Religious Exemption” Card After Refusing To Wear Mask

An anti-masker in California tried to claim “religious exemption” while shopping at a grocery store last weekend.

Two employees at Safeway in Santa Rosa approached the man, who had somehow gotten into the store without a mask and was mid-shopping, and tried to explain to him that the store has a mandatory mask policy in effect.
(...)
https://god.dailydot.com/anti-masker-fake-card/
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Unbedingt ansehen: ServusTV_Corona - Nur Fehlalarm? | Talk Spezial mit Prof. Sucharit Bhakdi (2020-09-09) F.Wegscheider

https://www.youtube.com/watch?v=tYZeOVdgWRg
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Otto
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Beitrag von Otto »

Unbedingt ansehen:

Coronavirus-Update #55: Der weiße Fleck in der Pandemie | NDR Podcast
https://youtu.be/aSeSnoijBYM


RKI meldet 1.630 Neuinfektionen

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts innerhalb eines Tages 1.630 Corona-Neuinfektionen gemeldet.

Das waren 146 mehr als am Donnerstag. Damit sind rechnerisch derzeit etwa 17.700 aktive Infektionsfälle bekannt. Pro 100.000 Einwohner haben sich in den letzten sieben Tagen 10,1 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. Neu gemeldet wurden fünf Todesfälle. Die Zahl der Menschen, deren Tod mit Covid-19 in Verbindung steht, stieg damit auf 9.347.
(...)
DLF
Polizei stoppt Corona-Demonstrationszug in München

In München hat die Polizei die Corona-Demo gestoppt. Die Veranstalter haben den Protest daraufhin vorzeitig abgebrochen. Die Hauptveranstaltung am Nachmittag soll aber noch stattfinden.
(...)
Die Behörden und auch das Verwaltungsgericht München hatten den Protestzug zunächst verboten, was dann aber von der höheren Instanz wieder gekippt wurde - unter strengen Auflagen zur Abstandspflicht und dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.
(...)
Spiegel Online
"Wir können Corona noch stoppen"

Leben mit dem Infektionsrisiko – das scheint der neue Normalzustand. So müsste es nicht sein. Die Seuche wäre in den Griff zu kriegen, wenn man diese acht Punkte bedenkt.
Ein Gastbeitrag von Matthias F. Schneider*
(...)
Natürlich kann es auch sein, dass wir glimpflich davonkommen. Wer behauptet, er wüsste das, lügt.
(...)
*Matthias F. Schneider leitet die Abteilung Medizinische und biologische Physik an der TU Dortmund und beschäftigt sich mit der Ausbreitungsdynamik von Viren.
(...)
Die Zeit
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jr
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Beitrag von jr »

Die Diskussion zum Zeit-Artikel führt zu folgender Seite: https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroeffe ... n/covid-19

Da gehts mal ein wenig um das, was belegbar ist, und das, was nicht.
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Otto
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Beitrag von Otto »

jr hat geschrieben:Die Diskussion zum Zeit-Artikel führt zu folgender Seite: https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroeffe ... n/covid-19

Da gehts mal ein wenig um das, was belegbar ist, und das, was nicht.
Der Zenit der Pandemie wurde nach einem anfänglich exponentiellen Anstieg der laborbestätigten Fälle in Deutschland bereits am 16.3.2020 mit 5.481 Testpositiven pro Tag (...) überschritten.
Ibid
Ist leider so nicht richtig. Noch am 2. April gab es 6156 neue Fälle. Ich bezweifle also schon mal grundsätzlich die Richtigkeit dieses Artikels, der nicht einmal die Autoren und deren Qualifikation benennt.

Und es ist mit sicherheit nicht "unklar", ob die Schulschließungen Mitte März "einen relevanten Effekt auf den Verlauf der Epidemie hatten", das ist schlichtweg nur eine Behauptung, die sich auf die wenigen genannten isolierten Studien (die zuerst genannte sogar aus den USA) beruft. Isoliert deswegen, weil eine Prävalenzstudie nur bei der Erstellung einer Hypothese hilft. Ohne weitergehende Studien, die dann auf erweitertem Zahlenmaterial beruhen, sagt die nichts über den tatsächlichen Istzustand aus.
Zu bemerken ist, dass die steigende Anzahl der Test-positiven nicht von einem parallelen Anstieg der Hospitalisierungen und Intensivbehandlungen oder Todesfälle begleitet ist. Dies weckt doch erhebliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Tests und der täglichen Berichte der neuen Test-positiven.
Ibid
Das ist so auch eine merkwürdige Aussage. Viel wahrscheinlicher ist, dass die relativ geringe Anzahl der Erkrankten in Deutschland, verglichen mit fast allen Nachbarstaaten, auf die Maßnahmen, den Lockdown und die Maskenpflicht zurück zu führen ist. Gleiches gilt dafür, dass die Überlastung des Gesundheitssystems nicht im befürchteten Maß eingetreten ist.
Auch fragt man sich, warum nicht täglich gemessen und berichtet wird, wie viele Patienten wegen einer Pneumonie durch andere Erreger in ein Krankenhaus oder auf eine Intensivstation aufgenommen werden.
Ibid
Auch diese Daten gibt es. Man kann sich informieren, wie viele Intensivpatienten in deutschen Krankenhäusern behandelt werden. Der Auslastungsgrad lag, als ich die entsprechende Quelle gesehen habe, bei 70%. Zu dem Zeitpunkt hatten die Maßnahmen aber schon gegriffen und es war absehbar, dass Deutschland in jeder erdenklichen Hinsicht besser durch die Pandemie kommen würde als Schweden, Großbritannien, Italien, Frankreich, die USA oder Brasilien.

Was die oft behaupteten "Schäden durch Lockdown und andere Eindämmungsmaßnahmen mit Nutzen-Schaden-Abwägung" betrifft, so sagt der Artikel korrekt, dass es dazu noch keine Datenlage gibt. Objektive wirtschaftliche Schäden gibt es natürlich, und es ist Aufgabe der Politik, hier für einen Lastenausgleich zu sorgen, z.B. durch eine gesonderte Mehrwertsteuer auf den Internethandel und andere Maßnahmen. Die Corona-Maßnahmen, die Leben gerettet haben, lassen sich dagegen auf keinen Fall aufrechnen. Welchen Zahlenwert sollte man da für einen Toten eintragen?
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Ich hab grade die Regelung der Maskenpflicht an baden-württembergischen Schulen angesehen. Das wars dann wohl mit meinem VHS-Kurs. Schade.
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jr
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Beitrag von jr »

Otto hat geschrieben:Ist leider so nicht richtig. Noch am 2. April gab es 6156 neue Fälle. Ich bezweifle also schon mal grundsätzlich die Richtigkeit dieses Artikels, der nicht einmal die Autoren und deren Qualifikation benennt.
Seit wann ist bei Stellungnahmen vor Organisationen eine Autorennennung Pflicht?

Beim 2. April liegst du falsch. Da war der Peak bei den Meldungsterminen, der Peak beim Krankheitsbeginn lag am 16.03.20. Bei geglätteter Kurve könnte man auch noch die 2 oder 3 Tage danach mitnehmen. Für Rückschlüsse auf Einschränkungsfolgen muß man vom 16.03.20 noch ein paar Tage zurückgehen, denn bei der Verbreitung ist der Infektionstermin entscheidend und nicht der Krankheitsbeginn. Der tatsächliche Verbreitungshöhepunkt lag demnach irgendwo in der zweiten Märzwoche. Bis dahin gab es neben den abgesagten Großveranstaltungen vor allem selbst auferlegte Einschränkungen. Am zweiten Märzwochenende war die Gastronomie schon fast zum Erliegen gekommen, die Taxis standen. Und das eindeutig vor dem veordneten Lockdown. Die späteren Maßnahmen dürften durchaus Einfluß auf die Sinkgeschwindigkeit bei den Meldungszahlen gehabt haben. Aber über das Ausmaß wird man mangels Vergleich kaum Aussagen treffen können.
Zu bemerken ist, dass die steigende Anzahl der Test-positiven nicht von einem parallelen Anstieg der Hospitalisierungen und Intensivbehandlungen oder Todesfälle begleitet ist. Dies weckt doch erhebliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Tests und der täglichen Berichte der neuen Test-positiven.
Ibid
Das ist so auch eine merkwürdige Aussage. Viel wahrscheinlicher ist, dass die relativ geringe Anzahl der Erkrankten in Deutschland, verglichen mit fast allen Nachbarstaaten, auf die Maßnahmen, den Lockdown und die Maskenpflicht zurück zu führen ist. Gleiches gilt dafür, dass die Überlastung des Gesundheitssystems nicht im befürchteten Maß eingetreten ist.
Eine belastbare Korrelation zwischen dem Ausmaß von Lockdown/Maskenpflicht und den Erkrankungszahlen im Ländervergleich sehe ich nicht. Es gab in einigen Ländern durchaus heftigere Einschränkungen, ohne daß sich das in den Zahlen wiederfinden ließe.

Derzeit fällt Deutschland zumindest bei den Intensivbehandlungen tatsächlich aus dem Rahmen. Das war beim Abklingen der Früjhahrswelle auch schon so, allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen: Während die Zahlen in Ländern wie Italien relativ rasch fielen, lagen die Leute hier deutlich länger flach. Über die Gründe habe ich bisher nichts gelesen.
Auch fragt man sich, warum nicht täglich gemessen und berichtet wird, wie viele Patienten wegen einer Pneumonie durch andere Erreger in ein Krankenhaus oder auf eine Intensivstation aufgenommen werden.
Ibid
Auch diese Daten gibt es. Man kann sich informieren, wie viele Intensivpatienten in deutschen Krankenhäusern behandelt werden. Der Auslastungsgrad lag, als ich die entsprechende Quelle gesehen habe, bei 70%. Zu dem Zeitpunkt hatten die Maßnahmen aber schon gegriffen und es war absehbar, dass Deutschland in jeder erdenklichen Hinsicht besser durch die Pandemie kommen würde als Schweden, Großbritannien, Italien, Frankreich, die USA oder Brasilien.
Das Zitat ist ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen. Es wird hinterfragt, warum die 40.000 Leute, die hier jährlich an ambulant erworbener Pneumonie sterben, in der öffentlichen Berichterstattung keine Erwähnung finden. Der "Corona-Auslastunggrad" bei den Intensivplätzen liegt aktuell bei <1%. Auf die freien Plätze bezogen liegt er bei 1,1 %. Die selbst bei dieser Auslastung vorkommenden Panikmeldungen einzelner Zeitungen sind einfach schlechtem journalistischem Handwerk geschuldet und ein Verstoß gegen die Regel, Einzelfälle nicht generalisieren.
Was die oft behaupteten "Schäden durch Lockdown und andere Eindämmungsmaßnahmen mit Nutzen-Schaden-Abwägung" betrifft, so sagt der Artikel korrekt, dass es dazu noch keine Datenlage gibt. Objektive wirtschaftliche Schäden gibt es natürlich, und es ist Aufgabe der Politik, hier für einen Lastenausgleich zu sorgen, z.B. durch eine gesonderte Mehrwertsteuer auf den Internethandel und andere Maßnahmen.
Die Internethandelmehrwertsteuer erinnert mich an den Anlauf der Grünen vor ein paar Tagen, die Innenstädte auf diese Weise attraktiver zu machen, um die von ihnen vertriebenen Autoeinkäufer wieder einzufangen. Demnach wäre es besser, wenn viele Leute sich einzeln zur Ware bewegen, als wenn die Waren konzentriert zum Einzelnen gebracht werden. Das ist - leider nicht untypischer - grüner Humbug.

Die Politik muß für einen Lastenausgleich sorgen, da gebe ich dir recht. Besser wäre es aber, wenn sie lernen würde, vor dem Geldausgeben zu rechnen und nicht danach.
Die Corona-Maßnahmen, die Leben gerettet haben, lassen sich dagegen auf keinen Fall aufrechnen. Welchen Zahlenwert sollte man da für einen Toten eintragen?

Daran versuchen sich schon immer eine Menge Wissenschaftler. Da ein Nullrisiko nirgendwo möglich ist, wird es zwangsläufig auch immer ein Ergebnis geben. Ein paar hundert Leute ertrinken hierzulande jedes Jahr, ein paar tausend sterben im Straßenverkehr, mehr als 10.000 bei Stürzen - müßte man nicht Schwimmen, Fahren, Laufen (oder Gehen) und Klettern verbieten oder wenigstens einschränken? Ok, die Verkehrsunfälle sind am besten vergleichbar, da dort auch Dritte beeinträchtigt werden. Trotzdem werden bei den Verkehrsregeln Abwägungen vorgenommen und es wird versucht, ein akzeptables Gleichgewicht zwischen Bewegung und Schaden zu erreichen.

Die von vielen Stellen geschürte Hysterie macht mir Sorgen. Schon kommen erste Rufe, Leute, die gegen Corona-Auflagen verstoßen, dauerhaft wegzusperren und unbegrenzt für alle Folgeschäden haftbar zu machen (aktuell im Fall Garmisch-Partenkirchen - und nein, das habe ich nicht in den üblichen asozialen Medien gefunden sondern auf ZON). Bis zum Verlangen nach "Rübe ab" ist es dann nicht mehr weit. Das läßt weit blicken, welch Irrsinn uns erwarten könnte, wenn der Klimawandel sich eines Tages tatsächlich etwas heftiger bemerkbar machen sollte. Vielleicht reicht dann als Anlaß sogar schon eine kleine Wetterkapriole, damit der Mob sich auf den Weg macht. Ich würde nicht sagen, daß der Umgang mit dem Virus den Grundstein dafür legt, aber er ist ein fetter Punkt in dieser Entwicklung.
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yogi
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Beitrag von yogi »

Otto hat geschrieben:Welchen Zahlenwert sollte man da für einen Toten eintragen?
(...)
Auch das hat Ökonom Schmidt versucht zu berücksichtigen, indem er einen vom Umweltbundesamt in einem anderen Kontext bereits angenommenen Wert für ein Menschenleben von vier Millionen Euro annimmt. Solch eine moralisch problematisch erscheinende Sichtweise sei bei Risikoabwägungen üblich.
(...)
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/temp ... 0370b36f17
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

Unbedingt lesen

Hildmann bezeichnet seine "Anhänger" als dumm
https://www.volksverpetzer.de/corona/hildmann-maske
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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yogi
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Beitrag von yogi »

Verschobene GrenzenCorona Die Politik ist blind für die Einsicht, dass sie sich selbst begrenzen muss. Immer öfter erliegt sie der autoritären Versuchung
(...)
www.freitag.de/autoren/der-freitag/verschobene-grenzen
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yogi
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Beitrag von yogi »

Karteileiche hat geschrieben:Unbedingt lesen

Hildmann bezeichnet seine "Anhänger" als dumm
https://www.volksverpetzer.de/corona/hildmann-maske
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche

www.korrekturen.de/vermischtes/die_krit ... lche.shtml
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

aus dem Kinderschutz wurde der Schutz vor Kindern
Kinderkommission des deutschen Bundestages - Prof. Michael Klundt mit deutlicher Kritik!

https://www.youtube.com/watch?v=30wy85L ... e=youtu.be
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Otto
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Beitrag von Otto »

Chiyo hat geschrieben:
aus dem Kinderschutz wurde der Schutz vor Kindern
Kinderkommission des deutschen Bundestages - Prof. Michael Klundt mit deutlicher Kritik!

https://www.youtube.com/watch?v=30wy85L ... e=youtu.be
Das ist aber nur am Rande eine Kritik an den virologisch bedingten Maßnahmen wie Maske und Abstand. Zudem, wie hätte man denn die Kontaktfrage (Kita, Spielplatz, Schule) anders lösen wollen, ohne eine stärkere Durchseuchung und eventuelle Überlastungen der Krankenhäuser zu riskieren. Hinterher schlau reden kann ich auch. Hätten wir z.B. mehr Lehrer und kleinere Klassen, wie von allen Erziehungswissenschaftlern seit Jahrzehnten gefordert und von der Politik geflissentlich ignoriert, wäre die Bewältigung der Krise auch im Bereich der Schulen einfacher gewesen. Corona bringt es an den Tag.

Die Kritik an der Kinderarmut in einem der reichsten Länder der Welt erhebt die Linkspartei schon sehr viel länger, zu Recht übrigens. Eigentlich ist die Linkspartei die einzige Partei, die das Thema, die soziale Frage allgemein, permanent anspricht. Nützt ihnen nur nichts bei den Wahlen. Die werden von den Anderen gewonnen, und in der heutigen Lage vielleicht aber auch zum Glück. Aber die allgemeinen Corona-Maßnahmen werden ja sowieso auch von der Linkspartei mitgetragen, dagegen ist nur die AfD.

Alle gesellschaftlichen Probleme, die von den etablierten Parteien gerne übersehen werden, sind in der Corona-Krise noch evidenter geworden. Und dass es die Ärmsten immer am heftigsten trifft, ist auch nichts Neues auf dieser Welt.

Am Ende zählt für mich der Vergleich, und da sehen wir mit unseren moderaten Lockdown-Maßnahmen ziemlich gut aus. Die Zahl der Toten ist geringer und wir müssen auch noch keinen zweiten Lockdown fahren wie z.B. Israel gerade. Kritik an einzelnen Maßnahmen der Regierung darf jeder gerne üben, aber so mancher muss sich dann auch die Frage gefallen lassen, wie er/sie es denn gemacht hätte, ganz konkret. Und sich gefallen lassen, dass man seine Vorschläge ganz kritisch unter dem Aspekt betrachtet, wie viel mehr Tote sie gekostet hätten.
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Otto hat geschrieben: Das ist aber nur am Rande eine Kritik an den virologisch bedingten Maßnahmen wie Maske und Abstand.
ich muß ja wohl kaum die Corona-Maßnahmen aufzählen.
Otto hat geschrieben:Zudem, wie hätte man denn die Kontaktfrage (Kita, Spielplatz, Schule) anders lösen wollen, ohne eine stärkere Durchseuchung und eventuelle Überlastungen der Krankenhäuser zu riskieren.
die Antwort gibts im Video: nicht nur Herrn Drosten (und co.) befragen, der bei der Schweingrippe schon so herrlich falsch lag, sondern auch noch ein paar andere Virologen mit abweichenden Meinungen. Nicht nur Virologen befragen, sondern auch Wissenschaftler aus anderen Bereichen: Psychologen, Kinderärzte, Pädagogen, Sozialwissenschaftler, usw.

Hinterher schlau reden kann ich auch.
echt? Das ist mir noch nicht aufgefallen.
Aber die allgemeinen Corona-Maßnahmen werden ja sowieso auch von der Linkspartei mitgetragen, dagegen ist nur die AfD.
logisch, daß die Linkspartei begeistert ist von den Corona-Maßnahmen. Zustände wie in der DDR dürften ihr gefallen. Wobei ich schon einige Interviews gehört habe, in denen ältere Leute, die die DDR live miterlebt haben, meinten, es wäre zur Zeit schlimmer als in der DDR.
Daß nur die AfD sich gegen die Maßnahmen ausspricht, heißt keineswegs, daß in den anderen Parteien alle dafür sind. Es braucht eine Menge Mut, eine andere Meinung als den Mainstream in der Öffentlichkeit zu vertreten. Vielleicht hast Du ja mitbekommen, daß Leute mit anderer Meinung aufs übelste diffamiert werden, daß sie ihre Freunde und sogar ihren Job verlieren, wenns ganz hart kommt. Das wird sich hoffentlich irgendwann wieder ändern. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Und sich gefallen lassen, dass man seine Vorschläge ganz kritisch unter dem Aspekt betrachtet, wie viel mehr Tote sie gekostet hätten.
Du immer mit Deinen Toten. Das Coronavirus ist kein Killervirus. Die Sterblichkeit ist so hoch wie bei einer Grippe. D.h. die normalen Infektionsschutzmaßnahmen hätten gereicht. Das war anfangs nicht klar, sondern nur wahrscheinlich, aber auch als es offensichtlich war, daß es sich zum Glück nicht um ein Killervirus handelt, wurden die Maßnahmen nicht gelockert. Stattdessen wurde die Maskenpflicht eingeführt.

Generationen nach uns werden sich vielleicht fragen, wie es zu diesem Corona-Irrsinn im Jahre 2020 kommen konnte, so wie ich mich immer gefragt habe, wie es zum 3. Reich kommen konnte. Letzteres ist mir jetzt klar.
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Karteileiche
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Beitrag von Karteileiche »

Chiyo hat geschrieben: die Antwort gibts im Video: nicht nur Herrn Drosten (und co.) befragen, der bei der Schweingrippe schon so herrlich falsch lag,
Klingt logisch. Ich fahr ja auch nicht mehr mit dem Hamburger Taxifahrer, der einmal auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen falsch abgebogen ist, zum Hamburger Flughafen.
Wobei ich schon einige Interviews gehört habe, in denen ältere Leute, die die DDR live miterlebt haben, meinten, es wäre zur Zeit schlimmer als in der DDR.
Klingt plausibel, ich habe auch grade Angst davor, was ich sagen darf und was nicht, kann ja gut sein, dass einer in meinem Umfeld ein IM ist und ich die nächste Zeit entweder in einem Umerziehunglager oder im Knast verbringen darf.
Die Sterblichkeit ist so hoch wie bei einer Grippe.
https://de.statista.com/infografik/1304 ... utschland/
https://coronavirus.jhu.edu/map.html
914 Grippetote im Jahr 2019 stehen aktuell 9367 durch CoViD19 bedingte Todesfälle gegenüber. Ich würde sagen, Corona liegt ganz knapp in Führung.
so wie ich mich immer gefragt habe, wie es zum 3. Reich kommen konnte. Letzteres ist mir jetzt klar.
AfD und Reichsbürger, also die, die den Virus verleugnen, bekommen schon beim Gedanken daran feuchte Höschen, kann also nicht so schlimm sein.
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06.
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Chiyo
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Beitrag von Chiyo »

Aufruf an Eltern und Lehrer in der Sache "Stoppt die Maskenpflicht an Schulen!" (Dr. Ronald Weikl)

https://www.youtube.com/watch?v=FKXeYhNFT1M


Interview mit Prof. DDr. Martin Haditsch zum Thema Lockdown und Maskenpflicht:

https://www.youtube.com/watch?v=qM1NoBzBKpA
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Otto
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Beitrag von Otto »

Chiyo hat geschrieben:
Otto hat geschrieben: Das ist aber nur am Rande eine Kritik an den virologisch bedingten Maßnahmen wie Maske und Abstand.
ich muß ja wohl kaum die Corona-Maßnahmen aufzählen.
Doch, ganz präzise sogar, sonst reden wir aneinander vorbei. Alles in Bausch und Bogen zu verdammen, wäre der Trump-Weg, und der führt zu massenhaftem Sterben, wie die Zahlen aus den USA beweisen. Ich will da schon die Gelegenheit haben, mich zu jeder von dir kritisierten Maßnahme im
einzelnen zu äußern.
Chiyo hat geschrieben:
Otto hat geschrieben:Zudem, wie hätte man denn die Kontaktfrage (Kita, Spielplatz, Schule) anders lösen wollen, ohne eine stärkere Durchseuchung und eventuelle Überlastungen der Krankenhäuser zu riskieren.
die Antwort gibts im Video: nicht nur Herrn Drosten (und co.) befragen, der bei der Schweingrippe schon so herrlich falsch lag, sondern auch noch ein paar andere Virologen mit abweichenden Meinungen. Nicht nur Virologen befragen, sondern auch Wissenschaftler aus anderen Bereichen: Psychologen, Kinderärzte, Pädagogen, Sozialwissenschaftler, usw.
Dann erzähl's mir noch mal bitte. Das Dumme an den Videos von der Youtube-Universität ist, dass man da so schlecht drauf antworten kann, weil kein Transkript des Gesagten vorliegt.

Hatten wir aber Glück, dass Drosten mal daneben lag. Wäre aber nicht so schlimm gewesen, wenn er Recht gehabt hätte, für den Impfstoff war ja gesorgt.

Chiyo hat geschrieben:
Aber die allgemeinen Corona-Maßnahmen werden ja sowieso auch von der Linkspartei mitgetragen, dagegen ist nur die AfD.
logisch, daß die Linkspartei begeistert ist von den Corona-Maßnahmen. Zustände wie in der DDR dürften ihr gefallen. Wobei ich schon einige Interviews gehört habe, in denen ältere Leute, die die DDR live miterlebt haben, meinten, es wäre zur Zeit schlimmer als in der DDR.
Daß nur die AfD sich gegen die Maßnahmen ausspricht, heißt keineswegs, daß in den anderen Parteien alle dafür sind. Es braucht eine Menge Mut, eine andere Meinung als den Mainstream in der Öffentlichkeit zu vertreten. Vielleicht hast Du ja mitbekommen, daß Leute mit anderer Meinung aufs übelste diffamiert werden, daß sie ihre Freunde und sogar ihren Job verlieren, wenns ganz hart kommt. Das wird sich hoffentlich irgendwann wieder ändern. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Ah, der vielgescholtene "Mainstream". Das ist eigentlich nur ein rechtsradikales Narrativ gegen unser demokratisches System, die leider für manchen unangenehme Tatsache, dass hier Leute aufgrund von bei demokratisch durchgeführten Wahlen für vier Jahre bestimmen, was gemacht wird.

Auf die Linkspartei bin ich deswegen gekommen, weil die es war, die die Studie in Auftrag gegeben hat, die du hier zitiert hast und worüber wir hier reden.
Chiyo hat geschrieben:
Und sich gefallen lassen, dass man seine Vorschläge ganz kritisch unter dem Aspekt betrachtet, wie viel mehr Tote sie gekostet hätten.
Du immer mit Deinen Toten. Das Coronavirus ist kein Killervirus. Die Sterblichkeit ist so hoch wie bei einer Grippe. D.h. die normalen Infektionsschutzmaßnahmen hätten gereicht. Das war anfangs nicht klar, sondern nur wahrscheinlich, aber auch als es offensichtlich war, daß es sich zum Glück nicht um ein Killervirus handelt, wurden die Maßnahmen nicht gelockert. Stattdessen wurde die Maskenpflicht eingeführt.
Es sind auch deine Toten und deine Aussage ist zynisch. Aber sei's drum...

Zum Glück ist die Letalität des Virus hier bei uns aufgrund unseres vergleichsweise guten Gesundheitssystems in der Tat nicht so schlimm wie anfangs befürchtet. Das Problem ist aber die hohe Infektiosität, dass dieses Virus nun einmal hat und wodurch es sich ganz erheblich vom saisonalen Grippevirus unterscheidet. Und aufgrund dieser hohen Infektionsrate wird es eben doch zu einem Killervirus, schlicht durch die hohen realen Zahlen der Infizierten. Je mehr Infizierte, desto mehr Tote.

Die Maskenpflicht wurde deshalb eingeführt, um der Infektiosität Herr zu werden, und das klappt ja auch relativ gut. Die Superspreader-Ereignisse konnten ja in den meisten Fällen auf Events zurückgeführt werden, wo gegen die Pflicht verstoßen worden ist.
Chiyo hat geschrieben:Generationen nach uns werden sich vielleicht fragen, wie es zu diesem Corona-Irrsinn im Jahre 2020 kommen konnte, so wie ich mich immer gefragt habe, wie es zum 3. Reich kommen konnte. Letzteres ist mir jetzt klar.
In die Zukunft schauen kannst du jetzt auch?

Wenn du auf das 3. Reich kommst, so ist es eher wahrscheinlich, dass wir uns noch in in einem oder zwei Jahren darüber wundern (und ärgern) werden, dass im Jahr 2020 ganz normale Leute wegen einer Alltagsmaske plötzlich damit begonnen haben, gemeinsam mit Nazis bei Massendemonstrationen aufzutreten. Dass könnte allerdings in der Tat Erinnerungen an die 30er Jahre auslösen.
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minol
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Beitrag von minol »

Ich habe jetzt erst diesen Thread gesichtet, deshalb nachträglich ein Kommentar zu dem Posting über Frau Schmelzberg(?) die ex-Frau von Lauterbach:
ich habe mir das Video angehört und mir fallen zwei Dinge auf:

1. Sie vergleicht eine Grippesaison, die im Herbst begann und im Frühjahr endete mit der Corona-Saison, die im Frühjahr begann und am 8.9. endete. Weshalb wird nicht die Grippesaison von Anfang März 2020 bis zum 8.9.2020 verglichen?

2. Deutschland vollkommen isoliert zu betrachten ist in der heutigen Zeit der offenen Grenzen ein Irrweg.

3. Zu der Behauptung, daß es das Immunsystem gewesen sei, das bewirkt habe, daß die Infektionen zu sinken begannen, bleibt sie eine Studie schuldig, die das untersucht und belegt. Wo ist sie, wo ist der Beleg?
chiyo hat geschrieben:immer das Gleiche, schon klar, und natürlich vom völlig falschen youtube-Kanal
Keine Ahnung. Ich kenne mich da nicht aus.
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