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Ältere Arbeitnehmer - weniger Gehalt
Verfasst: 01.12.2005, 01:08
von nicht egal !
Tja , hoffentlich geht dieser Schuß nicht nach hinten los ! ?
Na , wie alt ist denn Angela Merkel ?
Sie zählt doch auch schon zu denen , die auf Grund ihre Alters weniger leisten können , daher weniger arbeiten soll und damit weniger Geld verdienen !
Da könnte doch der Staat tatsächlich Geld sparen !
n.e !

Verfasst: 01.12.2005, 02:15
von Otto
Oettinger ist 52 — da kann er doch gleich mal 30% von seinem fetten Ministerpräsidentengehalt an die Kasse seines Landes zurückzahlen. Mit gutem Beispiel vorangehen, das wollen wir von unseren Politikern sehen.
Verfasst: 01.12.2005, 07:20
von Ulli
nicht egal:
>Na , wie alt ist denn Angela Merkel ?<
Sie ist 51 und in der Politik ein ganz junger Hüpfer...

Verfasst: 01.12.2005, 07:39
von jr
Ich denke, daß Politiker nicht grundsätzlich überbezahlt sind. Von den 30 % Minus käme selbst dann nicht genug zusammen, wenn alle Politiker den Abzug bei sich vornehmen würden. Dafür ist deren Zahl allen Klagen zum Trotz einfach zu klein.
Verfasst: 01.12.2005, 07:56
von Otto
jr hat geschrieben:Ich denke, daß Politiker nicht grundsätzlich überbezahlt sind. Von den 30 % Minus käme selbst dann nicht genug zusammen, wenn alle Politiker den Abzug bei sich vornehmen würden. Dafür ist deren Zahl allen Klagen zum Trotz einfach zu klein.
Wer spricht denn hier von nackten Zahlen! Natürlich käme nicht genug zusammen und die 30% sind ein willkürliches Beispiel. Bei der Erfolglosigkeit der Berufspolitiker während der letzten 25 Jahre wären wahrscheinlich auch 75% angemessener.
In der Politik geht es so sehr um Symbolik, immer und immer wieder (zuletzt bei Müntes Rücktritt), daß
diese Symbolik mehr als angemessen wäre, um das inhaltlich eigentlich reformwillige Volk, daß immer dann einen Rückzug macht, wenn es ans Eingemachte geht, zu mehr Flexibilität zu bewegen.
Wenn es so viele trifft (Arbeitnehmer, Arbeitslose, Kranke, Rentner, Studenten, Kinder, Konsumenten), dann sollte es auch alle treffen.
Verfasst: 01.12.2005, 11:40
von nicht egal !
Ulli ,
man müsste den dafür zuständigen Poltikern bei jeder weiteren negativ Meldung des Arbeitsmarktes ( monatliche Statistik aus Nürnberg ) einen gewissen Prozentsatz ihres Gehaltes abziehen .
Und zwar solange , bis das ganze Gehalt des jeweiligen Poltikers gegen null geht !
Was meint ihr , wie schnell dann Lösungen gefunden werden würden !
Leider entscheiden die Politiker über ihre Gehälter immer noch selber , komisch , daß das bei uns nicht so ist .
Ich finde , es muß unbedingt ein leistungsbezogenes Entlohnungssystem bei Politikern jeglicher Coleur eingeführt werden !
Dann würde es richtig bergauf gehen !
Diese Äusserung des Herrn Öttinger - CDU - Ministerpräsident ist einfach unverschähmt !
Da er schon 52 Jahre alt ist , sollte man bei seinem Gehalt und späteren Pensionen wohl mal anfangen - er brauch ja dann eigentlich nicht mehr so viel Geld !
Zweitausendfünfhundert € sollten doch dann schon genügend sein , damit kann man locker über die Runden kommen und der Staat würde dann mal richtig eine ganze Menge an Geld sparen !
( Wenn man alle Politiker berücksichtigt , auch die , die schon lange in Rente sind und das wären so einige )
Über Geld anderer Leute lässt sich gut entscheiden , wenn man nicht selber betroffen ist ! - sehr
"" Gehen sie mal erst einkaufen mit einem 50 € Schein , dann würden sie anders reden , Herr Ministerpräsident ! ! ! ""
nicht egal !

Verfasst: 02.12.2005, 03:06
von Otto
Leider entscheiden die Politiker über ihre Gehälter immer noch selber , komisch , daß das bei uns nicht so ist .
Wenn es darüber Volksabstimmungen gäbe, sähen die Herrschaften ganz schön alt aus.
Verfasst: 02.12.2005, 04:20
von Ulli
Gäbe es diese Abstimmungen, würde niemand mehr in die Politik gehen...

Verfasst: 02.12.2005, 04:56
von Otto
Ulli hat geschrieben:Gäbe es diese Abstimmungen, würde niemand mehr in die Politik gehen...

Du sollst doch nicht immer von dir auf Andere schließen!
Bei fünf Millionen Arbeitslosen finden sich immer ein paar, die den Job selbst für (nur) das Doppelte ihrer Stütze machen würden. Für Big Brother finden ja auch immer wieder ein paar ***.
Verfasst: 02.12.2005, 05:20
von yogi
Otto hat geschrieben:. Für Big Brother finden ja auch immer wieder ein paar ***.
...jau,z.B. Guido !!!
Verfasst: 02.12.2005, 05:34
von Otto
yogi hat geschrieben:Otto hat geschrieben:. Für Big Brother finden ja auch immer wieder ein paar ***.
...jau,z.B. Guido !!!
Ja, wieso denkt man bei Big Brother eigentlich eher an eine Partei wie die FDP als z.B. die Grünen?
Weil das intellektuelle Niveau so niedrig ist oder weil man man weiß, dass sowieso alles nur Show ist?
Verfasst: 02.12.2005, 05:56
von Otto
Um wieder zum Thema zurückzukommen:
derSpiegel hat geschrieben:LOHNVERZICHT VON ÄLTEREN
Experten verteidigen Oettinger
Von Carsten Volkery
Ältere Arbeitnehmer sollen auf Lohn verzichten, um ihre Arbeitsplätze zu sichern - mit diesem Vorschlag hat der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger einen Proteststurm ausgelöst. Doch eine ganze Reihe von Experten gibt dem CDU-Politiker Recht.
(...)
Im aktuellen Tarifvertrag für die 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen wird das Senioritätsprinzip bereits aufgeweicht. An die Stelle des Dienstalters treten in dem neuen System "Erfahrungsstufen" und "Leistungsstufen". Es ist keine radikale Reform, doch die Richtung ist klar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 92,00.html
Es gibt natürlich einen Punkt, in dem der Mann absolut Recht hat: die automatischen Gehaltssteigerungen der Beamten mit steigendem Lebensalter darf es in Zukunft nicht mehr geben.
Ansonsten ist der Oettinger–Vorschlag lediglich eine Einmischung in die grundgesetzlich verbriefte Tarifautonomie und schon von daher abzulehnen. Vielleicht resultiert der Vorschlag aber auch aus beginnender Altersdemenz.
Interessant ist auch der folgende Satz aus dem Artikel:
"Die angelsächsischen Länder seien längst flexibler - nicht zuletzt wegen schwächerer Gewerkschaften." Das wird nicht weiter hinterfragt, der "Journalist" wiederholt hier nur, was ihm angebliche Experten (wir erfahren weder deren Lebensalter noch ihre Gehaltsklasse) vorgebetet haben, ohne weiter darüber nachzudenken.
Denkt man aber darüber nach, was diese "Flexibilität" bedeutet —amerikanische oder britische Sozialverhältnisse nämlich, dann relativiert sich der angepriesene Vorteil meiner Ansicht nach sehr schnell.
Verfasst: 02.12.2005, 05:59
von yogi
Otto hat geschrieben:
Ja, wieso denkt man bei Big Brother eigentlich eher an eine Partei wie die FDP als z.B. die Grünen?
Weil das intellektuelle Niveau so niedrig ist oder weil man man weiß, dass sowieso alles nur Show ist?
...weil Guido zu Spaßparteizeiten der Versuchung nicht widerstehen konnte, sich im Container blicken zu lassen - war damals schon peinlich, im Rückblick kann ich ihn seither nicht mehr so ganz ernstnehmen, für Publicity tut er scheinbar alles - war schon zu seinen Unizeiten in Colonia so...