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Inzwischen liegt die AfD in Umfragen nur in vier Ländern unter 10 Prozent, bundesweit kommt sie aktuell auf 14 bis 17 Prozent.
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Wenn man fiskalisch konservativ ist, kann man auch die FDP wählen. Wenn diffuse Abstiegsängste einen quälen, wenn man das Gefühl hat, die CDU mache nur Politik für Besserverdiener und Gebildete, dann sollte man überlegen, ob die SPD oder die Linke die eigenen Anliegen nicht besser vertritt.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 26160.html
...14 bis 17 Prozent sind genau die Wähler, die eben nicht überlegen, sondern nicht besserverdienend und nicht gebildet unter diffusen Abstiegsängsten leidend Nazi wählen - warum sollten sie auch die etablierten Parteien wählen, die durch rasanten Bildungs - und Sozialabbau ein großes Maß an Verantwortung für ihre leider nicht nur gefühlte Misere haben.
Jeden Tag lesen wir doch Geschichten von Mangelverwaltung: Kindergarten und Schule, Hochschulen, Verkehr, soziale Sicherungssysteme wie Krankenkasse, Rentenversicherung, Pflege - versuche mal als Normalverdiener eine Wohnung zu finden...
Das alles natürlich schon seit Jahren.
Sehen wir es mal so:
Ein Teil der 14 bis 17 Prozent waren früher mal ein Teil der PISA - Studie, komischerweise sind sie nun überraschend im wahlfähigen Alter.
Ein Teil der 14 bis 17 Prozent fühlen sich oder sind abgehängt - früher mal Facharbeiter, Betrieb schmiert ab und nach 2 Jahren Hartzer - da setzt du dann eben erstmal dein Vermögen ein bis zur Schongrenze und wählst natürlich wieder SPD.
Wer fiskalisch konservativ ist, wählt heutzutage eben nicht die FDP, sondern wird lieber sofort Reichsbürger.
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... den Rest habe ich einfach verprasst.
George Best
Der Verstand ist wie ein Fallschirm. Er funktioniert nicht, wenn er nicht offen ist.
Frank Zappa