Börsenpanik vernichtet 2,5 Billionen Dollar

Scholz und Co - nach dem Wetter Top-Thema im Taxi
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Otto
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Börsenpanik vernichtet 2,5 Billionen Dollar

Beitrag von Otto »

Börsenpanik vernichtet 2,5 Billionen Dollar
An den weltweiten Aktienmärkten herrscht Panik: Die Börsenkurse brechen ein, Experten warnen vor einer neuen Rezession. Die Verluste für Anleger betragen mittlerweile bereits 2,5 Billionen Dollar.
(...)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 97,00.html
Das finde ich gut... :wink:
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

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jr
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Beitrag von jr »

Bis es bei Dir wieder eingespart wird.
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n.e !
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Beitrag von n.e ! »

nach der Finanzkrise ist eben vor der Finanzkrise, der Dollar und der Euro sind nur noch "Werte" auf bunt g(b)edrucktem Papier :evil:

n.e !
Kaffee
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Beitrag von Kaffee »

n.e ! hat geschrieben:der Dollar und der Euro sind nur noch "Werte" auf bunt g(b)edrucktem Papier :evil:

n.e !
war immer so , vielleicht reißt ja nun der Yuan die Weltherrschaft an sich
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jr
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Beitrag von jr »

nach der Finanzkrise ist eben vor der Finanzkrise
Das war schon ein paar hundert Jahre so. Und es gibt keinen Grund, warum sich das ändern sollte. Ein Problem wird daraus erst, wenn Politiker (oder Allgemeinheit) nicht mehr bereit sind, ein Auf als Auf und ein Ab als Ab zu erkennen. Dann verliert man zwangsläufig die Herrschaft über die Zahlen.
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Otto
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Beitrag von Otto »

jr hat geschrieben:
nach der Finanzkrise ist eben vor der Finanzkrise

Das war schon ein paar hundert Jahre so.
Nein, war es nicht. Es ist eine völlig andere Situation, wenn eine undemokratische Regierung so etwas macht.
jr hat geschrieben: Und es gibt keinen Grund, warum sich das ändern sollte. Ein Problem wird daraus erst, wenn Politiker (oder Allgemeinheit) nicht mehr bereit sind, ein Auf als Auf und ein Ab als Ab zu erkennen. Dann verliert man zwangsläufig die Herrschaft über die Zahlen.
Doch, da gibt es tausend gute Gründe, warum wir den Heuschrecken nicht mehr ihre exorbitanten Gehälter zahlen. Wer pleite ist, soll untergehen, Großbank, Konzern, völlig egal. Bei kleinen Firmen und Privatleuten interessiert das auch keine Sau.

Es geht eben nicht um das normale Auf und Ab des Wirtschaftskreislaufes, sondern darum, dass die Geringverdiener den Kapitalisten auch noch in den schlechten Phasen Zucker in den Arsch blasen sollen.
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

Doch, da gibt es tausend gute Gründe, warum wir den Heuschrecken nicht mehr ihre exorbitanten Gehälter zahlen. Wer pleite ist, soll untergehen, Großbank, Konzern, völlig egal. Bei kleinen Firmen und Privatleuten interessiert das auch keine Sau.

Es geht eben nicht um das normale Auf und Ab des Wirtschaftskreislaufes, sondern darum, dass die Geringverdiener den Kapitalisten auch noch in den schlechten Phasen Zucker in den Arsch blasen sollen.
Otto, da stimme ich mit dir völlig überein!!
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n.e !
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Beitrag von n.e ! »

otto hat geschrieben:Es geht eben nicht um das normale Auf und Ab des Wirtschaftskreislaufes, sondern darum, dass die Geringverdiener den Kapitalisten auch noch in den schlechten Phasen Zucker in den Arsch blasen sollen.
Die Geringverdiener sind mittlerweile nur noch das "Wirtschaftsfutter" der "Kapitalisten".

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jr
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Beitrag von jr »

Doch, da gibt es tausend gute Gründe, warum wir den Heuschrecken nicht mehr ihre exorbitanten Gehälter zahlen.
Die zunehmenden (staatlichen) Spielereien mit Geld sorgen für einen stetigen Geldtransfer in Richtung derjenigen, die sie organisieren. Das kann man kritisieren, keine Frage.
Wer pleite ist, soll untergehen, Großbank, Konzern, völlig egal.
Das sorgt vermutlich für klarere Verhältnisse als das derzeitige Rumgeeiere. Aber ist es nicht auch eine Nummer zu kapitalistisch für Dich?
Bei kleinen Firmen und Privatleuten interessiert das auch keine Sau.
Die Privatinsolvenz ist im obigen Sinn dann aber eine systemwidrige Stützung.

Es wird in den nächsten Tagen an den Börsen ziemlich sicher weitergehen mit der "Vernichtung" virtueller Werte. Werte, die keine reale Entsprechung haben oder hatten.

Btw: Wer sich über die Ratschläge zu Sozialkürzungen erregt, die den USA derzeit gegeben werden, sollte mal einen Blick in die haushaltlichen Werte und Planungen dort werfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltsp ... en_Staaten
Da finden sich Aufblähungen, die selbst hierzulande manch einen Politiker wegwehen könnten.
Die Geringverdiener sind mittlerweile nur noch das "Wirtschaftsfutter" der "Kapitalisten".
Wenn der "Staat" den Lohn übernimmt, ist das eben ein großer Anreiz, als Unternehmer immer weniger zu zahlen.
Kaffee
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Beitrag von Kaffee »

n.e ! hat geschrieben:
Die Geringverdiener sind mittlerweile nur noch das "Wirtschaftsfutter" der "Kapitalisten".

n.e !
waren sie doch schon immer ,
schau mal was in china passiert da arbeiten die menschen unter bedingungen wie hier vor 120 jahren

kapitalismus oder reichtum ist ein dreckiges soziales verbrechen ,
bekämpfen lässt sich diese pest nur wenn der geringverdiener erkennt das er opfer oder produkt des kapitalisten ist ,
und sich weigert kinder in die welt zu setzen ,
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Otto
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Beitrag von Otto »

Preise für Öl und Sprit fallen
Die Krise an den Finanzmärkten bringt den Ölpreis unter Druck: Der Rohstoff ist seit Freitag um mehr als drei Dollar günstiger geworden, Autofahrer müssen deutlich weniger für Benzin und Diesel zahlen.
(...)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 83,00.html
Also, ist das gut oder nicht?
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jr
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Beitrag von jr »

Eine interessante Frage. Ich gebe sie weiter an meinen Heizöltank.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Warum verhaftet man die Verbrecher nicht?

Aber alle Welt regt sich über die Plünderungen in London auf, dabei sind das Peanuts...
Verännern mutt sien, sä de Düvel, do streek he sien Steert gröön an.

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Beitrag von jr »

Vielleicht haben sie ja auch darauf gewettet?
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Otto
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Beitrag von Otto »

Eigentlich ist ja der Thread-Titel falsch.

Das Geld ist ja nicht weg - es ist nur woanders.
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jr
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Beitrag von jr »

Ich würde eher sagen, es war nie da.
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jr
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Beitrag von jr »

Nicht jeder braucht Milliarden, manchmal reicht eine Kleinigkeit:
http://photoshoplooter.tumblr.com/post/ ... ame-street
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yogi
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Beitrag von yogi »

tagesschau.de: Welche Möglichkeiten hat die Politik dann noch zu handeln?
Geuss: Kurzfristig wird man die Unruhen mit polizeilichen Mitteln bekämpfen, und das wird letzten Endes erfolgreich sein. Langfristig hilft nur eine ganz andere Politik: eine Politik der Umverteilung, der gerechten Organisation von ökonomischen Strukturen. Man müsste neue Kontrollmechanismen für die Finanzwelt einführen. Man müsste den Steuersatz erhöhen. Das alles aber steht zurzeit nicht auf der politischen Tagesordnung. Mir scheint fraglich, ob dazu überhaupt der politische Wille besteht. Im Grunde ist das System am Ende. Im Rahmen dieses ökonomischen Systems in Großbritannien ist keine Lösung möglich. Als allein stehendes Land außerhalb des Euro-Systems hat Großbritannien keine Zukunft, denn wir haben das Geld nicht, um die Probleme in den Griff zu bekommen.
http://www.tagesthemen.de/inland/geuss100.html
...der Philosoph hat recht.
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... den Rest habe ich einfach verprasst.
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Der Verstand ist wie ein Fallschirm. Er funktioniert nicht, wenn er nicht offen ist.
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n.e !
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Beitrag von n.e ! »

Otto hat geschrieben:Eigentlich ist ja der Thread-Titel falsch.

Das Geld ist ja nicht weg - es ist nur woanders.

"Wohin und durch welche Kanäle floss es" ?


Die Börse , eine "Spielbank" auf ganz hohem Niveau.. Geld das dort nicht "arbeitet", läuft Gefahr vernichtiet zu werden ..


n.e !
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jr
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Beitrag von jr »

Geld, was nicht existiert, kann nicht fließen. Nach wie vor handelt es sich bei den Zahlen um Spielereien. Die einzigen, die immer kassieren, sind die Organisatoren. Insofern stimmt der Vergleich mit der Spielbank. Die Staaten würden gut daran tun, wenigstens das Handeln mit heißer Luft einzudämmen oder zumindest deutlicher zu machen, daß es welche ist.
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