Hartz IV

Scholz und Co - nach dem Wetter Top-Thema im Taxi
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yogi
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Verwaltungskosten der Jobcenter steigen dramatisch

Beitrag von yogi »

4. Fehlallokation
Niehen heute, 07:27 Uhr
Volkswirtschaftlich sinniger wäre es, die ganzen Sozial- und Arbeitsämter, Fortbildungs- und Qualifizierungsangebote kollektiv abzuschaffen und die freiwerdenden Mittel in ein Grundeinkommen für alle umzulegen. Dem stehen nur Staat, Länder und Kommunen mit ihrem volkswirtschaftlich unproduktivem Arbeitsheer entgegen - das auch kaum entlasbar ist. Leider ... denn Personalresourcen lassen sich effizienter als in Ämtern einsetzen, in denen um 16 Uhr der Stift fällt.
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arbe ... 956710.htm
...besser hätte ich es nicht formulieren können!
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... den Rest habe ich einfach verprasst.
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Frank Zappa
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yogi
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Beitrag von yogi »

yogi hat geschrieben:
(...)
Deshalb bleibt es dabei, dass teils schlecht qualifizierte und über Berufsfelder nicht informierte Mitarbeiter der Jobcenter den Arbeitslosen das Wichtigste nicht geben können: qualifizierten Rat, um eine passende Arbeit zu finden.
(...)
www.berliner-zeitung.de/berlin/kommenta ... 85034.html
...gut qualifizierte und informierte Mitarbeiter wechseln aus ihren Verwaltungsjobs in aller Regel nicht in ein Job - Center; dort findet man meist Berufsanfänger und/oder Zwangsrekrutierte aus anderen Zweigen der Verwaltung - dementsprechend motiviert sind die Mitarbeiter, zumal diese ja auch oft selbst mit Zeitverträgen ausgestattet sind.
...hatte ich seinerzeit einfach mal so ohne Beleg in den Ring geworfen. Aber der Behördenleiter meiner neuen Heimat hat aufgepasst:
(...)
Allerdings sei es in der Tat so, dass Stellen nicht immer sofort wiederbesetzt würden. Sie müssten erst ausgeschrieben, geeignete Bewerber gefunden werden. „Und die können nicht immer von heute auf morgen zu uns kommen.“ Dass die Fluktuation im Jobcenter hoch sei, liege vor allem daran, dass dort viele junge Mitarbeiter beschäftigt seien. „Wenn diese die Chance bekommen, sich zu verbessern und weiterzuentwickeln, dann machen die das auch.“
(...)
http://www.wn.de/Muenster/Mitarbeiter-k ... -Jobcenter
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Otto
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Beitrag von Otto »

Soll ich mich da bewerben?

Ich habe die Qualifikation, bin nicht mehr ganz so jung und so...
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yogi
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Beitrag von yogi »

Otto hat geschrieben: bin nicht mehr ganz so jung und so...
...klar, du hast alle Chancen!!!
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Otto
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Beitrag von Otto »

Keine Strafen für Schwache

Dass der Staat Hartz IV-Empfängern, die einen Job ablehnen, pauschal die Sozialhilfe kürze, sei menschenverachtend, kommentiert Ines Pohl von der "taz" im DLF. Statt Arbeitslose, die vielfach unter psychischen Krankheiten litten, pauschal zu bestrafen, müsse mehr auf deren einzelne Schicksale eingegangen werden.
(...)
Deutschlandfunk
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yogi
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Beitrag von yogi »

In Deutschland gibt es viel zu viele Rechtsanwälte. Sie sind oft schlecht ausgebildet und eine Gefahr für Mandanten. Von miserabler Beratung bis Betrug kommt alles vor. Ein Berufsstand im Niedergang.
(...)
Besonders übel treibt es die Gruppe von Hartz-IV-Anwälten, die die Jobcenter massenhaft verklagen. Die vielen fehlerhaften Bescheide der Arbeitsagenturen bieten für sie ein hohes Ausbeutungspotenzial. Die Arbeitsverwaltung hat die mit heißer Nadel gestrickten Hartz-Gesetze mit ihren unbestimmten Rechtsbegriffen, offenen Rechtsfragen und komplizierten Berechnungsmethoden noch nicht im Griff.
(...)
Normalerweise gilt Sozialrecht wegen der niedrigen Gebühren als unattraktiv. Diesen Nachteil aber können Hartz- IV-Rechtsvertreter durch die Masse von Widersprüchen und Klagen kompensieren. Hintergrund ist die staatliche Prozesskosten- und Beratungshilfe. Gewinnt der Anwalt, zahlt das Jobcenter sein Honorar, verliert er ganz oder teilweise, zahlt es die Justizkasse – Prozesse ohne Kostenrisiken für Bedürftige und ihre Anwälte.
(...)
Deshalb legen viele Anwälte Widerspruch ein oder erheben Klage, ohne im Detail auf den Einzelfall einzugehen. Mit dem Stempel "Widerspruch" oder dem Ausfüllen eines Vordrucks können sie zwischen 57 und 309 Euro einstreichen – bei nur geringem Arbeitsaufwand.
(...)
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... elten.html
...Pecunia non olet. Natürlich werden die Sozialgesetze bewußt schlampig formuliert, der Gesetzgeber will seinem Berufsstand keine Spielwiese wegnehmen. Ist ja eigentlich auch egal, ob die schlechten Anwälte quersubventioniert werden oder als Klientel das Job - Center bevölkern.
Zuletzt geändert von yogi am 22.06.2014, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Der "Gesetzgeber" - aka die Bundestagsabgeordneten, sind doch zu einem überwiegenden Anteil sogenannte "Juristen".

Apropos: was sind 500 Anwälte auf dem Grund des Ozeans?

-- ein guter Anfang.
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yogi
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Beitrag von yogi »

Erbschaft für Nachtclubtänzerin ausgegeben - Hartz IV-Empfänger muss Arbeitslosengeld II nicht zurückzahlen
(...)
Im März 2009 erbte er (nach Abzug von Steuern und nachlassbedingten Ausgaben) gut 16.000 Euro und bestritt in der Folgezeit allein hiervon seinen Lebensunterhalt, wobei er den Betrag eigenen Angaben zufolge u.a. einer Nachtclubtänzerin zuwendete und für das "Knüpfen von Beziehungen" ausgab.
(...)
Im Übrigen brauche nicht entschieden werden, ob das Ausgeben einer Erbschaft für Nachtclubtänzerinnen als sozialwidriges Verhalten anzusehen sei.
(...)
http://www.kostenlose-urteile.de/SG-Hei ... s18561.htm
...gut so, einige liebgewonnene Kunden ließen sich durch meine Dienstleistung zu Orten der Beziehungsknüpfung chauffieren...
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sehmann
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Beitrag von sehmann »

yogi hat geschrieben:

...gut so, einige liebgewonnene Kunden ließen sich durch meine Dienstleistung zu Orten der Beziehungsknüpfung chauffieren...
Mit Hausmarken-Tip?
Geld allein macht nicht glücklich, aber es ist besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn
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yogi
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Beitrag von yogi »

sehmann hat geschrieben: Mit Hausmarken-Tip?
...sehmann...du bist doch einer von uns - was soll ich sagen?
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Beitrag von yogi »

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Otto
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Beitrag von Otto »

Hartz IV war ein Reinfall

Prekäre Beschäftigung, gesunkene Reallöhne und eine ausgezehrte SPD: Zehn Jahre nach der Hartz-IV-Reform ist die Bilanz verheerend, meint der Politologe Christoph Butterwegge - denn profitiert haben am Ende nur Unternehmer und Aktionäre.
(...)
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Beitrag von yogi »

Beim Meldetermin im Jobcenter muss man nicht nur Erscheinen sondern auch mit dem Sachbearbeiter sprechen
(...)
http://www.kostenlose-urteile.de/SG-Kob ... s20406.htm
https://www.youtube.com/watch?v=9W0bFltbZWs

...so ähnlich stelle ich mir das vor... :lol:
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Beitrag von yogi »

Hartz-IV-Bezieher büßen 182 Millionen wegen Sanktionen ein
(...)
Für junge Menschen sollten Sanktionen nicht wegfallen, aber «vernünftig» gestaltet werden.
(...)
«Außerdem müssen wir die Sinnhaftigkeit der Sanktionen bei Geldern für die Unterkunft infrage stellen.» Statt Menschen in Arbeit zu bringen, drohe bei der Kürzung von Mietkostenzuschüssen Obdachlosigkeit und eine weitere Entfernung vom Arbeitsmarkt.
(...)
www.wn.de/Welt/Politik/2042781-Arbeitsl ... tionen-ein
...Selbstverständlichkeiten erreichen Politiker- und Verwaltungshirne.
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Otto
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Beitrag von Otto »

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Beitrag von yogi »

Die Jobcenter stehen vor einer großen Aufgabe:
(...)
Auch personell solle in Jobcentern aufgestockt werden, sagte Nahles. "Wir brauchen definitiv mehr Personal, wir brauchen mehr Sprachkurse." Insgesamt wird der Bedarf auf 2800 zusätzlichen Stellen geschätzt.
(...)
www.spiegel.de/politik/deutschland/flue ... 53827.html
Otto hat geschrieben:Soll ich mich da bewerben?

Ich habe die Qualifikation, bin nicht mehr ganz so jung und so...
...komm, Otto, deine Chance: zurück in den Schoß der Verwaltung...vielleicht neben Kollege Wegmann in der Abteilung Sprachkurse:
„Das muss man verstehen, dass er Schwierigkeiten hat sich einzugewöhnen. Er ist die deutsche Sprache noch nicht mächtig.“
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Beitrag von yogi »

Hartz IV in Deutschland
Vielen Arbeitslosen fehlt das Geld für Essen

(...)
"Die Absicherung im Fall von Erwerbslosigkeit wird immer brüchiger und schwächer", beklagte Arbeitsmarktpolitikerin Zimmermann. Sie sieht vor allem die Hartz-Reformen als Grund für diese Entwicklung.
Das "Kleinrechnen des Existenzminimums" sei ein Skandal, sagte Zimmermann.
(...)
www.rp-online.de/politik/deutschland/ha ... -1.5580420
...da bleibt einem der alte Hagen Rether Kalauer im Halse stecken...
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Beitrag von Otto »

Martin Winterkorn, der soeben von seinem Amt als Vorstandsvorsitzender von VW zurückgetreten ist, erwartet nach seiner Karriere bei Europas größtem Autobauer eine Rente von fast 30 Millionen Euro. Hinzu könnten weitere Millionen an Abfindungen kommen - darüber entscheidet noch der Aufsichtsrat des Konzerns. Das berichtet "Bloomberg" unter Berufung auf Dokumente des Unternehmens.
(...)
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Winterkor ... 99246.html
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Beitrag von yogi »

Wie die Jobcenter Arbeitslose in die Armut treiben
(...)
Zwar bekommen Menschen, die so wenig besitzen wie sie, eigentlich einen Pfändungsschutz. Das Minimum darf ihnen keiner nehmen. Doch es gibt einen Gläubiger in Deutschland, für den diese Regel nicht gilt: die Bundesagentur für Arbeit. Um Darlehen und überschüssige Aufstockungen wieder einzutreiben, darf sie bis zu 30 Prozent des Minimalbetrags abziehen - auch während der Betroffene noch arbeitslos ist.
(...)
Wie viele Menschen wegen solcher Rückzahlungen unter dem Existenzminimum leben, erhebt die Bundesagentur für Arbeit nicht.
(...)
Bei der Bundesagentur für Arbeit heißt es, Arbeitslosengeldempfänger entschieden selbst, in welcher Form sie ihre Darlehen zurückzahlen. Sie könnten wählen, ob sie die offenen Forderungen mit ihren Leistungen verrechnen oder sie lieber selbst überweisen wollen.
(...)
Das Amt erwägt, private Inkassounternehmen zu beauftragen
Gerade haben dort rund 180 Mitarbeiter ein "Intensivtraining Telefoninkasso" von der Deutschen Inkasso Akademie bekommen, einer Tochter des Bundesverbands deutscher Inkasso-Unternehmen. Im Dezember sollen weitere Kurse folgen. Die Bundesagentur erwägt außerdem, die privaten Inkassounternehmen gleich selbst zu beauftragen.
(...)
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sozialle ... -1.2750001
...Intensivtraining Telefoninkasso...
weitere Kurse:

- "Live-Inkasso" - effektive Schuldnerbetreuung hautnah

- "Live-Inkasso Moskau" - Rat und Tat bei widerspenstigen Schuldnern

Добрый день. Где деньги? Даже Владимир просит вас вежливо, молодой человек.

( Guten Tag. Wo ist das Geld? Noch fragt Vladimir Sie ganz höflich, junger Mann. )
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Beitrag von yogi »

Sozialstaat und Einwanderung: Seid umarmt, ihr Rumänen!
(...)
Am vergangenen Donnerstag haben die vier Richter des 4. Senats des Bundessozialgerichts in Kassel entschieden, dass jeder Ausländer aus einem EU-Land in Deutschland Anspruch auf Sozialhilfe hat, der zumindest den Anschein erweckt, er wolle hier arbeiten.
(...)
Dabei spielt es keine Rolle, ob er sich ernsthaft um Arbeit bemüht hat oder überhaupt etwas kann, das ihn auf die Idee bringen könnte, in Deutschland Arbeit zu finden. Damit ihm beim Lebensunterhalt staatliche Hilfe gewährt wird, ist entscheidend, dass er insgesamt mehr als sechs Monate in Deutschland verbracht hat.
(...)
Über die reine Anmeldung eines Gewerbes als Abbruchunternehmer war es danach nicht mehr hinaus gekommen, die Rückkehr in die Heimat schien aus nicht näher bekannten Gründen ebenfalls kein Ausweg.
(...)
Von jemanden, der aus Osteuropa einreist, kann man erwarten, dass er wieder heim fährt, wenn sich seine Hoffnungen zerschlagen.
(...)
www.spiegel.de/politik/deutschland/sozi ... 66611.html
Die Freizügigkeit in der EU ist doch keine Erfindung des Bundessozialgerichtes - sie ist von der EU politisch gewollt, wenn ich mich recht erinnere.
Besondere Fähigkeiten braucht der Freizügler nicht erbringen, es genügt tatsächlich die Glaubhaftmachung des Versuches der Arbeitsaufnahme.
Die Erlangung eines Gewerbescheines ist da doch die Dokumentation dieses Strebens in Reinkultur.
Zu erwarten, daß jemand aus Osteuropa heim fährt, weil sich seine Hoffnungen zerschlagen haben, ist natürlich blauäugig: er ist aus sozialhilferechtlicher Sicht bedürftig und kann eine solche Reise aus finanziellen Gründen gar nicht antreten... 8)
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