Konflikt - Israel - Palästina - Gazastreifen

Scholz und Co - nach dem Wetter Top-Thema im Taxi
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n.e !
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Konflikt - Israel - Palästina - Gazastreifen

Beitrag von n.e ! »

>>Von den 18 Toten stammten 16 aus einer Familie. <<

http://de.news.yahoo.com/09112006/286/p ... ritik.html

SEHR TRAURIG IST DAS ! :cry:


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n.e !
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n.e !
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Beitrag von n.e ! »

und jetzt auch noch das
:arrow: http://www.freenet.de/freenet/nachricht ... 69f9_.html

So kommt man dann auch nicht weiter , wenn jede Resolution , die gegen Israel gerichtet ist , mit einem Veto blockiert wird !

Fakt ist , daß die Welt nicht mehr tatenlos zuschauen darf !


nicht egal !
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Adler Auge
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Beitrag von Adler Auge »

kann es sein das israel die usa regiert
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Otto
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Beitrag von Otto »

Adler Auge hat geschrieben:kann es sein das israel die usa regiert
Nein, aber Israel ist der Schlüssel zu der Region, die die USA aus strategischen Gründen (Öl) gerne beherrschen wollen.

Damit ist aber die Resolution gegen den Iran gestorben; Russland und China werden mit dem Verweis auf das Verhalten der USA in der UNO ihrerseits gegen jede mit Sanktionen behaftete Entscheidung ihr Veto einlegen.
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n.e !
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Beitrag von n.e ! »

Doch , otto , so ganz unrecht hat Adler da nicht , wenn man z.B. bedenkt , daß in den USA in vielen führenden Positionen auch Juden sitzen , nimm nur mal den ehemaligen und langjährigen Chef der Notenbank Greenspahn !

n.e !
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Otto
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Beitrag von Otto »

Das sind uralte, immer wieder gerne kolportierte antisemitische Vorurteile. Genau auf dem Level sollte man den Nahost–Konflikt nicht diskutieren.

Damit spielt man nur den Extremisten auf beiden Seiten in die Hände.

Was beweist denn ein Notenbank&#150;Chef jüdischen Glaubens? Warum waren dann nicht alle US&#150;Präsidenten Juden?

Oder sind die Texaner jetzt das auserwählte Volk?
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n.e !
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Beitrag von n.e ! »

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Otto
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Beitrag von Otto »

Tony ist doch auch eine lahme Ente mittlerweile. Sein Ende als Labour&#150;Chef ist schon längst beschlossene Sache, sogar sein Nachfolger ist de facto schon gekürt.

Dass er jetzt eine neue Strategie empfiehlt, die im übrigen ziemlich genau das ist, was Leute wie Joschka Fischer schon lange vor dem Irakkrieg gesagt haben, ist ziemlich lächerlich. So weit hätte er mal denken sollen, bevor er Bush den Irakkrieg ermöglicht hat. Denn soviel ist klar &#151; ohne Britannien wären die USA nicht in den Irak gegangen.

Zu seinen aktuellen Worten:
Blair habe bei einer Videokonferenz mit der US- Studiengruppe für den Irak darauf hingewiesen, dass der Israel- Palästina-Konflikts «das größte einzelne Problem» im Nahen Osten sei.
Sehr schön, Tony, aber für diese Erkenntnis hätte es nicht hunderttausende toter Iraker bedurft.
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jr
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Beitrag von jr »

Für manche Wege der Erkenntnis bedarf es eben nicht eines Kopfes sondern vieler.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Palästinenser setzen Beschuss Israels fort - Olmert kündigt harte Reaktion an
Militante Palästinenser haben heute früh erneut mehrere Raketen auf den Süden Israels abgefeuert. Eines der Geschosse schlug in der Stadt Sderot ein. Angaben über Verletzte gibt es nicht. Gestern waren im Grenzgebiet mehr als zwanzig Israelis verletzt worden. Die Luftwaffe flog daraufhin erstmals seit November wieder Angriffe auf den Gaza-Streifen und tötete fünf Palästinenser. Ministerpräsident Olmert kündigte an, weiter mit Härte zu reagieren. - Auch die Kämpfe zwischen militanten Anhängern der Palästinenser-Gruppen Hamas und Fatah dauern an. Seit Sonntag sind dabei 45 Menschen getötet worden.

Donnerstag, 17. Mai 2007 13:00 Uhr
http://www.dradio.de/nachrichten/
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum diese Leute nicht begreifen, dass der Westen niemals einen palästinensischen Staat akzeptieren wird, solange Israel aus den besetzten Gebieten heraus angegriffen wird.
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jr
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Beitrag von jr »

Die Tagesschau vor 20 Jahren zeigte schon vergleichbare Meldungen, die in 20 Jahren wird es wohl auch tun. Das Engagement, das der Westen seit 5 Jahren im Osten zeigt, wäre im Gebiet dazwischen wohl besser aufgehoben.
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Otto
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Beitrag von Otto »

jr hat geschrieben:Die Tagesschau vor 20 Jahren zeigte schon vergleichbare Meldungen, die in 20 Jahren wird es wohl auch tun. Das Engagement, das der Westen seit 5 Jahren im Osten zeigt, wäre im Gebiet dazwischen wohl besser aufgehoben.
Richtig, deshalb müssen UN-Truppen in die besetzten Gebiete und Israel muss die Siedlungen auf der Westbank räumen. Ist der Zankapfel erst einmal weg, kann auch der Beschuss Israels effektiv verhindert werden. Vorher wird es keine palästinensische Regierung geben, die das Gewaltproblem in den Griff bekommt, worunter ich verstehe, dass Gewalt ausschliesslich in staatliche Hände unter einer gewählten demokratischen Regierung gehört, die alle Nachbarstaaten anerkennt, uneingeschränkt.
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jr
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Beitrag von jr »

Das wäre sicher besser, als weiter im Osten herumzukraxeln. Aber es gibt Gelegenheiten, wo Kontrahenten sich zwar die Schädel einschlagen, doch auf einen Dritten immer gemeinsam losgehen. In diesem Sinne: Wollen die Konfliktparteien denn überhaupt, daß ihnen "geholfen" wird?
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Otto
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Beitrag von Otto »

Hier muss man vielleicht zwischen Konfliktparteien und Zivilbevölkerung unterscheiden, und letztere bedarf sicherlich unserer Hilfe.
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jr
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Beitrag von jr »

Kann man das trennen?
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Otto
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Beitrag von Otto »

jr hat geschrieben:Kann man das trennen?
Ja, muss man, denn sonst müsste man sie alle umbringen, um den Krieg zu beenden.
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jr
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Beitrag von jr »

Stimmt. Wo keiner ist, ist auch keiner im Weg.

Ich kenne Leute, die sich zeitweise da unten aufgehalten haben. Die sind nicht sehr optimistisch, daß die Einsicht zu Verhaltensänderungen bei den Palästinensern genügend ausgeprägt ist. Wer derart unter Druck steht, wird mit der Zeit wohl eher die Uneinsichtigkeit pflegen.
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Otto
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Beitrag von Otto »

Wenn man grosse Teile einer Bevölkerungsgruppe vierzig Jahre lang künstlich in Flüchtlingslagern hält, darf man sich nicht wundern, wenn man eine Generation von Terroristen nach der anderen generiert. Genau das aber haben der Westen und seine Verbündeten im Mittleren Osten, die reichen Ölstaaten, nach dem Junikrieg 1967 getan.

Genau jene reichen Ölstaaten, die uns (zusammen mit dem texanischen Ölkartell) auf der einen Seite in die Ölabhängigkeit geführt haben, haben auf der anderen Seite jahrzehntelang Hass gegen Israel gepredigt und Terrorismus finanziert. Nicht vergessen: Bin Laden ist ein Oberschicht-Saudi und seine Familie hat jahrzehntelange finanzielle Verbindungen zum Bush-Clan, der, wie wir ja wissen, schon mit den Nazis Geschäfte gemacht hat.

Also, Israel muss zuerst die besetzten Gebiete räumen, damit Bewegung in die Sache kommt, denn die Ölscheichs und die amerikanischen Kapitalisten à la Bush haben überhaupt kein Interesse daran, die verfahrene Situation auf zu lösen. Krieg war schon immer gut für's Geschäft.

Die Israelis schaden sich nur selbst, wenn sie den Stein nicht ins Rollen bringen. Der Raketenbeschuss durch die Hamas, die derzeiten Kämpfe um das Flüchtlingslager bei Tripolis im Norden des Libanon sind nur ein Echo jener Tage, als Israel den verhängnisvollen Präventivkrieg begonnen hat, unter dessen Auswirkungen die Menschen auf allen Seiten dort noch immer leiden.

Nur Israel hat in der Weltgegend die politische Stabilität, demokratische Absicherung und militärische Stärke, um die terms of trade so zu diktieren, dass tatsächlich etwas dabei heraus kommt. Der Schlüssel dazu ist ein Palästinenserstaat, aber ohne die vollständige und bedingungslose Räumung der Siedlungen auf der Westbank wird keine palästinensische Regierung die Autorität und Machtfülle erlangen, um dann noch vorhandene Extremisten unter ihren Leuten, die auf der Vernichtung Israels bestehen, erfolgreich bekämpfen zu können.

Israel ist nicht die Ursache für das Leiden der Palästinenser, wie man dort immer gerne behauptet. Aber es hat den wesentlichen Schlüssel in der Hand, um den ersten Schritt zur Beendigung dieser Leiden zu tun. Von der Hamas-Führung wird man das nicht erwarten können. Die jetzt aktive militärische Führung dürfte um die vierzig bis fünfzig Jahre alt sein und kennt doch von Kind an nichts anderes. Die wird man schon zwingen müssen, die Realitäten anzuerkennen. Allerdings wäre es besser, wenn das nicht auf der Basis der illegalen Besetzung fremden Landes versucht würde, denn solange dieser Zustand anhält, wird es keine belastungsfähige friedliche Lösung der Probleme geben.

Gaza:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 90,00.html
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Beitrag von jr »

Das liest sich gut.

Für wie groß hältst Du die Chance, daß wir in zwanzig Jahren von dort andere Nachrichten als heute zu hören bekommen?
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Otto
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Beitrag von Otto »

In zwanzig Jahren sind wir aller Voraussicht nach nicht mehr so auf ÖL angewiesen. Da wird man dann auch gewisse Rücksichtnahmen fallen lassen und auf eine Art und Weise handeln, die heutzutage eigentlich ausgeschlossen sein sollte.

Will sagen: wer dann nicht spurt, wird platt gemacht. Warum die Welt zusieht, was mit den Afghanen, Irakern, Tschetschenen gemacht wurde bzw wird, den Palästinensern allerdings seit Jahrzehnten die nicht-staatliche Bomberei nach sieht, kann ich auch nicht erklären. Es ist wohl das schlechte Gewissen, dass man für die Gründung des Staates Israel durch die Westmächte 1948 einfach ein anderes Volk von seinem Land gejagt hat.

Es ist jungen Palästinensern sicherlich schwer zu vermitteln, warum sie die Suppe auslöffeln sollen, die der deutsche Holocaust an den Juden produziert hat.

(Oh, das darf man ja gar nicht schreiben, man ist ja gleich ein Antisemit, wenn man so etwas sagt.)
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